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Mit der Innovation aus Norwegen können Autowerkstätten Kunden ohne physischen Kontakt bedienen

Arne Eivind Andersen, CEO von Sharebox, steht vor dem neuen versicherungsgeprüften Schlüsselaustauschschrank, der bei einem Skoda / Nissan Händler in Norwegen installiert wurde.
Arne Eivind Andersen, CEO von Sharebox, steht vor dem neuen versicherungsgeprüften Schlüsselaustauschschrank, der bei einem Skoda / Nissan Händler in Norwegen installiert wurde.

„Während des Pandemie-Ausbruchs von COVID-19 sahen wir eine einzigartige Geschäftsmöglichkeit für unsere neu entwickelte S18 Sicherheits Service Station und haben alle Hebel in Gang gesetzt, um die Versicherungsgenehmigung zu erhalten. Bereits vor COVID-19 bestand großes Interesse an den S18 Schränken, da diese großen Komfort für die Kunden bieten. Anfänglich bestellten Autowerkstätten den S18, weil sie ihren Kunden einen zusätzlichen Service bieten wollten, indem sie ihre Autos rund um die Uhr abliefern und abholen konnten“. Arne Eivind Andersen, CEO, Sharebox.

 

Bis jetzt hat sich der Autoreparaturmarkt in Skandinavien nicht an den Bedürfnissen der Kunden orientiert und die Schlüsselabgabe oder -abholung nur innerhalb der Öffnungszeiten angeboten. Dadurch waren die Kunden oft dazu gezwungen, einen halben Tag von der Arbeit freizunehmen oder die Mittagspause zu nutzen, um ihre Autos abzuholen. Einige Autowerkstätten boten Alternativen an, wie etwa das Deponieren von Schlüsseln an geheimen Orten. Dies war jedoch immer etwas riskant, da bisher keine andere Alternative von den Versicherungsunternehmen genehmigt wurde.

Garage Car Service Sharebox
Garage Car Service Sharebox

 „Die COVID-19 Situation hat das Interesse an unserem neuen S18 Sicherheitsschrank stark gesteigert, insbesondere weil die Autoreparatur ohne physischen Kontakt mit den Kunden abgewickelt werden kann. Nachdem wir die Versicherungsgenehmigung erhalten haben, waren unsere ersten beiden Produktionen sofort ausverkauft. Wir arbeiten jetzt eng mit unserem dänischen Lieferanten zusammen, um die Kapazität zu erhöhen, damit wir mit der Nachfrage Schritt halten können. “ Arne Eivind Andersen, CEO, Sharebox.

Bisher war Sharebox vor allem als der beliebte Schlüsselaustauschdienst in der Sharing Economy Branche bekannt, in der Privatpersonen auf verschiedenen Plattformen wie Airbnb, Booking.com usw. Wohnungen voneinander mieten. Um diesen Dienst anbieten zu können, hat Sharebox einen Vertrag mit 7-Eleven und anderen Convenience-Stores gemacht, um die Schlüsselaustauschschränke an ihren Standorten zu platzieren. Dies erlaubt es Nutzern, dort direkt ein Schließfach mit ihrem Mobiltelefon zu mieten und zu verwalten. So ist es möglich, den Schlüssel einfach auszutauschen, unabhängig von Ankunftszeiten und Treffpunkten etc.

„Die neue S18-Sicherheits Service Station bietet mehr Funktionen als nur den Austausch von Schlüsseln. Der wahre Wert des Schranks ist in der Software eingebettet. Dort kommt die Integration mit externen Systemen aus der Autoindustrie zusammen, wie beispielsweise Zahlungs- und Buchungssysteme. Wir konzentrieren uns fortlaufend darauf, die Software zu optimieren und neue Integrationen hinzuzufügen, damit unsere S18 Sicherheits Service Station die beste auf dem Markt ist. “

Die S18 Sicherheits Service Station wurde in Zusammenarbeit mit Sharebox, der Mekonomen Group und Innovation Norwegen entwickelt und bereits in mehreren „Happy Car Repair Shops“ wie Meca, VW, Audi, Toyota, Skoda und Nissan installiert. Diese begannen unmittelbar das neue System zur Abgabe und Abholung von Autoschlüsseln zu nutzen. „Jetzt freuen wir uns, noch mehr Autowerkstätten im restlichen Teil Skandinaviens zu unterstützten. Wir sind auch bereit, weltweit liefern zu können“, erklärt Arne Eivind Andersen.

