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Flugreisende so zufrieden wie nie zuvor

Flugreisen"91 Prozent der Fluggäste waren mit ihrem letzten Flug zufrieden oder sehr zufrieden - das ist ein Spitzenwert bei deutschen Passagieren", sagte Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) in Berlin bei der Vorstellung des neuen Verbraucherreports 2015.

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Schweiz: Oper Schloss Hallwyl Zwei Welten entstehen im Schlosshof, Die Zauberflöte

Vom 24. Juli bis 22. August 2015 prallen im Schlosshof Hallwyl bei der Inszenierung der
„Zauberflöte“ zwei Welten aufeinander. Regisseurin Regina Heer nimmt sich den
Kontroversen dieser Oper von Wolfgang Amadeus Mozart an und lehnt sich bei ihrer
Inszenierung eng an die Märchenvorlage des Librettos.

So malerisch das Schloss Hallwyl am Halwilersee ist, es wurde nicht für eine Opernproduktion gebaut. Doch Regina Heer ist mit diesen speziellen Rahmenbedingungen bestens vertraut. Bereits 2012 beim „Il Barbiere di Siviglia“ war sie als Regisseurin engagiert und weiss, wie ein denkmalgeschützter Ort zur Opernbühne wird.
In diesem Jahr gilt es, die ursprünglich als „grosse Maschinenoper“ angekündigte „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart, im Schlosshof zur Aufführung zu bringen. Es wird eine Inszenierung entstehen, die sich eng an das Märchen „Prinz Lulu oder die Zauberflöte“ von August Jacob Liebeskind hält, welches unter anderem als Vorlage für das Libretto von Emanuel Schikaneder diente. In einem, den Rahmenbedingungen entsprechenden, modernen Bühnenraum prallen zwei Welten aufeinander, welche einmal verschmolzen waren. Beide Machtgefüge, das Reich von Sarastro und das Reich der Königin der Nacht, beharren auf ihrer Vormachtstellung. Obwohl die Oper bereits 1791 uraufgeführt wurde, hat diese Thematik einen –leider– hoch aktuellen Bezug.
In „Die Zauberflöte“ sind es diese diametralen Reiche und ihre Machthaber, die das Interesse von Regina Heer geweckt haben. In ihrer Inszenierung arbeitet sie die Kontroversen Aussagen und Taten dieser beiden heraus. So werden einerseits Grenzen scharf beleuchtet und andererseits aufgeweicht.
In Zusammenarbeit mit Andrea Hölzl, Bühnenbildnerin, und Bernhard Duss, Kostümbildner,
werden diese beiden Machtsysteme gleichwertig sichtbar gemacht. Dabei sind die verwendeten Stilelemente nicht an eine Epoche gebunden, sondern untermalen ganz assoziativ den Charakter der jeweiligen Figuren.
Schlussendlich wird dem Publikum überlassen ob – und falls – mit welchem der beiden
Machtsysteme es sympathisiert.
Die Premiere findet am 24. Juli statt. Bis zum 24. August werden insgesamt 21 Vorstellungen
unter freiem Himmel stattfinden. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.00 Uhr. Wie in denletzten Jahren können sich die Besucherinnen und Besucher der Oper Schloss Hallwyl in
wunderschönem Ambiente mit kulinarischen Köstlichkeiten auf das Freilichterlebnis
einstimmen. Für die Spielzeit 2015 wird neu Giuliano Caranci und sein Team vom Ristorante LaDeliziosa in Boniswil die Gäste der Oper Schloss Hallwyl mit mediterranen Spezialitäten
verwöhnen.
Weitere Informationen und Vorverkauf: www.operschlosshallwyl.ch

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Über die Hälfte der Bundesbürger bleibt in den Sommerferien zuhause

Ab in den UrlaubWenige Tage vor Beginn der Sommerferien im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von "RTL Aktuell" die diesjährigen Urlaubspläne der Deutschen ermittelt. Danach beabsichtigt mit 45 Prozent weniger als die Hälfte der Befragten, in den großen Ferien zu verreisen.

