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Vermischtes

Kluge Köpfe fördern: Beuth Hochschule vergibt Promotionsstipendien

Ab Oktober 2015 vergibt die Beuth Hochschule für Technik Berlin erneut für ein Jahr vier Promotionsstipendien in Höhe von 1.250 € im Monat. Bewerben können sich Alumni aller Berliner Fachhochschulen.
Voraussetzung sind ein sehr guter Abschluss und eine Zulassung für das Promotionsvorhaben an einer Berliner Universität. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2015.

Gewünscht – aber keine Bedingung – ist ein Forschungsthema, das im Zusammenhang mit der Hochschulstrategie „Stadt der Zukunft“ steht. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet die Beuth-Forschungskommission. Betreut werden die Promovierenden durch Professorinnen und Professoren der Beuth Hochschule und einer Berliner Universität. Die Forschungsarbeiten erfolgen an Standorten der Beuth Hochschule.

Kontakt:
Sandra Arndt, Leiterin Servicebereich Forschung, Telefon: 030 4504-2043,
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.beuth-hochschule.de/promotionsstipendium

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E-Shishas bei Jugendlichen weit verbreitet – Tabakkonsum geht zurück.

Anlässlich des Weltnichtrauchertags veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) neue Daten der Repräsentativerhebung „Rauchen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland 2014“. Die Ergebnisse belegen, wie präsent E-Shishas und E-Zigaretten in den Lebenswelten von Jugendlichen sind. Danach haben neun von zehn Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren E-Zigaretten schon einmal ausprobiert. E-Shishas haben 73 Prozent der Jugendlichen schon mindestens einmal konsumiert. Die Zahl der Jugendlichen in Deutschland, die Tabakzigaretten rauchen, ist von 27,5 Prozent Im Jahr 2001 auf aktuell 9,7 Prozent gesunken – ein historischer Tiefstand.


E-Shishas und E-Zigaretten sind in den Lebenswelten von Jugendlichen präsent. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Danach kennen neun von zehn Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren E-Zigaretten, 15 Prozent haben sie schon einmal ausprobiert. E-Shishas sind 73 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen ein Begriff. 21 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben sie schon mindestens einmal konsumiert. E-Shishas, die meist bunt bedruckt und in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Mango, Apfel oder Bubble Gum erhältlich sind, spielen bei Jugendlichen somit eine größere Rolle als E-Zigaretten. Es greifen häufiger männliche Jugendliche zu E-Shishas im Vergleich zu gleichaltrigen Mädchen. Seit dem Jahr 2012 sind sowohl die Bekanntheit als auch das Ausprobieren von E-Zigaretten unter Jugendlichen gestiegen. Die Verbreitung von E-Shishas ist in der aktuellen Befragung zum ersten Mal erhoben worden, deshalb liegen hier keine Vergleichswerte vor.

„Rauchen ist mehr und mehr out. Die aktuellen Daten der BZgA-Studie zeigen jedoch auch, dass bunte, peppige E-Shishas und E-Zigaretten eine große Anziehungskraft auf Kinder und Jugend-liche ausüben und diesen positiven Trend umkehren können“, kommentiert die Drogen-beauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, die Befragungsergebnisse. Sie bekräftigt ihre Forderung nach einem Verbot der Produkte: „Es war daher richtig, dass ich das Thema frühzeitig angesprochen habe. Meine Forderung, das Abgabe- und Rauchverbot im Jugend-schutzgesetz, das aktuell nur für Tabakwaren gilt, auf alle elektronischen Produkte auszuweiten, hat die Bundesfamilienministerin aufgegriffen und bereits eine entsprechende Änderung des Jugendschutzgesetzes angekündigt. E-Zigaretten und E-Shishas sind alles andere als harmlos. Gerade die zum Teil kaum bekannten inhaltlichen Zusatzstoffe bergen große gesundheitliche Gefahren. Selbst krebserregende Inhaltsstoffe wurden in entsprechenden Produkten nachgewiesen.“

