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Auto/Motor

Wieso ist Autopflege wichtig?

Wieso ist die Autopflege wichtig? Symbolbild Quelle pixabay
Wieso ist die Autopflege wichtig? Symbolbild Quelle pixabay

Fährt man im Frühjahr an Waschanlagen vorbei, fällt eines ganz besonders auf: Es sind überwiegend junge Männer, die ihre geliebten Autos dort pflegen. Viele Menschen können der Autoreinigung nicht viel abgewinnen – kaum ist das Auto sauber, kommt vielleicht schon der nächste Regen, und Wasserflecken trüben den Glanz. Doch bei der Autopflege geht es nicht nur darum, das Beste aus der Optik des Autos herauszuholen. Auch Schäden und unnötige Wertminderung können durch eine gute Autopflege vermieden werden.

 

Deshalb lohnt sich die Autopflege

 

Eine kleine Analogie: Man kann regelmäßig zum Kosmetikstudio gehen, hunderte von Euro pro Monat für Hautpflege & Co ausgeben. Das kommt nicht für jeden in Frage, dennoch investiert der Großteil der Bevölkerung in die Basispflege. Grund dafür ist nicht zwingend die Schönheit, sondern vielmehr der Wunsch, der Haut das zu geben, was sie benötigt, um prall und rein zu bleiben. Fehlende Hygiene kann zu Entzündungen im Gewebe oder zu anderen Hautschäden führen.

Natürlich kann man ein Auto nur bedingt mit der menschlichen Haut vergleichen. Ein Auto ist austauschbar. Die Haut nicht. Dennoch gilt auch beim Auto: Ein Mindestmaß an Pflege bringt Vorteile mit sich. Unter www.Autopflege-express.de/ finden Fahrzeughalter die Basics unter den Pflegeprodukten für das Auto, aber auch echte Profi-Ausrüstung.

 

Wiederverkaufswert steigern

 

Betrachtet man das Auto als reinen Gebrauchsgegenstand, der lediglich technischer Pflege bedarf, um fahrbar zu bleiben, nimmt man einen schnelleren Verschleiß in Kauf. Vor allem an der Karosserie kann sich mangelnde Autopflege nämlich bemerkbar machen.

Streusalz, tote Insekten, Blütenstaub & Co können sich mit der Zeit in den Lack fressen. Auf lange Sicht gesehen macht ihn das stumpf. Ein Auto, dessen Lack ungepflegt und alt wirkt, verkauft sich auf dem freien Markt allerdings deutlich schlechter. Eine Wiederaufbereitung ist nicht immer möglich und kostet außerdem viel Geld. Die Investition in die regelmäßige Autopflege lohnt sich also langfristig, vor allem angesichts der ohnehin steigenden Kosten.

 

Mehr Struktur

 

Einzelne Bereiche seines Lebens strukturiert und sauber zu halten, hilft einem außerdem dabei, generell strukturierter und ordentlicher zu werden. Dabei fällt es deutlich leichter, Gegenstände, Taschen, Jacken und Wasserflaschen nach jeder Fahrt mit ins Haus zu nehmen, wenn das Auto sauber ist. Die Grundsauberkeit kann einen nämlich dazu anregen, gar keine Unordnung mehr aufkommen zu lassen.

Ist der Fahrzeuginnenraum jedoch ein Potpourrie aus Bröseln, Staub, kleinen Steinchen und Papieren kann das zwei Auswirkungen haben: Entweder wird man der Unordnung gegenüber gleichgültig oder man fühlt sich schlichtweg davon überfordert. Zudem sollte man nicht vernachlässigen, dass ein sauberes Auto auch für ein besseres Fahrgefühl sorgt. Schon das Einsteigen macht mehr Spaß.