Sharebox verfügt über eine eigene Front- und Back-End-Technologie mit Funktionen, die das Öffnen / Schließen von Schließfächern, Türen und Toren ermöglicht. Alle Aspekte innerhalb der Branche werden vereinfacht, wobei der Schwerpunkt auf Check-In- / Check-Out-Lösungen mit oder ohne Zahlungsfunktion liegt.

Die Lösung digitalisiert das gesamte Kundenerlebnis von der Abgabe der Autoschlüssel, über die Wartung des Autos, die Zahlung bis hin zur Abholung der Autoschlüssel, nachdem das Auto fertig ist. Die modernen Kunden erwarten Komfort und ein hohes Maß an Service. Jetzt ist es an der Zeit, die Autoindustrie mit einem auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Angebot zu revolutionieren. Mit steigender Anzahl Kunden, die Autowerkstätten mit einer 24/7 Service Station bevorzugen, erwarten wir, dass dies bald ein neuer Standard auf dem Markt wird.

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Deutscher Verkehrssicherheitsrat DVR appelliert: Rasen ist kein Kavaliersdelikt!

Rasen kann schwere Unfälle verursachen und großes Leid. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden: Halten Sie sich an die Verkehrsregeln, immer und auch in Zeiten von Corona. Aktuelle Zahlen aus Berlin und Bayern belegen: Die deutlich leereren Fahrbahnen werden zum Rasen missbraucht. Doch Rasen bleibt auch bei geringerem Verkehrsaufkommen gefährlich.

Berlin und Bayern melden vermehrt Geschwindigkeitsverstöße
In Berlin ist die Zahl der Strafverfahren wegen Raserei im April um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Bereits in der Woche nach Ostern gingen innerhalb von vier Tagen 32 Verfahren bei der Berliner Amtsanwaltschaft und bei der Staatsanwaltschaft ein. Waghalsige Fahrmanöver zeichnen sich auch in Bayern ab. Laut einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur haben die Polizeistellen in mehreren Regionen des Freistaats einen deutlich höheren Anteil von Geschwindigkeitsverstößen seit Beginn der dortigen Ausgangsbeschränkungen erfasst.

„Ich verfolge die derzeitigen Entwicklungen mit großer Sorge. Wenn ich davon lese, wie im Stadtgebiet Rosenheim ein 21-Jähriger mit 140 statt mit den erlaubten 50 Stundenkilometern unterwegs ist, wird mir angst und bange. Ein Unfall bei solch einer Geschwindigkeit endet meist tödlich. Daher bitte ich Sie, halten Sie sich an die Regeln und nehmen Sie Rücksicht, damit alle sicher an ihr Ziel kommen“, appelliert DVR-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf.

Schwächere Verkehrsteilnehmende schützen
Viele Menschen weichen in den Städten zunehmend auf das Fahrrad oder Pedelec aus. Kurze Wege wie zum Supermarkt werden auch gerne zu Fuß erledigt. Dessen müssen sich Auto und Motorrad Fahrende bewusst sein, wenn sie auf einer vermeintlich leeren Straße Gas geben.

Der Appell des Präsidenten:

  • Nehmen Sie Rücksicht auf alle anderen.
  • Halten Sie sich an die vorgegebene Geschwindigkeit.
  • Achten Sie die Verkehrszeichen, insbesondere Vorfahrtszeichen, Ampeln, Zebrastreifen.
  • Halten Sie den Mindestabstand von 1,5 Metern beim Überholen von Radfahrern mit dem Pkw ein.
  • Machen Sie den Schulterblick beim Aussteigen aus dem Auto.

Und an alle Rad Fahrenden:

  • Weichen Sie nicht auf Gehwege aus. Damit gefährden Sie Fußgänger.
  • Werden Sie nicht zum Geisterfahrer.

