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Vermischtes

Tag der Umwelt: BAFA-Mitarbeiter spenden Baum

Eschborn - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) haben sich am diesjährigen Tag der Umwelt unter dem Motto "Zusammen ist es Klimaschutz" mit einer Baumpflanz-Aktion beteiligt. Der Kugelamberbaum ist durch Spenden der BAFA-Mitarbeiter finanziert, die auf diese Weise einen symbolischen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen.

Dr. Arnold Wallraff, Präsident des BAFA, setzte vor dem Dienstgebäude den ersten Spatenstich: "Der Baum steht wie kaum etwas anderes für Klimaschutz, künftige Generationen, Entspannung und Lebensqualität und wird über mehrere Jahrzehnte lang CO2 in Biomasse umwandeln.

Dr. Wallraff hob im Rahmen der Aktion die Aktivitäten des BAFA für den Klimaschutz hervor: "Ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten nicht nur die im Haus ansässige Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE), sondern auch die zahlreichen Förderprogramme, beispielsweise für Vor-Ort-Beratungen, hocheffiziente Querschnittstechnologien, Energiemanagementsysteme oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Das BAFA überprüft weiterhin die Umsetzung der Energieauditpflicht, die Verbesserungspotentiale in betrieblichen Energieversorgungssystemen identifizieren soll. Das Marktanreizprogrammunterstützt mit Zuschüssen für moderne Ökoheizungen die CO2-Reduktion im Wärmemarkt. Schließlich reizen die Impulsprogramme für Mini-KWK-Anlagen und für gewerbliche Klima- und Kälteanlagen Investitionen in energiesparende Technologien an."

Die Verfahren werden möglichst klimaschonend abgewickelt: Die Antragstellung und Kommunikation erfolgt in weiten Bereichen elektronisch, im Übrigen können Schreiben CO2-neutral über das GoGreen-Projekt der Deutschen Post AG versendet werden. Das BAFA verwendet zu 90 Prozent Recyclingpapier und ist dafür im Mai im Rahmen der Ressourcenschutzkampagne "Grüner beschaffen für Bundesbehörden" als Vorreiter ausgezeichnet worden.

Bei der Auswahl seiner Dienstwagen achtet das BAFA auf eine klimafreundliche Fahrzeugflotte. Neben emissionsarmen Dienstwagen verfügt das BAFA auch über ein Elektrofahrzeug. Für den geringen CO2-Ausstoß der Dienstwagenflotte hat das BAFA 2014 von der Deutschen Umwelthilfe die "Grüne Karte" für glaubwürdiges Klimabewusstsein erhalten.

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NRW-Ärzte verordnen die meisten Antibiotika

sie stehen auf der Tagesordnung des G7-Gipfel - Antibiotika-Resistenzen. Wie wichtig das Thema ist, zeigen aktuelle Daten aus NRW.In Nordrhein-Westfalen (NRW) bekommen Versicherte besonders häufig Antibiotika verschrieben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) für das Jahr 2014. Danach bekam jede Erwerbsperson in NRW vergangenen Jahr rechnerisch 5,8 Tagesdosen. Bundesweit sind es 5,0. Mit durchschnittlich 3,7 Tagesdosen je Erwerbsperson wurde Antibiotika am wenigsten in Sachsen verordnet.

"Antibiotika sind eine bedeutende Errungenschaft in der Medizin und können Leben retten. Sie sollten aber nur dort eingesetzt werden, wo sie auch wirken, beispielsweise bei bakteriellen Infektionen", fordert Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung NRW. Je häufiger Antibiotika eingesetzt werden, umso schneller können Bakterien Resistenzen entwickeln und desto schneller verliert das Medikament seine Wirksamkeit. "Ein verantwortungsvoller Gebrauch sorgt dafür, dass möglichst vielen Menschen geholfen werden kann", betont van Aalst.

Sogar beim anstehenden G7-Gipfel, der dieses Wochenende im bayerischen Elmau stattfindet, könnte auf Wunsch von Angela Merkel der Kampf gegen Antibiotikaresistenzen ein Thema für die mächtigsten Staatchefs der Welt werden.

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Zuwanderung aus Südosteuropa

Nächster Gastvortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Arrival City - Wohnen und Stadtentwicklung in Herkunfts- und Integrationsländern“ am 09. Juni 2015


„Zuwanderung aus Südosteuropa. Herausforderungen der (Neu-)Zuwanderungen am Beispiel der Dortmunder Nordstadt" - so heißt der Titel des nächsten öffentlichen Vortrags am 09. Juni in der Vortragsreihe Arrival City. Es referiert Prof. Dr. Reiner Staubach von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
Der Vortrag beginnt 16 Uhr im Raum 9.3.02 in der Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25 (Haus 9, 3. Etage). Der Eintritt ist frei und Interessierte sind sehr herzlich willkommen.

