Regional

Die Reihe „Erzählcafé - Lebendige Geschichte(n)“ startet am Sonntag, 2. Oktober, im Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen mit der Veranstaltung, Titel „Solang wir erinnern…“ in die Herbstsaison. Interessierte können sich im Gespräch mit Fragen und Anregungen einbringen. Der Eintritt kostet 4,50 Euro.

Auf der kleinen Bühne des Mercatorcafés werden Menschen aus der Region zu Wort kommen, die als Zweit- und Zeitzeugen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in unserer Region aktiv sind:

Ingrid Rehwinkel, Enkelin von Dietrich Kleuken, einem der Widerstandskämpfer des Bergheimer Widerstandskreises um Alfred Hitz, Bernhard Schmidt, der die NS- Dokumentationsstelle in Moers betreut und das Projekt „Verlegung der Stolpersteine“ am Niederrhein leitet und Annegret Keller-Stegmann, die in ihrer Funktion als Musik- und Geschichtslehrerin in der Lise-Meitner Gesamtschule unter anderem die Einweihung des Alfred-Hitz-Platzes in Rheinhausen mit einem Projektkurs der Lise-Meitner Gesamtschule mit gestaltet hat. Mitglieder des Jungen Ensembles Ruhr werden zum Auftakt ein neu komponiertes Musikstück zum Thema beitragen.

Walli wandert wieder! Diesmal erkundet die patente Bochumer Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert alias Kabarettistin Esther Münch in der Reihe "Wallis Bochum Welt" den Stadtteil Gerthe im Bochumer Norden.

Bei „Vonne Kultur in Lothringen“ können am kommenden Sonntag, 2. Oktober 2016, ab 13.30 Uhr für etwa drei Stunden lang Lachmuskeln und Waden trainiert werden. Walli nimmt die Teilnehmer zu Fuß mit auf die Reise durch Gerthe und die Anlagen auf dem Gebiet der ehemaligen Zeche Lothringen.

Zum gemütlichen Ausklang geht es zum Kaffeetrinken ins Theater Zauberkasten. Natürlich können die Teilnehmer auch einen Blick ins Puzzleum werfen mit vielen Exponaten und Kuriositäten zum Thema Geduldspiele. Die Karten sind erhältlich für 29 Euro inklusive Kaffeetrinken und Puzzleum. 

Tickets sind erhältlich in der Bochum Touristinfo, Huestraße 9, 44787 Bochum, unter www.bochum-tourismus.de sowie telefonisch unter 02 34 - 96 30 20.

Seit August ist es offiziell: Die FABIDO-Tageseinrichtung für Kinder am Steinkühlerweg 74 in DO-Hörde ist nun eines von 37 zertifizierten Familienzentren NRW. Mit einem großen Herbstfest wird die Zertifizierung gefeiert. Am Freitag, 30. September, 15 bis 17.30 Uhr sind neben allen Kindern und ihren Familien auch ehemalige und künftige Familien sowie die Nachbarn der Einrichtung herzlich eingeladen. 

Rechtzeitig zur Zertifizierung ist das Haus von innen und außen einladend und bunt neu gestaltet worden. Die Firma Dahlhaus und Steinbach, Eigentümer des Hauses, ließ das Haus durch die Firma Elftmann in einem warmen Gelb, dem Grundton des FABIDO-Logos, neu erstrahlen – mit Absetzungen der Fensterleibungen in den Gruppenfarben rot, grün, gelb und blau.

Alle Interessierten können sich auf dem Fest über die neuen Leistungen und Angebote des Familienzentrums informieren. Zum Spektrum gehört z.B. eine kostenlose Rechtsberatung (Erstberatung) für Menschen aus dem Sozialraum, ein offenes Elterncafé, Kochkurse, die musikalische Früherziehung für Vierjährige sowie Elternnachmittage u.a. zum Thema Medienerziehung und „Grenzen setzen“.

Das Herbstfest eröffnet mit dem Lied „Das bunte Haus“. Die vierjährigen Kinder führen ein herbstliches Tanzlied auf. Anschließend gibt es vielfältige Kreativ- und Bewegungsangebote für große und kleine Menschen. Aus CDs entstehen bunte Kreisel, ein Bewegungsparcours aus Herbstfrüchten lädt zum Mitmachen ein, Dosenwerfen und Schminken runden das Programm ab. Außerdem gibt es eine herbstliche Fotoaktion und eine vom Förderverein organisierte Tombola sowie Essen und Trinken.

Im neuen Familienzentrum werden 73 Kinder zwischen 0 und 6 Jahren in vier Gruppen von 18 pädagogischen Mitarbeiterinnen liebevoll betreut und in ihrer Entwicklung unterstützt und begleitet. In der Wirtschaftsküche sorgen drei hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen für eine gesunde und schmackhafte Mittags-und Nachmittagsmahlzeit.

„Begegnung bei Bewegung“ heißt es am Freitag, 30. September: Auf dem Gelände des Heinrich-Schmitz-Bildungszentrums (Möllerstr. 3) und im angrenzenden Westpark wird ein interkulturelles und generationsübergreifendes Spiel- und Bewegungsfest gefeiert. Ausrichter ist der Fachbereich Schule im Rahmen des Landesprojekts „KommSport“. Die Vorschulkinder aller umliegenden Kindertageseinrichtungen sind dazu eingeladen, ebenso alle im Umkreis liegenden Grund- und Förderschulen sowie zwei direkt in der Nachbarschaft liegende Seniorenhäuser.

Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Eröffnungslied auf dem Gelände des AWO Eugen-Krautscheid-Hauses. Zur Eröffnung sprechen  der stellvertretende Bezirksbürgermeister Ralf Stoltze und Uta Doyscher-Lutz (Schulamt für die Stadt Dortmund).

Das Fest endet um circa 14 Uhr. Zwischen 10 und 12 Uhr laufen die Vorschulkinder sowie 1. und 2. Klassen durch die Stationen, von 12 bis 14 Uhr folgen die 3. und 4. Klassen. Zu den Bewegungsstationen gehören u.a. eine große Hüpfburg, ein Kletterfelsen und viele weitere Kleinspielgeräte. Ein „Netzwerk-Café“ ermöglicht kleine Gespräche und Austausch untereinander.

Bewegung, Spiel und Sport sind für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen von großer Bedeutung. Sport vermittelt in seiner ganzen Vielfalt unterschiedliche Erfahrungen: Freude und Spaß an der Bewegung, motorische Fertigkeiten und Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und kognitive Fertigkeiten. Zur erfolgreichen Umsetzung von „KommSport“ ist ein lokales (Bildungs-)Netzwerk unabdingbar. Hier arbeiten der Fachbereich Schule, der Ausschuss für den Schulsport, die Sportjugend im StadtSportBund Dortmund e. V. und das Projekt „Ein Quadratkilometer Bildung Dortmund“ eng zusammen und führen dieses Sportfest gemeinsam durch.

Bereits in vergangenen Jahren wurde ein ähnliches Fest im Dortmunder Stadtteil Scharnhorst, sowie vor einigen Jahren auch im Westpark erfolgreich mit ca. 1000 Schülerinnen und Schülern durchgeführt.