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glanzvolle première von verdi`s la traviata am luzerner theater

 

allgemeines, falls jemand tatsächlich die story noch nicht kennen sollte: der skandal bei der uraufführung des werks lag darin, dass verdi damit seine eigene zeit abbildete. heute ist jedoch auch diese zeit geschichte. inwiefern kann der stoff noch in unsere gegenwart hineinreichen?

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Der Nackte Wahnsinn im Luzerner, besucht und rezensiert von Gabriela Bucher - Liechti Theater

 



Ein bisschen überzeichnet seien die Charakteren schon im Stück „Der Nackte Wahnsinn“ des britischen Autors Michael Frayn, meinte der Dramaturg Ulf Frötschner in seiner Einführung, aber eigentlich sei die Theaterwelt schon mehrheitlich so und das Stück sei eine der besten Komödien, weil es eben diese Welt auf die Schippe nehme und das Abbild unserer aller Wirklichkeit sei. Er riet auch allen davon ab, das Stück lesen zu wollen, denn ¾ davon seien Szenenanweisungen. Das habe dann auch die Proben so mühsam gemacht. Da sei nichts zu erfinden, alles müsse stur auswendig gelernt werden, 6 Wochen hartes Training. So hätten sie’s auch, eine Woche nach der Premiere, wieder proben müssen, das Stück lasse keine Improvisation zu und müsse bis aufs kleinste Detail sitzen.

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My Fair Lady im Luzerner Theater, besucht und rezensiert von Irène Hubschmid

My Fair Lady ImpressionVorgeschichte:

Paul Hubschmid, (Prof. Higgins, in der deutschsprachigen Berliner Erstaufführung am 26. Oktober 1961, im Theater des Westens) schrieb in seinem Buch „Schöner Mann, was nun?: " Am Sonntag, dem 13. August 1961, stieg ich in Berlin aus dem Flugzeug. Ein schicksalhafter Tag. In der Nacht war die Stadt durch Stacheldraht zweigeteilt worden. Der Mauerbau hatte begonnen. Der Flughafen war voller Menschen, die die Stadt panikartig verliessen, darunter auch einige Kollegen.

In der Tat bedeutete die neue Situation ein erhebliches Risiko auch für die geplante, teure Produktion. Die Veranstalter hatten eine lange Laufzeit mit Zuschauern aus dem ganzen Berlin und dem östlichen Hinterland kalkuliert.

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