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Wohnen

Badsanierung bei Denkmalschutz: Behördenvorgaben beachten

Badsanierung bei Denkmalschutz Symbolbild
Badsanierung bei Denkmalschutz Symbolbild

Ältere Bauten haben oft einen besonderen Charme. Nicht umsonst werden sie häufig unter Denkmalschutz gestellt. Wer sie nutzt, muss aber auch bedenken, dass hier nicht nach Herzenslust renoviert und umgebaut werden kann, denn der Denkmalschutz muss gewahrt bleiben.
Bei zweckgebundenen Räumen, wie dem Badezimmer, kann das zur besonderen Herausforderung werden. Sie entsprechen oft nicht mehr den heutigen Ansprüchen an Technik und Komfort und Sanierungsmaßnahmen sind unumgänglich. Doch die Denkmalschutzbehörde setzt ihnen Grenzen.

Sanierungsmaßnahmen nur in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde


In Deutschland stehen rund 660.000 Gebäude unter Denkmalschutz. Hinzu kommen Bodendenkmale, sowie städtebauliche Ensembles und Quartiere. In Bochum finden sich gleich mehrere Siedlungen, die das betrifft. Sie dienten einst als Quartiere für die Bergarbeiter der Zechen und weisen eine historisch besondere Bauweise auf.
Steht ein ganzes Haus unter Denkmalschutz, dürfen nicht einfach so Veränderungen vorgenommen werden. Renoviert und saniert werden, kann und muss natürlich bisweilen dennoch. Allerdings darf das nur in Abstimmung mit der zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde geschehen. Besonders wenn es um die Bausubstanz des Hauses geht, ist der Denkmalschutz in Gefahr und die Behörde schaut genauer hin.
Beim Badezimmer kann das schnell der Fall sein, da neue Sanitärinstallationen oftmals größere Baumaßnahmen erfordern.
Anders sieht es aus, wenn es nur um kleine Verschönerungsmaßnahmen für das Badezimmer geht, die Bausubstanz und Struktur des Raumes unberührt lassen. Bei der Auswahl von Duschvorhängen, Teppichen oder Badezimmerspiegeln verlangt die Denkmalschutzbehörde also kein Mitspracherecht.
Wo genau die Grenze zur genehmigungspflichtigen Baumaßnahme verläuft, ist nicht immer eindeutig und im Zweifel empfiehlt sich die Erkundigung bei der Behörde.

Charakteristik und Substanz müssen erhalten bleiben


Größere Umbauten muss die Denkmalschutzbehörde genehmigen. Und im Falle des Bades tut sie das bei vielen Maßnahmen auch relativ anstandslos. Denn trotz des Denkmalschutzes gilt die Möglichkeit einer sinnvollen und zeitgemäßen Nutzung als erstrebenswert, um den Erhalt des Gebäudes zu fördern.
Leitungen und Installationen müssen entsprechend erneuert werden können. Allerdings besteht dabei oft die Vorgabe, die Bausubstanz zu schonen.
Schlecht stehen die Chancen auf eine Genehmigung, wenn etwa Wände ausgebrochen werden sollen, um das Bad zu vergrößern. Auch moderne Kunststofffenster oder ein gänzlich andere Bodenbelag, sind in der Regel ein Problem, da sie die Charakteristik des Gebäudes verändern würden.
Besonders schwierig wird es bei denkmalgeschützten Gebäuden, die im Originalzustand über kein Badezimmer verfügen. Das kann Bauten betreffen, die zu Wohngebäuden umgenutzt werden sollen oder auch Wohnbauten, die aufgrund ihres Alters keine Bäder haben. Erst ab etwa 1900 wurden Badezimmer zum baulichen Standard.
Nachträglich ein Badezimmer einzubauen, macht fast immer eine Abänderung des Grundrisses nötig. Dabei ist zu beachten, dass die Denkmalschutzbehörde kaum die Entfernung von Wänden zulässt, neue Innenwände werden aber oftmals genehmigt.
Firmen, die mit Sanierungen in denkmalgeschützten Gebäuden beauftragt werden, sollten entsprechende Erfahrungen und Kenntnisse aufweisen.
Bei allen Schwierigkeiten und Besonderheiten hat die Badsanierung unter Denkmalschutz aber auch einen großen Vorteil. Sie kann aufgrund steuerlicher Vorteile nämlich besonders kostengünstig ausfallen. Eigentümer entsprechender Gebäude können die Renovierungs- und Restaurierungskosten nämlich in der Steuererklärung geltend machen. Wer das Haus selbst bewohnt, kann bis zu 90 % der Kosten absetzen. Voraussetzung: Die Maßnahmen müssen der Erhaltung des Baudenkmals oder seiner sinnvollen Nutzung dienen.

