Verbraucherschutz weiter auf hohem Niveau
Das BVL sorgt auch in Pandemiezeiten für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit in Deutschland auf hohem Niveau.
Anlässlich des Weltverbrauchertages erklärt der Präsident des Bundesamtes
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Friedel Cramer:
„Die Bürgerinnen und Bürger können sich auch in diesen Tagen auf das
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verlassen. Auch
in Zeiten der Pandemie gibt es keine Einschränkungen bei der
Lebensmittelsicherheit sowie bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln
und Tierarzneimitteln. Ob im Homeoffice, am Arbeitsplatz oder im Labor,
die Fachleute des BVL sorgen weiterhin für einen hohen Schutz der
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. So werden
Pflanzenschutzmittel nur nach sorgfältiger Prüfung und mit hohen
Sicherheitsauflagen durch das BVL zugelassen, genauso wie
Tierarzneimittel.
Das BVL koordiniert im Rahmen der Lebensmittelüberwachung
länderübergreifende Kontrollprogramme (z.B. den bundesweiten
Überwachungsplan) und bereitet die von den Ländern übermittelten Daten zur
Lebensmittelüberwachung auf. Darin liegen unsere besondere Kompetenz und
unsere Verantwortung.
Wie wichtig die Zusammenführung und Aufbereitung von relevanten Daten auch
aus der Lebensmittelkontrolle sind, machen z. B. die neuesten
Untersuchungen auf Nitrat in verschiedenen Salaten und Spinat deutlich.
Die Auswertung von ca. 800 Proben aus den letzten beiden Jahren zeigt,
dass vor allem Rucola weiterhin deutlich mit Nitrat belastet ist. Die
meisten Überschreitungen der Höchstgehalte (20 Prozent) wurden dabei in
italienischem Rucola gefunden. Aber auch bei frischem Spinat wurden in 7 %
der Proben Höchstmengenüberschreitungen mit Nitrat festgestellt.
Tiefkühlspinat ist dagegen vergleichsweise weniger mit Nitrat belastet;
hier gab es in den Proben keine Überschreitungen. Das gilt auch für den
untersuchten Eisbergsalat. Gerade im Winter sollte also auf den Verzehr
nitratärmerer Salate geachtet werden, um ein Zuviel an Nitrat zu
vermeiden. Im Körper können sich sonst krebserregende Nitrosamine bilden.“
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