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E-Autos vertrauenswürdig laden

Stecker eines E-Autos  PTB
Stecker eines E-Autos PTB
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Stecker eines E-Autos  PTB
Stecker eines E-Autos PTB

Die PTB stellt auf der ZMP in Leipzig (15./16. Mai) Entwicklungen im
Bereich eichrechtskonforme Ladetechnik für die Elektromobilität vor.
Mehr und mehr Elektrofahrzeuge werden in den kommenden Jahren auf
deutschen Straßen unterwegs sein.  Sie brauchen vertrauenswürdige
Ladeeinrichtungen, die im Sinne des Eichrechts verlässlich arbeiten und
für den Kunden transparent und nachvollziehbar Verbrauch und Kosten
erfassen. Auf dem Fachkongress Zählen, Messen Prüfen (ZMP) in Leipzig
präsentiert die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) kommunikative
Messsysteme und Lösungen, die die Vertrauenswürdigkeit in die Zeit und in
die geladene Energie im Bereich der Elektromobilität erhöht. So soll
beispielsweise ein In-Kabel-Leistungsmesssystem die während des
Ladevorgangs gelieferte Energiemenge überprüfen. Am Testaufbau einer
Ladesäule können Interessierte zudem erfahren, wie die Zeitsynchronisation
erfolgt und gegen Manipulation gesichert werden kann. Alle Informationen
erhalten Sie am 15. und 16. Mai auf der ZMP in Leipzig in Halle 1, Stand
36.

Beim Laden eines Elektrofahrzeugs an einer Ladeeinrichtung geht der
Fahrzeugbesitzer davon aus, dass der Ladevorgang wie beim Tanken eines
konventionellen Pkw vorschriftsmäßig abgerechnet wird. Diese Überprüfung
fällt in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer und deren Eichämter.
Bei einer Zapfsäule wird dies mithilfe eines Messgefäßes überprüft. Damit
auch beim Laden von elektrischer Energie eine Prüfung möglich ist, hat die
PTB ein In-Kabel-Leistungsmesssystem mit Simulator für die
Fahrzeugkommunikation entwickelt. Es könnte zukün¬ftig als
Referenzmessgerät dienen.

Wie in vielen anderen computergestützten Systemen ist auch beim
Ladevorgang eine genaue Uhrzeit relevant und bei uhrzeitabhängigen Preisen
für die geladene Energie von entscheidender Bedeutung. Für die
Zeitsynchronisation kommen üblicherweise Zeitprotokolle wie NTP (Network
Time Protocol) zum Einsatz. Diese können jedoch manipuliert werden.
Deshalb haben Wissenschaftler der Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften mit Unterstützung durch die PTB mit dem Protokoll Network
Time Security (NTS) eine Erweiterung geschaffen, die skalierbar ist und
mit der die Zeitinformation vor Manipulation geschützt wird.  Gemeinsam
stellen die Partner am Messestand die Forschungsergebnisse zum Thema
„Eichrechtlich konforme Messwerterfassung und NTS-gesicherte
Zeitstempelung in Ladesäulen für E-Fahrzeuge“ am Testaufbau einer
Ladesäule vor.  if/ptb

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