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ADAC zeichnet 115 Campingplätze mit dem Prädikat ''BestCamping 2015'' aus

Camping"Gut" ist, wer gute Leistungen erbringt. Hervorragend - und damit "BestCamping 2015" - ist, wer in der ADAC Campingklassifikation die Bestnote mit fünf Sternen erhält. So definiert das ADAC Klassifikationssystem die Spitzengruppe der diesjährig ausgezeichneten Campingplätze. Europaweit haben 115 Anlagen das Prädikat "BestCamping 2015" erhalten, 17 davon in Deutschland.

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Erfolgreiches Jahr 2014 für Teneriffa: 9,4 Prozent mehr Gäste aus Deutschland

Viistas_paseo_San Telmo_Puerto de la CruzDie Insel Teneriffa zieht mit 5 Millionen Besuchern und 3,796  Milliarden Euro Umsatz aus dem Tourismus eine erfolgreiche Bilanz für 2014 und erwartet erneut ein positives Reisejahr.          

Santa Cruz de Tenerife/Frankfurt, 24. Februar  2015. Teneriffa ist auf Erfolgskurs: Von den fast 13 Millionen Besuchern, die im vergangenen Jahr auf die Kanaren gekommen sind, haben sich über fünf Millionen (5.145.877) - und damit 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr - für die grüne Insel Teneriffa entschieden. Das entspricht 38 Prozent des gesamten Tourismusvolumens der Kanarischen Inseln.  Der Inselpräsident Carlos Alonso freut sich über die neuesten Zahlen und berichtet, dass der Tourismus 3,796 Milliarden Euro Umsatz in 2014 generierte, das entspricht zwei Prozent mehr als im Vorjahr.  

 

Weitere Zahlen: Der Hauptquellmarkt  Teneriffas ist wie gehabt Großbritannien mit einem Anstieg um 6,7 Prozent auf 1.686.939Urlauber. Nummer zwei sind Spanien Festland und die Inseln mit 1.153.352 Gästen.Die Nummer drei belegt wie auch in den Jahren zuvor der deutsche Markt mit 610.133 Urlaubern, auch hier konnte Teneriffa einen Anstieg um 9,4 Prozent im Vergleich zu 2013 verzeichnen.

Das Durchschnittsalter der Touristen liegt bei 48,5 Jahren, die meisten Besucher reisen als Paar an und über die Hälfte aller Besucher kommt wieder (65,6 %).  Der Großteil der Gäste, die nach Teneriffa reisen, finden in Hotels im Süden ihre Unterkunft. Aber für den Norden gibt es steigende Besucherzahlen, zum Beispiel in der Hauptstadt Santa Cruz mit 17,9 Prozent mehr Touristen, auch La Laguna und Bajamar zeigen eine positive Tendenz.

Buchungsgründe für die größte Kanareninsel sind die Vielfalt, das  Klima, die Strände, die Natur, Freizeitmöglichkeiten, das Sportangebot und Parks, die Familienfreundlichkeit und die gute Erreichbarkeit. Zu den Indikatoren für die hohe Zufriedenheit sind die Qualität der Hotels, Natur, Krankenhäuser und öffentlicher Verkehrsmittel sowie  die europäische Sicherheit. Zum vielfältigen Angebot der Insel für jeden Geschmack und jedes Alter gehören spannende Sportevents, Medizin- und barrierefreier Tourismus, Sprachreisen und vieles mehr.

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Norma Vincenzo Bellini, Gran Teatre del Liceu Catalàna Barcelona, besucht von Léonard Wüst, 12. Februar 2015

Vincenzo Bellini`s Norma im Gran Teatre del Liceu in Barcelona

 

Besetzung:

Conductor: Renato Palumbo
Stage Direction: Kevin Newbury
Scenography: David Korins
Costumes: Jessica Jahn
Lighting: D. M. Wood
Coproduction
Gran Teatre del Liceu, San Francisco Opera, Chicago Lyric Opera and Canadian Opera Company

Symphony Orchestra and Chorus of the Gran Teatre del Liceu

 Norma:  Tamara Wilson  Adalgisa:  Annalisa Stroppa  Clotilde: Ana Puche Pollione:  Andrea Carè  Oroveso:  Simón Orfila  Flavio: Francisco Vas

 

Ort des Geschehens: Gran Teatre del Liceu La Rambla, Barcelona, Catalunya

Grundsätzliches:

Norma ist eine tragische Oper in zwei Akten von Vincenzo Bellini. Das Libretto stammt von Felice Romani und beruht auf einem Drama von Louis Alexandre Soumet. Die Uraufführung fand 1831 in Mailand statt. Die Oper spielt in Gallien im ersten Jahrhundert vor Christus. Die Spieldauer beträgt etwa zweieinhalb Stunden.

Rezension:

Die Katalanen pilgern nicht nur ins Estadi Camp Nou zum FC Barcelona, sondern sind auch anderer Kultur sehr zugeneigt, dies belegt die Tatsache, dass sämtliche Aufführungen von „NORMA“ in Grand Teatre del Liceu schnell ausverkauft sind und waren, bis auf eine Vorstellung an einem Sonntagnachmittag, für die noch einige Restkarten erhältlich sind. Schon relativ lange vor Beginn der Aufführung waren fast alle Plätze besetzt, nur einzelne Besucher kamen erst kurz vor dem Start.

