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Vermischtes

Tête-à-tête: Deutsch-französische Zusammenarbeit in der Grenzregion – ist das Recht schon so weit?

Zwei Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich im öffentlichen Gespräch über ein aktuelles Thema: Im Rahmen der Vortragsreihe „Tête-à-tête – Deutsch-Französische Reflexionen“ findet die nächste Veranstaltung am Dienstag, 12. Mai 2015, um 18.30 Uhr in der Villa Europa statt (Kohlweg 7, Saarbrücken). Dieses Mal diskutieren die beiden Juristen Prof. Annette Guckelberger von der Universität des Saarlandes und Dr. Julien Walther von der Universität Lothringen zum Thema: „Deutsch-französische Zusammenarbeit in der Grenzregion – ist das Recht schon so weit?“ Die Diskussion wird von dem Saarbrücker Politikwissenschaftler und Soziologen Dr. Gregor Halmes moderiert.


Veranstalter sind das Frankreichzentrum, das Centre franco-allemand de Lorraine (CFALOR), das Institut français Saarbrücken und das Goethe-Institut Nancy. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit – so sehen das Saarland und die Region Lothringen, künftig Teil der Region Alsace–Champagne-Ardenne–

Lorraine, ihre gemeinsame Zukunft. Doch im Alltag stoßen Grenzgänger, Unternehmer, kommunale und regionale Verwaltungen, Kulturschaffende und Bürger dort auf Hürden, wo unterschiedliche Rechtsordnungen und -kulturen aufeinanderprallen. Oft gibt es Konflikte zwischen der zentralistischen Tradition in Frankreich und der föderalistischen Rechtskultur in Deutschland. Das europäische Recht soll den grenzüberschreitenden Austausch zwar erleichtern, dem Bürger erscheint vieles dadurch aber noch komplexer. So kann der Eindruck von juristischer Willkür entstehen, der sich letztendlich negativ auf die demokratische Kultur, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die europäische Integration auswirkt.

Die Podiumsdiskussion stellt die Reibungs- und Konfliktpunkte zwischen der nationalen, der regionalen sowie der europäischen Rechtsordnung vor und erklärt, wie diese historisch entstanden sind. Außerdem wird erläutert, wo die aktuelle rechtswissenschaftliche Forschung Ansatzpunkte für Lösungen sieht. Insbesondere werden Professorin Annette Guckelberger und Dr. Julien Walther der Frage nachgehen, inwiefern das Saarland und Lothringen von den Entscheidungen aus Berlin, Paris oder Brüssel abhängig sind oder ob die Grenzregion nicht vielmehr zur Modellregion für die Überwindung nationaler rechtlicher Beschränkungen werden könnte.

Bei der Veranstaltungsreihe „Tête-à-tête – Deutsch-Französische Reflexionen“ treffen sich Referenten von der Saar-Universität und der Universität Lothringen einmal pro Semester abwechselnd diesseits und jenseits der Grenze.

Weitere Infos unter: http://www.uni-saarland.de/einrichtung/frz/veranstaltungen/tete-a-tete.html

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