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Deutsches Energieberater-Netzwerk begrüßt 1000. Mitglied

Das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. hat das 1000. Mitglied in seinen Reihen begrüßt. Es handelt sich um Dipl.-Ing. Uwe Bormann, Inhaber des Büros „Schaumlöffel engineering - Fachingenieure für Energie-Effizienz“ im rheinland-pfälzischen Enkenbach-Alsenborn. DEN-Vorstand Dipl.-Ing. Hermann Dannecker: „Wir freuen uns außerordentlich, dass unser Netzwerk gut 20 Jahre nach seiner Gründung nunmehr eine vierstellige Anzahl von Mitgliedern zählt. Dies beweist seine Attraktivität. Es zeigt gleichzeitig, wie nötig und bedeutsam eine kompetente Energieberatung in diesen Zeiten ist.“

Für den DEN-Vorstand, der auch gleichzeitig einer der Gründungsväter des Netzwerkes ist, besteht eine der besonderen Stärken in der Tatsache, dass seine Mitglieder die unterschiedlichsten Werdegänge und beruflichen Hintergründe haben. Dannecker: „Im DEN sind zumeist akademisch ausgebildete Kolleginnen und Kollegen organisiert. Dabei handelt es sich vielfach um Ingenieure, Architekten oder Techniker. (…)

 

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Energieberater-Umfrage 2023: Politik setzt auf falsches Vorgehen im Gebäudesektor

Auch im dritten Jahr der Mitgliederbefragung der führenden Energieberaterverbände werden der Status Quo und die Zukunftsaussichten im Gebäudesektor als düster bewertet. Die von der Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen und gesetzten Schwerpunkte halten die Energieberatenden für falsch.

Die Umfrage wurde unter den Mitgliedern des Deutschen Energieberater Netzwerks DEN und des GIH Bundesverbands im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BUVEG) durchgeführt.

 

„Stillstand bei den energetischen Sanierungen droht“

Marita Klempnow, Vorständin des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) e.V.:
„Wir brauchen dringend klimaresiliente Gebäude. Daher ist es nicht ausreichend nur die Energieträger zu wechseln. Denn so geraten wir in neue Abhängigkeiten und tragen auch noch zur Umweltzerstörung in Drittländern bei. Wir müssen an den gigantischen Ressourcenverbrauch im Gebäudebereich ran. Der Schlüssel dazu ist eine Verstetigung und Entbürokratisierung des Ordnungsrechts und der Förderung, damit die Investitions- und Planungssicherheit für Immobilieneigentümer gesichert werden kann. Die Hinweise aus der Praxis der Energieberatenden dürfen nicht länger ignoriert werden.“ (…)

Weiterlesen unter https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-pm-14-2023/

Begleitpapier Energieberaterumfrage:

Download über unsere Homepage unter u.a. Link.

 

Das Deutsche Energieberater-Netzwerk (DEN) e.V. ist ein Zusammenschluss über 1.000 Ingenieuren, Architekten und Technikern. Alle Mitglieder verbindet das gemeinsame Arbeitsgebiet der Beratungs- und Planungsleistungen zur effizienten Energienutzung und Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäudebestand, der Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Industrie sowie für Kommunen. Ihre Beratung erbringen sie neutral und unabhängig.

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Auf Wohnungssuche: Welche Vorteile bietet eigentlich ein Makler?

Wohnungssuche Symbolbild
Wohnungssuche Symbolbild

Wer sich auf der Suche nach einer neuen Wohnung befindet (oder eine solche verkaufen bzw. vermieten möchte), sieht sich häufig mit vielen verschiedenen Herausforderungen konfrontiert – unter anderem deswegen, weil die Auswahl in vielen Städten vergleichsweise groß ist.Auch, wenn die Preise für Mieten und Kaufen in vielen Regionen Deutschlands schlicht explodieren, zeigt sich immer wieder, wie wichtig es vielen Menschen ist, irgendwann in ihr Traum-Zuhause einzuziehen.

