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Vermischtes

Frauen zahlen für gleiche Produkte mehr als Männer

Abzocke bei KosmetikFrauen müssen für bestimmte Produkte deutlich tiefer in die Tasche greifen als Männer. Das berichtet das Nachrichten-Magazin stern in der aktuellen Ausgabe. Wie die Verbraucherzentrale Hamburg gemeinsam mit dem stern ermittelte, sind Dienstleistungen und Produkte in Drogerien, Parfümerien sowie Wäschereien und Friseuren für Frauen vielfach deutlich teurer als die identischen Angebote für Männer.

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Neuer Termin: Ringvorlesung zum Thema „Medienmarken für Kinder“

Am 26. Mai 2015 wird die ausgefallene Ringvorlesung von Prof. Dr. Sandra Fleischer, Universität Erfurt, über „Globale Medienmarken für Kinder – mediatisierte Kindheit als Mainstream?“ nachgeholt. Beginn ist 18 Uhr, Veranstaltungsort ist der Raum 8.2.01 im Audimaxgebäude der Fachhochschule Erfurt (Altonaer Straße 25, Haus 8, 2. Etage).
Die Veranstaltung gehört zur von der Fachhochschule Erfurt und Universität Erfurt gemeinsam veranstalteten Ringvorlesung „Globale Herausforderungen – Regionale Entwicklungen“ des Sommersemesters 2015.

Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Medienangebote für Kleinkinder. Insbesondere werden globale Medienmarken thematisiert. Dem gegenüber gestellt werden regional produzierte Medienangebote und hinsichtlich ihres Bildes vom Kind und der Ästhetik besprochen.
Professorin Fleischer ist positiv evaluierte Juniorprofessorin für Kindermedien an der Universität Erfurt und Jugendschutzsachverständige des Landes Sachsen für die ‚Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH‘ (FSK).

Die nächste Veranstaltung der Ringvorlesung am 2. Juni hat das Thema „Lokale und Regionale Ökonomien: Nischen - Alternativen - Herausforderungen“, Referentin ist Elisabeth Voß (Berlin). Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr wieder im Festsaal des Erfurter Rathauses statt.

Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der beiden Erfurter Hochschulen. Sie wird von der Stadtverwaltung Erfurt und im Sommersemester 2015 von der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt.
Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags von 18 bis 19:30 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses statt. Ausnahmen bilden die Veranstaltungen am 23. Juni und am 7. Juli 2015 im Audimax der Fachhochschule Erfurt. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Eine Teilnahme ist ausschließlich im Rahmen der vorhandenen Sitzplatzkapazitäten möglich.

Nähere Informationen zu den Ringvorlesungen bieten die Websites der Universität Erfurt, www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen, und der Fachhochschule Erfurt, www.fh-erfurt.de/ringvorlesung

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Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen
http://www.fh-erfurt.de/ringvorlesung

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Wer regelmäßig zum Gottesdienst geht, leidet weniger unter einem Jobverlust

Menschen, die regelmäßig einen Gottesdienst besuchen, leiden weniger unter einem Jobverlust als andere. Außerdem gewöhnen sie sich schneller an ein Leben ohne Arbeit. Das belegt eine Studie, die kürzlich Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Amsterdam auf der Basis von Daten der Längsschnitterhebung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) erstellt haben. „Wer einmal pro Woche eine Kirche, Moschee oder Synagoge besucht, ist nach drei Jahren Arbeitslosigkeit nahezu genauso zufrieden mit seinem Leben wie zuvor“, sagt der Jenaer Psychologe Clemens Lechner, einer der Autoren.


Weniger religiöse Menschen leiden hingegen deutlich unter einer Arbeitslosigkeitserfahrung. Die Studie wurde kürzlich im Journal for the Scientific Study of Religion veröffentlicht.

