Wirtschaft

Arbeitslosenzahl sinkt auf 2849 Millionen - Herbstbelebung schwächer als in den Vorjahren

„Im Zuge der einsetzenden Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit von August auf September zurückgegangen. Insgesamt zeigt sich der deutsche Arbeitsmarkt in einer guten Grundverfassung, gleichzeitig werden aber strukturelle Probleme immer deutlicher.“, sagte Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit (BA), heute in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz. Mit der einsetzenden Herbstbelebung hat die Arbeitslosigkeit von August auf September um 97.000 auf 2.849.000 abgenommen. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat allerdings um 25.000 angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr waren 61.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Der saisonbereinigte Anstieg im September hängt damit zusammen...

Siemens will 15.000 Stellen abbauen

Kaum im Amt überrascht Siemens-Chef Joe Kaeser die Belegschaft mit einem Sparprogramm, das deutlich schärfer ausfällt als erwartet. 15.000 Stellen will Siemens binnen eines Jahres streichen. Es ist das größte Abbauprogramm, das ein deutscher Konzern derzeit fährt. Und dabei leidet Siemens, anders als der bislang in der Rangliste mit 11.000 Stellen "führende" Eon-Konzern, noch nicht mal unter der Energiewende, sondern will eigentlich ihr Gewinner sein. Den Kahlschlag teilt ein Sprecher en passant mit, entsprechend erzürnt sind die Arbeitnehmer. Von Kaeser waren sie anderes gewohnt. Damit knüpft der Bayer nahtlos an die Pannen-Serie seines Vorgängers Löscher an. Auch der hatte mehr Schlagzeilen mit markigen Worten als mit Geschäftserfolgen...

Hornbach will einzelne Praktiker- und Max-Bahr-Standorte übernehmen

Der Baumarkt-Konzern Hornbach hat Interesse an einzelnen Praktiker- und Max-Bahr-Märkten. "Wir haben bei den Insolvenzverwaltern Interesse an bis zu zehn Praktiker- und Max-Bahr-Standorten angemeldet, die wir mieten oder kaufen wollen, um weiße Flecken auf der Hornbach-Landkarte zu schließen", sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding, dem Berliner "Tagesspiegel".

(ots) / Bild: Covânt (CC BY-SA 3.0)

Aktionärsschützer warnen vor chinesischer Maschinenbau-Offensive

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) rechnet in den kommenden Jahren mit turbulenten Entwicklungen bei den deutschen und europäischen Maschinenbauunternehmen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler: "Nach der Solarindustrie könnte als nächstes diese Branche unter erheblichen Druck geraten. China will auch dort wesentlich entschlossener als bisher versuchen, eigene Produkte zu geringen Preisen in den Markt zu drücken." Die Offensive aus Fernost werde vor allem Hersteller vergleichsweise wenig komplexer Produkte treffen. "Die Autobranche und der Hochtechnologiebereich werden dagegen weniger leiden, da die chinesische Konkurrenz bei diesen Erzeugnissen schlichtweg...