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Vermischtes

Frisch erschienen: Forschungsbericht ‚Advancing Science for Food & Health‘

Zweijahresbericht des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an
der Technischen Universität München

In unserem deutsch- und englischsprachigen Forschungsbericht geben wir
nicht nur spannende Einblicke in unsere Wissenschaft und Forschung,
sondern berichten auch über wichtige Ereignisse der Jahre 2018 und 2019.

Insbesondere die Feier unseres hundertjährigen Bestehens, die Bewilligung
der Bayerischen Projektförderung „Task-Force – Integrative
Lebensmittelforschung“, der Wechsel an der Institutsspitze,
Umstrukturierungen auf Arbeitsgruppenebene sowie zahlreiche Auszeichnungen
haben den Berichtszeitraum geprägt.

Der 88-seitige Bericht steht für Sie ab sofort auf unserer Website als
pdf-Dokument https://www.leibniz-lsb.de/presse-oeffentlichkeit
/jahresberichte-broschueren/ zum Download bereit.

Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, diese beiden sehr
ereignisreichen Jahre so erfolgreich für uns zu gestalten und wünschen
Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

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Rainer Krauß 11:43 (vor 0 Minuten) an mich Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung Hochschule Hof - University of Applied Sciences, Rainer Krauß, 16.03.2021 11:42 Bundesweit erster praxis- und berufsbezogener Studiengang Soziologie

Wenige Alternativen vor Ort hatten bisher junge Menschen
in Hochfranken und Teilen der angrenzenden Bundesländer, die sich für
Soziologie als Studienfach interessierten. Wollten sie ihre
Wunschausbildung erhalten, blieb ihnen mitunter kaum mehr als der Wegzug
aus der Region übrig. Dies soll sich ab dem Wintersemester 2021/22 nun
dauerhaft ändern. Mit dem neuen Studiengang „Wirtschafts- und
Organisationssoziologie WOS “ füllt die Hochschule Hof nicht nur eine
lange beklagte Lücke im Bildungsangebot, sondern schafft nach Aussagen der
Verantwortlichen zugleich auch noch Einmaliges: Den bundesweit ersten
praxis- und berufsbezogenen Studiengang im Feld der Soziologie.

„Soziologie geht auch anders! Nicht verstaubt, nicht langweilig und vor
allem: berufsqualifizierend.“ Diese Einschätzung zur Einmaligkeit des
neuen Studiengangs ist dabei keine Übertreibung, denn sie kommt aus
berufenem und kompetenten Mund: Studiengangleiter Prof. Dr. Carsten Stark
ist nicht nur Professor für Personalmanagement und Organisation an der
Hochschule Hof, sondern zeitgleich auch Vorstandsvorsitzender des
Berufsverbandes Deutscher Soziologinnen und Soziologen (BDS) e.V. Als
solcher hat er einen umfassenden Überblick über sein Lehrgebiet und sagt:

Einmalig in Deutschland

„Mit unserem neuen Bachelor-Studiengang in Hof geht auch die Soziologie in
Deutschland neue Wege - richtet sich doch dieses Angebot an junge
Menschen, die nicht ausdrücklich eine wissenschaftliche Karriere
anstreben, sondern praktisch und berufsorientiert studieren wollen“.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann ergänzt: „Der
Studiengang Wirtschafts- und Organisationssoziologie ist der erste berufs-
und praxisbezogene Soziologiestudiengang im deutschsprachigen Raum und
überhaupt der erste Soziologiestudiengang an einer Hochschule für
angewandte Wissenschaften. Die Hochschule Hof bietet damit erstmals auch
für junge Menschen aus der Hofer Region, die sich für soziale Fragen
interessieren oder an der Fachoberschule FOS den sozialen Zweig belegt
haben, ein attraktives Angebot.“

Weniger Theorie, mehr Praxis – und dual!

Die Berufsorientierung besteht demnach vor allem darin, dass der
Studiengang im Unterschied zu den üblichen Soziologie-Studiengängen an den
Universitäten die theoretische Ausbildung in den Hintergrund rückt und
sehr viel stärker die in der Praxis geforderten, sozialen Kompetenzen
vermittelt: „So lernen die Studierenden, wie man Mediationen durchführt,
Projekte plant, Kritik- und Konfliktgespräche durchführt, internationale
Teams organisiert und insgesamt professionell auftritt – eben genau das,
was sie in ihren späteren Berufsfeldern immer wieder benötigen werden.
Und: Es handelt sich um den ersten Soziologiestudiengang in Deutschland,
den man auch dual, also in Verbindung mit einer kaufmännischen Ausbildung
und einem bestehenden Ausbildungsvertrag studieren kann!“, erläutert Prof.
Dr. Stark den Ansatz.