Wie mehrere frühere Studien auf der Basis von SOEP-Daten gezeigt haben, zählt ein Jobverlust zu den Lebensereignissen, die die Zufriedenheit der Menschen am stärksten beeinträchtigen. Clemens Lechner und sein Co-Autor, der Soziologe Thomas Leopold von der Universität Amsterdam, haben nun erstmals auf der Basis der für Deutschland repräsentativen SOEP-Daten gezeigt, dass Religiosität den Schock nach einem Jobverlust lindern kann.

Die Berechnungen der Wissenschaftler belegen für das erste Jahr nach dem Jobverlust: Je häufiger Menschen ohne Arbeit an religiösen Veranstaltungen teilnehmen, desto weniger ist ihre Lebenszufriedenheit durch den Jobverlust beeinträchtigt. Bei den Befragten, die einmal wöchentlich einen Gottesdienst besuchten, ging die gemessene Lebenszufriedenheit weniger als halb so stark zurück wie bei denjenigen, die nie einen Gottesdienst besuchen.

Darüber hinaus zeigen die SOEP-Daten: Auf längere Sicht können Menschen ohne Arbeit den Jobverlust umso schneller verarbeiten, je häufiger sie in die Kirche, die Moschee oder die Synagoge gehen. Wer einmal pro Woche an einer religiösen Veranstaltung teilnimmt, ist drei Jahre nach dem Jobverlust fast wieder genauso zufrieden mit seinem Leben wie zuvor. Menschen, die seltener oder nie einen Gottesdienst besuchen, sind zu diesem Zeitpunkt fast noch genauso unzufrieden wie ein Jahr nach Verlust des Arbeitsplatzes.

Warum sind Besucher von Gottesdiensten besser gegen den Schock durch den Verlust des Arbeitsplatzes gewappnet? „Arbeitslose finden in religiösen Gemeinschaften Unterstützung in ihrer schwierigen Lebenssituation“, vermutet Clemens Lechner. Darüber hinaus sei der Glaube eine Quelle von Trost und Zuversicht. Denn nach Auffassung vieler Gläubigen sind vor Gott alle Menschen gleich – unabhängig davon, ob sie wirtschaftlich erfolgreich sind oder nicht.

Für ihre Untersuchung hatten die Forscher Daten von 5446 im SOEP befragten Menschen ausgewertet, die im Zeitraum von 1990 bis 2012 arbeitslos wurden und anschließend bis zu drei Jahre ohne Arbeit blieben.

STICHWORT SOEP & ZUFRIEDENHEITSFORSCHUNG MIT SOEP-DATEN

Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist die größte und am längsten laufende multidisziplinäre Langzeitstudie in Deutschland. Das SOEP im DIW Berlin wird als Teil der Forschungsinfrastruktur in Deutschland unter dem Dach der Leibniz-Gemeinschaft von Bund und Ländern gefördert. Für das SOEP werden seit 1984 jedes Jahr vom Umfrageinstitut TNS Infratest Sozialforschung mehrere tausend Menschen befragt. Zurzeit sind es etwa 30.000 Befragte in etwa 15.000 Haushalten. Die Daten des SOEP geben unter anderem Auskunft über Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung, Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Weil jedes Jahr dieselben Personen befragt werden, können nicht nur langfristige gesellschaftliche Trends, sondern auch die gruppenspezifische Entwicklung von Lebensläufen besonders gut analysiert werden.

Das SOEP befragt seit seinem Gründungsjahr 1984 jährlich mehr als 10.000 Personen zu ihrer Lebenszufriedenheit. Auf einer Skala von 0 bis 10 geben die Befragten an, wie zufrieden sie derzeit alles in allem mit ihrem Leben sind. Die Zahl null bedeutet „ganz und gar unzufrieden“, zehn hingegen steht für „ganz und gar zufrieden“. Die Zufriedenheitsforschung (in den Medien meist „Glücksforschung“ genannt) hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Forschungsfelder auf der Basis von SOEP-Daten entwickelt. „Daten zur persönlichen Lebenszufriedenheit sind eine wichtige Größe bei der Messung von Lebensqualität“, sagt SOEP-Direktor Jürgen Schupp. „Wer umfassende Aussagen zur Lebensqualität treffen möchte, muss neben den objektiven Lebensbedingungen auch die subjektive Lebenszufriedenheit im Blick haben.“

