Nürburgring: Audi-Pilot Mike Rockenfeller blieb cool

84.000 Zuschauer erlebten am Wochenende das bisher spannendste und spektakulärste DTM-Rennen des Jahres, bei dem es während der Einführungsrunde zu regnen begann. Nach einer turbulenten Startrunde mit zahlreichen Ausrutschern, Drehern und Kontakten ging das Safety-Car auf die Strecke – und zu diesem Zeitpunkt lag Mike Rockenfeller mit dem Schaeffler Audi RS 5 DTM am Ende des Feldes, nachdem er in der ersten Kurve einem Konkurrenten ausweichen musste.

Das in Meuspath in unmittelbarer Nähe des Nürburgrings beheimatete Audi Sport Team Phoenix entschied sich für eine riskante Strategie, die sich am Ende voll auszahlte: Es holte Rockenfeller noch während der Safety-Car-Phase zum Wechsel auf Regenreifen an die Box. Optimal bereift gelang es...

BVB-Boss Watzke kritisiert Gündogan

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, kritisiert den Einsatz seines Mittelfeldspielers Ilkay Gündogan im Länderspiel gegen Paraguay. "Die Verantwortlichen der Nationalmannschaft werden ihn gefragt haben, ob er spielen kann. Das wird er bejaht haben. Vielleicht hat er sich fit gefühlt. Falls nicht hat er sich und dem BVB einen Bärendienst erwiesen", sagte Watzke der in Hagen erscheinenden Westfalenpost.

Gündogan war angeschlagen zur Nationalmannschaft gereist. Er fällt nach seinem Kurzeinsatz am Mittwochabend nun beim BVB für zwei Wochen auf Grund einer Stauchung der Wirbelsäule aus.

(ots) / Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Doping: Leichtathletik ist existenziell gefährdet

Der Ehrenpräsident des deutschen Leichtathletik Verbandes, Helmut Digel, sieht angesichts der vielen Dopingfälle in den vergangenen Wochen einen großen Imageschaden für die Sportart: "Das Problem ist, dass man international nur noch über Doping redet. Wir haben Betrüger in unseren Reihen. Jeder Zuschauer denkt: 'Da läuft der Zweifel mit.' Und das ist für die sauberen Athleten ein großes Dilemma", sagte Digel dem ARD-Radioteam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau. Er gehe aber davon aus, dass die deutschen Leichtathleten bei der WM sauber seien.

Das sei nicht immer so gewesen. Digel: "Der Deutsche Leichtathletik-Verband mit seinen Funktionären, Trainern und Ärzten hatte in der Tat ein gravierendes Doping-Problem. Das war...

Boykott der Olympischen Winterspiele würde Putin nutzen

Ob ein Staat, dessen Präsident im Jahr 2013 ein Anti-Homosexuellen-Gesetz unterzeichnet, als Ausrichter Olympischer Spiele geeignet ist, darf bezweifelt werden. Nächsten Winter jedoch wird sich die Jugend der Welt, zu der bekanntlich auch Schwule und Lesben zählen, im russischen Sotschi treffen und um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Vielleicht sollte das Internationale Olympische Komitee (IOC) den Ausrichtern und dem mächtigen russischen Präsidenten Wladimir Putin zuvor jedoch noch einmal die Olympische Charta zur Lektüre zukommen lassen. Schon in der Präambel nämlich heißt es: "Jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus sonstigen Gründen ist mit der...