Ganz neu für mich die Lösung der leidigen Sache mit der Übertitelung.

An der Rücklehne des vorderen Stuhls war ein kleiner Flachbildschirm angebracht, wo man die Übersetzung in der gewünschten Sprache ablesen konnte. In diesem speziellen Fall also wahlweise auf Katalanisch oder Englisch, da die Oper in der Originalsprache gegeben wurde, also auf Italienisch. Ich bin nicht so leicht zu irritieren, das Ganze brachte mich aber doch etwas ins Rotieren. Also gut hinhören, soviel italienisch verstehe ich problemlos (es sind ja auch nicht gerade nobelpreisverdächtige Dialoge), die katalanische Übertitelung oberhalb der Bühne so gut als möglich ignorieren, nicht zu intensiv das Geschehen im Orchestergraben beobachten und den Flachbildschirm einfach möglichst flach halten, dann sollt es klappen, wenn da nicht noch die zwei netten Nachbarinnen ständig auf ihren Smartphones rumtippen würden und miteinander tuschelten. Wenn Du das mal alles durchschaut und unter Kontrolle hast, kannst Du Dich der tragischen Oper des gebürtigen Sizilianers Bellini zuwenden, das Spiel, bzw. der Kampf der Gallier gegen die Römer, ohne Mitwirkung von Asterix oder Obelix geniessen, die geheimen Machenschaften der sagenhaften und mächtigen Druiden zu ergründen versuchen, das Drama um die Oberpriesterin Norma mit ihren zwei, ausgerechnet vom römischen Besatzer Pollione gezeugten Kinder miterleben. Dieser römische Statthalter hat sich eine jüngere Druidin angelacht, sowas untergräbt natürlich auch Norma’s Autorität, ist also absolut nicht tolerierbar. Die Fronten sind also relativ rasch klar abgesteckt in dieser, selbst für damaliges Verständnis, doch sehr dürftigen, einfach gestrickten Geschichte.

Die ganz im Stile des damals weitverbreiteten Belcantos komponierte Oper begeistert nicht aufgrund der vielen Arien und Duette wie beispielsweise die Meisterwerke anderer italienischer Opernkomponisten wie u.a. Verdi oder Puccini. Herzstück ist die Arie der Norma „Casta Diva“ im ersten Akt. Für die braucht es aber schon eine Sopranistin der obersten Liga, wie sie mit Tamara Wilson in Barcelona verpflichtet ist. Brillant und sicher auch in höchsten Lagen, Kolorationen in Perfektion, nicht den Hauch einer Unsicherheit in dieser höchst anstrengenden, fordernden Partie. Souverän meisterte die Amerikanerin diesen überaus langen Solopart, supportiert von einem souveränen Orchester. Glücklicherweise waren die andern tragenden Rollen ebenso gut besetzt, sodass nicht der ganze Erfolgsdruck auf der nominellen Hauptdarstellerin lastete. Das offensichtlich sehr sachkundige Publikum honorierte dies auch mit entsprechenden Zwischenapplausen für die jeweiligen Protagonisten.

Dank der Zusammenarbeit bei der Inszenierung mit anderen renommierten Opernhäusern (vor allem nordamerikanische, u.a. San Francisco Oper) brachten die Verantwortlichen einen Ohren- und Augenleckerbissen an die Ramblas.

Norma wurde im Gran Teatre del Liceu am 16.October 1847 zum ersten Mal aufgeführt (schon 16 Jahre nach der Uraufführung), vor den diesjährigen Aufführungen zum letzten Mal am 30, Juli 2007.

Das Gran Teatre del Liceu ist das größte Opernhaus der katalanischen Hauptstadt Barcelona und liegt an den Ramblas im Zentrum der Stadt. Das Theater wurde am 4. April 1847 eröffnet und nach einem Brand am 31. Januar 1994 im Jahr 1999 wiedereröffnet.

Norma: Tamara Wilson, Sopran

Gewichtige Sopranistin: http://www.tamarawilsonsoprano.com/

 

 

 

Adalgisa: Annalisa Stroppa, Mezzosopran

 

 

Überragende Adalgisa: http://www.annalisastroppa.it/eng/biografia.php

 

Interviews with Sondra Radvanovsky and Renato Palumbo

http://www.liceubarcelona.cat/en/season-2014-2015/opera/norma/videos.html

Kurze Trailer über das Gran Teatre del Liceu :

http://www.liceubarcelona.cat/en/el-liceu/the-institution/gran-teatre-del-liceu.html

 

Hauptarie Trailer: Cecilia Bartoli - Bellini - Norma - Casta diva..:

www.youtube.com/watch?v=40EOQwMsjok 

Text: www.leonardwuest.ch

Homepages der andern Kolumnisten: www.marvinmueller.ch www.gabrielabucher.ch
www.irenehubschmid.ch  Paul Ott:www.literatur.li

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