Mehr aus dem eigenen Garten herausholen mit diesen Umbauten

Der eigene Garten kann viel mehr sein als nur ein Rasen sowie einige Beete. Für viele ist er ein Rückzugsort vom Alltag, eine Anbaufläche für Obst und Gemüse oder ein Outdoor-Wohnzimmer für den Sommer. Oft wird jedoch nur ein Bruchteil der Möglichkeiten genutzt, der Garten lässt sich meist noch verbessern. Das führt zu mehr Komfort und einer Wertsteigerung des Grundstücks.
Ob kleiner Stadtgarten oder großes Landgrundstück. Wer bereit ist, etwas Zeit und Planung zu investieren, kann seinen Garten zu einem echten Multifunktionsort umwandeln.
Jeder Umbau beginnt mit der richtigen Planung
Bei jedem Umbau des Gartens ist es wichtig, zunächst darüber nachzudenken, was genau Sie in Zukunft haben möchten und wie es um Ihr Budget steht. Denn wer seinen Garten effektiv nutzen will, sollte langfristig denken. Einmal angelegte Strukturen wie etwa Wege, Fundamente oder Installationen lassen sich später nur mit Aufwand ändern. Daher lohnt es sich, vorab zu planen und verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zu kombinieren, z. B. Spielbereiche, Rückzugsorte, Nutzflächen oder Lagerlösungen.
Eine gute Planung spart nicht nur Zeit und Geld, sondern verhindert auch typische Fehlkäufe. Die folgenden Fragen helfen bei der Orientierung:
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Wie nutze ich meinen Garten aktuell – und was fehlt mir?
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Welche Bereiche sollen funktional getrennt sein (z. B. Spielen, Arbeiten, Entspannen)?
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Wie viel Zeit habe ich realistisch für Pflege und Instandhaltung?
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Sind bestehende Anschlüsse (Strom, Wasser) vorhanden oder geplant?
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Gibt es saisonale Anforderungen – etwa Schutz vor Sonne, Wind oder Regen?
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Welche baulichen Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden (Hanglage, Bodenart, Nachbargrenzen)?
Inspiration und Produkte für viele dieser Vorhaben finden sich bei vielen fachlichen Anbietern, in Online-Magazinen und auf YouTube sowie anderen Videoplattformen. Auch Bild-Plattformen wie Pinterest helfen dabei, Inspirationen für den eigenen Garten zu sammeln. So gelingt der Umbau des eigenen Gartens auch für geübte Heimwerker.
Kleine Umbauten mit großer Wirkung
Es muss nicht unbedingt ein 20 Meter langer Pool mit Liegewiese sein, um den eigenen Garten aufzuwerten. Oftmals sind es eher kleine Investitionen, die sich auf lange Sicht bezahlt machen und den Komfort enorm erhöhen. Ein Hochbeet beispielsweise kann sehr einfach selbst gebaut werden, erhöht jedoch den Komfort bei der Gartenarbeit und schont im höheren Alter den Rücken. Die Trennung von Gartenbereichen mit einfachen Gittern schaffen Struktur und Ordnung.
Wer mehr Zeit draußen verbringen möchte, sollte über eine überdachte Sitzecke oder eine stabile Terrassenlösung nachdenken. Solche Bereiche können fast ganzjährig genutzt werden und schaffen zusätzlichen Wohnraum unter freiem Himmel. Auch ein Sonnensegel oder eine Markise kann entscheidend werden, da es in den nächsten Jahren auch in Deutschland immer heißer wird.
Nachhaltigkeit im eigenen Garten umsetzen
Mit einem Steingarten tun Sie dem Ökosystem in Ihrem Garten keinen Gefallen – Insekten und Vögel finden hier weder Nahrung noch einen Nistplatz, die Steinbeete sind ökologisch quasi nutzlos. Achten Sie deshalb darauf, bei der Gartenplanung auf Nachhaltigkeit zu setzen. Heimische Pflanzen sind ein Muss, ebenso hohe Hecken, Büsche und Blumen für Bienen und Insekten. Versickerungsfähige Wege schützen vor Überschwemmungen bei Starkregen, eine eigene Zisterne würde enorme Wassermengen sparen, wenn Sie im Sommer gießen müssen. Sie können beispielsweise das Wasser der Regenrinnen direkt in eine unterirdische Zisterne leiten.
Tipp: Für Bauherren lohnt sich immer auch ein Blick in unabhängige Vergleichsportale wie Stiftung Warentest, wenn es um Gartenprodukte geht.