Diejenigen, die keine Lust darauf haben, selbst nach selbigem zu suchen, entscheiden sich oft für das Engagement eines Maklers. Aber welche Vorteile bietet der Dienstleister eigentlich? Lohnen sich die zusätzlichen Ausgaben? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen und zeigen gleichzeitig auf, worauf man bei der Suche nach einem Makler achten sollte.

 

Vorteil Nr. 1: Viele Makler verfügen über ein großes Netzwerk

 

Zahlreichen Maklern ist es wichtig, ihre Kunden umfassend beraten zu können. Dies bedeutet unter anderem, dass ein Makler in Düren zum Beispiel nicht nur dazu in der Lage ist, passende Objekte aus der jeweiligen Region zu finden. Zahlreiche Dienstleister suchen auf Wunsch auch in weiter entfernten Städten für ihre Kunden nach dem passenden Zuhause.

Ihre Arbeiten basieren nicht selten auf einem breitgefächerten Netzwerk, dass es ihnen erlaubt, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Egal, ob es darum geht, eine Wohnung oder ein Haus in Bochum, im Rest des Ruhrpotts oder in einer anderen Region zu finden: Makler mit viel Erfahrung wissen genau, wo sie suchen müssen. Dementsprechend ist es unter ihrer Mitwirkung oft deutlich leichter, schnell und unkompliziert die passende Bleibe in einer Wohngegend zu finden, die optimal zu den persönlichen Erwartungen passt.

 

Vorteil Nr. 2: Eine merkliche Zeitersparnis

 

Egal, ob es darum geht, ein Objekt in Bochum, in Düren oder in einer anderen Stadt ausfindig zu machen oder selbiges zu verkaufen: Wer mit einem Makler zusammenarbeitet, profitiert von einer merklichen Zeitersparnis. Immerhin müssen sich die Kunden hier nicht selbst um die Suche nach den passenden Wohnungen beziehungsweise Häusern oder Kunden kümmern.

Damit es möglich ist, optimal von besagter Zeitersparnis zu profitieren, braucht es natürlich eine verlässliche Kommunikation. Immerhin muss der Makler genau wissen, was sein Kunde (unabhängig davon, ob es sich um einen Käufer oder um einen Verkäufer handelt) von ihm erwartet.

Seriöse Dienstleister setzen in diesem Zusammenhang auf ein hohes Maß an Transparenz und auf eine gute Erreichbarkeit. Absprachen zwischendurch können dafür sorgen, dass keine Missverständnisse entstehen.

 

Vorteil Nr. 3: Neue Miet- und Kaufobjekte vergleichsweise früh begutachten – und bei Gefallen zuschlagen

 

Wohnungssuche Symbolbild
Wohnungssuche Symbolbild

So gut wie jeder, der sich für Wohnungen oder Häuser interessiert, kennt die Situation: Kaum wurde ein (meist besonders attraktives) Angebot – vielleicht sogar mit einem modern ausgebauten Dachboden – eingestellt, ist es auch schonwieder „nicht verfügbar“. Auf dem Wohnungsmarkt ist es eben häfig wichtig, schnell zu sein.

Wer einen Makler an seiner Seite weiß, profitiert oft von dem Vorteil, vergleichsweise rasch informiert zu werden. Dementsprechend steigen die Chancen, wenn es darum geht, sich die eigene, ganz persönliche Traumimmobilie sichern zu können.

Wieder einmal ist es die oben erwähnte Transparenz, die dafür sorgt, dass der betreuende Makler seinem Kunden natürlich nicht jede Immobilie vorschlägt. Viele Dienstleister, die im Laufe der Jahre viele Erfahrungen gesammelt haben, können vergleichsweise gut einschätzen, ob sich ihr Kunde für ein bestimmtes Objekt interessiert und ob es sich lohnen könnte, über selbiges Rücksprache zu halten.