 

So sollte gute Autopflege aussehen

 

Es ist natürlich nicht nötig, alle zwei Tage mit dem Auto in die Waschmeile zu fahren und dort das komplette Programm abzuspulen. Reinigt man sein Auto alle paar Wochen, vor allem aber nach dem Winter und gegen Ende des Sommers, hat das schon sehr gute Auswirkungen auf die Sauberkeit und den Werterhalt.

 

Lackschutz

 

Grundlegend ist Lack so beschaffen, dass nichts eindringen kann. Permanente Verschmutzung mit teils aggressiven Substanzen wie Streusalz oder Blut von Insekten können in Verbindung mit Fahrgeschwindigkeit und Wind jedoch trotzdem zu Schäden im Lack führen. Um das zu vermeiden, sollte man sein Auto regelmäßig von Verschmutzungen befreien. Nach der Reinigung sorgt eine Behandlung mit Heißwachs für eine Lackversiegelung. Das macht die Oberfläche des Lacks für einige Zeit widerstandsfähiger gegen Einflüsse von außen.

 

Motorwäsche

 

Aus den Augen, aus dem Sinn. So geht es vielen Menschen mit dem Motorraum. Dennoch gibt es auch dort Verunreinigungen, die langfristig zu Schäden führen können. Neben Schmutz von der Straße befinden sich dort auch Rückstände von Öl, Hydraulikflüssigkeit oder anderen Betriebsmitteln. Diese sollten zumindest einmal jährlich professionell entfernt werden.

 

Innenraumreinigung

 

Auch mit einem schmutzigen Innenraum ist man in der Regel sicher unterwegs. Wer den Innenraum jedoch nicht gut pflegt, muss mit einer Wertminderung rechnen. Vor allem auf Ledersitzen können Staub und Brösel zu Schäden führen, die auch ein Wiederaufbereiter nur bedingt verschwinden lassen kann. Deshalb sollte man nicht darauf verzichten, den Fahrzeuginnenraum regelmäßig zu saugen und zu Flächen abzuwischen.

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„Menschen – Methodik – Erfolge“: Film ab für das Betriebliche Praxislaboratorium bei der AUDI AG

Ein Film im Rahmen des Forschungsprojekts #womendigit
Ein Film im Rahmen des Forschungsprojekts #womendigit

Die deutsche Automobilindustrie steht mitten in einem historischen
Transformationsprozess. Dass Beschäftigte ihn auf Augenhöhe und über
Hierarchien hinweg mitgestalten können, beweist das Betriebliche
Praxislaboratorium „Flexibler Einsatz in der Schicht“ bei der AUDI AG. Das
im Rahmen von #WomenDigit initiierte und durchgeführte
Transformationsprojekt zeigt, wie der Wandel vom klassischen
Industriekonzern zur agilen „Mitmachorganisation“ gelingen kann. In
unserem Film „Menschen – Methodik – Erfolge“ lassen wir das Lab Revue
passieren und seine Akteurinnen und Akteure sowie namhafte Expertinnen und
Experten aus Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften zu Wort kommen.

„Wir haben den Beschäftigten das Heft des Handelns in die Hand gegeben“,
sagt Dr. Kira Marrs, Projektleiterin des Forschungsvorhabens #WomenDigit.
„Und das Lab-Team hat die Chance ergriffen, um den Wandel der Audi-
Arbeitswelt in Eigenregie voranzutreiben.“ Betriebliche Praxislaboratorien
sind eine am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München
entwickelte Methodik, die Beschäftigte in die Lage versetzen soll, in
ihren Unternehmen komplexe Transformationsprozesse agil,
beteiligungsorientiert und sozialpartnerschaftlich mitzugestalten. Nachdem
diese ergebnisoffenen Lern- und Experimentierräume in den indirekten
Bereichen namhafter Unternehmen bereits mehrfach erfolgreich zum Einsatz
gekommen sind, ist das Audi-Laboratorium „Flexibler Einsatz in der
Schicht“ das erste, das in der industriellen Produktion angesiedelt ist.