Intensiver Kontakt zu Arbeitgebern

Neben einer gründlichen methodischen Ausbildung wird im Hauptstudium der
Fokus auch auf potentielle Arbeitgeber gelegt, zu denen bereits im Rahmen
eines verbindlichen Praktikums erste Kontakte geknüpft werden können. Hier
kommt schließlich auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Berufsverband
Deutscher Soziologinnen und Soziologen zum Tragen, die - ganz konkret und
greifbar -  in der Beratung durch Berufspraktiker, in der Vernetzung mit
bundesweit agierenden Unternehmen sowie in der Beratung in Bezug auf
Praktika und Berufseinstieg besteht. Im Hauptstudium werden zudem
Themenbereiche wie Qualitätsmanagement, Management sozialer Innovationen,
Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement vertieft und der
Schwerpunkt auf eine gemeinwohlorientierte Ökonomie gelegt. Ganz bewusst
wurde in der Studienplanung auch ein freiwilliges Semester an einer der
vielen Hofer Partneruniversitäten eingeplant.

Drei weiterführende Masterstudiengänge

Wer nach einem erfolgreichen Abschluss schließlich noch vertiefende
Kenntnisse erwerben möchte, dem bietet die Hochschule Hof drei
Masterstudiengänge an, die auf verschiedene Berufsfelder praxisnah
vorbereiten: Die Studiengänge „Personal und Arbeit“, „Projektmanagement“
und „Marketing“ stehen hierbei vor Ort zur Auswahl.

Bewerbung ab Mai möglich

Wer sich für das neue Studienangebot interessiert, der kann sich ab Mai
2021 an der Hochschule Hof für den neuen Studiengang „Wirtschafts- und
Organisationssoziologie“ bewerben. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.hof-university.de/studienangebot

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Long COVID und der lange Weg zurück in den Sport - Mit welchen Auswirkungen Sportler in der Pandemie zu tun haben

Von SARS-COV2 sind auch viele Sportler betroffen. Allein über 500 Kader-
Athleten aus Deutschland haben oder hatten mit der Infektion zu kämpfen.
Für einige bedeutet das die Aufgabe von Karriere und Job, andere müssen
sich mühevoll wieder an die alte Leistung herankämpfen. Hinter den
Kulissen forschen Sportwissenschaftler mit Hochdruck an den Schäden, die
das Virus hinterlässt. Auch, um später verlässliche Reha- und
Trainingspläne für Leistungs- und Breitensportler zu erstellen und einen
sicheren Weg „Return to Sport“ aufzuzeigen. Die GOTS gibt demnächst ein
Sonder-Magazin der SOT heraus, in welchem Themen rund um COVID und den
Sport auf aktuellem Stand dargestellt werden.

Derzeit läuft eine große Studie des Bundesinstitutes für
Sportwissenschaften mit erkrankten Athleten. Dazu eine Reihe kleinerer
Studien. Prof. Dr. Wilhelm Bloch, Leiter des Institutes für
Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln,
erforscht die Mechanismen in der molekularen und zellulären Sportmedizin.
Er sagt: „Wir wollen mögliche mittel- und langfristige Effekte erkennen.
Momentan sind es jedoch vor allem Berichte und Fallstudien von Athleten,
die sich zum Teil nach sieben Monaten immer noch mit den Nebenwirkungen
herumschlagen.“

Selbst nach milden Verläufen werden Kurzatmigkeit, Fatigue (krankhafte
Müdigkeit), eine verminderte Leistung und neurologische Ausfälle bei
Sportlern beobachtet. Es gibt Gedächtnisprobleme, zum Teil Probleme mit
dem Herzen und damit, normale Bewegungsabläufe zu koordinieren. Was
auffällt: einige wenige Sportler haben sehr große Verluste an Muskelmasse
(bis zu 10-15 Kilogramm), auch nach sehr kurzer Zeit.

