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Vermischtes

Erster Südostasientag an der Universität Hamburg

Vorträge, Ausstellungen, Kulturprogramm und kulinarische Spezialitäten


Die Abteilung für Sprachen und Kulturen Südostasiens am Asien-Afrika-Institut lädt alle Interessierten herzlich ein zum

1. Südostasientag an der Universität Hamburg
am Sonnabend, dem 13. Juni 2015, 9.30 Uhr bis 20.30 Uhr,
im Asien-Afrika-Institut, Hauptgebäude der Universität, Flügelbau Ost,
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.

Eintritt frei.

Ausführliches Programm (PDF): http://www.aai.uni-hamburg.de/soa/SOA-Tag-2015.pdf

Unter dem Motto „Kulturen in Bewegung“ soll der Südostasientag ein Treffpunkt für Menschen verschiedenster Herkunft und jeder Altersgruppe sein und einen Austausch mit in Hamburg lebenden Südostasiaten bieten. Auf dem Programm stehen u. a. Vorträge, Ausstellungen, Filmvorführungen, musikalische und andere kulturelle Darbietungen – begleitet von einer Demonstration der vielfältigen kulinarischen Traditionen Südostasiens.

Geboten werden akademische Vorträge über die ASEAN-Staaten, etwa von Prof. Dr. Arndt Graf, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, zum Thema: „Ein neues Image für Südostasien?“. Dazu Ausstellungen und Präsentationen aus studentischen Projekten über in Hamburg lebende Migranten, Kurzfilme aus Südostasien, Sprachschnupperkurse, ein Thai-Schachturnier, Musik- und Tanzdarbietungen, z. B. mit der indonesischen Live-Band „Apeiros“, oder die Darbietung einer traditionellen Sportart aus Südostasien. Und für Kinder gibt es Märchen aus der Region.

Die Botschaften der in Berlin akkreditierten ASEAN-Staaten und die in Hamburg vertretenen Konsulate südostasiatischer Staaten unterstützen den Südostasientag. Teilnehmen werden Vertreter aus Politik, Diplomatie und Geschäftswelt, die mit den Besuchern gern ins Gespräch kommen.

Die akademische Beschäftigung mit Südostasien hat in Hamburg eine Tradition, die bis in das Jahr 1908 zurückreicht. Studieren kann man heute an der Universität Hamburg die deutschlandweit einzigartigen Fächer Austronesistik, Thaiistik und Vietnamistik.


Weitere Informationen finden Sie unter
- Ausführliches Programm zum Südostasientag an der Universität Hamburg (PDF)

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Winterstürme beeinflussen Klimawandelwahrnehmung in Hamburg

Bereits im achten Jahr in Folge haben Wissenschaftler des Instituts für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht mittels einer durch das Forschungsinstitut Forsa durchgeführten Umfrage 501 Hamburger Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Wahrnehmung des Klimawandels in Hamburg befragt. Die Befragung wurde im Frühjahr 2015 in Form von Telefoninterviews durchgeführt und die Ergebnisse mit Blick auf die Vorjahre, auf aktuelle Wetterereignisse und auf eine ähnliche Befragung unter Bürgern der USA ausgewertet.


In der diesjährigen Umfrage zur Risikowahrnehmung des Klimawandels in Hamburg zeigt sich, dass der Klimawandel durch die Hamburger Bürger heute insgesamt als etwas weniger bedrohlich für die Stadt wahrgenommen wird. Sahen im Jahr 2008 noch 17% der Befragten den Klimwandel als sehr große und 44% als große Bedrohung, waren es in diesem Jahr nur noch 12% bzw. 42%. Die gefühlte persönliche Betroffenheit der Befragten ist hingegen leicht angestiegen. Etwa die Hälfte der befragten Hamburger, die den Klimwandel als sehr große oder große Bedrohung sehen, halten es für möglich, von Naturkatastrophen wie Sturmfluten, Stürmen, Hitzewellen oder Starkregen auch persönlich betroffen zu sein.

