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Sechs Ursachen des plötzlichen Herztods: Worauf bei diesen Herzkrankheiten zu achten ist

Warum kann es bei Herzerkrankungen wie koronare Herzkrankheit,
Herzschwäche oder Myokarditis überhaupt zum Sekundenherztod kommen und
worauf sollten Betroffene achten?

Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache außerhalb von
Krankenhäusern. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 65.000 Menschen
daran. Unmittelbarer Auslöser des plötzlichen Herztods ist fast immer eine
lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung aus den Herzkammern (Kammerflimmern,
Kammertachykardien), die Folge einer Herzerkrankung ist und innerhalb
weniger Minuten zu einem Kreislaufstillstand führt und das Herz
stillstehen lässt. Bei der Häufigkeit eines plötzlichen Herztods besteht
eine deutliche Abhängigkeit von Alter und Geschlecht: Männer über 65 Jahre
sind besonders häufig betroffen. Die Todesrate der über 79-jährigen Männer
ist sogar doppelt so hoch wie die der Frauen in dieser Altersgruppe.
Die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Herzkrankheiten einen plötzlichen
Herztod auslösen, ist ebenfalls abhängig vom Alter. „Die mit Abstand
häufigste Ursache bei Patienten über 40 Jahren ist die koronare
Herzkrankheit und ein dadurch bedingter Herzinfarkt, gefolgt von
Herzschwäche, Kardiomyopathien und Myokarditis sowie
Herzklappenerkrankungen“, stellt der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas
Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, anlässlich
der bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Herzkrank? Schütze Dich vor
dem Herzstillstand!“ fest. Die Aufklärungskampagne bietet unter
<https://herzstiftung.de/herzwochen> ein umfangreiches Infoangebot für
Menschen mit Herzerkrankungen und Interessierte an.

Auch junge Herzen sind betroffen
Allerdings erleiden auch junge (sportliche) Menschen unter 40 Jahren, wenn
auch viel seltener als Ältere, einen plötzlichen Herztod. Plötzlich und
unerwartet kommt es bei ihnen meist ohne die bekannten vorherigen
Warnzeichen zum Herzstillstand. Jüngstes prominentes Beispiel war der
dänische Fußballprofi Christian Eriksen, der 2021 während der Fußball-EM
einen Herz-Kreislauf-Stillstand dank sofortiger Wiederbelebung überlebte.
Die häufigsten Ursachen bei Patienten vor dem 40. Geburtstag sind
angeborene Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien), genetisch bedingte
elektrische Herzerkrankungen (Ionenkanalerkrankungen),
Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) und Drogenabhängigkeit. Infos unter:
<https://herzstiftung.de/junge-herzen-retten>

Welche Warnzeichen gehen dem Sekundenherztod voraus?
Auch wenn der „Sekundenherztod“ plötzlich, nicht selten im Schlaf,
eintritt, gehen mit ihm in vielen Fällen vorangehende Symptome einher. Ein
Großteil der Überlebenden eines plötzlichen Herztods berichtet nach
erfolgreicher Wiederbelebung von Herzrasen, Atemnot, Brustschmerz,
Schwindelattacken und kurzer Bewusstlosigkeit oder Schwarzwerden vor den
Augen (Synkopen).

1.      Koronare Herzkrankheit (KHK): häufigste Ursache des
Sekundenherztods
Durchblutungsstörungen des Herzens durch die KHK, die Verkalkung der
Herzkranzgefäße (Arteriosklerose), sind die Hauptursache des plötzlichen
Herztods. In Deutschland ist bei rund fünf Millionen Menschen eine KHK
bekannt. Untersuchungen von plötzlich Verstorbenen ergaben, dass bei 75
bis 80 Prozent eine KHK bestand. Aber auch bei obduzierten unter
35-Jährigen, die einem plötzlichen Herztod erlagen, wurde in einer US-
Untersuchung bei 23 Prozent eine KHK festgestellt. Tückisch an der KHK
ist: Vom Patienten jahrelang unbemerkt, können sich durch Plaques aus
Kalk, Bindegewebe und Cholesterin an den Wänden von Herzkranzgefäßen
(Koronararterien) Veränderungen entwickeln, die sich erst bemerkbar
machen, wenn die Arterienverengung eine kritische Schwelle von 70-80
Prozent erreicht hat und es zur Minderversorgung des Herzmuskels mit
Sauerstoff und Nährstoffen kommt. Das führt dann unter körperlicher
Anstrengung zu Brustschmerzen, Brustenge (Angina pectoris) oder Luftnot.
„Hier sollte man unverzüglich eine Klinik aufsuchen“, betont Prof.
Voigtländer. Kommt es zu den Symptomen bereits in Ruhe und dauern sie
länger als fünf Minuten an, besteht Verdacht auf Herzinfarkt, der jeden
Moment in Kammerflimmern übergehen und so einen Herzstillstand auslösen
kann. „Betroffene müssen bei Herzinfarkt-Verdacht sofort den
Rettungsdienst über die 112 rufen.“ Bei manchen Patienten mit KHK oder
nach einem Herzinfarkt ist der plötzliche Herztod das erste Zeichen einer
Herzerkrankung, bei der vorab keine Symptome bemerkt wurden. Infos zu den
Herzinfarkt-Symptomen: <https://herzstiftung.de/herzinfarkt-anzeichen>