Zukunftsweisendes Gestaltungsinstrument für die Digitalökonomie
Management und Interessenvertretung der AUDI AG ziehen eine positive
Bilanz zum Laboratorium. „Vor allem Frauen waren in diesem Projekt die
Macherinnen“, erklärt Dr. Sabine Maaßen, Arbeitsdirektorin und Vorständin
Personal und Organisation der AUDI AG. „Und sie haben sich für ein Thema
eingesetzt, das keineswegs nur Frauen betrifft. Jeder dritte Beschäftigte
bei Audi hat Interesse daran in einem flexiblen Arbeitszeitmodell zu
arbeiten.“ Für Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG,
ist das Lab nicht nur ein „Meilenstein im Gesamtprozess der Transformation
bei Audi“, sondern auch ein „Projekt zur Zukunft der Mitbestimmung in
Zeiten des digitalen Umbruchs“. Nach dem offiziellen Ende des Projekts
geht das Betriebliche Praxislaboratorium „Flexibler Einsatz in der
Schicht“ nun in Eigenregie weiter. „Das ist ein Riesenerfolg – für das
Lab-Team aus der Produktion, aber auch für eine Methodik, die über die
AUDI AG und die Automobilbranche hinaus zukunftweisend ist“, sagt
Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. „Um in der
Digitalökonomie mithalten zu können, brauchen wir eine direkte Beteiligung
der Beschäftigten und eine zeitgemäße Mitbestimmung “, betont Benner.
„Betriebliche Praxislaboratorien sind das richtige Instrument, um diesen
Wandel voranzutreiben.“

Flexibles Arbeitszeitmodell für die Produktion
Im Rahmen des Labs haben Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen der
Audi-Lackiererei in Ingolstadt – von der Fertigungskraft über die
Industriemechanikerin und Fahrzeuglackiererin bis hin zur Sachbearbeiterin
und zum Gruppenleiter – Lösungen zur Flexibilisierung des starren
Schichtmodells in der Automobilindustrie erarbeitet und erfolgreich
erprobt. Unterstützt wurden sie dabei von Management, Betriebsrat und
Wissenschaftlerinnen des ISF München. Das gemeinsame Ziel: die Entwicklung
eines zukunftsfähigen Arbeitszeitmodells, das auch in der getakteten
Produktion die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und eine
gendergerechte Arbeitsgestaltung ermöglicht. „Dass Produktionsbeschäftigte
ihre Arbeitszeiten der Zukunft in einem ergebnisoffenen Prozess
mitgestalten können, ist Ausdruck eines gewaltigen Umdenkens“, betont
Arbeitsforscherin Marrs.

Blick hinter die Kulissen eines außergewöhnlichen Projekts
Mit dem Film „Menschen – Methodik – Erfolge“, der am 30. März 2022 in
Ingolstadt Premiere gefeiert hat, ermöglichen das ISF München und der Audi
Betriebsrat Ingolstadt einen Blick hinter die Kulissen dieses
außergewöhnlichen Transformationsprojekt. Die Dokumentation lässt die
Arbeit im Lab Revue passieren, dessen Promotorinnen und Promotoren zu Wort
kommen und sie erklärt die Methodik dahinter. Namhafte Expertinnen und
Experten ordnen die Bedeutung des Labs ein in die Transformation der AUDI
AG und der digitalen Arbeitswelt insgesamt. Neben Christiane Benner,
Sabine Maaßen und Peter Mosch äußern sich hier Björn Böhning, ehem.
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Peter
Kössler, ehem.  Vorstand Produktion und Logistik der AUDI AG. „Es ist ein
Film von und mit engagierten Menschen, die neue Wege in der Gestaltung von
Unternehmen gehen wollen“, erläutert Marrs.
Zum Film geht es hier: https://womendigit.de/#aufbruch-zur-gestaltung/1
Weitere Informationen zum Praxislaboratorium „Flexibler Einsatz in der
Schicht“: https://womendigit.de/werkstattberichte/
Weitere Informationen zur Methodik der Praxislaboratorien:
https://womendigit.de/warum-praxislaboratorien/

