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Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk
Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk

Programm und Ausführende:
Johan Halvorsen   „Passacaglia“ für Violine und Violoncello, (Original für Violine&Viola)
Robert Schumann: Märchenbilder op. 113 für Viola und Klavier
Sergej Rachmaninov   Trio élégiaque“ Nr.1 in g-moll für Violine, Violoncello und Klavier
Igor Frolov:  Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess für Violine & Klavierop19 
Felix MendelssohnBartholdy: Andante & Allegro brillant für Pianoforte zu vier Händen op 92
Yoshinao Nakada: Piano Suite„Die vier Jahreszeiten Japans“ für Klavier zu vier Händen
Johannes Brahms: “Ungarische Tänze” Nr. 1 bis 6 für Klavier zu vier Händen  
“Annies Piano Twins” Junichiro und Soichiro Yamashita, Klavier
Misa Hasegawa, Klavier 

Luz Leskowitz, Violine

Solenne Païdassi, Violine

Aylen Pritchin, Violine

Sophia Reuter Viola 

Andreas Brantelid, Violoncello
Ingemar Brantelid, Violoncello

 

Johan Halvorsen   „Passacaglia“ für Violine und Violoncello, (Original für Violine&Viola)

Aylen Pritchin links und Andreas Brantelid rechts bei Johan Halvorsens  Passacaglia
Aylen Pritchin links und Andreas Brantelid rechts bei Johan Halvorsens Passacaglia

Die Interpretation von Johan Halvorsens “Passacaglia” für Violine und Violoncello, dargeboten von Andreas Brantelid am Cello und Aylen Pritchin an der Violine, ist schlichtweg atemberaubend. Brantelids leidenschaftliches Cellospiel verschmolz auf magische Weise mit Pritchins virtuoser Violine. Ihre musikalische Zusammenarbeit war nahezu telepathisch, und sie verliehen dem Stück eine kraftvolle Tiefe und Ausdruckskraft. Die emotionale Reise, auf die sie das Publikum entführten, ist unvergesslich. Insgesamt war die Aufführung von Johan Halvorsens “Passacaglia” durch Andreas Brantelid und Aylen Pritchin eine wahre Freude für Liebhaber klassischer Musik. Ihre Leidenschaft, ihre Technik und ihre außergewöhnliche Zusammenarbeit machten diese Interpretation zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine fesselnde Darbietung, die die Schönheit und Tiefe von Halvorsens Komposition zum Ausdruck brachte und das Publikum in Staunen versetzte.

Robert Schumann: Märchenbilder op. 113 für Viola und Klavier

Misa Hasegawa links und Sophia Reuter geniessen den Applaus nach Schumanns Märchenbilder
Misa Hasegawa links und Sophia Reuter geniessen den Applaus nach Schumanns Märchenbilder

Die wahrhaft märchenhafte Intonation von Robert Schumanns “Märchenbilder” Op. 113 für Viola und Klavier durch Misa Hasegawa am Klavier und Sophia Reuter auf der Viola, war mehr als beeindruckend. Die musikalische Verschmelzung der beiden Künstlerinnen war meisterhaft und ihre leidenschaftliche Darbietung erweckte die Stücke zum Leben. Hasegawas Klavierspiel und Reuters Viola waren perfekt aufeinander abgestimmt, wodurch eine faszinierende Harmonie entstand. Diese mitreißende Performance entführte das Publikum in die zauberhafte Welt von Schumanns Musik und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Für mich einer der Höhepunkte des diesjährigen Maifestivals.

Sergej Rachmaninov   Trio élégiaque“ Nr.1 in g-Moll für Violine, Violoncello und Klavier

Aylen Pritchin links, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid rechts spielen Rachmaninov
Aylen Pritchin links, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid rechts spielen Rachmaninov

Das Trio élégiaque Nr. 1 in g-Moll von Sergej Rachmaninov, gespielt von Misa Hasegawa am Klavier, Andreas Brantelid am Cello und Aylen Pritchin an der Violine, ist schlichtweg fesselnd. Die Künstler verliehen dem Stück eine emotionale Tiefe und technische Brillanz. Ihre leidenschaftliche Darbietung erfasste die Seele der Musik und liess das Publikum in eine Welt unvergesslicher Klänge eintauchen. Die Harmonie zwischen Klavier, Cello und Violine war außergewöhnlich, wodurch die Schönheit und Dramatik von Rachmaninovs Komposition voll zur Geltung kam. Eine beeindruckende Aufführung, die das Publikum in Staunen versetzte und lange in Erinnerung bleiben wird.

Igor Frolov:  Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess für Violine & Klavierop19

Solenne Païdassi  links und  Misa Hasegawa proben die  Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess
Solenne Païdassi  links und Misa Hasegawa proben die Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess

Igor Frolovs “Fantasie über Themen aus Gershwins Oper Porgy & Bess” wurde von Misa Hasegawa am Klavier und Solenne Païdassi an der Violine mit außergewöhnlichem Können interpretiert. Die Virtuosität und Ausdrucksstärke der beiden Musikerinnen faszinierten das Publikum. Hasegawas Klavierspiel und Païdassis Violine harmonierten perfekt und brachten die mitreißenden Themen von Gershwins Oper zum Leben. Diese atemberaubende Aufführung war ein wahrer Höhepunkt und zeugte von ihrer Meisterschaft als Musikerinnen. Ein unvergessliches Erlebnis für Liebhaber klassischer und amerikanischer Musik, als auch Gershwin-Fans gleichermaßen.

Der ultimative Höhepunkt des Rellinger Maifestivals 2023. Der langanhaltende Applaus liess darauf schliessen, dass nicht nur ich dieser Meinung war.

