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Uniklinikum klärt über richtigen Umgang mit großer Hitze auf

Die Pflegeexpertinnen Katja Kniese (l.) und Kathleen Hartrampf engagieren sich am Uniklinikum Dresden im interdisziplinären Ernährungsteam. Zum Hitzeaktionstag machen sie auf die Gefahren großer Hitze aufmerksam und geben hilfreiche Tipps.  UKD/Michael Kretzschmar
Die Pflegeexpertinnen Katja Kniese (l.) und Kathleen Hartrampf engagieren sich am Uniklinikum Dresden im interdisziplinären Ernährungsteam. Zum Hitzeaktionstag machen sie auf die Gefahren großer Hitze aufmerksam und geben hilfreiche Tipps. UKD/Michael Kretzschmar
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Besonders heiße Sommertage haben zunehmend Folgen für Patientinnen,
Patienten und Mitarbeitende. | Am Hitzeaktionstag geben Expertinnen und
Experten Tipps, worauf bei hohen Temperaturen zu achten ist.

Am 4. Juni macht das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden im
Rahmen des bundesweiten Hitzeaktionstags auf die gesundheitlichen
Auswirkungen heißer Sommertage aufmerksam und gibt Tipps, worauf bei
großer Hitze besonders zu achten ist.

Die Mitarbeitenden der Dresdner
Hochschulmedizin sowie Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen und
alle anderen Interessierten bekommen in einer Informationsveranstaltung
und an interaktiven Ständen hilfreiche Anregungen, die den Arbeitseinsatz
und den Alltag bei besonders hohen Temperaturen erleichtern. „Große Hitze
birgt zunehmend ein Gesundheitsrisiko für unsere Patientinnen und
Patienten, aber auch für unsere Mitarbeitenden. Der Hitzeaktionstag ist
eine wichtige Gelegenheit, um auf die Gefahren extremer Hitze aufmerksam
zu machen und zu vermitteln, wie sich die Menschen schützen können“, sagt
Prof. Uwe Platzbecker, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden.
„Gerade, wenn es wieder besonders heiß wird, ist Eigenschutz und eine
hitzeangepasste Versorgung unserer Patientinnen und Patienten besonders
wichtig“, sagt Jana Luntz, Pflegedirektorin am Uniklinikum Dresden.

Der Sommer steht vor der Tür – und mit ihm die zunehmend auch körperlichen
Herausforderungen, die immer häufigere und intensivere Hitzewellen mit
sich bringen. Das Universitätsklinikum Dresden beteiligt sich am 4. Juni
am bundesweiten Hitzeaktionstag und will damit Mitarbeitende, Patientinnen
und Patienten, aber auch alle anderen Interessierten bestmöglich auf die
Auswirkungen besonders heißer Tage und tropischer Nächte vorbereiten.
Unter dem Motto „Wissen, handeln, schützen“ findet ab 12 Uhr im
Dekanatsgebäude (Haus 40) ein abwechslungsreiches Programm mit
interaktiven Gesprächen, Mitmachaktionen und Impulsvorträgen statt.
Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen wie Pflege,
Geriatrie, Dermatologie und Arbeitsschutz stehen an Informationsständen
für Fragen zur Verfügung und klären in Impulsvorträgen über die Gefahren
und den richtigen Umgang mit großer Hitze auf.

Thematisch befassen sich die Referentinnen und Referenten etwa mit der
richtigen Ernährung an Hitzetagen, geben Tipps für die Einnahme und
Lagerung von Medikamenten und informieren über den geeigneten Sonnenschutz
für die Haut. Weitere Themenbereiche sind Schwangerschaft und
Geburtshilfe, die psychische Gesundheit sowie der bauliche und
energetische Hitzeschutz auf dem Hochschulcampus. Erstmals wird die
Landehauptstadt Dresden auf dem Hitzeaktionstag am Uniklinikum vertreten
sein. Hierbei geht es insbesondere um die hitzeresiliente Stadtplanung in
Dresden.

Alles rund ums Thema Hitzeschutz

Die Besuchenden erwartet auf der Informationsveranstaltung ein
umfangreiches Programm rund um das Thema Hitzeschutz. Katja Kniese und
Kathleen Hartrampf widmen sich in ihrem Vortrag zunächst den Gefahren, die
von großer Hitze ausgehen. Wie erkennt man Hitzebeschwerden oder gar einen
Notfall, wann muss Hilfe geholt werden, wie sehen Erste-Hilfe-Maßnahmen im
Falle eines Hitzschlags aus? Dabei soll es auch darum gehen, wie ein
solcher Notfall verhindert werden kann. „Hierbei kommt es vor allem auf
die richtige Ernährung und ausreichend Trinken an“, sagt Katja Kniese.
Gemeinsam mit Kathleen Hartrampf unterstützt sie seit vergangenem Jahr das
interdisziplinäre Ernährungsteam am Uniklinikum mit ihrer pflegerischen
Expertise.

„Wir wollen am Hitzeaktionstag mit unseren Rezepten und kleinen Tipps für
den Alltag zeigen, wie man der Hitzebelastung des Körpers entgegenwirken
kann“, sagt Kathleen Hartrampf. Dazu gehören ein frischer Melonen-Feta-
Salat und eine kalte Gurkensuppe genauso wie ein Trinkprotokoll, das
insbesondere älteren Menschen dabei helfen soll, ausreichend Flüssigkeit
zu sich zu nehmen. „Wasserreiche Obst- und Gemüsesorten, mehrere kleine
Mahlzeiten über den Tag verteilt, direkte Sonne vermeiden – es gibt
vieles, was man seinem Körper an Hitzetagen Gutes tun kann.“

Dies sind die weiteren Themenschwerpunkte der Infostände und
Impulsvorträge:

- Sensibilisierung über die Gefahren extremer Hitze – und warum sie alle
betrifft
- Praktische Tipps für den Alltag – wie man sich selbst und andere
schützen kann
- Fachliche Impulse – rund um Prävention, Behandlung und den richtigen
Umgang mit Hitze im Klinikalltag

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