Kontakt und Projektleitung
Dr. Kira Marrs, ISF München, Jakob-Klar-Straße 9, 80796 München, +49 (0)89
272921-0, <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>, https://www.isf-muenchen.de

Pressekontakt
Dr. Jutta Witte, Surpress GbR, Appenbergstraße 11, 72072 Tübingen, +49 (0)
7472 9487769, <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>, https://www.surpress.org
Frank Seiß, ISF München, +49 (0)89 272921-78, <frank.seiss@isf-
muenchen.de>,
https://www.isf-muenchen.de

Zum Projekt #WomenDigit
Das Projekt #WomenDigit (Laufzeit: 1. November 2018 bis 31. Juli 2022)
wird im Rahmen der INQA-Förderrichtlinie „Zukunftsfähige Unternehmen und
Verwaltungen im digitalen Wandel“ durch das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales (BMAS) unter dem Dach der Initiative Neue Qualität der Arbeit
(INQA) gefördert und durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin fachlich begleitet. Unter Federführung des Instituts für
Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF) München beteiligen sich die
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Betriebsrat der
AUDI AG Ingolstadt, Atruvia AG, Gothaer Systems GmbH, RatePay GmbH,
Siemens AG, Volkswagen AG und IG Metall sowie Bitkom e.V. an dem Projekt.
Weitere Informationen unter https://www.womendigit.de,
https://inqa.de/DE/wissen/vielfalt/chancengleichheit/chancengleichheit-
women-digit.html


Die Initiative Neue Qualität der Arbeit: Zukunft sichern, Arbeit gestalten
Attraktive Arbeitsbedingungen sind heute mehr denn je ein Schlüssel für
Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland und
bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung in
Unternehmen und Verwaltungen. Das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales unterstützt daher mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit
(INQA) eine Plattform, auf der sich Verbände und Institutionen der
Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit,
Sozialversicherungsträger, Kammern und Stiftungen gemeinsam mit der
Politik für eine neue, nachhaltige Arbeitskultur einsetzen – entlang der
Themenfelder Personalführung, Gesundheit, Wissen & Kompetenz sowie
Chancengleichheit & Diversity. Als unabhängiges Netzwerk bietet die
Initiative konkrete Beratungs- und Informationsangebote für Betriebe und
Verwaltungen sowie vielfältige Austauschmöglichkeiten in zahlreichen –
auch regionalen – Unternehmens- und Branchennetzwerken.
Weitere Informationen unter https://www.inqa.de.

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Attraktive Vorteile beim Auto-Leasing

Junges Paar beim studieren der Unterlagen Foto www.pexels.com
Junges Paar beim studieren der Unterlagen Foto www.pexels.com

Die Nachfrage nach Leasing-Autos steigt zunehmend. Dabei sind es heutzutage nicht mehr nur Firmenkunden, die einen Neuwagen leasen möchten. Auch immer mehr Privatpersonen ziehen das Leasing in Betracht – häufig fällt dann die Entscheidung gegen eine klassische Autofinanzierung. Das liegt vor allem daran, dass Leasing viele attraktive Angebote für Verbraucher bieten kann.

 

Diese Vorteile überzeugen beim Auto-Leasing

 

Privatpersonen, die mit dem Gedanken spielen, ihr Auto nicht per Barkauf zu erwerben, sondern stattdessen einen Leasingvertrag abzuschließen, können eine Reihe von Vorteilen genießen. Dabei ist es jedoch wichtig, vorab zu prüfen, ob das Leasing-Konzept zur persönlichen Lebenssituation passt. Um festzustellen, ob sich das KFZ-Leasing im Einzelfall lohnt, ist es sinnvoll, Angebote zu prüfen. Privatpersonen, die einen Neuwagen leasen möchten, finden hier mehr Informationen zu den besten Angeboten für beliebte Fahrzeugmodelle.