Anders sieht es bei der Frage nach der zeitlichen Dimension der Auswirkungen des Klimawandels in Hamburg aus. Seit 2011 empfand die deutliche Mehrheit der Befragten spürbare Auswirkungen des Klimawandels bereits heute und nicht erst in Zukunft. In 2015 milderte sich dieser Trend erstmals ab: Von den Bürgerinnen und Bürgern, die den Klimawandel als Bedrohung für Hamburg einschätzten, waren nur noch 37% der Meinung, dass die Folgen des Klimawandels bereits heute spürbar sind. In 2014 hatten noch 41% der Befragten aus dieser Gruppe die Folgen als bereits heute spürbar eingestuft. Spürbare Folgen innerhalb der kommenden zehn Jahre erwarten dagegen heute 33% der Befragten, 2014 waren es nur 28%.

Winterstürme zeigen Auswirkungen auf das Risikobewusstsein der Hamburger

Besonders die zahlreichen Stürme des vergangenen Winters zeigen in diesem Jahr ihre Auswirkungen auf das Risikobewusstsein der Hamburger für den Klimawandel. Laut der diesjährigen Telefonumfrage steigt die Besorgnis über Stürme als die folgenschwerste Naturkatastrophe für Hamburg im Rahmen des Klimawandels im Vergleich zu den Vorjahren an.
"Bemerkenswert ist die Zahl der 30- bis 44-Jährigen, die Stürme als die schwerste Bedrohung für Hamburg wahrnehmen", erläutert Dr. Beate Ratter, die Leiterin der Studie. "Diese hat sich seit 2014 prozentual verdoppelt, von 11 auf 22%". Mit Abstand an erster Stelle stehen bei den Befragten aber weiterhin Sturmfluten und Überschwemmungen als Naturkatastrophen mit den potentiell schwersten Folgen für Hamburg.

Hamburger Wahrnehmung schwankt ähnlich wie in US-amerikanischen Befragungen

Im Vergleich der diesjährigen Umfrageergebnisse mit den Ergebnissen aus den Vorjahren wird einmal mehr deutlich, dass die Entwicklung der Klimawandelwahrnehmung unter Hamburger Bürgern insgesamt konjunkturellen Schwankungen unterliegt. Nach einem Hochpunkt der Wahrnehmung im Jahr 2008 und einem Tiefpunkt in 2011 scheint der erneute Hochpunkt aus 2014 bereits wieder vorüber.

"Ähnliche Tendenzen zeigt der Vergleich mit US-amerikanischen Befragungsergebnissen", so Ratter. "Dort wird nach einem Anstieg von 2011 bis 2014 der Klimawandel in 2015 ebenfalls wieder als weniger bedrohlich eingeschätzt". In beiden Befragungsräumen sank der Wert 2015 um fünf Prozentpunkte. "Der Hype nach der Veröffentlichung des jüngsten IPCC-Weltklimaberichtes im Jahr 2014 ist schon wieder vorbei und andere Probleme als der Klimawandel rücken in der Wahrnehmung der Bevölkerung in den Vordergrund", erklärt Ratter die diesjährigen Umfrageergebnisse.

Eine detaillierte Darstellung der Umfrageergebnisse können Sie im Studienbericht „Risikobewusstsein der Hamburger Bürger für den Klimawandel 2015“ nachlesen.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hzg.de/public_relations_media/news/059162/index.php.de

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Grundschulsterben in Deutschland - 3000 Schulen seit der Wende geschlossen

GrundschuleDie Zahl der Grundschulen in Deutschland ist auf einem neuen Tiefstand. Nach Recherchen des ZDF-Magazins "Frontal 21" existieren derzeit deutschlandweit 15.174 Grundschulen. Das ist ein Rückgang um 3000 Einrichtungen seit der Wiedervereinigung. Allein im vergangenen Schuljahr schlossen 575 Grundschulen, Hunderte weitere stehen vor dem Aus.

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