Therapie-Fokus auch auf Bluthochdruck, Diabetes und Cholesterin
Für die Behandlung der KHK stehen wirksame Medikamente gegen die Grund-
und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, hohes Cholesterin und Diabetes
mellitus zur Verfügung. Zur Behandlung von Gefäßverengungen kommen neben
Medikamenten häufiger die katheterbasierte Stent-Therapie
(Stent=Gefäßstütze) zum dauerhaften Offenhalten der betroffenen Arterie
und bei komplexeren und Mehrgefäßverengungen die Bypassoperation zum
Einsatz. Therapiebegleitend sind Lebensstiländerungen durch regelmäßige
Bewegung, ausgewogene Ernährung, Rauchstopp und Gewichtskontrolle
erforderlich.

2. Herzinsuffizienz (Herzschwäche): Gebannte Herztodgefahr dank
Defibrillator
Die Herzschwäche ist besonders häufig Ursache des plötzlichen Herztods, da
sie Endstadium zahlreicher Herzkrankheiten wie KHK und Herzinfarkt,
Klappenerkrankungen, Herzmuskelerkrankungen wie Herzmuskelverdickung
(durch Bluthochdruck und Diabetes) oder Rhythmusstörungen wie
Vorhofflimmern ist. „Deshalb sind die frühzeitige Erkennung und Therapie
dieser Herzkrankheiten so wichtig, um eine Herzschwäche zu verhindern oder
sie in ihrem Verlauf zu verzögern“, betont Prof. Voigtländer. Bei
Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, genügend Blut zu
pumpen, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu
versorgen. Bei Herzinsuffizienzpatienten mit schwer eingeschränkter
Pumpleistung der linken Herzkammer besteht die Gefahr für plötzlichen
Herztod meist durch das Auftreten bösartiger schneller Rhythmusstörungen
aus der Herzkammer. Daher wird bei ihnen die Implantation eines
Kardioverter-Defibrillators (ICD), kurz „Defi“, empfohlen, wenn die Herz-
Pumpfunktion trotz optimaler medikamentöser Therapie über mindestens drei
Monate schwer eingeschränkt ist, die Auswurfleistung der linken Herzkammer
35 Prozent oder weniger beträgt (normal sind in Ruhe 55-65 Prozent, unter
maximaler Belastung 75 Prozent). Ein ICD schützt durch eine Schockabgabe
vor bösartigen Rhythmusstörungen aus der Herzkammer, die den
Herzstillstand auslösen. Je nach Art und Ursprungsort der zu verhindernden
bösartigen Herzrhythmusstörung stehen verschiedene ICD-Typen und bei nicht
mehr synchron schlagenden Herzkammern sogenannte Kardiale
Resynchronisationssysteme mit Defibrillator (CRT-D) zur Verfügung.

Medikamente verbessern Pumpleistung
Mit Hilfe von Medikamenten, meist in Kombination aus mehreren Substanzen,
bessert sich die Pumpleistung des Herzens häufig deutlich.
Therapiebegleitend sind Maßnahmen für einen gesunden Lebensstil durch
regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und Gewichtskontrolle
unverzichtbar. Infos unter <https://herzstiftung.de/herzschwaeche-
therapie>

3.      Herzmuskelentzündung (Myokarditis): Typisch sind mehrdeutige
Symptome
Junge und ältere Menschen können von ihr betroffen sein: Die Myokarditis
und Perimyokarditis (Herzmuskel und Herzbeutel sind gleichzeitig
entzündet), sind in fünf Prozent der Sterbefälle durch plötzlichen Herztod
die Ursache. Man unterscheidet zwischen der viralen Myokarditis aufgrund
einer Infektion mit Coxsackieviren, Influenzaviren oder aktuell
Coronaviren sowie einer autoimmunen (autoreaktiven) Myokarditis, bei der
Immunzellen den Herzmuskel nicht von außen, sondern fälschlicherweise von
innen angreifen. Auch Bakterien und Pilze können eine Myokarditis
verursachen. „Ein Problem sind die mehrdeutigen Beschwerden bei der
viralen Myokarditis, weil Betroffene bei einer Virusinfektion Müdigkeit,
Abgeschlagenheit oder Kurzatmigkeit auf den Infekt zurückführen, ohne an
eine Beteiligung des Herzens zu denken“, berichtet Kardiologe Voigtländer.
„Schmerzen hinter dem Brustbein und Herzrasen können, müssen aber
keineswegs auftreten“, erklärt er. Besonders gefährdet, einen plötzlichen
Herztod zu erleiden, sind Patienten mit Myokarditis und Synkopen
(plötzlich kurzzeitige Bewusstlosigkeit), Attacken von Schwindelgefühl,
Herzklopfen und Herzstolpern. Infos unter
<https://herzstiftung.de/herzmuskelentzuendung>

Sport und Myokarditis: lebensgefährliche Kombination
Sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Sportlern kann auch eine
unerkannte Herzmuskelentzündung (Myokarditis) zum plötzlichen Herztod
führen. Eine Studie hat gezeigt, dass fast alle jungen Sportler, die
aufgrund einer Myokarditis gestorben waren, vorher eine Infektion der
oberen Atemwege durchgemacht hatten. Herzspezialisten raten Sportlern
deshalb, sich bei einem Infekt immer ausreichend zu schonen und das
Training erst dann wieder aufzunehmen, wenn sie wieder vollständig gesund
sind und sich fit fühlen. Wird eine Herzmuskelentzündung vermutet oder
diagnostiziert, muss die erkrankte Person eine Sportpause von mindestens
drei bis sechs Monaten einhalten, um das Risiko für schwere
Herzrhythmusstörungen und einen Herz-Kreislauf-Stillstand zu minimieren.