Nicht immer ist es einfach, herauszufinden, ob das Leasing besser ist als ein normaler Autokredit. Deshalb sollen nachfolgend die Vorteile des Auto-Leasings herausgearbeitet werden:

 

Mehr zeitliche Flexibilität

 

Kauft man sich ein Auto per Finanzierung, ist es meist das Ziel, am Ende der Laufzeit zum Eigentümer des Fahrzeugs zu werden. Je nachdem, welche Laufzeit für die Finanzierung vereinbart wurde, kann es einige Jahre dauern, bis man endlich zum Eigentümer wird. Dann steht man vor der Entscheidung: Auto zum Restwert verkaufen und wieder einen Neuwagen holen? Oder das Auto doch lieber länger halten?

Beim Leasing sieht das etwas anders aus. Dabei bindet man sich nämlich nur für die vereinbarte Laufzeit an ein bestimmtes Auto. Läuft der Vertrag aus, gibt man das Leasing-Fahrzeug zurück und schließt bei Bedarf einen neuen Vertrag ab. Je nachdem, welche Laufzeit vereinbart wurde, binden sich Verbraucher dabei meist nur ein bis maximal drei Jahre.

 

Stets modernste Technik genießen

 

Betrachtet man die Entwicklung in der Automobilindustrie, fällt eines ganz besonders auf: Es vergeht kaum ein Jahr, in dem es keine neuen technischen Errungenschaften gibt. Wer ein Auto leasen möchte, kann während der Laufzeit einen Wagen fahren, der auf dem neuesten Stand der Technik ist. Noch bevor diese Technik veraltet, ist dann am Ende der Vertragslaufzeit der Umstieg auf ein noch moderneres Modell möglich – aktuell zum Beispiel auf ein E-Auto. Personen, die gerne das Neueste vom Neuen haben, sind deshalb mit Leasing besonders gut beraten.

 

Weniger Verschleißreparaturen

 

Kaum ist das finanzierte Auto abbezahlt, stehen schon die ersten großen Reparaturen an. Der Austausch von Verschleißteilen kann mit der Zeit teuer werden. Beim Leasing fallen in der Regel deutlich weniger Verschleißreparaturen an. Das liegt ganz einfach daran, dass das Auto zurückgegeben wird, bevor es mit dem Reparatur-Marathon losgeht.

 

Weniger Eigenkapital notwendig

 

Möchte man ein Auto finanzieren, kann eine hohe Eigenkapitalquote sinnvoll sein. Die Kreditkonditionen richten sich nämlich nach drei relevanten Faktoren: gewünschte Laufzeit, mögliche Ratenhöhe und Kaufpreis. Durch eine Anzahlung reduziert sich die Summe, die in Form eines Kredits aufgenommen werden muss – je mehr Eigenkapital man mitbringt, desto besser also. Beim Leasing ist deutlich weniger Eigenkapital nötig. Dabei fällt in der Regel nämlich keine Vorauszahlung – oder zumindest nur eine geringe Startprämie – an.

 

Vorteile für Firmenkunden

 

Obwohl das Auto-Leasing mittlerweile auch für Privatpersonen lohnenswert sein kann, sind es vor allem die Geschäftskunden, die von dem Konzept profitieren. Diese können die anfallenden Kosten nämlich steuerlich geltend machen und dadurch bares Geld sparen. Dies gilt natürlich nicht nur für Firmenkunden mit großem Fuhrpark, sondern auch für Selbstständige und Freiberufler. Gehört man zu einer dieser Gruppen, bietet das Auto-Leasing meist deutlich mehr Vorteile als eine Auto-Finanzierung.

