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Vermischtes

154 Wale auf den Färöer-Inseln brutal abgeschlachtet

Geschlachtete GrindwaleWährend es am vergangenen Samstag weltweit zu Protestaktionen für den Delfin- und Walschutz und gegen die Delfinhaltung in Zoos und Vergnügungsparks unter dem Slogan "Empty the Tanks" gekommen ist, wurde am gleichen Tag auf den europäischen Färöer-Inseln im Nordatlantik die alljährliche Walfangsaison eröffnet.

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Vielfältig nachhaltig: KIT bei den Nachhaltigkeitstagen

Der schonende Umgang mit Ressourcen stellt Unternehmen und Einrichtungen vor viele Herausforderungen im Alltag, zum Beispiel bei Beleuchtung, Energieversorgung oder Abfallmanagement. Welche konkreten Aktivitäten Forscher, Dienstleistungseinheiten, Hochschulgruppen oder die Stadt am KIT umsetzen, zeigen sie in der Vortragsveranstaltung „Facetten der Nachhaltigkeit“ des ZUKUNFTSCAMPUS. Diese findet am Freitag, 12. Juni, ab 09:15 im Kollegiengebäude der Mathematik auf dem Campus Süd des KIT statt (Englerstraße 2, Raum 014). Die Veranstaltung ist ein Beitrag des KIT zu den Nachhaltigkeitstagen 2015.


Programm des KIT zu den Nachhaltigkeitstagen 2015
(Auswahl):

Nachhaltige Lichttechnologie
Prof. Cornelius Neumann, Lichttechnisches Institut des KIT
Für ein nachhaltiges Gebäudemanagement ist es unter anderem wichtig, dass entsprechende Leuchtmittel verwendet werden. Hierfür eignen sich besonders Leuchtdioden (LEDs), denn diese sind inzwischen etwa zehnmal effizienter als herkömmliche Glühbirnen und Energiesparlampen. Damit sie dies leisten können, ist es wichtig, dass jede einzelne Komponente funktioniert. Professor Cornelius Neumann stellt in seinem Vortrag vor, wie das Lichttechnische Institut neben den technischen Aspekten auch Faktoren wie Kühlung oder Design optimiert und wie sich so völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten für LEDs ergeben.

Ein Jahr Solarspeicher
Jorge Thomas Melendez, Projekt „Competence E“ des KIT
Vor einem Jahr hat das Projekt „Competence E“ das Ein-Megawatt-Photovoltaikfeld am Campus Nord des KIT in Betrieb genommen. 102 Solaranlagen versorgen hier einen Teil der Grundlast der Einrichtungen des Großforschungsbereiches. Außerdem erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, inwiefern die Leistung der Photovoltaik-Anlagen von deren Ausrichtung und verschiedenen Systemkomponenten abhängt. Neben der Untersuchung der Konfiguration werden in diesem Zusammenhang auch Ladestrategien für Solarspeicher entwickelt, die eine Versorgung durch Photovoltaik-Batteriesysteme ermöglichen. Jorge Thomas und Thorsten Grün stellen die Arbeiten am Solarspeicherpark vor.

Bedrohung von Fledermäusen in Karlsruhe
Monika Braun, Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbaden am Naturkundemuseum Karlsruhe
In Karlsruhe gibt es insgesamt 18 Fledermausarten. Sogar am KIT haben einige ein Zuhause gefunden. Doch Eingriffe des Menschen in die Natur, wie etwa das Abholzen von Wäldern, gefährden ihre Lebensräume und Nahrungsquellen. Monika Braun, Leiterin der Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbaden am Naturkundemuseum Karlsruhe, stellt die Lebensweise der nachtaktiven Tierchen vor und zeigt, weshalb sie gefährdet sind und was jeder Einzelne tun kann, um sie zu schützen.

Öko im Topf / Nachhaltiges Essen im Casino
Patricia Mayer, Tobias Bach, Jan Formanek, grün-alternative Hochschulgruppe / Helmut Kirchner, KIT Allgemeine Services – Catering
Was ist eigentlich ökologisches Essen? Wie setzt die Mensa am Campus Süd (Adenauerring) ökologische Ernährung um und was kann verbessert werden? Diesen Fragen gehen Mitglieder der grün-alternativen Hochschulgruppe des KIT nach. Dabei beleuchten sie das Thema auch unter den Ernährungsaspekten bio, regional und vegetarisch/vegan.