4.      Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien): häufiger bei unter
40-Jährigen
Kardiomyopathien bestehen bei ca. 15 Prozent der am plötzlichen Herztod
Gestorbenen. Man unterscheidet zwischen krankhafter Erweiterung des
Herzmuskels (dilatative Kardiomyopathie, kurz: DCM), krankhafter
Verdickung (hypertrophe Kardiomyopathie, kurz: HCM) oder Versteifung des
Herzmuskels (restriktive Kardiomyopathie). Eine Herzmuskelverdickung (HCM)
kann auch durch Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder Übergewicht
verursacht werden, wo ungünstige Druckverhältnisse bzw. entzündliche
Vorgänge Gefäßverengungen und Rhythmusstörungen mit negativen Folgen für
den Herzmuskel bewirken können.

Genmutationen erschweren es Gefährdete früh zu erkennen
Meist sind die Ursachen wie im Fall der HCM und DCM genetisch bedingt und
daher vererbbar. Auch Faktoren wie langjähriger Bluthochdruck, Diabetes,
übermäßiger Alkoholkonsum oder Entzündungen können die Herzmuskelzellen
schädigen bis hin zur Kardiomyopathie. Führt eine Myokarditis zu einer DCM
mit Herzschwäche, spricht man von inflammatorischer DCM. Genetisch
bedingte Kardiomyopathien sind neben elektrischen Herzerkrankungen häufig
Ursache von plötzlichen Herztodesfällen unter 40 Jahren. Eine Genvariante
mit Potenzial für bösartige Herzrhythmusstörungen ist die Arrhythmogene
rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC). „Aufgrund der erblichen
Komponente sollte jeder mit einer Häufung von plötzlichen Herztodesfällen
in der Familie, besonders im Alter unter 40 Jahren, hellhörig sein und
dies rasch in einem spezialisierten Zentrum diagnostisch abklären lassen“,
betont Prof. Voigtländer. Je nach Ursache und Art der Kardiomyopathie
können die Symptome variieren wie Abnahme der Pumpleistung des Herzens
oder Auslösen lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen. „Das Risiko für
vorzeitigen Herztod kann unterschiedlich ausfallen und muss individuell
vom Kardiologen eingeschätzt werden, ebenso die zu ergreifenden
Therapiemaßnahmen“, stellt Voigtländer fest. Infos unter
<https://herzstiftung.de/junge-herzen-retten>

5.      Herzklappenerkrankungen: Seltene Ursache für plötzlichen Herztod
Auch Patienten mit einer strukturellen Herzerkrankung wie Defekte der
Herzklappen haben ein erhöhtes Risiko für vorzeitigen Herztod. Der
Mitralklappenprolaps, der häufig vorkommt und überwiegend harmlos ist,
kann in seltenen Fällen mit Herzrhythmusstörungen einhergehen, die
lebensgefährlich werden können. Beim Mitralklappenprolaps wird die
Mitralklappe undicht und Blut fließt aus der linken Herzkammer in den
linken Vorhof zurück, was diese Klappe eigentlich verhindern müsste. In
seltenen Fällen kann der Mitralklappenprolaps zu einer deutlichen
Undichtigkeit der Herzklappe führen sowie eine Herzklappenentzündung und
Herzrhythmusstörungen, etwa Vorhofflimmern oder Extrasystolen,
begünstigen. Warum der plötzliche Herztod bei einem Mitralklappenprolaps
auftritt, ist bisher nicht bekannt. Angenommen wird ein Zusammenspiel aus
Gewebeveränderungen des Herzmuskels, einer vermehrten Neigung des Herzens
zu Rhythmusstörungen sowie vorübergehend vorhandenen ungünstigen Faktoren.

