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Das unsichtbare Risiko: welche Gefahren im Trinkwasser lauern und wie sie Gesundheit und Gebäude bedrohen

Trinkwasser ist in Deutschland und vielen anderen Ländern eines der am besten kontrollierten Lebensmittel überhaupt. Wir drehen den Hahn auf und verlassen uns darauf, dass dieses klare, kühle Nass absolut sicher und sauber ist. Das Vertrauen in die kommunalen Wasserwerke ist enorm – und meistens auch berechtigt.

Doch diese Illusion der Reinheit beginnt oft genau am Hausanschluss zu bröckeln. Die Gefahren für unsere Gesundheit und unsere Gebäude lauern nicht in der zentralen Wasserversorgung, sondern im eigenen Leitungssystem zu Hause.

Hier, in den Rohren, Armaturen und Warmwasserspeichern, können sich unsichtbare Risiken entwickeln. Diese Risiken sind oft unscheinbar, aber ihre Folgen reichen von lästigen Kalkablagerungen bis hin zu ernsthaften Gesundheitsgefahren.

Dieser Artikel beleuchtet die unsichtbaren Risiken im Trinkwasser: Welche Bakterien und chemischen Rückstände können sich in unseren Leitungen ansammeln, und warum ist es für jeden Eigentümer und Mieter wichtig, die Kontrolle über das eigene Wasser zu behalten.

Der innere Feind: Bakterien und Keime im Leitungssystem

Die größte biologische Gefahr für unser Trinkwasser entsteht oft nicht im Wasserwerk, sondern direkt in unseren Warmwasserleitungen und Speichern. Sobald das Wasser den zentralen Hausanschluss passiert hat, liegt die Verantwortung für die Qualität beim Gebäudeeigentümer.

Der bekannteste und gefährlichste innere Feind sind die Legionellen.

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Zugang zu Therapie für traumatisierte Kinder und Jugendliche stärken

Neues internationales Briefing Paper unter Beteiligung der Universität
Bamberg veröffentlicht. Ein internationales Team führender Forschender und klinischer Expertinnen
und Experten der International Society for Traumatic Stress Studies
(ISTSS), darunter Prof. Dr. Cedric Sachser von der Otto-Friedrich-
Universität Bamberg, hat ein neues Briefing Paper veröffentlicht.

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Nachhaltige Oberflächentechnologie als Schlüssel zur Ressourcenschonung

Das Fraunhofer FEP demonstriert mit multifunktionalen
Beschichtungsanlagen, wie sich Nachhaltigkeit in der
Oberflächentechnologie umsetzen lässt. Ein Paradebeispiel: die innovative
Anlage MAXI. Sie läuft bereits seit 25 Jahren erfolgreich und beweist,
dass intelligente Technik sowohl Ressourcen schont als auch vielseitige
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben ermöglicht. Bei einem Tutorial im
Rahmen der Konferenz V2025 gibt das Fraunhofer FEP einen umfassenden
Überblick über realisierte Projekte und künftige Entwicklungen.

Nachhaltigkeit in der Oberflächentechnologie gewinnt angesichts steigender
Umweltanforderungen und knapper Ressourcen zunehmend an Bedeutung.
Innovative Beschichtungsverfahren ermöglichen es dabei, sowohl ökologische
als auch ökonomische Vorteile zu realisieren. Die Oberflächentechnologie
trägt auf mehreren Ebenen zur Nachhaltigkeit bei. Einerseits verlängern
Oberflächenbehandlungen die Lebensdauer von Produkten, indem sie
Korrosionsschutz, verschleißmindernde Eigenschaften und funktionale
Beschichtungen ermöglichen. Andererseits ist es entscheidend, die
Umweltauswirkungen der Beschichtungsprozesse selbst zu minimieren.

Das Fraunhofer FEP verfügt über umfassende Kompetenzen in der nachhaltigen
Oberflächenbehandlung, die von der Entwicklung umweltschonender Prozesse
bis hin zur Optimierung von Anlagentechnologien reichen. Ein
herausragendes Beispiel für nachhaltige Anlagentechnik ist die MAXI-Anlage
des Fraunhofer FEP. Diese im Jahr 2000 in Betrieb genommene Inline-
Vakuumbeschichtungsanlage für Platten und metallische Bänder unterscheidet
sich grundlegend von herkömmlichen Anlagen durch ihr multifunktionales
Design. Während klassische Beschichtungsanlagen meist für spezifische
Einzelanwendungen konzipiert sind und nach Projektende oft ungenutzt
bleiben, basiert die MAXI-Anlage auf einem modularen, rekonfigurierbaren
Konzept. Die flexible Anlage umfasst acht Kammern und ermöglicht die
sequenzielle Ausführung verschiedener Prozessschritte sowohl im Rolle-zu-
Rolle- als auch im Sheet-to-Sheet-Verfahren. Diese Vielseitigkeit macht
die Anlage besonders nachhaltig: Bereits installierte Infrastrukturen wie
Pumpen, Leitungen und Steuerungen können für neue Projekte wiederverwendet
werden. Dies ermöglicht nicht nur eine schnellere Inbetriebnahme und
Kostenvorteile, sondern reduziert auch den Abfall und senkt den
Ressourcenverbrauch erheblich. Die anfangs höheren Anschaffungskosten
einer multifunktionalen Anlage amortisieren sich schnell über mehrere
Projekte hinweg.

