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Piratenspaß und Hüttenzauber - Ein Campingurlaub lässt sich für Jung und Alt vielseitig gestalten

Campingplatz - Am Hohen HagenAuf dem Campingplatz herrscht zu jeder Saison reges Treiben: Kinder tollen mit ihren neuen Spielkameraden zwischen den Stellplätzen umher, der Zeltnachbar wirft gerade den Grill an, während der Sportverein nach dem Zeltaufschlagen die ersten Joggingrunden durch die umliegenden Wälder dreht. Wer Camping mag, der mag auch Gesellschaft und erst recht das Abenteuer! Für die Kleinsten wird es auf dem Campingplatz „Am Hohen Hagen" in Dransfeld diesen Sommer besonders spannend: Denn während die Eltern zum Städtetrip nach Göttingen, Kassel oder Umgebung aufbrechen oder die nächste Wandertour durch naturnahe Buchenwälder in Angriff nehmen, zieht es die Kids auf das Piratenschiff. Im Rahmen der diesjährigen Sommeranimation wird die unmittelbar am Campingplatz gelegene Arche kurzerhand zum Paradies für kleine Seeräuber und Schatzsuchende umfunktioniert. Doch nicht nur die Kids können sich über neue Aktionen freuen.

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Schweiz: Murten 1476, die Geschichte um die Murtenschlacht, auf Originalboden inszeniert

Hauptbühne der Produktion 1476 Murtenschlacht am Originalschauplatz

 

Historischer Hintergrund

Die Schlacht bei Murten am 22. Juni 1476 war ein Ereignis von europäischer Tragweite. Selten sind im Mittelalter auf einem einzigen Schlachtfeld so grosse Heeresmassen aufeinandergeprallt, kaum je sind die Verluste des besiegten Heeres so immens gewesen.

Handlung

Für 1476 wurde speziell ein Stück geschrieben, das  Geschichte und Fiktion verbindet. Verschiedene Einzelschicksale nehmen Sie mit auf eine Achterbahn der Gefühle und lassen Sie am Originalschauplatz hautnah miterleben, was sich vor und während der Schlacht abgespielt hat.

Autor

Autor und Regie Mirco Vogelsang

 

Für das eigens geschriebene Stück 1476 zeichnet Mirco Vogelsang verantwortlich. Der in Berlin lebende Schaumburger gilt als versierter Autor, der in der deutschsprachigen Theater- und Filmwelt zahlreiche Spuren hinterlassen hat. Mirco Vogelsang führt bei 1476 auch die Regie.

 

Beurteilung

Wahrscheinlich vermittelten früher alle Lehrer in der Schweiz ihren Schülern die Kurzfassung der Burgunderkriege wie folgt(über Karl den Kühnen): Er verlor in Grandson das Gut, in Murten den Mut und in Nancy das Blut.

Adrian von Bubenberg mit Sohn vor dem Berner Rat

 

Wir hatten bei unserem Besuch der Grossinszenierung mehr Glück als die Schlachtbeteiligten an jenem legendären 22. Juni 1476. Statt Regen, Matsch und sumpfigen Wiesen, erwartete uns ein warmer, sonniger Frühlingsabend und die grossartige Kulisse oberhalb von Murten, Blickrichtung über den See, dahinter die Jurahöhen, unsicht- aber erahnbar das ferne Burgund. Wie bei allen Freiluftinszenierungen spielt natürlich die Kulisse die absolute Hauptrolle und die ist hier schlicht perfekt, in etwa so, wie das Kloster und der Platz davor beim Einsiedler Welttheater, das seit 1924 in unregelmässigen Abständen, die zwischen 2 bis 15 Jahren liegen können, aufgeführt wird. Für 1476 hingegen ist alles für diese eine Saison gemacht worden, vom Stück schreiben, Casting, Geld organisieren, Gelände und Kulissen herrichten usw. Zum Stück von Mirco Vogelsang: Wer ein Schlachtengetümmel mit grossen Schwert- und Hellebartenkämpfen erwartet, ist falsch am Platz. Es dreht sich vielmehr alles darum, wie die Vorbereitungen waren.