6.      Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter: Überlebenswichtige
Nachsorge
Über 90 Prozent der Patienten mit einem angeborenen Herzfehler erreichen
heute dank der Behandlungsfortschritte das Erwachsenenalter. Heute leben
ca. 330.000 Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH) in Deutschland.
EMAH stellen im Zusammenhang mit dem plötzlichen Herztod eine sehr
uneinheitliche Patientengruppe dar, weil es sehr viele verschiedene
angeborene Herzfehler und dementsprechend viele unterschiedliche Maßnahmen
zur Behandlung gibt. „Für EMAH erhöht sich das Risiko für plötzlichen
Herztod in Abhängigkeit von einer bestehenden Fehlfunktion der
Herzkammern, Vernarbungen oder fibrotischen Herzmuskelveränderungen
besonders bei komplexeren Herzfehlern im Langzeitverlauf. Ebenso bedeutsam
ist die Anzahl vorangehender Interventionen und Komplikationen“, berichtet
etwa die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene
Herzfehler (DGPK). Bei EMAH ist der plötzliche Herztod zwar ein seltenes
Ereignis (betroffen sind unter 0,1 Prozent aller EMAH pro Jahr), aber nach
einer Herzschwäche ist er einer der häufigsten Todesursachen (ca. 25
Prozent aller Todesfälle).
Herzrhythmusstörungen sind für ca. 80 Prozent aller Fälle eines
plötzlichen Herztods bei EMAH verantwortlich. Bei Patienten mit
angeborenem Herzfehler lassen sich Rhythmusstörungen zum Teil auf
anatomische Veränderungen im fehlgebildeten Herzen zurückführen. Oder sie
entwickeln sich mit der Zeit durch die beeinträchtigte
Strömungseigenschaft des Blutflusses in den Gefäßen (Hämodynamik) und der
Herzmuskelfunktion. Ebenso können sie Folge herzchirurgischer Eingriffe
und ihrer Restzustände sein. Bei EMAH können Rhythmusstörungen aus dem
Vorhof oder aus der Herzkammer entstehen mit entweder krankhaft
beschleunigter oder verlangsamter Herzfrequenz und oftmals zu schweren
Symptomen führen. Zu beachten ist, dass ein plötzlicher Herztod bei EMAH
auch im Rahmen anderer Ereignisse auftreten kann, z. B. bei
Thromboembolien, Herzinfarkten oder Einrissen der Aorta (Hauptschlagader).
„Für die Prävention von Komplikationen wie plötzlicher Herztod oder
Schlaganfall ist die kontinuierliche Nachsorge bei diesen Patientinnen und
Patienten durch einen EMAH-Spezialisten oder -Spezialistin daher
überlebenswichtig“, betont Herzstiftungs-Vorstand Prof. Voigtländer. Infos
für EMAH sind abrufbar unter <https://herzstiftung.de/emah-ratgeber>
(wi)

Service-Tipps
Die Deutsche Herzstiftung informiert in den bundesweiten Herzwochen 2023
(1.-30. November) unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor dem
HERZSTILLSTAND!“ darüber, wie Vorbeugung, Erkennung und konsequente
Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu
reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht. Infos zur Kampagne mit
kostenfreien Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Herzseminaren,
Broschüren sowie Podcasts und Video-Clips unter
https://herzstiftung.de/herzwochen und über die sozialen Medien instagram,
facebook, YouTube, Linkedin und X (Twitter).

Der Ratgeber „Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ (158 S.)
kann kostenfrei per Tel. unter 069 955128-400 (E-Mail:
<Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>) angefordert werden. Leicht verständlich
informieren Herzexperten über die wichtigsten Ursachen des Herzstillstands
und wie Vorbeugung, Diagnose und konsequente Behandlung von
Herzerkrankungen helfen, das Risiko eines plötzlichen Herztods auf ein
Minimum zu reduzieren. Überlebende eines plötzlichen Herztods berichten
eindrücklich in Patientenportraits. Weitere Infos unter
https://herzstiftung.de/herzwochen

Experten-Videos und Podcasts zu Themen der Herzwochen bietet die
Herzstiftung unter:
https://herzstiftung.de/herzwochen

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Was Sie über Prävention, Ursachen und Symptome von Leberzirrhose wissen sollten

Die Leber zu schützen ist für Boxer selbstverständlich. Der sogenannte
„Leberhaken“ – ein Schlag unter die rechten untersten Rippen – führt
meistens beim Getroffenen zum Knockout. Dass die Leber als lebenswichtiges
und komplexes Organ auch außerhalb des Boxringes besonderen Schutz und
Aufmerksamkeit verdient, sollten alle Menschen wissen und im Alltag
berücksichtigen. Wenn die Leber über Jahre hinweg chronisch erkrankt ist,
kann dies zu einer Leberzirrhose führen. Dies ist eine bindegewebige
Vernarbung, die alle Leberfunktionen beeinträchtigen kann. Oft bleibt
diese ernsthafte Erkrankung über einen langen Zeitraum unentdeckt und kann
unter anderem zur Entstehung von Leberzellkrebs führen.

Um auf die Bedeutung der Früherkennung, Prävention und die Notwendigkeit
der Aufklärung aufmerksam zu machen, informieren die Ausrichter des 24.
Deutschen Lebertages im Vorfeld des bundesweiten Aktionstages über die
Gefahr der Leberzirrhose. Der Deutsche Lebertag am 20. November 2023 hat
das Motto: „Kennen Sie Ihre Leberwerte?“ und wird von der Gastro-Liga e.
V., der Deutschen Leberhilfe e. V. und der Deutschen Leberstiftung
ausgerichtet.

Bereits vor über 500 Jahren zeichnete der vielseitige Künstler und
Wissenschaftler Leonardo da Vinci bei einer Autopsie die erste
Leberzirrhose der Medizingeschichte. Die diagnostischen Möglichkeiten der
modernen Medizin ermöglichen es, eine Leberzirrhose – oder deren Vorstufen
Leberentzündung (Hepatitis) und Leberfibrose – bereits zu Lebzeiten exakt
zu diagnostizieren. Trotzdem wird in vielen Fällen die Leberzirrhose erst
dann festgestellt, wenn die Symptome bereits gravierend und irreversible
Schäden an der Leber aufgetreten sind. Häufig geht eine Leberzirrhose über
Jahre mit keinen oder nur unspezifischen Symptomen wie beispielsweise
Appetitmangel, Müdigkeit oder Gewichtsverlust einher, die von den
Betroffenen nicht mit einer Lebererkrankung in Verbindung gebracht werden.
Zudem hält sich in der Bevölkerung weiterhin das unzutreffende Vorurteil,
dass nur Alkohol zu einer ernsthaften Lebererkrankung führen kann.

„Bei der Frage, was der Leber schaden und beispielsweise zu einer
Leberzirrhose führen kann, denken die meisten Menschen vermutlich zuerst
nur an Alkohol und dass beim Betroffenen ein erhöhter Alkoholkonsum
vorliegen muss. Doch das ist nicht richtig. Neben übermäßigem
Alkoholkonsum, der nach wie vor zu den Hauptursachen für Leberzirrhose
zählt, können auch Viruserkrankungen wie Hepatitis B und C,
Fettlebererkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Stoffwechselstörungen zu
Leberzirrhose führen“, erklärt Prof. Dr. Christoph Sarrazin,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberhilfe e. V., und ergänzt: „Eine
Leberzirrhose entwickelt sich meistens über Jahre bis Jahrzehnte hinweg,
anfangs oftmals völlig ohne Symptome und wird deswegen häufig nicht
diagnostiziert. Leberzellkrebs als schwere Komplikation tritt in der Regel
erst bei Patienten mit Leberzirrhose auf. Doch es gibt auch Ausnahmen bei
der Entstehung von Leberzellkrebs: Beispielsweise kann eine Infektion mit
dem Hepatitis-B-Virus ohne Zirrhose zu Leberzellkrebs führen. Auch bei der
nicht-alkoholischen Fettleberentzündung kann Leberzellkrebs auftreten,
bevor eine Zirrhose vorliegt. Die Leberzirrhose ist in vielen Fällen
vermeidbar und behandelbar, vorausgesetzt, sie wird frühzeitig erkannt.
Mit dem Motto des diesjährigen Deutschen Lebertages ‚Kennen Sie Ihre
Leberwerte?‘ möchten wir dazu ermutigen, die Lebergesundheit ernst zu
nehmen und Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.“

Der häufigste Grund für eine Lebertransplantation in den westlichen
Ländern ist heute die Leberzirrhose. In Deutschland hat die Leberzirrhose
von allen chronischen Erkrankungen, die eine Krankenhaus-Einweisung
erfordern, die höchste Sterblichkeitsrate. Die Zahl der
Krankenhauseinweisungen mit Leberzirrhose hat sich trotz der Einführung
hochwirksamer antiviraler Medikamente gegen Hepatitis C bundesweit erhöht.
Dabei ist die Vermeidung oder die Früherkennung einer Leberzirrhose mit
den folgenden wichtigen Maßnahmen erreichbar:

Gesunde Lebensweise
Ein moderater Alkoholkonsum, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige
körperliche Aktivitäten sind entscheidende Faktoren, um die
Lebergesundheit zu erhalten. Fettlebererkrankungen können auch ohne
übermäßigen Alkoholkonsum auftreten, betreffen etwa ein Viertel der
deutschen Bevölkerung und werden insbesondere bei Menschen mit Diabetes
mellitus und Übergewicht beobachtet. Bezeichnet werden diese seit Kurzem
als MASLD. Dies steht für die englische Abkürzung „Metabolic Dysfunction-
associated Steatotic Liver Disease“, also Stoffwechselstörung-assoziierte
steatotische Lebererkrankung). Solche stoffwechsel-bedingten
Fettlebererkrankungen sind immer häufiger die Ursache für eine
Leberzirrhose.

Impfungen
Schutzimpfungen gegen Hepatitis B schützen vor Ansteckung und können damit
auch Zirrhose und Leberzellkrebs aufgrund einer chronischen Hepatitis B
verhindern.

Früherkennung
Gesundheitschecks können helfen, Lebererkrankungen frühzeitig zu erkennen,
um diese effektiv behandeln zu können. Die Untersuchung der Leberwerte im
Blut (GPT, GOT und GGT) kann einen ersten Hinweis auf eine Lebererkrankung
liefern. Gesetzliche Krankenkassen bieten ihren Versicherten ab einem
Alter von 35 Jahren an, sich im Rahmen der „Gesundheitsuntersuchung“
einmalig auf Hepatitis B und C untersuchen zu lassen. Chronische Hepatitis
B ist medikamentös behandelbar und Hepatitis C heute fast immer heilbar.

Risikobewusstsein
Menschen mit einem erhöhten Risiko wie etwa Personen mit familiärer
Vorbelastung, Adipositas oder bestimmten Krankheiten, sollten besonders
auf ihre Lebergesundheit achten.

Aufklärung
Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Leber und Lebererkrankungen zu
schärfen und Informationen über Prävention und Früherkennung zugänglich zu
machen.

