Wirtschaft

Bafin-Chefin: Versicherer müssen alle Garantien erfüllen

Die Finanzaufsicht Bafin wird nicht zulassen, dass Lebensversicherer ihre einmal gegebenen Garantien antasten. "Man kann in der Lebensversicherung nicht im Nachhinein die Garantien absenken", sagte Bafin-Präsidentin Elke König dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel". "Die müssen natürlich bedient werden und zwar in vollem Umfang."

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Verpackungshersteller Gerresheimer plant weitere Übernahmen

Der Düsseldorfer Spezialverpackungshersteller Gerresheimer will durch Übernahmen neue Märkte erschließen. "Gerresheimer wird weiter zukaufen", sagte dessen Finanzvorstand Rainer Beaujean im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. So seien Märkte schneller als durch organisches Wachstum zu erschließen. Erst vergangene Woche hatte Gerresheimer den Kauf der Gesundheitssparte des Konkurrenten Rexam abgesagt.

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Finanzkrise: Banken haben nichts dazugelernt

Die Banken haben nichts dazugelernt. Auch im fünften Jahr nach der Finanzkrise schwatzen die so genannten Berater der Geldhäuser Kunden noch immer ungeeignete Finanzprodukte auf. Nicht immer, aber allzu oft bedient der Wertpapierverkäufer allein die Interessen seines Hauses. Zu teuer, zu unflexibel, zu riskant, das aktuell Urteil der Verbraucherschützer ist eindeutig. Zur Erinnerung: Vor der Krise haben hiesige Banken gerne auch Rentnern hochriskante Lehman-Papiere ins Depot gelegt. Mit oft Tausenden Euro Verlust. "Produktinformationsblätter" und "Beratungsprotokolle" sollten es seither richten. Sie blieben natürlich Placebos.

Höchste Zeit, dass sich der Gesetzgeber ernsthaft Gedanken macht, wie er Kunden vor der Gier der Finanzbranche...

ThyssenKrupp baut Präsenz im Automobilsektor in China weiter aus

ThyssenKrupp hat Mittwoch ein neues Automobilzulieferwerk in China eröffnet. In Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan im Südwesten des Landes produziert das Unternehmen ab jetzt Federn und Stabilisatoren für den chinesischen Markt. ThyssenKrupp hat rund 20 Millionen Euro in das neue Werk investiert. Rund 200 neue Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen. Die Produktionskapazität des Werks liegt aktuell bei rund drei Millionen Federn und 1,5 Million Stabilisatoren im Jahr. Der neue Fertigungsstandort ist ein Joint-Venture Unternehmen von ThyssenKrupp (60 Prozent) und dem chinesischen Komponentenhersteller Fawer Automotive Parts Ltd. (40 Prozent).

Der strategische Ausbau von Zulieferwerken im Automobilsektor in den Wachstumsregionen...