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Das LUCERNE FESTIVAL ORCHESTRA auf Europatournee unter der Leitung von Andris Nelsons

Luzern vom Gütsch aus gesehen  Bild: Homepage von Luzern Tourismus, Luzern, SwitzerlandSolisten der Konzertreise vom 6. bis 15. November sind Martha Argerich und Rudolf Buchbinder Am 6. November startet das Lucerne Festival Orchestra seine

Europatournee unter der Leitung von Andris Nelsons mit Stationen in insgesamt sechs Ländern. Das Orchester eröffnet die Tournee am 6. November im Teatro Comunale di Ferrara «Claudio Abbado», der Heimat seines Gründers Claudio Abbado. Im Anschluss geht es am 7. November in die Laeiszhalle nach Hamburg, am 8. November nach Dortmund ins Konzerthaus und am 9. sowie am 10. November mit zwei Konzerten nach Paris in die Philharmonie – der Erlös des ersten Pariser Konzerts kommt der Krebsforschungseinrichtung Institut Curie zugute. Weitere Stationen sind die Philharmonie Luxemburg am 11. November, das Auditorio Nacional de Música in Madrid am 13. November und der Musikverein in Wien am 15. November.

Die Solisten dieser Konzertreise sind die Pianisten Martha Argerich in Ferrara und Paris und Rudolf Buchbinder in Hamburg, Dortmund und Luxemburg. Martha Argerich spielt Sergej Prokofjews Drittes Klavierkonzert und Rudolf Buchbinder widmet sich Ludwig van Beethovens Erstem Klavierkonzert, in der zweiten Konzerthälfte erklingt jeweils Gustav Mahlers Fünfte Sinfonie in cis-Moll. Bei den Konzerten in Madrid und Wien steht Wolfgang Amadé Mozarts Linzer Sinfonieneben Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie auf dem Programm. An den ersten Pulten des Lucerne Festival Orchestra auf dieser Europatournee spielen unter anderem Musiker des Mahler Chamber Orchestra, die Geiger Sebastian Breuninger und Gregory Ahss, der Bratschist Wolfram Christ, die Cellisten Jens Peter Maintz und Clemens Hagen, der Flötist Jacques Zoon, der Oboist Lucas Macías Navarro und der Trompeter Reinhold Friedrich.

Viele der Konzerte des Lucerne Festival Orchestra aus dem letzten Jahrzehnt wurden im Fernsehen übertragen und sind mittlerweile auf CD oder DVD veröffentlicht worden; sie wurden mit Preisen wie dem «Diapason d’Or», dem «BBC Music Magazine Award» und dem «International Classical Music Award» ausgezeichnet. In den Konzerten des Sommers 2013 mit dem Lucerne Festival Orchestra trat Claudio Abbado zum allerletzten Mal ans Dirigentenpult. Diese Aufnahme mit Bruckners Neunter Sinfonie wurde kürzlich mit dem Gramophone Award ausgezeichnet. Zuletzt ist der DVDLive- Mitschnitt vom Eröffnungskonzert des Luzerner Sommer-Festivals 2014 unter der Leitung von Andris Nelsons mit Werken von Johannes Brahms erschienen.

Das Lucerne Festival Orchestra wurde 2003 von Claudio Abbado und Festival-IntendantMichael Haefliger gegründet. Sie knüpften damit an die Geburtsstunde des Festivals 1938 an, als Arturo Toscanini mit einem legendären «Concert de Gala» ausgewählte Musiker zu einem einzigartigen Klangkörper in Luzern zusammenführte. In den Festspielsommern 2014 und 2015 leiteten Andris Nelsons und

Bernard Haitink die Konzerte. Ab Sommer 2016 übernimmt Riccardo Chailly die Position des Chefdirigenten.

Die bisherigen Herbsttourneen des Lucerne Festival Orchestra führten nach Rom

(2005), Tokio (2006), London (2007, 2011) New York (2007), Wien (2008, 2012) Peking (2009), Madrid

(2010), Baden-Baden (2011), Paris (2010, 2011), Hamburg (2012), Ferrara (2012) und Moskau (2012).