Bis vor Kurzem wurde das Stadium einer Leberzirrhose als nicht
rückbildungsfähig angesehen. Seit einigen Jahren hat sich aber gezeigt,
dass in gewissen Fällen die Leber zumindest im Anfangsstadium der Zirrhose
doch noch ein gewisses Rückbildungs- und Erholungspotenzial hat. Dieses
kann sich aber nur entfalten, wenn es konsequent gelingt, die auslösenden
Ursachen wie Hepatitisviren, Alkohol oder einen Lebensstil mit ungesunder
Ernährung und wenig Bewegung zu beseitigen. Wird eine Rückbildung der
Zirrhose nicht erreicht, besteht die Hoffnung, durch eine entsprechende
Therapie und den kompletten Verzicht auf lebertoxische Substanzen den
Leberzustand im aktuellen Stadium zu erhalten und ein weiteres
Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Gelingt auch dies nicht, sei
es durch Therapieversagen oder weiteren Konsum, ist im Lauf der Zeit mit
dem kompletten Funktionsverlust der Leber zu rechnen. Dann kann nur eine
Lebertransplantation das Leben des Patienten retten.

Mehr Informationen zum 24. Deutschen Lebertag und alle bislang im Rahmen
des diesjährigen Deutschen Lebertages veröffentlichten Presseinformationen
finden Sie unter: http://www.lebertag.org.

Ausrichter und Ansprechpartner des 24. Deutschen Lebertages:

Deutsche Leberhilfe e. V., Prof. Dr. Christoph Sarrazin,
Vorstandsvorsitzender
Krieler Straße 100, 50935 Köln ● <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.> ●
https://www.leberhilfe.org

Deutsche Leberstiftung, Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover ● <presse@deutsche-leberstiftung.de>
https://www.deutsche-leberstiftung.de

Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und
Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung (Gastro-
Liga) e. V., Prof. Dr. Peter R. Galle, Mitglied des Wissenschaftlichen
Beirats
Friedrich-List-Straße 13, 35398 Gießen ● <geschaeftsstelle@gastro-liga.de>
https://www.gastro-liga.de

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Risiko für plötzlichen Herztod: Wie können Warnzeichen bedrohten Menschen helfen?

So unerwartet der Sekundenherztod eintritt: Das Wissen über die
Risikofaktoren und Warnzeichen kann bei der Identifizierung von
Gefährdeten helfen. Kardiologen sehen zusätzlich Chance in
Laienschulungsprogramm


Jedes Jahr sterben in Deutschland 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod.
Das müsste aber nicht sein. So unerwartet der vorzeitige plötzliche
Herztod über Betroffene hereinbricht, so gehen ihm in den meisten Fällen
Herzerkrankungen und andere Risikofaktoren voraus, die auf eine Gefährdung
zumindest hindeuten. „Deshalb ist der vorzeitige Herztod in aller Regel
kein schicksalhaftes Ereignis, von dem es kein Entkommen gibt. Das
medizinische Ziel sollte sein, die entsprechenden Risikopersonen
frühzeitig zu identifizieren, bevor ein bedrohliches kardiales Ereignis
auftritt“, betont Herzspezialist Prof. Dr. med. Tienush Rassaf, Mitglied
des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung, anlässlich der
bundesweiten Herzwochen. „Die Therapie besteht somit im Kern darin, den
vorzeitigen Herztod zu verhindern“, so der Direktor der Klinik für
Kardiologie und Angiologie am Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum des
Universitätsklinikums Essen. Die Herzwochen 2023 stehen unter dem Motto
„Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ mit einem umfangreichen
Informationsangebot unter <https://herzstiftung.de/herzwochen>

Senkung der Sterblichkeit durch plötzlichen Herztod: Suche nach weiteren
Hebeln
Zwar wird der plötzliche Herztod überwiegend durch schnelle
Rhythmusstörungen aus den Herzkammern (Kammertachykardie) oder
Kammerflimmern (schnelle und zusätzlich unkoordinierte Rhythmusstörungen
aus den Kammern) ausgelöst, die das Herz von einer Sekunde auf die andere
komplett aus dem Takt und so zum Stillstand bringen und den Blutfluss zum
Gehirn beenden. Die Ursachen dieser Rhythmusstörungen (als „Trigger“)
liegen jedoch meistens in strukturellen Herzerkrankungen, die im
Herzmuskel Funktionsstörungen des Herzens verursachen und dadurch
Komplikationen wie akuten Herzinfarkt hervorrufen, die zum plötzlichen
Herztod führen. „Sobald eine Herzerkrankung mit Hilfe der Herz-Diagnostik
wie EKG, Ultraschall (Echokardiografie), Computertomografie, kurz CT, oder
mittels Blutuntersuchungen festgestellt wurde, kann eine gezielte Therapie
dabei helfen das Risiko für plötzlichen Herztod zu senken“, erklärt
Rassaf. Dafür stehen Medikamente zur Verfügung, die das Herz schützen,
sowie Therapien zur Behandlung von Herzgefäßverengungen (Stents,
Bypassoperation), implantierbare Defibrillatoren gegen bösartige
Rhythmusstörungen sowie Klappentherapien (Ersatz, Korrektur,
Rekonstruktion). „Zwar konnte mit Hilfe der kardiologischen und
herzchirurgischen Therapien in den vergangenen Jahrzehnten die
Sterblichkeit durch Herzkrankheiten wie KHK und Herzschwäche erheblich
gesenkt werden. Jedoch konnte diese positive Entwicklung den vorzeitigen
Herztod noch nicht eliminieren. Wir müssen daher zusätzlich auf weitere
Hebel wie Prävention, Sensibilisierung für frühzeitige Warnzeichen und
richtiges Verhalten bei Herzinfarkt und beobachtetem Herzstillstand
zurückgreifen“, betont der Essener Kardiologe.

