Mit PackAssistant lassen sich jetzt auch Pärchen bilden
Fraunhofer SCAI zeigt auf der FACHPACK die neue Version von PackAssistant.
Verpackungsplaner weltweit nutzen die Software in den Branchen Automobil,
Maschinenbau und in der Zulieferindustrie. Mit der Funktion Pärchenbildung
lassen sich nun zwei Teile als eine Einheit verpacken. Die Anordnung kann
der Benutzer vorgeben und erhält so mehr Kontrolle über die Positionierung
der Bauteile. Die ebenfalls neue Automatisierungsschnittstelle dient dazu,
die Software besser in spezifische Unternehmensprozesse einzubinden.
Sankt Augustin – Zur Messe FACHPACK vom 23. bis 25. September in Nürnberg
zeigt Fraunhofer SCAI die aktuelle Version seiner Verpackungssoftware
PackAssistant. Neu ist die Pärchenbildung. Sie gibt dem Anwender nun eine
weitere Möglichkeit, Einfluss auf die berechnete Packung zu nehmen. Das
ist besonders hilfreich, wenn eine exakte Positionierung oder eine
spezielle Gruppierung zweier Teile erforderlich ist. Der Benutzer kann
entweder vorgeben, wie die beiden Teile zueinander platziert werden sollen
oder er kann automatisch generierte Vorschläge für Pärchen übernehmen und
an seine Anforderungen anpassen. Durch geeignete Platzierung der Pärchen
kann man das Risiko reduzieren, dass empfindliche Oberflächen der Bauteile
während des Transports beschädigt werden. Man kann auch einen
Mindestabstand zwischen den beiden Teilen des Pärchens vorgeben.
Zusatzmodul Automatisierung beschleunigt den Arbeitsfluss
Neu ist auch ein Zusatzmodul zur Automatisierung. Über eine Schnittstelle
nimmt PackAssistant Daten anderer Programme entgegen, legt Projekte
automatisch an und startet sofort die Optimierung. Die Zahl der Projekte
ist nicht begrenzt. Das beschleunigt Serienrechnungen und bindet die
Software tief in Unternehmensprozesse ein. Das Zusatzmodul lässt sich auf
zwei Arten bedienen: per Excel-Add-In und durch direkte Nutzung der
Programmierschnittstelle.
Eine weitere neue Funktion sorgt für eine realistischere Darstellung der
Verpackungsergebnisse: Ab sofort können die 3D-Modelle der Behälter
hinterlegt werden. Dadurch erscheinen berechnete Packungsanordnungen
direkt im jeweiligen Behältermodell und der Packer kann schnell erkennen,
wie das Packergebnis im ausgewählten Behälter aussieht.
Führende Software zur optimierten Verpackung baugleicher Teile in
Behältern
Transportvolumen kostet Geld. Hier setzt PackAssistant an und senkt das
Volumen. Die Software schlägt mehrere Packmuster vor, um identische
Bauteile in Universalladungsträgern unterzubringen. Sie berücksichtigt
Abstände, Packdichte, Gefache, Regelmäßigkeit und Gewicht. Grundlage sind
3D-CAD-Daten. So liefert das Programm schon während der Planung – ohne
reale Prototypen – belastbare Kennzahlen für die Materialflussplanung. Die
Bedienung der Software ist einfach und intuitiv gehalten.
Auf der FACHPACK in Nürnberg führt die scapos AG, ein Spin-off von
Fraunhofer SCAI, die Neuerungen live in Halle 7, Stand 7-517 vor.
Weitere Informationen unter:
https://www.packassistant.de/
