Pin It

Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen
Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und
Lehrkräftebildung. Am 22. und 23. November 2023 kommen erstmals
Vertreter:innen des Kompenzverbunds mit Schulpraxis, Bildungsverwaltung
und Zivilgesellschaft zum Auftakt in Berlin zusammen, um den
systematischen Dialog von Beginn an zu pflegen.

Berlin, 22.11.2023. Lehrkräfte und Schulleitungen sind
Schlüsselakteur:innen bei der Gestaltung der digitalen Transformation von
Unterricht und Schule. Um die Potenziale digital gestützten Lernens und
Unterrichtens sowie digitaler Schulentwicklung in der Praxis zu nutzen,
brauchen sie gute Fort- und Weiterbildungen. Der Kompetenzverbund
lernen:digital unterstützt und systematisiert den Transfer
wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis.

Seit April 2023 haben vier Kompetenzzentren in den Bereichen MINT,
Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung
ihre Arbeit aufgenommen. In 24 bundesländerübergreifenden Projektverbünden
entwickeln sie evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen sowie Konzepte
für Schul- und Unterrichtsentwicklung, darunter Fort- und Weiterbildungen
zu KI-basierten Feedbacksystemen, Lernsettings mit Virtual Reality und
Schreibagenten für sprachliches Lernen. Eine Transferstelle gestaltet den
systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis und sichert den
Transfer der Ergebnisse in alle Bundesländer über die Zusammenarbeit mit
den Landesinstituten und weiteren Multiplikator:innen der
Lehrkräftebildung.

„Als Kompetenzverbund lernen:digital ist es unser Anspruch, das vorhandene
Wissen zu digital gestützten Lehr-Lern-Prozessen zu bündeln, für die
Praxis sichtbar zu machen und neue, evidenzbasierte Ansätze zur
digitalisierungsbezogenen Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften zu
entwickeln. Für ein bedarfsorientiertes Vorgehen stehen wir dabei im engen
Austausch mit der Praxis“, sagt Prof. Dr. Katharina Scheiter,
Wissenschaftliche Leitung der lernen:digital Transferstelle. „Dadurch
wollen wir Lehrkräfte und Schulleitungen als zentrale Akteur:innen stärken
und die digitale Transformation vorantreiben.“

Prof. Dr. Dirk Richter, Wissenschaftliche Leitung der lernen:digital
Transferstelle ergänzt: „Im Kompetenzverbund lernen:digital kommen
Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis bundesländerübergreifend
zusammen, um im engen Dialog mit den Kultusministerien und den
Landesinstituten für Lehrkräftebildung nachhaltige Transferwege für das
Wissen zu lernwirksamem, digital gestütztem Unterricht zu gestalten. Die
Auftaktveranstaltung bietet eine Möglichkeit, den systematischen Dialog
zwischen Wissenschaft und Praxis von Beginn an zu pflegen.“

Systematischer Dialog zwischen Wissenschaft, Schulpraxis und
Bildungsverwaltung

Am 22. und 23. November 2023 kommen Vertreter:innen von lernen:digital zu
einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung im Cafe Moskau in Berlin zusammen.
Eingeladen sind zudem Schulleitungen und Lehrkräfte, Vertreter:innen aus
den Kultus- und Wissenschaftsministerien der Länder, den Landesinstituten
für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung sowie Expert:innen aus
Stiftungen und der Zivilgesellschaft. Die Auftaktveranstaltung dient einer
ersten Vorstellung der Projektverbünde in den vier Kompetenzzentren sowie
der Handlungsfelder der Transferstelle. Die Teilnehmenden diskutieren
gemeinsam die Stärkung digitalisierungsbezogener Kompetenzen von
Lehrkräften und daran ausgerichtete Fort- und Weiterbildungen, die
Transformation struktureller Rahmenbedingungen in der Lehrkräftebildung
sowie den Beitrag, den der Kompetenzverbund lernen:digital für den
systematischen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis leisten kann.

Die Veranstaltung kann am 22. November 2023 ab 12:00 Uhr im Livestream
mitverfolgt werden unter: https://www.youtube.com/watch?v=v7dwPEbd9UQ

Hintergrund

Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen
Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und
Lehrkräftebildung. Vier Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT,
Sprache/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung
die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und
Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort-
und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und
Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Eine
Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die
ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den
bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Der Kompetenzverbund
lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union –
NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und
Forschung.

Die Transferstelle übernimmt im Kompetenzverbund lernen:digital eine
Schnittstellenfunktion und garantiert den systematischen Dialog zwischen
Wissenschaft und Praxis. Sie führt die wissenschaftliche Expertise in den
Projektverbünden zu Kompetenzzentren zusammen, betreibt nutzeninspirierte
Forschung zu transferrelevanten Fragestellungen und vernetzt die
Akteur:innen mit den Landesinstituten für Lehrkräftebildung, der
Bildungsverwaltung und der Bildungspolitik. Die Leitung der lernen:digital
Transferstelle ist an der Universität Potsdam verortet. Weitere Mitglieder
sind die Bergische Universität Wuppertal, die Eberhard Karls Universität
Tübingen, die Technische Universität Dortmund, die Technische Universität
München, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Kassel, das
Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für
lebenslanges Lernen (DIE), das DIPF | Leibniz-Institut für
Bildungsforschung und Bildungsinformation, das IPN – Leibniz-Institut für
die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik mit dem Deutschen
Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik und das Leibniz-Institut für
Wissensmedien (IWM). Das Forum Bildung Digitalisierung bringt seine
Expertise als Praxispartner ein.