 

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Paul Ott/Paul Lascaux:www.literatur.li [

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Schweiz: Lucerne Festival – Vorschau auf das Festivaljahr 2016

Kultur- und Kongresszentrum LuzernLucerne Festival – Vorschau auf das Festivaljahr 2016

Oster-Festival (12. bis 20. März): Jordi Savall ist «artist-in-residence»; Mariss Jansons leitet Residenz des Symphonieorchesters des BR mit zwei Konzerten

Sommer-Festival (12. August bis 11. September): Das Thema «PrimaDonna» rückt die Frau als Künstlerin in den Mittelpunkt; Riccardo Chailly dirigiert erstmals als neuer Chefdirigent das Lucerne Festival Orchestra; Wolfgang Rihm leitet zum ersten Mal als neuer Artistic Director die Lucerne Festival Academy

Piano-Festival (19. bis 27. November): Herausragende Pianisten prägen das Klavier-Festival: Rudolf Buchbinder, Igor Levit, Murray Perahia, Maria João Pires und Grigory Sokolov

Luzern, 26. Oktober 2015. Das Oster-Festival vom 12. bis 20. März 2016 begrüsst mit Jordi Savall erstmals einen «artist-in-residence», der insgesamt drei Konzerte präsentiert. Der Gambist und Dirigent, der 2016 seinen 75. Geburtstag feiert, ist solistisch sowie mit seinen Ensembles Le Concert des Nations und La Capella Reial de Catalunya mit grossen barocken Chorwerken zu erleben, ausserdem setzt er mit Hespèrion XXI traditionelle Weisen der jüdischen, muslimischen und christlichen Sakralmusik in einen «Dialog der Seelen». Der Chor und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks kommen unter der Leitung von Mariss Jansons zu ihrer jährlichen Residenz mit zwei grossen Konzerten nach Luzern. William Christie und Sir John Eliot Gardiner sorgen für weitere Höhe­punkte, Bernard Haitink leitet seinen Meisterkurs für Dirigenten. LUCERNE FESTIVAL YOUNG präsentiert die Tanztheaterproduktion Der kleine Prinz.

Das Sommer-Festival vom 12. August bis 11. September 2016 rückt programmatisch mit dem Festival-Thema «PrimaDonna» die Frauen in den Mittelpunkt. Als «artistes étoiles» werden alle Künstlerinnen hervorgehoben, die am Sommer-Festival auftreten, darunter allein elf Dirigentinnen. Der «Erlebnistag» stellt Dirigentinnen wie Mirga Gražinytė-Tyla, Anu Tali, Maria Schneider oder Konstantia Gourzi vor. Die Wiener Philharmoniker spielen mit Emmanuelle Haïm erstmals in Luzern unter der Leitung einer Frau, und Marin Alsop debütiert mit dem São Paulo Symphony Orchestra in Luzern, Barbara Hannigan dirigiert das Mahler Chamber Orchestra. Zu den Solistinnen zählen unter anderen Martha Argerich, Cecilia Bartoli, Diana Damrau, Sol Gabetta und Anne-Sophie Mutter. «Composer-in-residence» Olga Neuwirth hat im Rahmen der Roche Commissions ein neues Werk für Schlagzeug und Orchester geschrieben, das Martin Grubinger mit dem Orchester der Lucerne Festival Academy unter Susanna Mälkki zur Uraufführung bringt.

Das Lucerne Festival Orchestra eröffnet das Festival mit Mahlers Achter Sinfonie unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Riccardo Chailly. In einem zweiten Programm dirigiert Bernard Haitink Bruckners Achte Sinfonie. Mit diesen Konzerten sowie mit einem Dvořák-Zyklus am Pult des Chamber Orchestra of Europe begeht Haitink sein 50-jähriges Bühnenjubiläum bei Lucerne Festival.

Sir Simon Rattle dirigiert die Berliner Philharmoniker, und das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam präsentiert sich erstmals mit dem neuen Chefdirigenten Daniele Gatti. Kirill Petrenko debutiert bei Lucerne Festival und dirigiert das Bayerische Staatsorchester. Herbert Blomstedt gibt gleich zwei Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, und Daniel Barenboim führt die 50-jährige Tradition seiner Luzerner Gastauftritte mit Konzerten des West-Eastern Divan Orchestra und der Staatskapelle Berlin fort.

Tugan Sokhiev gibt sein Festivaldebut am Pult der Wiener Philharmoniker zusammen mit dem Preisträger oder der Preisträgerin des «Credit Suisse Young Artist Award». Im Rahmen der Reihe «Debut» wird diesmal auch eine Dirigentin vorgestellt, die in Hongkong geborene Elim Chan.

Die LUCERNE FESTIVAL ACADEMY steht 2016 erstmals unter der neuen künstlerischen Leitung von Wolfgang Rihm. Principal Conductor Matthias Pintscher erarbeitet mit dem Akademie-Orchester Werke von Igor Strawinsky, Mark Andre und György Ligeti. Susanna Mälkki und Alan Gilbert sind darüber hinaus als Dirigenten präsent, und Anne-Sophie Mutter tritt als Solistin mit dem Lucerne Festival Academy Orchestra auf. Bei Lucerne Festival Young wird es tänzerisch: Massimo Gerardi choreographiert die dritte Ausgabe der Young Performance mit sechs Musikern und zwei Balletttänzern.

Vom 19. bis 27. November 2016 wird das KKL Luzern mit dem Piano-Festival zum Tastentempel: Rudolf Buchbinder, Igor Levit, Grigory Sokolov geben Rezitale. Murray Perahia gestaltet ein Klavier-Konzert mit der Academy of St Martin in the Fields, und das Basler Kammerorchester trifft unter der Leitung von Trevor Pinnock auf Maria João Pires. Ein Erlebnistag rund um das Tastenspiel, drei Debuts und «Piano Off-Stage» sind weitere Schwerpunkte der Klavier-Woche, die mit einem Brahms-Kammermusikkonzert mit Lars Vogt endet.

Weitere Informationen zum Kartenverkauf sowie zu den Sommer-Abonnements unter www.lucernefestival.ch

Neuerscheinung in der Reihe Historic Performances in Zusammenarbeit mit audite: Philharmonia Orchestra | Carlo Maria Giulini, Dirigent | Annie Fischer, Klavier | Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 (1960) sowie Schweizerisches Festspielorchester | George Szell, Dirigent | Leon Fleisher, Klavier Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 (1962)

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Die schrecklichsten Hotels der Welt für den Halloween-Trip

Den schaurig-schönen Urlaub in Spuk-Hotels und Grusel-Schlössern verbringen

  • Auf den Spuren von Stephan King, Golfspielen mit dem Geist eines Dienstmädchens, Begegnungen der paranormalen Art und Co. – Hotels für den perfekten Halloween-Trip
  • Gruseliges Gewinnspiel: Hotels.com verlost einen Halloween Trip ins „Hotel Transsilvanien 2” nach Los Angeles

Ende Oktober ist wieder Zeit zum Gruseln und Erschrecken: Halloween steht vor der Tür. Wem die üblichen Halloween-Parties nicht schaurig genug sind, dem empfiehlt der Hotelexperte Hotels.com™, das weltweite Buchungsportal, Häuser mit einem ordentlichen Grusel-Faktor – für einen schrecklich schönen Halloween-Trip.

Hier ist Jacky! Shining-Horror im Stanley Hotel – Colorado, USA
Eine der besten Horrorgeschichten ist Stephen Kings „Shining“. Die Idee zu dem Buch hatte er im Stanley Hotel in den Rocky Mountains. Das Hotel, buchbar über Hotels.com, hat sich mittlerweile zu einem wahren Mekka für die Fans des Autors entwickelt und zeigt in Dauerschleife die von Stanley Kubrick verfilmte Version des Horror-Schockers – in der unzensierten Version. Wer eine richtige Stephen King-Erfahrung machen möchte, der sollte nach Zimmernummer 217 fragen. Dort hat King während seines Aufenthalts gewohnt und dort ist ihm auch die Idee zu seinem Buch gekommen. Der Legende nach spukt dort auch der Geist eines Zimmermädchens, das 1950 bei einer Gasexplosion ums Leben kam.

Eine Runde Geister-Golf im Selsdon Park Hotel & Golf Club – Surrey, Großbritannien
Das wahrscheinlich berühmteste Spuk-Hotel Großbritanniens liegt in der Grafschaft Surrey im Süden Englands. Viele Hotelgäste beobachten dort immer wieder eine Frau in grauem Gewand, die durch dicke Wände gleitet. Der Legende nach war die Dame ein Dienstmädchen und die Geliebte des Sohnes des Hotelbesitzers. Nachdem er sie verlassen hatte, sprang das Mädchen vor Verzweiflung aus dem Fenster. Wen das nicht schockt, der kann mit der Geisterlady auch eine Runde auf dem hoteleigenen Golfplatz drehen oder im Wellnessbereich entspannen.

Very British: Auf Geistersuche im Langham Hotel – London, Großbritannien
Wer schon immer einmal einen echten französischen Kaiser kennenlernen wollte, dem empfiehlt Hotels.com das Londoner Langham Hotel. Und auch sonst gibt es hier eine große Auswahl für echte Fans des Paranormalen: Im Keller des viktorianischen Gebäudes spukt Napoleon III. vor sich hin. Auch ein deutscher Aristokrat, der aus einem Fenster des Hotels in den Tod gesprungen ist, wird ab und an in den Hotelgemächern gesichtet. Wer in Sachen Gruseleffekt auf Nummer sicher gehen möchte, der checkt am Besten in Zimmer 333 ein. Der ehemalige BBC-Moderator James Alexander Gordon sah dort im Bett liegend ein Gespenst mit ausgebreiteten Armen auf sich zugehen und floh panikartig aus dem Zimmer.

Gruseln auf Indisch: Taj Mahal Palace – Mumbay, Indien
Auch Indien hat sein Spuk-Hotel. In einem der luxuriösesten Häuser des Subkontinentes treibt sich der Geist des ehemaligen Chef-Ingenieurs des Hotels herum. Nachdem er beim Hotel-Bau für einige Zeit nicht mehr auf der Baustelle war, wurde er bei der Rückkehr unangenehm überrascht: Das Gebäude war zwar fertiggestellt, allerdings ganz anders als von ihm geplant. Aus purem Ärger darüber beging er Selbstmord und spaziert seitdem auf dem Dach des Luxushotels herum. Wer die Ohren spitzt, hört ihn manchmal vor Gram weinen.

Dracula lädt ein: Monsterschau im Hotel Transsilvanien – Rumänien
Nirgendwo geht gruseln besser, als unter dem Dach von Graf Dracula persönlich. Zusammen mit seinen Freunden Frankensteins Monster, der Mumie und einem Werwolf betreibt der Vampirfürst in Rumänien das Hotel Transsilvanien. In dem Horrorschloss können sich monströse und menschliche Wesen gleichermaßen im Gruselurlaub vor grauenhafter Kulisse entspannen. Noch bis zum 31. Oktober verlost Hotels.com anlässlich des Filmstarts Hotel Transsilvanien 2 eine dreitägige schaurig-schöne Reise für vier Personen nach Los Angeles inklusive Tour durch das Sony Pictures Animation Studio. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist erschreckend einfach: unter http://de.hotels.com/angebote/ch-ht2/ für den Newsletter von Hotels.com anmelden und gewinnen!

Den monstermäßigen Trailer finden Sie unter:
https://www.youtube.com/watch?v=v9BJAQRTPSU&feature=youtu.be

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Zentralschweizer Tourismustag 2015 Gelebte Gastfreundschaft – was Gästen Freude schafft, Vitznau, 29.9.2015, besucht von Léonard Wüst

Zentralschweizer Tourismustag 2015 Gelebte Gastfreundschaft – was Gästen Freude schafftProgramm
16.30 Uhr
Grusswort und Eröffnung Tourismustag 2015
Peter Schmidli
16.40 Uhr
Keynote
Diccon Bewes
17.10 Uhr
«
OhneWiederholung

 

»
Improtheater
Lars Bianchi/Rachel Röthlin
17.20 Uhr
Best Practice
17.50 Uhr
«
OhneWiederholung
»
Improtheater
Lars Bianchi/Rachel Röthlin
18.00 Uhr
Podiumsdiskussion
«Was Gästen Freude schafft»
18.30 Uhr
«OhneWiederholung»
Zusammenfassung & Denkanstösse
18.45 Uhr
Ausblick und Schlusswort
Marcel Perren/Jürg Stettler
19.00 Uhr
Networking und Apéro riche
anschliessend
Henrik Belden in Concert
Zusammenfassung der Tagung:

Natürlich stand die Tagung ganz im Zeichen des Jubiläums 200 Jahre Tourismus in der Zentralschweiz, wurde dementsprechend auch auf der Seerose des *Gästival“, stationiert im See beim Parkhotel Vitznau, abgehalten. Den Tagungsort erreichten die meisten Teilnehmer ab Luzern mittels der „MS Schwyz“ der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Immer wieder eindrücklich diese einmalige Kulisse vom See aus zu betrachten und erleben, obwohl von Kindesalter her vertraut. Leider herrschte etwas kühles Wetter, ein Aufenthalt an Deck war deshalb nicht ratsam.

