Welt-COPD-Tag 15.11.: Wichtigste Vorbeugungsmaßnahme ist der Rauchstopp
Zum Welt-COPD-Tag am 15. November 2023 weisen der Beauftragte der
Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf das Rauchen als Hauptrisikofaktor
für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD (engl. Chronic
Obstructive Pulmonary Disease) hin. Zwischen 80 und 90 Prozent der COPD-
Erkrankungen sind auf Tabakkonsum zurückzuführen. Die Lungenkrankheit ist
weit verbreitet. Doch ist die Erkrankung vielen nicht bekannt – auch
Menschen, die von der Krankheit betroffen sind, das aber noch nicht
wissen. Viele von ihnen rauchen oder haben über eine lange Zeit geraucht.
Zum Welt-COPD-Tag am 15. November 2023 weisen der Beauftragte der
Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf das Rauchen als Hauptrisikofaktor
für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD (engl. Chronic
Obstructive Pulmonary Disease) hin. Zwischen 80 und 90 Prozent der COPD-
Erkrankungen sind auf Tabakkonsum zurückzuführen. Die Lungenkrankheit ist
weit verbreitet. Doch ist die Erkrankung vielen nicht bekannt – auch
Menschen, die von der Krankheit betroffen sind, das aber noch nicht
wissen. Viele von ihnen rauchen oder haben über eine lange Zeit geraucht.
Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und
Drogenfragen: „Jetzt ist die beste Zeit zum Rauchausstieg! Wir müssen
unsere Anstrengungen für die Tabakentwöhnung und den Rauchstopp
intensivieren und über die gesundheitlichen Risiken aufklären. Ebenso
wichtig ist, dass wir die vielen Millionen Raucherinnen und Raucher
unterstützen, die seit Jahren erfolglos versuchen, von Zigaretten und Co.
loszukommen. Ein adäquates Mittel zur Bekämpfung des Rauchens ist auch,
noch immer bestehende Lücken bei der Werberegulierung durch Verbote zu
schließen. Das betrifft etwa das Marketing an Tankstellen und Kiosken, die
kostenlose Abgabe von Tabakerhitzern und E-Zigaretten sowie die
Kinowerbung und das Sponsoring von Festivals durch die Tabakwirtschaft.
Die Ampelregierung hat sich dazu auch in ihrem Koalitionsvertrag
verständigt. Jetzt muss die Umsetzung folgen.“
Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für
Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer
Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Folgen
der COPD sind Atemnot und erhebliche Leistungsminderung. Symptome wie
anhaltender Husten und Atemnot sollten unbedingt ärztlich abgeklärt
werden. Ein Rauchstopp ist die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung von COPD
und senkt das Erkrankungsrisiko deutlich. Die BZgA unterstützt mit
zahlreichen qualitätsgeprüften Angeboten beim Rauchausstieg.“
COPD kann einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen
Eine COPD beginnt schleichend und macht sich in einem frühen Stadium über
chronischen Husten und vermehrten Auswurf bemerkbar. Diese Symptome werden
von den Betroffenen oftmals übersehen oder als „Raucherhusten“ abgetan.
Neue BZgA-Mitmachaktion „Rauchfrei im Mai“ startet 2024
Motivation für den Rauchstopp bestärken und ein nikotinfreies Leben
fördern, das ist Zielsetzung einer neuen BZgA-Aktion im kommenden Jahr:
Der Mai 2024 wird unter dem Motto „Rauchfrei im Mai“ zum bundesweiten
Mitmachmonat. Umgesetzt wird die Mitmachaktion durch die BZgA gemeinsam
mit dem Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung Nord und den
zentralen Akteuren der nationalen Gesundheitsversorgung sowie weiteren
Kooperationspartnerinnen und -partnern. Sie ist Teil der Bundesinitiative
„Rauchfrei leben!“ des Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Sucht-
und Drogenfragen und des Bundesministeriums für Gesundheit.
Interessierte Institutionen sind aufgerufen, sich an dieser Mitmachaktion
zu beteiligen und können Kontakt über die Website https://www.rauchfrei-
im-mai.de oder die E-Mail-Adresse
Weil Tabakkonsum psychisch und körperlich abhängig macht, fällt der
Rauchstopp schwer. Die BZgA unterstützt Aufhörwillige mit
qualitätsgesicherten Angeboten, sich aus der Abhängigkeit vom Rauchen zu
befreien:
• Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und
Nichtrauchen mit Forum, Chat, unterstützender täglicher E-Mail und
persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://www.rauchfrei-
info.de
• Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8
31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
• Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“
oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die
Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im BZgA-Shop
unter: https://shop.bzga.de
• rauchfrei-Instagram-Kanal: BZgA-Infos und alltagsnahe, praktische Tipps,
damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird
https://www.instagram.com/rauc
Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de
Fax: 0221/8992257
E-Mail: