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Tournee V Migros-Kulturprozent-Classics, 13. April Tonhalle Zürich: Ein Orchester auf Flügeln des Gesanges, besucht und rezensiert von Léonard Wüst

 
Tonhalle Zürich, grosser Konzertsaal

 

 

 

 

 

Der Dirigent Antonio Pappano will Roms Sinfonieorchester wieder an die Weltspitze führen. Viele Hindernisse hat er auf diesem Weg schon gemeistert. Im Rahmen der 5. Tournee der Saison 2012/2013 der Migros-Kulturprozent-Classics touren Pappano und das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia anfangs April durch die Schweiz.

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Lucerne Festival an Ostern 2013: Junge Philharmonie Zentralschweiz, Akademiechor Luzern, Leitung: Howard Arman, 19. März in der Jesuitenkirche, besucht und rezensiert von Léonard Wüst

Junge Philharmonie Zentralschweiz der Musikhochschule Luzern

Die Junge Philharmonie Zentralschweiz wurde 1987 als Orchester der Hochschule Luzern – Musik von Thüring Bräm gegründet; sie wird seit 2006 von Andreas Brenner betreut. CD-Aufnahmen und Gastverpflichtungen ergänzen die innerschulische Arbeit. Das Ensemble musiziert gemäss seiner pädagogigsch-künstlerischen Zielsetzung in unterschiedlich grossen Formationen als Kammerorchester oder in sinfonischen Besetzungen. >Der Akademiechor Luzern wurde 1953 von Johann Baptist Hilber gegründet. Seine Mitglieder sind in erster Linie musikalisch und stimmlich begabte Studierende der Hochschule Luzern – Musik sowie qualifizierte Sängerinnen und Sänger mit entsprechender Ausbildung. Das Repertoire des Ensembles reicht von Palestrina bis Penderecki, wobei die Besetzung werkadäquat gehandhabt wird und Kammerformationen wie sinfonische Chorstärke umfassen kann. Seit 2010 steht der Akademiechor unter der Leitung von Ulrike Grosch und Prof. Stefan Albrecht.

Akademiechor der Musikhochschule Luzern

  «Ich habe den Glauben eines Landpfarrers», bekannte Francis Poulenc. «Meine Vorstellung von geistlicher Musik ist im Wesentlichen unmittelbar, ja, ich wage sogar zu sagen: familiär.» Diese ganz private Spielart von Religiosität prägt auch Poulencs Stabat mater, das er 1950 im Gedenken an den Maler Christian Bérard komponierte: ein anrührendes Zeugnis ungekünstelter Frömmigkeit und eine tönende Fürsprache für den verstorbenen Freund. Poulencs Landsmann Georges Bizet verfuhr ebenfalls recht unorthodox, als er 1858, als 20-jähriger Stipendiat des «Prix de Rome», in der ewigen Stadt sein Te Deum schuf. Einzelne Passagen hätten gut und gerne auch Eingang in ein Bühnenwerk finden können: Das Sopransolo «Te ergo quaesumus» etwa erinnert an eine «preghiera», wie man sie aus Belcanto-Opern kennt, und das «Pleni sunt coeli» hat Bizet tatsächlich in seinen Pêcheurs de Perles wiederverwendet. Auch so kann Sakralmusik klingen!

Sopranistin Brigitte Fournier

 


 

Junge Philharmonie Zentralschweiz | Akademiechor Luzern (Ulrike Grosch und Stefan Albrecht Einstudierung) | Howard Arman, Dirigent | Brigitte Fournier, Sopran | Rolf Romei, Tenor

Francis Poulenc (1899-1963)Stabat mater für Sopran, gemischten Chor und Orchester

Georges Bizet (1838-1875)
Te Deum für Sopran, Tenor, gemischten Chor und Orchester

Tenor Rolf RomeiApplaus in einer katholischen Kirche? Eine Art Verunsicherung am Ende des Konzertes, darf man oder doch eher nicht? Es war schön, dass dann doch fast so etwas wie ein Begeisterungssturm durch die grandiose Jesuitenkirche an der Reuss brandete. Eine verdiente Honorierung des Dargebotenen aller Beteiligten. Sakrale Chorgesänge in der heutigen, schnelllebigen digitalen Welt. So wie hier zelebriert kein Gegensatz. Ersichtlich und auch hörbar, dass es nicht immer die sogenannt, oder vermeintlich grossen Namen braucht um Säle, Hallen oder eben auch Kirchen zu füllen. Diese Massnahmen durch die Verantwortlichen des Lucerne Festivals, das Festival in ganz Luzern, also auch in anderen Räumlichkeiten, aber auch auf Plätzen und Strassen, ausserhalb des KKL zu veranstalten, bewährt sich jetzt schon seit ein paar Jahren und wird auch von Leuten sehr geschätzt, die sich nicht immer einen Claudio Abbado im Konzertsaal für Fr. 120.00 leisten können.

 

besucht und rezensiert von www.leonardwuest.ch

www.lucernefestival.ch

www.gabrielabucher.ch   www.irenehubschmid.ch

 

 

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Lucerne Festival an Ostern 2013, Chorkonzert 4 am 23. März im KKL Konzertsaal: Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, Tölzer Knabenchor Dirigent Mariss Jansons, besucht und rezensiert von Gabriela Bucher – Liechti

 Sinfonieorchester Bayerischer Rundfunk

 

 


 

Magischer Moment mit dem Symphonieorchester und dem Chor des Bayerischen Rundfunks in Benjamin Brittens «War Requiem»

 

Tölzer KnabenchorIm Oktober 1958 wurde Benjamin Britten vom «Coventry Arts Committtee» beauftragt, für die Einweihung der neuen Kathedrale ein abendfüllendes Chorwerk zu komponieren.

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