Die MAXI-Anlage hat in den vergangenen Jahren eine große Vielfalt an
Anwendungen ermöglicht: von Korrosionsschutz- und Graphen-Beschichtungen
über die Synthese von pulverbasierten Materialien bis hin zu innovativen
Anwendungen in der Batterie- und Solarzellenproduktion. Diese breite
Einsatzfähigkeit spiegelt die wachsende Bedeutung multifunktionaler
Systeme wider. „Um den sich immer schneller ändernden Herausforderungen in
der Forschung und Entwicklung gerecht zu werden, sind multifunktionale
Anlagensysteme unverzichtbar. Sie ermöglichen es uns, nachhaltig auf neue
Industrieanforderungen zu reagieren und dabei den ökologischen Fußabdruck
unserer Prozesse signifikant zu reduzieren“, erklärt Dr. Stefan Saager vom
Fraunhofer FEP.

Die Modernisierung der Elektronik und die Integration neuer
plasmaunterstützter Beschichtungsverfahren bereiten die MAXI-Anlage auf
weitere Jahrzehnte anspruchsvoller Forschungsaufgaben vor. Diese
Kontinuität unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Anlagenkonzepte für
die Zukunft der Oberflächentechnik.

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der MAXI werden im Rahmen des
Tutorials „Sustainability in Surface Engineering” auf der Konferenz V2025
am 13. Oktober 2025 die Vorteile multifunktionaler Anlagen vorgestellt und
die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten präsentiert.

Fraunhofer FEP auf der V2025 Konferenz

Konferenz
13. – 16. Oktober 2025
International Congress Center Dresden

Tutorial "Sustainability in Surface Engineering"
13. Oktober 2025, 13:00 – 17:00 Uhr
Fraunhofer FEP

Vorträge

Sustainability in R&D: Design of Multifunctional Pilot Plants for Long-
term Covering a Wide Range of Challenging Demands
S. Saager
Session: TUT - TUTORIAL »Sustainability in Surface Engineering«
13. Oktober 2025, 14:00 Uhr
Ort: Fraunhofer FEP (Tutorial)

Roll-to-roll Vacuum Coating Technologies: Silicon-based Next Generation
Anodes for Lithium-Ion Batteries
C. Luber
Session: Session 1.1 - WORKSHOP »Surface Engineering for Energy
Technologies«
15. Oktober 2025, 16:40 Uhr
Ort: Raum 3

Thermochromism: Fabrication, Properties, and Applications of Sputtered VO₂
Films
C. Steiner
Session: Session 6 - WORKSHOP »Sustainablility & Flexible Substrates«
15. Oktober 2025, 16:10 Uhr
Ort: Raum 5

Poster

Surface wettability modification of polymers for use in electrocaloric
heat pumps
M. Barrera
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Enhancing the Crystallization of Sputtered Titanium-Oxide-Films for
Antipathogenic Surface Applications via Various Annealing Techniques
M. Ehrhardt
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Roll-to-roll magnetron sputtering of alumina (Al2O3) onto plastic films
for sustainable packaging
M. Hoffmann
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Digitalization of magnetron sputter processes for deposition of
piezoelectric thin films
S. Barth
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Controlled Reactive Magnetron Sputter Epitaxy of GaN Using a Solid Ga
Target
M. Ott
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Advanced process control using double ring magnetron for polarity control
in sputtered epitaxial AlN
V. Garbe
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Adhesion enhanced decorative coatings on ETFE - Combination of Plasma and
Nanoimprint Roll-to-Roll processes for BIPV
S. Günther
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Improvement of the adhesion force of sputtered aluminum layers on
polyethylene terephthalate films (PET) by surface modification using flash
lamp annealing
T. Preußner
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Optical Emission Spectroscopy during Anodic Arc Deposition of Dielectric
Films
R. Werberger
14. Oktober 2025, 10:30 Uhr
Ort: Ausstellung

Session Chairs

“Engineering for Energy Technologies”
Dr. Jörg Neidhardt
14. – 15. Oktober 2025

“Sustainability & Flexible Substrates”
Dr. Matthias Fahland
15. Oktober 2025

Arten der Pressemitteilung:
Forschungs- / Wissenstransfer
Wissenschaftliche Tagungen

Sachgebiete:
Maschinenbau
Physik / Astronomie
Umwelt / Ökologie
Werkstoffwissenschaften

Weitere Informationen finden Sie unter
https://s.fhg.de/RMfY

Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter der WWW-Adresse:
https://idw-online.de/de/image412788
In-line Vakuum-Beschichtungsanlage für Platten und metallische Bänder "MAXI"

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Wie das Immunsystem seine Abwehrtruppen auswählt

Forschende der FAU untersuchen einen grundlegenden biologischen Prozess in
geimpften Probanden
Wenn Killerzellen des Immunsystems auf Anzeichen einer Infektion stoßen,
teilen sich manche von ihnen danach rasant. Sie wachsen so zu einer großen
Abwehrtruppe heran, die dann den Erreger bekämpft.

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