Rund 40 bis 50 Prozent der Covid-19 Erkrankten haben auch noch 3 bis 6
Monate oder länger nach der Erkrankung mit einem oder mehreren Symptomen
zu tun – der Begriff für „Long COVID“. Bloch: „Warum zum Teil die
Atemmuskulatur betroffen ist, wissen wir allerdings noch nicht.“

In einer eigenen Studie untersuchen Bloch und Kollegen die Effekte des
Corona-Virus im Blut: „Wir sehen Veränderungen der roten Blutkörperchen -
der Erythrozyten - die kleiner werden. Auch die Membran-Eigenschaften
verändern sich.“

Ein „Return to Sport“ ist bei vielen Athleten noch nicht abzusehen.
„Einige werden sich nicht so erholen, dass sie wieder ihr altes
Leistungsniveau erreichen. Das kann eine Welt sein, die da
zusammenbricht“, sagt Bloch. Auch im Olympiajahr werden Athleten den
Anschluss nicht schaffen können. Vier Jahre später sind sie vielleicht
schon „zu alt“ für ihre Sportart, um bei den Besten mitzumischen. Wichtig
sei, dass die Sportler nicht ihren allgemeinen Gesundheitsstatus
verlieren, so Prof. Bloch, aber auch das sei nicht bei allen
auszuschließen. Die Ergebnisse werden erst in einem oder mehreren Jahren
zu sehen sein.

Obwohl Sportler ein gut trainiertes Immunsystem haben, kann etwas von der
Erkrankung „hängen“ bleiben. Eine Herzbeteiligung sieht man häufig erst
nach zwei bis drei Wochen. Deshalb gilt es, jeden Athleten erst langsam
wieder an den Sport heranzuführen. Auch lange nach einer Symptomfreiheit
ist es im Körper nicht vorbei mit Corona. Nach einem freien Intervall von
mehreren Monaten, kommen Covid-19 Patienten mit verschiedenen
Symptomatiken wieder zum Arzt – vor allem mit Leistungsminderung, Dyspnoe
und Fatigue.

Eine Mindestpause für Sportler nach Genesung sind 14 Tage. Danach beginnt
ein dosiertes „Zurückführen“ – kein Training von 0 auf 100.

Vorher sollte ein Sportler voll durchgecheckt werden, mit
Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG, in speziellen Fällen eventuell auch
Kardio-MRT.
Die Reha-Programme bestehen derzeit im Wesentlichen aus einem
Atemmuskeltraining und einem spezifischen Atemtraining, welches in das
Sport-Training eingebaut ist.

Spezielle Reha-Programme werden schrittweise mit Auswertung immer größerer
Datenmengen von erkrankten Sportlern erarbeitet. Im Herbst wissen die
Forscher dazu schon mehr.

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Book a Scientist – digitales Speeddating mit der Wissenschaft

Bei "Book a Scientist" haben Sie die einmalige Chance, sich 25 Minuten
lang mit Expert*innen der Leibniz-Gemeinschaft auszutauschen und alles zu
fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten.

Vom IGZ nehmen Sarah Tietjen und Katia Heistermann mit dem spannenden
Thema „Düngung im Gemüsebeet“ teil.
Die Freude am Gärtnern und dem eigenen Gemüseanbau nimmt seit Jahren immer
weiter zu. Beim Gemüseanbau ist das Düngen, also das Zufügen von
Nährstoffen, besonders wichtig. So wohl zu viele, als auch zu wenige
Nährstoffe können die Gesundheit der Pflanzen beeinträchtigen. Aber wie
unterscheiden sich die verschiedenen Dünger? Welchen und wieviel Dünger
sollte ich zu welchem Zeitpunkt düngen?

Termin: 18. März 2021, zwischen 12.00 und 13.30 Uhr sowie zwischen 17.00
und 18.30 Uhr

Alle Themen und buchbaren Termine: www.leibniz-
gemeinschaft.de/bookascientist

Veranstaltungsort: Online-Veranstaltung

Anmeldung: Um ein Gespräch mit einer Leibniz-Expert*in zu reservieren,
schreiben Sie eine E-Mail an veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de unter
Angabe Ihres Namens, des gewählten Themas und des gewünschten
Zeitfensters. Sie erhalten eine Bestätigungsmail, sofern der Termin noch
verfügbar ist. Book a Scientist ist selbstverständlich kostenlos.

Website der Veranstaltung: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-
uns/neues/veranstaltungen/book-a-scientist.html

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