US-Laienschulungsprogramm „Early Heart Attack Care“: Tauglich für
Deutschland?
Mit dem Ziel, durch öffentliche Aufklärung über Herzinfarkt-Symptome und
Risikofaktoren die Infarktsterblichkeit zu senken, könnten zusätzlich zu
den etablierten bundesweiten Aufklärungskampagnen flächendeckende
Schulungsprogramme effektiv sein. Ein Vorbild dafür könnte das Early Heart
Attack Care (EHAC)-Programm aus den USA sein. „EHAC zielt auf das schnelle
Reagieren Betroffener und ihres Umfelds bereits frühe Symptome des
Herzinfarkts zu erkennen, um Verzögerungen bis zur medizinischen
Versorgung des potenziellen Infarktpatienten auf ein Minimum zu
reduzieren“, erklärt Prof. Dr. med. Frank Breuckmann, Chefarzt der
Abteilung für Kardiologie, Pneumologie, Neurologie und Internistische
Intensivmedizin an der Klinik Kitzinger Land in Kitzingen. „Neben
Herzpatienten schult EHAC auch gesunde Menschen als potenzielle Ersthelfer
darin, die Symptome eines Herzinfarkts erkennen und bewerten zu können und
in der Lage zu sein, eine sofortige medizinische Abklärung in die Wege zu
leiten“, erklärt der Kardiologe Prof. Breuckmann. Kernbotschaften des
EHAC-Programms decken sich auch mit denen der Aufklärungsarbeit der
Deutschen Herzstiftung, beispielsweise:
-       Bei Verdacht auf Herzinfarkt sofort den Rettungsdienst mit dem
Notruf 112 rufen.
-       Niemals Zögern und warten, bis die Symptome wieder verschwinden.
-       Bei Verdacht auf Herzinfarkt zählt jede Minute („Time is Muscle“),
hier kommt es auf die sofortige medizinische Versorgung des
Infarktpatienten an.

Für eine flächendeckende Implementierung eines deutschen EHAC-Programms
mit einheitlicher Zertifizierungs- und Schulungsstruktur – etwa angedockt
an das Netzwerk von Chest Pain Units in Deutschland – sehen Prof.
Breuckmann und Prof. Rassaf zunächst medizinische Fachgesellschaften wie
die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und die Deutsche
Herzstiftung als Patientenorganisation gefragt. „Ein Netzwerk speziell
geschulter Laien in Symptomatik und Risikofaktoren von KHK und Herzinfarkt
sowie die flächendeckende Schulung in Maßnahmen zur Wiederbelebung könnten
die Lage maßgeblich verbessern und zahlreiche Leben retten“, betonen die
beiden Herzspezialisten.
Eine Chest Pain Unit (CPU, „Brustschmerzambulanz“) ist eine spezialisierte
Abteilung in einem Krankenhaus, die sich auf die schnelle Diagnose und
Behandlung von Patienten mit akuten Brustschmerzen konzentriert. Die CPU
ist Anlaufstelle für alle Patientinnen und Patienten mit akuten
Brustkorbbeschwerden, sie ist rund um die Uhr geöffnet und mit allen
modernen Geräten für die Notfallversorgung ausgerüstet. „Wesentliche
Aufgabe einer CPU ist akute oder drohende Herzinfarkte zu erkennen und zu
behandeln“, erklärt Prof. Breuckmann. Insgesamt gibt es rund 360
zertifizierte CPUs in Deutschland. Infos unter <https://herzstiftung.de
/herznotfallambulanz-suche>

Diese Vorboten sollten herzkranke Menschen, Angehörige (und ihre Ärzte)
kennen
Herzkrankheiten und ihre Komplikationen können sich Tage bis Wochen vor
dem Infarkt oder Herzstillstand durch Warnzeichen bemerkbar machen. „Für
diese Warnzeichen müssen wir Betroffene mit einer Herz-Kreislauf-
Erkrankung und ihre Angehörigen oder noch weitere Personen im Umfeld wie
den Hausarzt frühzeitig noch mehr sensibilisieren“, so der Essener
Kardiologe Prof. Rassaf. Häufigste Ursache des plötzlichen Herztods sind
Durchblutungsstörungen des Herzmuskels aufgrund von Ablagerungen an den
Wänden der Herzkranzgefäße. Diese sogenannte koronare Herzkrankheit (KHK),
die bei vollständigem Verschluss eines Herzkranzgefäßes zum Herzinfarkt
führt, liegt in ca. 80 Prozent der Fälle eines plötzlichen Herztods vor
(weitere Herzkrankheiten, die zu den häufigsten Ursachen eines plötzlichen
Herztods zählen, sind Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankungen
(Kardiomyopathien), Rhythmusstörungen, Herzmuskelentzündung (Myokarditis)
und Herzklappenerkrankungen.). Beim Herzinfarkt können Tage bis Wochen vor
dem Infarktereignis folgende Warnzeichen auftreten:
-       Brustschmerzen,
-       Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen,
-       unregelmäßiger Herzschlag bzw. Herzrasen,
-       Schweißausbrüche oder vorahnende Angst.

