Ausstellung und Podiumsdiskussion am 28. April 2016 in der Hochschule Bochum
Barrierefreiheit und der Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderungen - das sind Stichworte, die sich neben vielen anderen im Leitbild der Hochschule Bochum finden lassen. Denn Vielfalt sieht die Hochschule als ein wichtiges Profilelement an und fördert sie. Das soll auch der 2. Tag der Vielfalt am 28. April 2016 zeigen. Mit einer Ausstellung am Vormittag und einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion ab 14 Uhr will die Hochschule an diesem Tag allen Interessierten Orientierung bieten und Maßstäbe setzen.
So unterschiedliche Institutionen und Organisationen wie das Kompetenzzentrum Behinderung Studium Beruf (kombabb) NRW, die Drogenberatungsstelle inECHTZEIT, die Kontakt- und Beratungsstelle für Gehörlose und Hörgeschädigte, die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, die Agentur Barrierefrei NRW, die AIDS-Hilfe Bochum oder das Institut für Mobilität und Verkehrssysteme der Hochschule präsentieren an diesem Tag sich und ihre Anliegen, beraten und informieren. Dabei erwarten sie nicht nur die Studierenden sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Hochschule, sie freuen sich auch auf weitere Besucherinnen und Besucher.
Dass Vielfalt und speziell Leben mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen auch ein hochpolitisches Themenfeld ist, das wird die Podiumsdiskussion "Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft - 10 Jahre UN Behindertenrechtskonvention - Quo vadis NRW?" verdeutlichen. Denn neben dem Bund beschäftigen sich auch die einzelnen Bundesländer intensiv mit der Umsetzung der Konvention. So hat zum Beispiel die Landesregierung NRW mit "nrw.inklusiv" eigens einen Aktionsplan beschlossen. Was hat sich in den letzten 10 Jahren getan, was muss noch passieren? Diesen Fragen stellen sich in der Runde die Behindertenbeauftragte des Landes Elisabeth Veldhues und die Landtagsabgeordneten Josef Neumann MdL (SPD), Ursula Doppmeier (CDU), Manuela Grochowiak-Schmieding (Grüne), Angela Freimuth (FDP) und Oliver Wegner (Piraten). Moderieren wird Prof. Dr. Dieter Rüth, der Beauftragte für Behinderte und chronisch Kranke der Hochschule.
Bereits die Podiumsrunde zum Ersten Tag der Vielfalt im Mai 2014 gab Impulse für die Umsetzung des Anliegens Inklusion in das aktuelle Landeshochschulgesetz. Die Erwartungen an aktuelle Diskussion sind also hoch.
Das Programm und alle weiteren Informationen zum 2. Tag der Vielfalt der Hochschule Bochum:
www.hochschule-bochum.de/studieren-mit-behinderung/tag-der-vielfalt.html