Dass zum nachhaltigem Essen oft mehr gehört, als der Verbraucher denkt, zeigt Helmut Kirchner von der Dienstleistungseinheit Allgemeine Services, Abteilung Catering. In seinem Vortrag geht er auf Nachhaltigkeit beim Essen entlang der kompletten Nahrungsmittelkette ein, von der regionalen und saisonalen Herstellung über die Verpackung und Logistik bis hin zur Verschwendung von Essen.

Nachhaltige Campusentwicklung am Campus Ost
Alyssa Weskamp, Gregor Grassl, Drees & Sommer Advanced Building Technologies
Mit dem Projekt „Campus 2030“ möchte die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren nachhaltige Sanierungskonzepte und Ideen für die Campusgestaltung für Großforschungseinrichtungen entwickeln. Deshalb hat ein Beratungsunternehmen den Campus Ost des KIT als erstes Gelände einer Forschungsinstitution unter nachhaltigen Kriterien bewertet und konkrete Maßnahmen abgeleitet, die direkt in die Standortentwicklung einfließen und im Alltag umgesetzt werden können. Das Ergebnis dieses „Nachhaltigkeitscheck“ stellen sie in ihrem Vortrag vor und zeigen, wie städtebauliche Entwicklung, Energie und Mobilität für alle Standorte des KIT einheitlich umgesetzt werden können.

Ein Gebäude setzt Maßstäbe – die Sanierung und energetische Optimierung der Mathefakultät
Prof. Bernhard Lenz, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
Dass auch Gebäude nachhaltig sein können, zeigt Professor Bernhard Lenz von der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wissenschaft: In seinem Vortrag geht er auf die energetische Sanierung des Kollegiengebäudes der KIT-Fakultät Mathematik ein: Er vergleicht das modernisierte Gebäude mit dem Stand vor dem Umbau und beleuchtet dabei vor allem bauphysikalische Aspekte, wie Wärmebrücken, die Tageslichtversorgung und –Qualität sowie den sommerlichen Wärme- und winterlichen Kälteschutz.

Weitere Programmpunkte bei den Nachhaltigkeitstagen am KIT

Neben dem ZUKUNFTSCAMPUS beteiligen sich auch andere Institute und Einrichtungen des KIT an den Aktionstagen: Die Mensen an Campus Nord und Süd bieten nachhaltiges Essen an und der Botanische Garten stellt Methoden zur Erhaltung der Artenvielfalt vor. Am Samstag, den 13. Juni eröffnet das „Reallabor 131 – KIT findet statt“, ein Teil-Projekt des „Quartier Zukunft“ des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse: In diesem „Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft“ können sich Forscher und aktive Bürger in der Karlsruher Oststadt über eine zukunftsorientierte Quartiersentwicklung austauschen und beraten lassen.
Nähere Informationen: http://www.kit.edu/kit/pi_2015_059_feierliche-eroeffnung-des-zukunftsraums-am-13....

Weitere Informationen über die Beiträge des KIT zu den Nachhaltigkeitstagen 2015 Baden-Württemberg sowie das vollständige Programm der Vortragsveranstaltung unter: http://www.zukunftscampus.kit.edu/360.php

Das Programm ist ein Beitrag des KIT zu den Nachhaltigkeitstagen 2015 am 12. und 13. Juni. Mit diesen Tagen will die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg den schonenden Umgang mit Ressourcen in allen Bereichen des Alltags durch verschiedene Projekte und Aktionen sichtbar und verständlich machen. Nach 2012 und 2014 finden sie zum dritten Mal statt.

Die Stabsfunktion ZUKUNFTSCAMPUS befasst sich mit Nachhaltigkeitsmanagement und Standortentwicklung des KIT: Hier geht es etwa darum, wie Nachhaltigkeit Entscheidungsprozesse in Forschung, Lehre und Administration, aber auch den baulichen Masterplan, die Campusentwicklung sowie das Umwelt- und Energiemanagement beeinflusst.