Weniger rauchende Jugendliche in Deutschland

Die Zahl der Jugendlichen in Deutschland, die Tabakzigaretten rauchen, ist dagegen weiter gesunken. Im Jahr 2001 rauchten 27,5 Prozent der 12- bis 17-Jährigen, aktuell sind es 9,7 Prozent – ein historischer Tiefstand. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen in dieser Alters-gruppe, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben, stieg im gleichen Zeitraum von 40,5 Prozent auf den bisherigen Höchstwert von 75,3 Prozent an.
„Diese Zahlen sind ein Beleg für nachhaltige Präventionserfolge bei Jugendlichen. Der Trend zum Nichtrauchen ist ungebrochen“, sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Trotz dieser erfreulichen Entwicklung ist das zunehmende Ausprobieren von E-Shishas und E-Zigaretten bei den Jüngeren für uns Anlass zur Besorgnis. In Deutschland gibt es rund 500.000 Jugendliche, die noch nie eine Tabakzigarette geraucht, aber bereits E-Produkte konsumiert haben. Das Ausprobieren der elektrischen Produkte birgt die Gefahr des Einstiegs zum Rauchen von Tabak. Auch aus diesem Grund gehören diese Produkte nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.“

Repräsentativbefragungen der BZgA zum Rauchverhalten von Jugendlichen

Die BZgA erhebt seit 1973 Daten zum Rauchverhalten von Jugendlichen und kann dadurch in diesem Bereich langfristige Entwicklungen und Trends überblicken. In der Erhebung von 2014 wurden im Rahmen einer erweiterten Telefonstichprobe erstmals auch Befragte über ihr Mobiltelefon kontaktiert, da zunehmend mehr Personen mobil erreichbar sind und sich damit die Repräsentativität der Befragung verbessern kann. Die so ermittelte Raucherquote für 12- bis 17-jährige Jugendliche ist mit 12,1 Prozent etwas höher als im Festnetz (9,7 Prozent), bestätigt aber ebenfalls den deutlichen Rückgang seit 2001. Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden für die Darstellung der Trends im Rauchverhalten weiterhin die Festnetzstichproben zugrunde gelegt. Mehr zu den methodischen Rahmenbedingungen der Studie sowie weitere Befragungsergebnisse finden Sie im Studien-Bericht unter www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention.

Jugendkampagne „rauchfrei“

Seit 2003 führt die BZgA ihre Präventionskampagne „rauchfrei“ durch. Ziel ist es, Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren von den Vorteilen des Nichtrauchens zu überzeugen, so dass sie gar nicht erst mit dem Rauchen beginnen. Rauchenden Jugendlichen bietet sie zudem Ausstiegshilfen an, wie etwa das Online-Ausstiegsprogramm „rauchfrei“. Außerdem stehen im Rahmen der Kampagne verschiedene Maßnahmen für den Einsatz im schulischen Bereich zur Verfügung. Um die positive Entwicklung beim Rückgang des Zigarettenkonsums Jugendlicher und junger Erwachsener weiter zu befördern, setzt die BZgA ihre Anstrengungen in der Tabakprävention fort. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund des Aufkommens neuer Produkte wie E-Zigaretten und E-Shishas, die die bisherigen Erfolge der Tabakprävention gefährden könnten.

Ein Infoblatt mit den zentralen Ergebnissen des Berichts finden Sie unter: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/

Den kompletten Bericht mit aktuellen Zahlen zum Rauchverhalten unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden Sie unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/

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Tüfteln für die Zukunftsstadt Karlsruhe

Einladung zum Stadtlabor Hack your City im Wissenschaftsjahr 2015


Am 13. und 14. Juni 2015 kommt Hack your City nach Karlsruhe ins Gründerzentrum Perfekt Futur. Nachwuchswissenschaftler, Entwickler, Architekten, Designer und Interessierte sind eingela-den, über die Probleme ihrer Stadt zu diskutieren und sie gemeinsam anzupacken. Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. In Kollaboration mit dem FabLab Karlsruhe und dem Programm Code for Germany entstehen nach der Auftaktveranstaltung Citizen Science-Labs: Das sind offene Labore, in denen die „Hacker“ ihre Ideen weiterentwickeln und umsetzen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wie wird Karlsruhe grüner? Können Fahrrad- und öffentlicher Nahverkehr besser miteinander verknüpft werden? Wie werden Bauprojekte transparenter? Welchen Einfluss hat die demografische Entwicklung auf das Zusammenleben der Karlsruher Bürger?