 

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DVW-Präsident begrüßt StVO-Novelle - Reform wäre denkbar

Deutsche Verkehrswacht e.V
Deutsche Verkehrswacht e.V

Am Dienstag, den 28. April 2020 trat die StVO-Novelle in Kraft, die unter anderem mehr Sicherheit im Radverkehr bringen soll. Auch härtere Sanktionen sind vorgesehen, zum Beispiel bei Geschwindigkeitsdelikten oder wenn die Rettungsgasse nicht gebildet beziehungsweise unerlaubt genutzt wird.
Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), begrüßt in weiten Teilen die Neuerungen: „Beim Schutz von Radfahrenden geht die Novelle in die richtige Richtung. Auch härtere Strafen bei der Rettungsgasse können helfen, dass Einsatzkräfte schneller am Unfallort sind.“
Für die DVW können Änderungen der StVO noch weiter gehen. Perspektivisch wäre eine umfassende Reform denkbar, welche auf wissenschaftlicher Basis präventive und repressive Regelungen entwickelt, die wirkungsvoll und weitreichend mehr Verkehrssicherheit bringen.

Die Novelle in Kürze

Viele Punkte der StVO-Novelle beziehen sich auf den Radverkehr. Einerseits werden neue Verkehrsflächen für Radfahrende entstehen oder vorhandene besser geschützt. Das betrifft zum Beispiel Radschnellwege, Fahrradzonen oder Schutzstreifen.
Anderseits werden Radfahrenden mehr Rechte eingeräumt bei der Nutzung von Einbahnstraßen, Nebeneinanderfahren, Personenbeförderung, Lastenrädern oder durch den Grünpfeil an Kreuzungen.
Darüber hinaus enthält die Novelle stärkere Begrenzungen für den Kraftfahrzeugverkehr wie einen festgeschriebenen Überholabstand oder Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen, schärfere Regelungen bei Park- und Haltevorgängen oder Schrittgeschwindigkeit von abbiegenden LKW.

Weitere wichtige Punkte der Novelle betreffen höhere Strafen bei Verstößen bezüglich der Rettungsgasse, Geschwindigkeitsdelikten, „Blitzer-Apps“, Fahren auf dem Gehweg und "Autoposing". Umweltfreundlichere Mobilität soll bei Carsharing oder auch Elektroautos gefördert werden.
Im Zuge der Novelle wird es zudem eine Reihe von neuen Sinnbildern und damit neue Verkehrszeichen geben.

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Lastenradhersteller Babboe und DVW verlängern Zusammenarbeit

Um das Thema Sicherheit mit Lastenrädern weiter voranzutreiben, haben der niederländische Lastenradhersteller Babboe und die Deutsche Verkehrswacht (DVW) auch für das Fahrradjahr 2020 ihre Zusammenarbeit bekanntgegeben. Dazu informieren beide Partner über die Besonderheiten der Fahrräder und geben Tipps für den sicheren Umgang im Alltag. Im Zuge der Kooperation wurde unter anderem ein Info-Flyer erstellt, der kostenlos über die DVW-Website bestellt werden kann und bei den Veranstaltungen der Verkehrswachten eingesetzt wird. Bereits 2019 hatten DVW und Babboe ein gemeinsames Kooperationsprojekt gestartet. Ausgangspunkt war der Umstand, dass trotz steigender Nachfrage an Lastenrädern, die Sicherheit noch zu wenig im Fokus stand.

Besonders in Städten gewinnt das Lastenrad zunehmend an Bedeutung für den Transport von Kindern oder schwerer Ladung und bildet damit eine umweltschonende und gesunde Alternative zum privaten PKW. Viele, die sich neu für ein Lastenrad entscheiden, sind aber nicht immer mit den Besonderheiten bei Ausstattung und Fahrverhalten vertraut oder unsicher über rechtliche Unterschiede zum „normalen“ Fahrrad. Der Flyer „Lastenrad Sicherheit − mit Babboe sicher durch den Verkehr“ gibt dazu wissenswerte und hilfreiche Informationen. Die Größe und das höhere Gewicht der Räder haben beispielsweise einen spürbaren Einfluss auf das Lenk- und Bremsverhalten, was sich im beladenen Zustand nochmal verstärkt. Auch die richtige Sicherung von Kindern in der Transportbox ist hierbei ein wichtiger Punkt, denn Familien bilden sowohl bei Babboe als auch der Verkehrswacht eine Kernzielgruppe.

 

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