DIE STUDIE:

Lechner, C. M., & Leopold, T. (2015). Religious Attendance Buffers the Impact of Unemployment on Life Satisfaction: Longitudinal evidence from Germany. Journal for the Scientific Study of Religion, 54(1), 166–174.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jssr.12171/pdf

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„Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2015: Schmerz-Patientenhotline und 500 Vor-Ort-Aktionen

Mit dem bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2015 machet die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. In über 500 Praxen, Kliniken, aber auch in vielen Apotheken und Pflegeeinrichtungen finden Aktionen, Infotage und Vor-träge statt. Als Extra-Service stehen über mehrere Dutzend Schmerztherapeutinnen und Schmerztherapeuten den Patienten von 9:00 bis 18:00 Uhr in der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-18 18 120 am 2. Juni 2015 Rede und Antwort

Schmerz-Präsident Prof. Dr. Schäfer: „Alle Menschen haben das Recht auf eine angemessene Schmerzbehandlung.“


Erstmalig in diesem Jahr machen auch Pflege-Schmerzexperten am Aktionstag mit. Als Extraservice für Pflegefachkräfte hat die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. gemeinsam mit den Pflegeverbänden ein Expertentelefon „Schmerz & Pflege“ für den 2. Juni eingerichtet: Pflegefachkräfte geben dann Tipps an ihre Fach-Kolleginnen und -Kollegen, beispielsweise zu Fragen der spezialisierten Ausbildung oder aber Expertenstandards in der Pflege älterer Schmerzpatienten. „Ich danke dem Deutschen Pflegerat und dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe, dass diese in diesem Jahr beim Aktionstag mitmachen“, so Prof. Dr. Michael Schäfer. „Diese Kooperation werden wir ausbauen!“

„Gleichzeitig freuen wir uns, dass die bereits im letzten Jahr gestartete Zusammenarbeit mit den Apothekerverbänden in diesem Jahr gestärkt werden konnte“, so Prof. Schäfer. In 2015 beteiligen sich über 250 Apotheken bundesweit am Aktionstag, im letzten Jahr waren es rund zweidutzend. „Wenngleich Medikamente nicht immer die einzige Lösung sind, sondern es gerade bei chronischen Schmerzen einer interdisziplinären Therapie bedarf, ist klar, dass die Volkskrankheit Schmerz nur berufs- und fachübergreifend bearbeitet werden kann“, so Schmerz-Präsident Prof. Michael Schäfer.

An die Adresse der Politik fordert der Schmerz-Präsident, dass das Thema „Schmerz“ TOP-Thema auch der Gesundheitspolitik des Bundes und der Länder wird. Diesbezügliche Details erörtert die Deutsche Schmerzgesellschaft regelmäßig im Nationalen Schmerzforum, das zentrale Akteure jährlich zusammenführt (vgl. www.nationales-schmerzforum.de ).

Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V., mit über 3.400 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Schmerzgesellschaft Europas, ruft seit 2012 immer am ersten Dienstag im Juni in Kooperation mit weiteren Schmerzorganisationen und Partnern den „Aktionstag gegen den Schmerz“ aus.

Hinweise für die Medien: Das Aktionstag-Logo können Sie bei Meldungen nutzen, insbesondere freuen wir uns über Hinweise auf die für Patienten kostenlose Patientenhotline, Tel.nr: 0800-18 18 120 (2. Juni 2015, 9:00 Uhr–18:00 Uhr). Berufstätige aus der Pflege können sich in diesem Zeitraum auch von Pflegeexperten unter 0800-18 18 129 beraten lassen.

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