 

Vorteil Nr. 4: Makler können Preise realistisch einschätzen

 

Hierbei handelt es sich um einen Vorteil, von dem sowohl Käufer als auch Verkäufer profitieren können. Makler sind dazu in der Lage, realistische Preiseinschätzungen vorzunehmen. Anders als Haus- oder Wohnungsbesitzer verbinden sie mit den verschiedenen Objekten keinen emotionalen Wert. Daher ist es ihnen möglich, neutral zu bleiben.

Selbstverständlich braucht es auch hier einen kompetenten Rundum-Blick. Das bedeutet: Ein Haus in der einen Wohngegend muss nicht zwangsläufig so viel wert sein, wie ein ähnliches Haus in einer anderen Wohngegend.

Mit einem Makler an der Seite fällt es oft leicht, mit einer fundierten Preiseinschätzung in eine Verhandlung zu gehen und seinen eigenen Standpunkt zu verteidigen.

 

Vorteil Nr. 5: (Oft) Beschleunigte Verkaufsprozesse

 

Selbstverständlich gibt es immer Ausnahmen. Und natürlich kann sich auch der Verkauf eines Hauses beziehungsweise einer Wohnung, der über einen Makler abgewickelt wird, in die Länge ziehen. In der Regel gestaltet sich das Ganze jedoch insofern unkompliziert, als dass der Dienstleister oft über einen breitgefächerten Kundenstamm verfügt, auf den er setzen kann. Oder anders: Wird ein gut gebuchter Makler mit dem Verkauf einer Immobilie betraut, hat er oft direkt mehrere potenzielle Käufer im Hinterkopf, die sich für selbige interessieren könnten.

Dementsprechend wechselt das betreffende Objekt oft schneller den Besitzer als gedacht. Alle Beteiligten – sowohl Käufer als auch Verkäufer – profitieren von geregelten Abläufen, die es ermöglichen, weiterhin dem ganz normalen Tagesablauf nachzugehen.

 

Vorteil Nr. 6: Makler kennen den Immobilienmarkt und wissen, wie sich die Charakteristika von Objekten auf den Kaufpreis auswirken können

 

Individuelles Wohnen ist angesagter denn je. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb es sich bei dem Spruch „Kein Haus ist wie das andere“ nicht nur um eine Floskel handelt. Und gerade mit Hinblick auf die verschiedenen Eigenheiten der Objekte ist es wichtig, genau hinzuschauen beziehungsweise genau hinschauen zu lassen.

Makler haben ein besonderes Gespür für Preise (s. Vorteil Nr. 4), aber auch für mögliche werterhaltende Maßnahmen. Oder anders: Gerade dann, wenn ein Objekt nicht „von Jetzt auf Gleich“ verkauft werden muss, kann es sich lohnen, gegebenenfalls noch ein wenig zu warten und verschiedene Ausbesserungsarbeiten oder Schönheitsreparaturen durchzuführen. Ein typisches Beispiel: Wer sich als Verkäufer dazu entschließt, das Vordach zu erneuern, kann für einen deutlich ansprechenderen ersten Eindruck sorgen. Ähnliches gilt auch mit Hinblick auf die Gartengestaltung und weitere Details.

Ob es sich lohnt, vor dem Inserieren eines Objektes noch einmal Hand anzulegen, ist immer von der individuellen Situation und den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Und genau an dieser Stelle kommt der Makler mit seinen weitreichenden Erfahrungen ins Spiel.

 

Fazit

 

Die Meinungen darüber, ob es sich lohnt, entweder als Käufer oder als Verkäufer einen Makler zu engagieren, gehen deutlich auseinander. Wer ausreichend Zeit, Lust und Motivation hat, kann sich natürlich auch selbst um den Kauf bzw. den Verkauf des betreffenden Objekts kümmern.

Bei genauer Hinsicht zeigt sich jedoch, dass sich die Zusammenarbeit mit einem Makler vor allem dann lohnt, wenn es den betreffenden Personen wichtig ist, parallel zum Immobilienkauf bzw. -verkauf wichtig ist, weitestgehend ihrem gewohnten Alltag nachzugehen.

Auf der Suche nach einem passenden Dienstleister empfiehlt es sich zu guter Letzt auch, auf sein Bauchgefühl zu hören. Ein offenes Verhältnis zwischen Makler und Auftraggeber sorgt dafür, dass dieser Schritt in ein neues Leben möglichst stressfrei vonstatten gehen kann.

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