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Souveränität und Leben indigener Nationen Nordamerikas zwischen Bio- und Geopolitik

Tagung an der JGU betrachtet indigenes Leben vor dem Hintergrund von Siedlerkolonialismus in den USA und Kanada


Die Beschäftigung mit den indigenen Nationen Nordamerikas stellt am Forschungs- und Lehrbereich Amerikanistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) einen wichtigen Schwerpunkt dar. Nun wird sich demnächst eine internationale Konferenz mit dem Verhältnis der indigenen Nationen auf dem nordamerikanischen Kontinent zu den Staaten USA und Kanada befassen, wobei ein Fokus auf die Rolle der USA und Kanadas als Siedlerstaaten gelegt wird. „Die Politik der Siedlerstaaten gegenüber den indigenen Nationen ist von ihrer Gründung bis heute durch eine Verbindung von Biopolitik und Geopolitik gekennzeichnet“, erläutert Dr. René Dietrich von der JGU, der zusammen mit Prof. Dr. Kerstin Knopf von der Universität Bremen die Konferenz organisiert. Diese beiden Aspekte, Bio- und Geopolitik, und ihre Auswirkungen auf Souveränität und Leben indigener Nationen sind zentrales Thema der Veranstaltung.

Unter Geopolitik lässt sich die andauernde Aneignung indigenen Landes durch Siedlerstaaten beschreiben, während Biopolitik erfasst, wie die USA und Kanada indigene Nationen als eine Bevölkerungsgruppe innerhalb der Siedlerstaaten konstruieren und ihnen bestimmte Lebensweisen vorschreiben durch Vertreibung und Eingrenzung auf Reservate, durch Praktiken der erzwungenen Assimilation oder durch anhaltende, verstärkte staatliche Überwachung. Wie an der Schnittstelle von Geo- und Biopolitik die Idee des Lebens selbst als eine politische Kategorie deutlich wird, die im Spannungsfeld von kolonialer Kontrolle und indigenen Formen der Souveränität und Selbstbestimmung steht, werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen bei der Konferenz „Biopolitics – Geopolitics – Sovereignty – Life: Settler Colonialisms and Indigenous Presences in North America“ diskutieren.

„Wir untersuchen, wie sich das Verhältnis zwischen den indigenen Nationen und den Staaten USA und Kanada in politischer Hinsicht gestaltet und wie sich diese Politik auf die Möglichkeiten, indigenes Leben zu verwirklichen, konkret auswirkt“, so René Dietrich. Zu der Tagung, die vom 25. bis 27. Juni 2015 an der Johannes Gutenberg-Universität stattfindet, werden zahlreiche Beiträge aus den USA und Kanada erwartet, darunter auch von indigenen Wissenschaftler/-innen wie Audra Simpson (Mohawk), Mishuana Goeman (Seneca) und Brian Hudson (Cherokee). Die Tagung findet im Rahmen des neu gegründeten Transnational American Studies Institute statt. Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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TU Berlin: Freie Fahrt für Studierende und Rentner

Zum Konzept des freien Nahverkehrs in der Slowakei / Vortrag von Dr.-Ing. habil. Peter Marton, Universität Zilina / Einladung

Freier Nahverkehr für alle Bürger der Stadt ist aktuell wieder ein politisch stark diskutiertes Thema. Weitgehend unbemerkt wird seit zwei Jahren das diskutierte Konzept in der Slowakei umgesetzt. Die Nachfrage nach öffentlicher Verkehrsleistung hat dadurch sehr stark zugenommen, was sich nicht zuletzt in starken Fahrzeugnachbestellungen und -Beschaffungen auswirkt.

Dr.-Ing. habil. Peter Marton von der Universität Zilina, Slowakei, präsentiert in seinem Vortrag „Erfahrungen mit den netzweiten Freifahrten für Studenten und Rentner in der Slowakei“ Erfahrungen aus erster Hand mit dem Konzept des freien Nahverkehrs. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.

Wir laden Sie herzlich zur Veranstaltung ein:

Zeit: 15. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623
Berlin, Raum H 1028

Der Vortrag von Peter Marton findet im Rahmen des Eisenbahnwesen-Seminars statt. Es handelt sich um eine regelmäßige Veranstaltung an der Technischen Universität Berlin, in der Vorlesungszeit immer montags um 18.00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im TU-Hauptgebäude. Das Seminar richtet sich sowohl an Mitglieder der TU Berlin als auch an externe Gäste. Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Website des Eisenbahnwesen-Seminars:
http://www.ews.tu-berlin.de/

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