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irène hubschmid:rezension: orchestre national de france, 20. märz 2012 im kkl luzern

 

KKL Konzertsaal

Am 20.3.012 spielte im KKL  das Orchestre National de France unter der Leitung von Daniele Gatti.

Solist:  Antonio Meneses (Violoncello)

Als erstes beglückte unser Ohr die Suite für Orchester op.80 „Pélleas et Mélisande”, Gabriel Fauré (1845-1924). Besonders der Ohrwurm „La Sicilienne”. Dem Lauscher schmeichelte der Flötist  mit seiner hervorragenden Interpretation. Im Gegensatz zu Maurice Ravel und Claude Debussy, die der nachfolgenden französischen Komponistengeneration angehören, ist Fauré im internationalen Musikleben weitaus weniger präsent. Er wird auch der „französische Schumann” genannt.

Dann folgte das Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op.33 von Camille Saint-Saens (1835-1921). Grösste Bewunderung gilt dem Solisten Antonio Meneses. Mit seinem Violoncello ist es ihm gelungen in einer Virtuosität wie ein Schmetterling über die etwa hundertköpfige orchestrale Untermalung zu fliegen. Der Cellist umarmte beim Musizieren sein Instrument als ob er mit ihm verwachsen wäre.

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Konzert der tschechischen Philharmonie, Rudolfinum in Prag, 26. April 2012

Blickrichtung Prager Burg


 

Konzert der tschechischen Philharmonie unter der Leitung des Gastdirigenten Osmo Vänskä.   Ein bisschen seltsam und ungewohnt war die Stimmung schon am Ende des Konzertes.

 

Gestartet wurde in einer Kleinformation in der der Dirigent selbst zur Klarinette griff, das Publikum war gut eingestimmt durch dieses Intro und feierte die Protagonisten entsprechend. Der erste Konzzertteil beinhaltete Werke von Dvoràk und Liszt, gewohnt souverän interpretiert vom tschechischen Vorzeigeorchester, unauffällig geführt durch Vänskä und brillant ergänzt mit dem deutschen Solopianisten Gerhard Oppitz. Im zweiten Teil dann Gewagteres: Vänskä liess die Symphonie Nr. 7, die sogenannte Insektensymphonie, seines finnischen Landsmannes Kalevi Aho (*1949) interpretieren. Das Orchester auf dem immer hohem technischen Standard, engagiert und gestenreich geleitet durch den Dirigenten. Für mein persönliches Gusto ein etwas wirres Werk. Ebenso hatte ich den Eindruck, dass auch den meisten andern Anwesenden diese Art skandinavischer Zoologie nicht unbedingt zusagte, deshalb wohl auch die anfangs erwähnte ungewohnte Stimmung am Ende der Darbietung. Dazu kommt vielleicht auch, dass ich unbewusst Konzerte in Prag irgendwie immer mit den grossen osteuropäischen Komponisten verbinde und so etwas auf dem falschen Fuss, bzw. auf dem falschem Ohr, erwischt wurde. Es war ja keinesfalls eine Enttäuschung, sondern eine ungewohnte und neue Erfahrung im Rudolfinum für mich. So werde ich bei der Planung eines nächsten Pragbesuches bestimmt das Konzertprogramm der tschechischen Philharmonie etwas genauer anschauen und gegebenenfalls den Reisetermin entsprechend anpassen.   Foto unten: Rudolfinum (Stammhaus der tschechischen Philharmonie) bei Nacht

 Das Rudolfinum (Stammhaus der Tschechischen Philharmonie) bei Nacht


 

 

http://www.ceskafilharmonie.cz/en/

mit freundlicher und grosszügigerUnterstützung durch Herrn Bernhard Schilling von www.prag-urlaub.de

Text und Bilder:www.leonardwuest.ch

Homepages der andern Kolumnisten:

www.gabrielabucher.ch  www.irenehubschmid.ch   Paul Ott:www.literatur.li

 

 

 

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Verleihung des Kulturpreises der Stadt Sursee 2012 an Hilda Joos – Ruf

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Innerschweizer/innen

es ist mir eine besondere Freude, den ganz offiziellen Start meines Portals mit einem Artikel auf der Titelseite präsentieren zu können, ausnahmsweise mal nicht über Kriegsgräuel, Politgezanke oder Ähnlichem, sondern mit einer erfreulichen Information über die Verleihung des Kulturpreises der Stadt Sursee vom Sonntag, 1. Januar 2012, anlässlich des Guet Johr Empfangs des Stadtrates im Stadttheater Sursee.

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