 

Doch es gibt auch Nachteile

 

Um eine gute Entscheidung treffen zu können, sollten Privatpersonen sich natürlich nicht nur die Leasing-Vorteile ansehen, sondern auch die möglichen Nachteile:

 

Fahrzeughalter wird nicht zum Eigentümer

 

Personen, die das Auto irgendwann ihr Eigentum nennen möchten, sind mit Leasing nicht gut beraten. Dabei verbleibt das Eigentum am Fahrzeug nämlich durchgehend beim Leasinggeber – auch nach Vertragsende.

 

Einschränkungen oder Nachzahlungen

 

Viele Leasingnehmer entscheiden sich für das sogenannte Kilometer-Leasing, bei dem die Ratenhöhe auf der kalkulierten Fahrleistung basiert. Überschreitet man die veranschlagte Kilometerzahl, kann es zu beträchtlichen Nachzahlungen kommen. Um das zu vermeiden, muss man häufig mit Einschränkungen in der Fahrleistung leben.

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Automatisiertes Fahren unter Realbedingungen

Der DLR Projektträger (DLR-PT) unterstützt Forschungsvorhaben zu
vernetzten Verkehrskonzepten, die individuelle Mobilität und öffentlichen
Verkehr verbinden. Dazu zählt das jetzt abgeschlossene Projekt
„KoMoDnext“, in dem untersucht wurde, wie eine großflächige Vernetzung im
Straßenverkehr konkret aussehen kann. Am 13. Mai erläutern Expertinnen und
Experten des DLR-PT ihre Vorstellungen zur Verkehrswende im Rahmen der
Bonner Wissenschaftsnacht.

Die Mobilität von Morgen basiert auf Vernetzung und Datenaustausch.
Automatisiertes Fahren, die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und
mit der Infrastruktur, soll den Verkehr der Zukunft sicherer und
effizienter machen. Schon heute informieren sich Fahrzeuge gegenseitig
über Verkehrshindernisse und Wetterlagen, weisen einander auf potenzielle
Gefahrenquellen wie Unfälle hin und teilen gewonnene Daten zum
Verkehrsfluss miteinander.

Vernetzt, automatisiert und sicher in die Zukunft

Im Forschungsvorhaben KoMoDnext haben Wissenschaftler unter anderem vom
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit Partnern aus
der Verkehrs-, Technologie- und Automobilbranche von Januar 2020 bis März
2022 untersucht, wie eine großflächige digitale Vernetzung von Fahrzeugen
mit der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur konkret aussehen kann. Dazu
hatte die Stadt Düsseldorf, die auch die Leitung für das Projekt
übernommen hatte, bereits im Vorgängerprojekt ein Testfeld eingerichtet.
KoMoDnext baut auf das 2019 abgeschlossene Vorgängerprojekt „Kooperative
Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf“, kurz: KoMoD, auf. Zum
Projektende zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. Das Projekt habe
gezeigt, wie mit vernetzter Mobilität die Lebensqualität und der
Klimaschutz in unseren Städten erhöht werden könne, so NRW-
Verkehrsministerin Ina Brandes, denn besserer Verkehrsfluss bedeute auch
saubere Luft.

Der DLR Projektträger (DLR-PT) hat das Forschungsvorhaben KoMoDnext im
Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) fachlich
und administrativ begleitet. Er hat die kontinuierliche Erfolgskontrolle
durchgeführt sowie Forschungsziele und Arbeitspläne, wenn notwendig,
während der Laufzeit angepasst. KoMoDnext wurde vom BMDV mit knapp 6,6
Millionen Euro gefördert.