Grössere Geschichten:

Wie etwa Adrian von Bubenberg sein Heer organisieren musste in sehr kurzer Zeit, als man noch nicht per Email alle Betroffenen innert Sekundenbruchteilen informieren konnte, sondern Boten mit Nachrichten durch feindliches Gebiet aussenden und auf die schnelle Antwort warten musste.

Kleinere Anekdoten:

Was so passierte in den Zeltlagern der Reisläufer, Söldnern und sonstigen potentiellen Kämpfern oder wie man Verpflegung und Getränke, aber auch leichte Damen an die Orte des Geschehens brachte.

(Die Eidgenossen waren ja nicht zarte Knaben aus feinem Hause, sondern ungehobelte, raue Bauern, die sich ein wichtiges Zubrot verdienen wollten. Es kamen ja, historisch belegt, mehr Burgunder auf der Flucht ums Leben als während der eigentlichen Schlacht, weil sie bis nach Basel verfolgt und von hinten erschlagen wurden.)

Am Schluss kamen dann doch noch ein paar angedeutete Kampfszenen auf die Bühne, ohne Ketchup Blut und sonstige unnötige Effekte und das war gut so.

Durch diese Chronologie wurden diese Randgeschichten zu einem starken Ganzen verwoben vor allem auch dank den hervorragenden Darstellern.

Das Ensemble beim verdienten Schlussapplaus

 

Ein Erlebnis, das für Jung und Alt geeignet ist, das Geschichte erleben und Historie mit Ahaeffekt vermittelt, ohne Anspruch auf Vollkommenheit für sich zu beanspruchen. Aufruf an die Innerschweizer: unbedingt besuchen, unsere Vorfahren waren ja im Jahre 1476 auch aktiv dabei, wir können es nun in der passiven Rolle einfach geniessen. Die weiteren Aufführungsdaten finden Sie auf www.1476.ch, Aufführungen noch bis 28. Juni.

Text:

www.leonardwuest.ch

Diashow der Aufführung von Fleur Achermann über diesen Link:

http://fotogalerien.wordpress.com/2014/05/25/murten-1476-ch-murtenschlacht-inszenierung-auf-originalgelande-fotodiashow-von-fleur-achermann/

Der ungeschnittene TV-Spot zu 1476 erzählt die Geschichte des Boten, der mit der Nachricht der Burgundischen Belagerung angeritten kommt.

http://www.1476.ch/news/film-ab-217

Homepages der andern Kolumnisten: www.marvinmueller.ch www.irenehubschmid.ch 

www.gabrielabucher.ch  www.erwingabriel.ch Paul Ott:www.literatur.li

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Messner kritisiert Bergsteiger-Tourismus am Mount Everest

Reinhold MessnerBergsteigerlegende Reinhold Messner (69) fordert nach der Tragödie in Nepal mit 16 toten Sherpas eine Rückkehr zum eigenverantwortlichen Bergsteigen ohne Pisten. "Lassen wir den Bergen ihre Größe, ihre Gefahren und ihre Ausstrahlung!", sagte Messner in einem Interview der Stuttgarter Zeitung. Das bedeute: Keine Seilbahnen, keine Straßen und keine Klettersteige oder Pisten bis zum Gipfel. An die Regierung in Nepal gerichtet sagte Messner: "Lasst nur eine Expedition pro Route pro Jahr auf den Berg, ohne Piste.

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Deutlicher Preisanstieg bei Billigflügen

Air BerlinDie Anbieter von Billigflügen können ihre günstigen Ticketpreise aus den Anfangszeiten der Branche nicht länger halten. "Das Billigfliegen ist deutlich teurer geworden", sagte Peter Berster vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) der "Rheinischen Post". Berster ist Autor des aktuellen "Low Cost Monitors", in dem das DLR regelmäßig über den Billigflugmarkt berichtet. Der "Rheinischen Post" liegt der noch unveröffentlichte Bericht vor. Darin vergleicht das DLR auch die Preise der wichtigsten Anbieter. "Nach dieser Analyse stellen die Fluggesellschaften Wizz und Ryanair die preisgünstigsten Low-Cost-Fluggesellschaften inklusive aller Steuern und Gebühren im deutschen Markt dar", heißt es im Bericht. Laut DLR buchte im vergangenen Jahr fast jeder dritte Fluggast in Deutschland einen Billigflieger.

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