Angekommen in Vitznau spazierte man vom Bootssteg zur Seerose, die in der Nähe des Parkhotels Vitznau verankert war. Dort hiess Peter Schmidli, von der Hochschule Luzern (Projektleiter des Tourismustages) die ca. 400 Gäste willkommen und erläuterte kurz den Ablauf der Tagung (Das gesamte Programm ist über eingefügten Flyer am Ende des Artikels ersichtlich). Überraschenderweise richtete dann auch noch Peter Pühringer, Multimillionär, Besitzer des Parkhotels (geschätzte 280 Millionen Franken Investitionen), ein paar Sätze an die Tagungsteilnehmer. Der eher als medien- und öffentlichkeitsscheu bekannte Grossinvestor rief zu Optimismus und Innovation auf, bekräftigte einmal mehr, welch grossartige landschaftliche Voraussetzungen in dieser Region gegeben seien, da lohne sich doch noch mehr Engagement, nicht unbedingt nur finanziell.

Danach übernahm Diccon Bewes mit seinen „Keynotes“, demonstrierend, dass er als Brite sehr viel über die Schweiz, ins besonders über die Tourismusentwicklung weiss und dabei die Engländer eine führende Rolle innegehabt haben, angeführt von Thomas Cook, der 1863 erstmals mit einer Reisegruppe die Schweiz besuchte.

Nach eine kurzen Einlage von «Ohne Wiederholung» Improtheater folgte „Best Practices“ mit Kurzreferaten von routinierten Tourismuspraktikern, mit träfen passenden Stichwörtern gewürzte Kurzversionen ihrer Philosophien ergänzt durch persönliche Erfahrungen auf Praxistauglichkeit beim Versuch deren Umsetzung.

Darauf wieder eine kurze Auflockerung durch das Improheater, gefolgt von einer spannenden Podiumsdiskussion zwischen Touristikanbietern, z.B.  einer Hotelière und Nutzern, also Gästen oder Reiseorganisatoren. Da erwähnte beispielsweise Briss Mathur, Organisator für Rundreisen indischer Reisegruppen, dass für einen Inder mit das Wichtigste sei, einen Wasserkocher im Zimmer zu haben, um seinen geliebten Tee zuzubereiten. Resumé der Diskussion: es steht mit der Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Anbieter nicht so schlecht, wie es in manchen Medien dargestellt wird, also eine eher erfreuliche Bilanz, die zuversichtlich stimmt, wobei Gastfreundschaft an sich ja ein wichtiger und immerwährender

Prozess sei, wie Marcel Perren, Direktor von Luzern Tourismus AG in seinem späteren Schlusswort betonte, dem Diccon Bewes beifügte, dont be afraid to be friendly! Dem vorwiegend jüngeren Publikum jedenfalls schien der Event gefallen zu haben, nimmt man den Schlussapplaus als Gradmesser. Angeregt dann ebenso das Networking bei einem Apéro riche auf der Seerose, gefolgt von einem eher spärlich besuchten Konzert. (die meisten dürften die wohl eher kühlen Temperaturen von einem längeren Verbleib abgehalten zu haben).

Fazit. Die diversen Events anlässlich des Jubiläumsjahres hat die verschiedenen Tourismusdestinationen der Zentralschweiz motiviert, noch intensiver und enger zusammen zu arbeiten, damit die „Marke Zentralschweiz“ bekannter und damit noch positiver und nachhaltiger im Gedächtnis von bestehenden und potentiellen Gästen verankert wird. Die Tourismusverantwortlichen sind auf gutem Weg, dürfen aber in ihren Bestrebungen nicht nachlassen und die Gäste neugierig auf mehr machen und zum Wiederkehren animieren. Die neueste Übernachtungsstatistiken lassen jedenfalls darauf schliessen, dass die Touristiker und deren Mitarbeiter im Herzen der Schweiz ihre Sache recht ordentlich machen, natürlich immer mit Verbesserungspotential, da mit einem freundlichen Wort, hier mit einem ansteckenden Lächeln mehr.

Einige Impressionen des Anlasses:

fotogalerien.wordpress.com/2015/10/04/zentralschweizer-tourismustag-2015-gelebte-gastfreundschaft-was-gaesten-freude-schafft/

Flyer Tourismustag 2015

Mit Thomas Cook auf der ersten Pauschalreise durch die Schweiz

www.kulturwege-schweiz.ch/fileadmin/routen/viacook/media/ThomasCook_UniPress148_2011.pdf

Henrik Belden, Singer/Songwriter aus Vitznau, live am Zentralschweizer Tourismustag 2015

 

Flyer Tourismustag 2015

gaestival.ch/

Text: leonardwuest.ch

Fotos: Lucette Céline Achermann rohnstock-biografien.ch

Organisation und Fotos Ursina Weder (HSLU)   www.hslu.ch/de-ch/wirtschaft/agenda/veranstaltungen/2015/09/29/tourismustag-2015/?sourceurl=/tourismustag15

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