Am 14. Juli wird die Reihe mit einer Plakatausstellung und einer Podiumsdiskussion um 16 Uhr in der Fakultät Architektur und Stadtplanung, Schlüterstraße 1 abgeschlossen.

Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Arrival City - Wohnen und Stadtentwicklung in Herkunfts- und Integrationsländern“ statt, die von der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung sowie dem ISP - Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt durchgeführt wird. Die Reihe ist ein Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2015 Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
Fachhochschule Erfurt

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Petersberger Dialog: Aufruf zum Handeln im Klimaschutz

Frankreich, kommende Präsidentschaft der COP 21, und Deutschland, Präsidentschaft der G7, sind fest entschlossen alle Anstrengungen zu unternehmen, um ein ambitioniertes, umfassendes und verbindliches VN-Klimaschutzabkommen Ende des Jahres in Paris zu erreichen.


Wir rufen alle Staaten dazu auf, daran engagiert mitzuwirken und ihren Beitrag zu leisten gemäß ihrer gemeinsamen aber unterschiedlichen Verantwortung und Fähigkeiten und unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen nationalen Umstände. Wir halten an dem Ziel fest, den weltweiten Temperaturanstieg zumindest auf unter 2°C, verglichen mit dem vorindustriellen Niveau, zu begrenzen. Wir brauchen sofortiges Handeln und einen ambitionierten globalen Rahmen, um auf einen Pfad zu kommen, der mit diesem Ziel vereinbar ist. Wir brauchen eine grundlegende Neuausrichtung unserer Investitionen hin zu emissionsarmen Infrastrukturen, Technologien und klimaverträglicher Landnutzung. Gleichzeitig müssen wir die Widerstandsfähigkeit der besonders verletzlichen Staaten gegen unvermeidbare Risiken und Schäden des Klimawandels stärken. Wir sind davon überzeugt, dass Investitionen, Strategien und ein rechtlicher Rahmen für diese Transformation weltweit Wohlstand, Wachstum und nachhaltige Entwicklung voranbringen.

Deutschland und Frankreich rufen insbesondere in folgenden Bereichen zum Handeln auf:

• Verständigung auf eine gemeinsame Vision und konkrete Maßnahmen für eine tiefgreifende Transformation der weltweiten Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel ist dabei, eine vollständige Dekarbonisierung im Laufe dieses Jahrhunderts zu erreichen. Bis 2050 brauchen wir zudem eine Emissionsminderung, die im Einklang mit den Empfehlungen des 5. IPCC Berichts steht. Dabei ist das Anliegen vieler verletzlicher Staaten zu berücksichtigen, dass der Temperaturanstieg gemäß dem Durban Mandat auf weniger als 2°C oder 1,5°C gehalten werden sollte.
• Übermittlung ambitionierter und transparenter nationaler Klimabeiträge (INDC) deutlich vor der VN-Klimakonferenz in Paris.
• Vorantreiben langfristiger nationaler und regionaler Strategien für eine emissionsarme und klimaresiliente Entwicklung, gemäß den Beschlüssen von COP 16 in Cancun.
• Mobilisierung von Klimafinanzierung für Entwicklungsländer zur Erreichung des Ziels von jährlich 100 Milliarden US-Dollar ab 2020 für Emissionsminderung und Anpassung gemäß der Verpflichtung der Industrieländer bei COP 15 in Kopenhagen. Hierzu soll eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Quellen genutzt werden.
• Verstärkung der Unterstützung für emissionsarme Entwicklung und Klimaresilienz in unserer Entwicklungszusammenarbeit.
• Schaffung neuer Initiativen für Investitionen in emissionsarme Technologien, vor allem in erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz, sowie für nachhaltige Landnutzung. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika zu.
• Stärkung der Anpassung und Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel von besonders verwundbaren Staaten, unter anderem kleinen Inselstaaten, Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik, durch die Verbreitung von Versicherungslösungen und nationalen Frühwarnsystemen.
• Einführung von Kohlenstoffmärkten und –preisen auf nationaler und regionaler Ebene mit dem Ziel, starke ökonomische Anreize für emissionsarme Entwicklung zu setzen.

Als gemeinsame Vision, die wir mit all unseren Partnern in den Vereinten Nationen verfolgen wollen, streben wir die vollständige Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft im Laufe dieses Jahrhunderts an. Wir verpflichten uns, dazu unseren fairen Beitrag zu leisten, ambitionierte Maßnahmen zu ergreifen und eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit in allen genannten Bereichen voranzutreiben.

Unsere beiden Länder werden weiter Vorreiter sein bei der tiefgreifenden Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft hin zur vollständigen Dekarbonisierung. Wir haben uns dazu verpflichtet, mit der Energiewende in Deutschland und der "transition energétique" in Frankreich, unsere Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.

Quelle: Internetseite der Bundeskanzlerin, 19.05.2015 http://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2015/05/2015-05-...

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