Diese und ähnliche Fragen werden die Teilnehmer bei dem zweitägigen Hack Day diskutieren und Anwendungen entwickeln, die diese Probleme angehen. In den darauffolgenden Monaten arbeiten sie bei regelmäßigen Treffen an der Weiterentwicklung ihrer Prototypen und stellen das Ergebnis im November 2015 auf einer Abschlussveranstaltung vor. Langfristiges Ziel ist, in Karlsruhe eine lokale Citizen Science-Community zu etablieren.

Hack your City bringt Menschen unterschiedlichster Berufsgruppen und Disziplinen zusammen. Im Team packen sie reale kommunale Probleme an und tragen damit zur Zukunftsfähigkeit ihrer Stadt bei. Hack your City ist ein Projekt im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt und wird in vier deutschen Städten von Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Open Knowledge Foundation Deutschland organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Anmeldung und weitere Informationen unter www.hackyourcity.de | #hyc15 | #zukunftsstadt

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Bergbauer sucht Freiwilligen

In 2.000 Meter Höhe Bergwiesen mähen und Kühe hüten: Freiwillige können auf Bergbauernhöfen in der Schweiz und in Südtirol im Sommer wieder mit anpacken. Viele Bauernfamilien benötigen dringend Ehrenamtliche, die ihnen in der arbeitsreichsten Zeit des Jahres tatkräftig helfen. Teilnehmen können auch Freiwillige aus Deutschland und Österreich, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Aktuell werden allein in der Schweiz noch 800 Freiwillige gesucht.
 
Die Zahl der auf Hilfe angewiesenen Bauernfamilien nimmt in den Alpen von Jahr zu Jahr zu. Im vergangenen Jahr halfen 688 Freiwillige in 94 notleidenden Bauernfamilien in den Schweizer Bergen mit. Auch in Südtirol bitten immer mehr Berghöfe um Unterstützung, die Arbeit dort ist besonders bei deutschen Freiwilligen ausgesprochen beliebt. 2014 nahmen in Südtirol mehr als 2.400 Helfer teil, von denen drei Viertel aus Deutschland kamen. Teilnehmen kann jeder ab 18, der körperlich und geistig fit ist und Interesse an der Landwirtschaft hat. Geld gibt es für die ehrenamtliche Arbeit zwar nicht, aber Unterkunft und Verpflegung werden vom Bauernhof gestellt. Die An- und Abreise wird von den freiwilligen Helfern selbst getragen.
 
Die Freiwilligen werden aus sozialen Gründen an Bauernfamilien vermittelt, in denen es z.B. aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen zu Arbeitsüberlastungen kommt. Aufgrund der oft abgelegenen und steilen Bewirtschaftungsflächen können viele Arbeiten nur in Handarbeit erledigt werden. Manche Höfe sind ausschließlich über eine Seilbahn oder zu Fuß erreichbar. Fällt nur eine Person in der Familie aus, kann der ganze Hof schnell in existenzielle Sorgen geraten.
 
Die Mindestdauer der Freiwilligenarbeit im Gebirge beträgt eine Woche, längere Einsätze sind gern gesehen und finden nicht nur in der Landwirtschaft statt. Viele Bauernfamilien benötigen zusätzlich Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder im handwerklichen Bereich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
 
www.bergeinsatz.ch
www.bergbauernhilfe.it
www.ausland.org
 
Über VoluNation
 
VoluNation ist Spezialist für weltweite Freiwilligenarbeit. Neben einem umfassenden Beratungsangebot bietet VoluNation kurzfristig buchbare Freiwilligenprojekte in mehreren Staaten Afrikas, Asiens und Südamerikas an. Weitere Informationen sind im Internet unter www.VoluNation.com erhältlich.

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