Verschiedene Use-Cases im Testfeld

Zu den Düsseldorfer Teststrecken von rund 20 Kilometer Länge gehören
Autobahnabschnitte ebenso wie Bundesstraßen, Tunnelabschnitte,
Rheinbrücken und Hauptverkehrsstraßen im Innenstadtbereich, die für den
Einsatz vollautomatisierter Level-4-Fahrzeuge vorbereitet wurden. Dieses
Level ist die letzte Stufe vor dem vollständig autonomen Fahren auf Level
5. Doch auch Level-4-Fahrzeuge benötigen nicht unbedingt einen Fahrer oder
eine Fahrerin; vielmehr sind sie grundsätzlich in der Lage,
Fahrsituationen in festgelegten Betriebsbereichen eigenständig zu
bewältigen.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens mischten sich
Level-4-Forschungsfahrzeuge, ausgerüstet mit Car2X-Technologie, die eine
Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und mit der verkehrstechnischen
Infrastruktur ermöglicht, in den laufenden Verkehr. Die Versuchsfahrzeuge
nahmen Informationen zur Verkehrslage, von Schildern und Ampel digital und
in Echtzeit auf und dienten gleichzeitig als mobile Sensoren. So erkannten
sie Störungen im Testfeld und teilten diese Informationen mit der
Infrastruktur und anderen Forschungsfahrzeugen. Dazu zählte das
automatisierte Linksabbiegen an einer viel befahrenen Kreuzung ebenso wie
der automatisierte Spurwechsel aufgrund eines gesperrten Fahrstreifens und
die Geschwindigkeitsreduzierung vor einer Baustelle.

„Die Erprobungen im Testfeld haben gezeigt, wie weit die Entwicklungen bei
der Automatisierung und Vernetzung im Verkehr schon sind und was sich für
Möglichkeiten auftun", sagt Dr. Frank Otten, Abteilungsleiter Energie- und
Verkehrssysteme im DLR Projektträger. „Viele der hier gezeigten
Technologien werden schneller Einzug in den Alltag halten, als wir uns das
jetzt vorstellen können. Auf das Robo-Taxi, das uns an der Straßenecke
abholt, werden wir aber wohl noch ein paar Jahre warten müssen“, so Otten.

Perspektiven auch für Radfahrende

Zukünftig könnte die Verkehrsinfrastruktur auch während Polizeieinsätzen
beeinflusst werden, indem beispielsweise Ampeln während Einsatzfahrten auf
Grün geschaltet werden. Der Fahrradverkehr profitiert ebenfalls von den
neuen Verkehrskonzepten: Die App „Traffic Pilot“, entwickelt im Rahmen des
Vorgängerprojekts, wird von rund 650 Ampeln in Düsseldorf unterstützt und
ermöglicht Verkehrsteilnehmenden eine Fahrt durch das Stadtgebiet auf der
„grünen Welle“. Während KoMoDnext wurde die App weiterentwickelt.
Radfahrende sollen sich demnächst bei Zufahrt auf eine Ampelanlage direkt
anmelden können und so die Kreuzung ohne Halt passieren.

Der DLR-PT ist langjähriger Mitgestalter einer nachhaltigen und
ganzheitlichen Verkehrswende. Erfahrene Mitarbeitende aus
unterschiedlichen Kompetenzfeldern wie Verkehrssteuerung, Mobilität und
Künstliche Intelligenz bringen dazu in interdisziplinären Teams ihre
Expertise ein. Mit der „Förderinitiative zur Förderung von Forschung und
Entwicklung im Bereich der Elektromobilität“ („Elektro-Mobil“) und dem
Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“ des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Förderrichtlinie „Ein
zukunftsfähiges, nachhaltiges Mobilitätssystem durch automatisiertes
Fahren und Vernetzung“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr
betreut der DLR-PT gleichzeitig drei wesentliche Fördermaßnahmen, die
Bausteine für neue Verkehrssysteme bilden.

Am 13. Mai 2022 erläutern Expertinnen und Experten des DLR-PT ihre
Vorstellungen einer zukunftsfähigen Mobilität bei einer öffentlichen
Podiumsdiskussion im Haus der Bildung im Rahmen der Bonner
Wissenschaftsnacht.

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