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Konzert und Dinner auf der Festung auf Hohensalzburg ob Salzburg, 7. Juni 2015, besucht von Léonard Wüst

Festung Hohensalzburg ob SalzburgEs konzertierte das Mozart Ensemble Salzburg in der Besetzung:

Florian Beer, Violine

Raphael Brunner, Violine

Jutas Javorka, Viola

Tibor Bényi, Violoncello

Solistin : Viktoria Bényi

 

 

Mit folgendem Programm:
1. Konzertteil:

Ludwig van Beethoven ( 1770 – 1827)

Streichquartett Nr. 4 c-Moll Op. 18 Nr. 4

  1. Allegro ma non tanto (c-Moll)
  2. Scherzo. Andante scherzoso quasi Allegretto (C-Dur)
  3. Menuetto. Allegretto (c-Moll)
  4. Allegro – Prestissimo (c-Moll)

Joseph Haydn (1732 – 1809)

Hob.XVIII:11 Klavierkonzert D-Dur (1782)

    1. Vivace
    2. Un poco Adagio
    3. Rondo all’Ungarese.
    4. Allegro assai

2. Konzertteil

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Serenade Nr. 13, G-Dur. Eine kleine Nachtmusik (KV 525)

Antonin Dvorak (1841-1904)

Walzer (Streicherserenade)

Johann Strauss (1825 – 1899)

Kaiserwalzer & Leichtes Blut (Polka)

Rezension:

Restaurant zur Festung Hohensalzburg mit grandiosem Blick auf die Stadt SalzburgZuerst genoss ich im Festungsrestaurant, die Stadt Salzburg mir zu Füssen liegend, das zum gebuchten Arrangement gehörende Drei – Gang Menu, nicht ahnend, dass ich die angefutterten Kalorien umgehend wieder verbrennen würde.

Nach dem Dessert „Mozartvariationen“ war Aufbruch in Richtung des Konzertraumes.

Anstrengend war es schon, die vielen und langen Treppen hinauf zu steigen, bis ich mich im „Goldenen Saal“ nah bei der kleinen Orchesterbühne hinsetzen konnte.

Dieser Effort sollte sich lohnen, wie schon das Lesen des Programms andeutete, war doch als Auftakt nicht Mozart gelistet, sondern Beethoven und Haydn. Die ungefähr 40 Konzertbesucher erlebten eine gefühlvolle Interpretation aller Sätze des Streichquartetts, besonders auffällig, das, auch körperliche Engagement des Cellisten, der mir wie der Leitwolf des Ensembles vorkam. Jeder einzelne der Musiker natürlich ein Meister seines Fachs und mit Mozarteum – Erfahrungen. Das Ensemble wird jeweils ad hoc, entsprechend der jeweiligen Programmierung, zusammengestellt, da können auch mal Bläser mit dabei sein usw.. Manchmal gesellt sich auch noch ein Solist dazu, an diesem Abend, mit Viktoria Bényi also eine Solisten am Piano für Joseph Haydns Klavierkonzert D-Dur, das nach Beethoven zelebriert wurde und zwar erfrischend, angriffig und energisch, dies alles kongenial mitgetragen von den Streichern, die sichtlich Spass an der Sache hatten, wie natürlich das fachkundige Publikum auch. Mit grossem Applaus wurden die Musiker in die Pause entlassen. Viele Anwesende nutzten die Unterbrechung, um aus den Fenstern die grandiose Aussicht auf das nächtliche Salzburg zu geniessen und natürlich auch fotografisch zu dokumentieren. Nach kurzer Zeit schon etablierte sich das Ensemble wieder auf dem Podest und intonierte die wohl bekannteste Komposition Mozarts überhaupt „Die kleine Nachtmusik“ und dies so, wie es sich, für ein nach dem Meister benannten Ensemble auch gehörte. Darauf liess man auch Werken anderer Komponisten wieder Platz und wir bekamen Dvoraks slawisch geprägten Walzer dargereicht um abschliessend erstaunlicherweise mit wienerischen Klängen fröhlich beschwingt und angeregt zu werden. Auch dabei war wieder die grosse Spielfreude des Orchesters erlebbar und die Begeisterung der Zuhörer steigerte sich dadurch umso mehr. Beim „Kaiserwalzer“ fühlten wir uns auch wie solche und das „Leichte Blut“ der Polka schwappte über auf das Publikum.

Eines der Mozart Ensembles Salzburg Nichtendenwollende Applauskaskaden ermunterten die Protagonisten, noch eine schmissige Strausspolka nachzulegen, dies natürlich frenetisch bejubelt durch die Anwesenden. Irgendwann endet auch das schönste Konzert, glücklich und zufrieden verliess man Hohensalzburg, um mit der Festungsbahn wieder ins Tal zu fahren, angeregt diskutierend. Zu aller Freude, waren die Musiker im selben Wagen mit dabei und erfüllten noch eifrig die Autogrammewünsche. Zusammenfassend denk ich, diesen Aufstieg vom Restaurant zum „Goldenen Saal“ würde ich wieder mal in Kauf nehmen, jetzt wissend, womit ich dafür belohnt werde.

Trailer eines der  Orchester:

salzburghighlights.at/assets/flash/festungskonzerte.mp4

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos:

salzburghighlights.at/de/konzerte

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