Felix Mendelssohn–Bartholdy: Andante & Allegro brillant für Pianoforte zu vier Händen op 92

Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita in der Rellinger Kirche
Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita in der Rellinger Kirche

Die “Andante & Allegro brillant” von Felix Mendelssohn-Bartholdy, gespielt von Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita, ist schlichtweg beeindruckend. Ihr synchrones Spiel und harmonisches Zusammenspiel verliehen dem Stück eine außergewöhnliche Energie. Die technische Brillanz und leidenschaftliche Interpretation der beiden Pianisten schlicht bewundernswert. Diese mitreißende Darbietung fesselte das Publikum und offenbarte das immense Talent der Yamashita-Zwillinge. Eine wunderbare Gelegenheit, die musikalische Virtuosität und Leidenschaft von Mendelssohns Komposition in all ihrer Pracht zu erleben.

Yoshinao Nakada: Piano Suite «Die vier Jahreszeiten Japans“ für Klavier zu vier Händen

Die von den Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita gespielte Piano Suite “Die vier Jahreszeiten Japans” von Yoshinao Nakada war einfach nur faszinierend. Ihr einfühlsames und synchrones Spiel verlieh der Komposition eine zauberhafte Atmosphäre. Die jungen asiatischen Zwillinge brachten die Vielfalt und Schönheit der japanischen Jahreszeiten in jeder Note zum Ausdruck. Ihre musikalische Sensibilität und Technik sind beeindruckend. Diese mitreißende Darbietung ermöglichte es dem Publikum, sich in die malerischen Landschaften Japans hineinzuversetzen. Eine wunderbare Erfahrung, Nakadas Komposition in all ihrer künstlerischen Pracht zu erleben.

Johannes Brahms: “Ungarische Tänze” Nr. 1 bis 6 für Klavier zu vier Händen

Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita
Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita

Die “Ungarischen Tänze” Nr. 1 bis 6 von Johannes Brahms, gespielt von den Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita, waren schlichtweg mitreißend. Ihr virtuoses Spiel und ihre dynamische Interpretation brachten die lebhaften Rhythmen und reichen Melodien zum Leben. Die Synchronizität der Yamashita-Zwillinge ist beeindruckend und verleiht den Tänzen eine kraftvolle Energie. Ihre Leidenschaft für die Musik von Brahms ist spürbar und übertrug sich unmittelbar auf das Publikum. Diese beeindruckende Aufführung, ein wahrer Genuss, zeugte von der außergewöhnlichen Kunstfertigkeit der Zwillinge aus dem Land der aufgehenden Sonne. Ein musikalisches Erlebnis, das die Zuhörer mitriss und in die faszinierende Welt der ungarischen Tänze entführt.

Dann noch, fast schon sensationell am Maifestival, , sogar noch eine Zugabe in Form von

Sergej Rachmaninows „Romance“ zu sechs Händen

Annies Piano Twins und Misa Hasegawa  nach der Rachmaninov 6-händig Zugabe
Annies Piano Twins und Misa Hasegawa nach der Rachmaninov 6-händig Zugabe

Die Interpretation von Rachmaninows “Romance” zu sechs Händen durch Misa Hasegawa und die Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita war zauberhaft. Ihre Harmonie und musikalische Synchronizität erzeugten eine bezaubernde Klangfülle. Das Klavierspiel der drei japanischen Ausführenden war von außergewöhnlicher Technik und emotionalem Ausdruck geprägt. Diese mitreißende Darbietung verströmte eine romantische Atmosphäre und berührte das Herz des Auditoriums. Eine wunderbare Zusammenarbeit, die Rachmaninows Komposition in all ihrer Schönheit erstrahlen liess und das Publikum fesselte, was sich in langanhaltender Akklamation manifestierte.

Zum Schluss versammelten sich nochmals alle Musizierenden der drei Abende auf dem Podium und durften den stürmischen, langanhaltenden Schlussapplaus, gar eine verdiente stehende Ovation geniessen.

Einmal mehr drei eindrückliche Konzertabende in dieser sympathischen Kleinstadt mit ihrer wunderbaren Kirche, die sich, nicht zuletzt aufgrund ihrer hervorragenden Akustik, bestens für musikalische Events eignet.

youtube.com/watch?v=YMAzhMli6EY&t=18s      Die “Ungarischen Tänze” Nr. 1 bis 6 von Johannes Brahms, gespielt von den Annies Piano Twins Junichiro und Saichiro Yamashita

Link auf das Konzert vom Freitag:

https://innerschweizonline.ch/wordpress/rellinger-maifestival-freitag-12-mai-2023-mozart-und-besucht-von-leonard-wuest/

Link auf das Konzert vom Samstag:

https://innerschweizonline.ch/wordpress/rellinger-maifestival-samstag-13-mai-2023-auf-den-fluegeln-des-gesangs-besucht-von-leonard-wuest/

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: Luz Leskowitz, Léonard Wüst und Wolfgang Gaedigk https://www.mrk-rellingen.de/maifestival.html

http://www.luz-leskowitz.at/index.html

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Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

SolennePaïdassi, Violine links und Misa Hasegawa,Klavier

vlnr. Aylen Prtchin, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid

Misa Hasegawa links und Sophia Reuter

v.l.n.r. Misa Hasegawa,Klavier, Andreas Brantelid Violoncello, Aylen Pritchin,Violine

Annies Piano Twins und Misa Hasegawa

CTP Chef und Musikfestivalförderer Kapitän Thomas Poetzsch mit Gattin Ulrike