Wirtschaft

''Gute'' Nachrichten bei Karstadt

Der Warenhauskonzern Karstadt und die Gewerkschaft Verdi wollen wieder miteinander reden, und das ist eine gute Nachricht, für beide Seiten. Verhärtete Fronten bringen nämlich gar nichts. Dem Konzern nicht, für den in seiner schwierigen Lage streikende Mitarbeiter pures Gift sind, und der Gewerkschaft auch nicht, weil ein Unternehmen ohne Tarifbindung den Arbeitnehmer-Vertretern Einfluss bei der Vertretung der Beschäftigten nimmt. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob Karstadt dem Druck der Streiks nachgegeben hat. Tatsache ist, dass das Unternehmen gut daran tut, auch den eigenen Mitarbeitern wieder Wertschätzung zu signalisieren, nachdem es ihnen in den Sparrunden vergangener Jahre jede Menge Opfer abverlangt hat.

Eine motivierte...

Commerzbank: 5.200 Beschäftigte weniger, 500 Millionen Euro Gewinn

Die Commerzbank braucht noch bis 2016, um im Privatkundengeschäft 500 Millionen Euro zu verdienen. "Wir befinden uns in einer Niedrigzinsphase, von der ich nicht glaube, dass sie so schnell zu Ende gehen wird", sagte Vorstandsmitglied Martin Zielke dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel". Das mache sich beim Ertrag der Bank bemerkbar. Zum geplanten Stellenabbau sagte er, "alle Mitarbeiter im Privatkundengeschäft sollen bis Ende des Jahres Klarheit über ihre künftige Aufgabe haben.

Die entsprechenden Gespräche führen wir gerade". In der gesamten Bank sollen 5.200, im Privatkundengeschäft 1.800 Arbeitsplätze gestrichen werden.

(ots)

Zuwanderer sind besser ausgebildet als der Durchschnitt der Bevölkerung

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht einen positiven Trend bei der Zuwanderung von Fachkräften. "Wir erleben gerade, dass im vergangenen Jahr rund 370.000 Menschen mehr nach Deutschland kamen, als das Land verließen. Das Gute ist: Die Leute, die kommen, sind besser ausgebildet und jünger, als der Durchschnitt der Bevölkerung", sagte von der Leyen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Trotzdem werden wir mit der Fachkräfteoffensive nicht nachlassen", betonte von der Leyen . Sie sei seit Wochen im Land bei mittelständischen Betrieben unterwegs, die händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern suchten, Facharbeiter, Ingenieure, Naturwissenschaftler. "

Wir haben die Gesetzgebung bereits umgestellt und das klare...

Schluss mit Lustig: Immer mehr Arbeitnehmer ertragen ihren Job nur unter Drogen

Immer mehr Menschen ertragen ihren Arbeitstag nur unter Drogen. Das ist das Erschreckende am Fehlzeiten-Report der AOK. Die Tatsache, dass Arbeitnehmer zunehmend aus Druck, Versagensangst und Überlastung in die Sucht gleiten, ist weitaus alarmierender als der wirtschaftliche Schaden für die Krankenkassen und Unternehmen. Die ganze Welt blickt mit großem Respekt auf die Leistungsfähigkeit Deutschlands. Aber viele pflichtbewusste Leistungsträger bezahlen diesen Erfolg mit ihrer Gesundheit. Die Rechnung, dass Mitarbeiter in schlechten Zeiten unter Druck und mit Angst um den Job mehr arbeiten und in guten Zeiten häufig die Beine hochlegen und blaumachen, geht also nicht auf.

Die Zahl der Fehltage insgesamt ist gleich geblieben. Blaumachen...