Beim akuten Herzinfarkt sind typische Beschwerden:
-       Plötzlich einsetzende starke Schmerzen, die länger als fünf
Minuten in Ruhe anhalten und die überwiegend im Brustkorb oder häufig auch
ausschließlich hinter dem Brustbein auftreten,
-       in andere Körperteile wie Arme, Oberbauch, Rücken, Hals, Kiefer
oder Schulterblätter ausstrahlen können.
-       Ein massives Engegefühl, heftiger Druck oder ein sehr starkes
Einschnürungsgefühl im Brustkorb („Elefant auf der Brust“),
-        heftiges Brennen im Brustkorb.

Andere Herzinfarkt-Symptome können sein:
-       Kurzatmigkeit und Atemnot,
-       Schwindel oder Schwäche,
-       Kaltschweißigkeit und Herzklopfen.

Weitere Infos zu den Herzinfarkt-Warnzeichen unter
<https://herzstiftung.de/herzinfarkt-anzeichen>

Unspezifische Herzinfarkt-Symptome bei Frauen, älteren Menschen und
Diabetikern
„Nicht alle Herzinfarktpatienten erleben die gleichen Symptome“, betont
der Herzstiftungs-Experte Rassaf. Insbesondere bei Frauen, älteren
Menschen und Diabetikern könnten die Symptome anders oder unspezifisch
sein, „wie etwa Schmerzen im oberen Bauchbereich oder allgemeines
Unwohlsein“. Bei Diabetikern führt die lang bestehende Überzuckerung zur
Störung des Nervensystems und dazu, dass sie die typischen Brustschmerzen
als Folge der Durchblutungsstörung des Herzmuskels nicht spüren. „Dadurch
fehlt ihnen das entscheidende Warnzeichen für ihre lebensbedrohliche
Situation. Die Folge sind stumme Infarkte, Herzrhythmusstörungen oder
plötzlicher Herztod.“ Auch ältere Menschen verfügten nicht selten über ein
verringertes Schmerzempfinden für Herzinfarkt-Symptome. Bei Frauen kommen
Symptome wie Übelkeit und Erbrechen neben Oberbauchbeschwerden hinzu.

Beide Herzstiftungs-Experten weisen darauf hin, dass diese Symptome
einzeln für sich auch auf eine andere Ursache als Herzinfarkt hindeuten
können. „Wenn jedoch eine Kombination dieser Symptome auftritt,
insbesondere bei Menschen mit bekannten Risikofaktoren für
Herzkrankheiten, dann sollte dies Betroffene wie umgebende Personen sofort
sensibilisieren, und es sollte rasch ärztliche Hilfe aufgesucht werden.“
Bei solchem Verdacht auf Herzinfarkt ist sofort der Notruf 112 zu wählen!
(wi)

Service-Tipps zu den Herzwochen
Die Deutsche Herzstiftung informiert in den bundesweiten Herzwochen 2023
(1.-30. November) unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor dem
HERZSTILLSTAND!“ darüber, wie Vorbeugung, Erkennung und konsequente
Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu
reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht. Infos zur Kampagne mit
kostenfreien Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Herzseminaren,
Broschüren sowie Podcasts und Video-Clips unter
https://herzstiftung.de/herzwochen und über die sozialen Medien instagram,
facebook, YouTube, Linkedin und X (Twitter).

Der Ratgeber „Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ (158 S.)
kann kostenfrei per Tel. unter 069 955128-400 (E-Mail:
<Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>) angefordert werden. Leicht verständlich
informieren Herzexperten über die wichtigsten Ursachen des Herzstillstands
und wie Vorbeugung, Diagnose und konsequente Behandlung von
Herzerkrankungen helfen, das Risiko eines plötzlichen Herztods auf ein
Minimum zu reduzieren. Überlebende eines plötzlichen Herztods berichten
eindrücklich in Patientenportraits. Weitere Infos unter
<https://herzstiftung.de/herzwochen>

Experten-Videos und Podcasts zu Themen der Herzwochen bietet die
Herzstiftung unter:
https://herzstiftung.de/herzwochen

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Stille Gefahr Koronare Herzkrankheit: Warnzeichen und Risikofaktoren sollte jeder kennen

Dem plötzlichen Herztod gehen meist unerkannte Verengungen der
Herzkranzgefäße voraus, an denen Millionen Bundesbürger leiden. Wie lassen
sich Ursachen frühzeitig erkennen, welche Therapien gibt es und auf welche
Vorboten sollte man achten?

So schockartig der plötzliche Herztod über die betroffene Person
hereinbricht, gehen diesem lebensbedrohlichen Ereignis in den meisten
Fällen Herzerkrankungen voraus, die sich gut behandeln lassen. Jedes Jahr
fallen dem plötzlichen Herztod in Deutschland ca. 65.000 Menschen zum
Opfer. Bei etwa 80 Prozent der Fälle ist die Ursache eine unerkannte
langjährige Herzkranzgefäßerkrankung, auch koronare Herzkrankheit (KHK)
genannt. Die KHK ist bei weitem die häufigste Todesursache mit über
121.000 Gestorbenen in Deutschland und zugleich der häufigste Anlass für
einen Krankenhausaufenthalt mit jährlich über 552.000 vollstationären
Aufnahmen (2021). „Häufig machen sich Ablagerungen in den Herzgefäßen erst
dann mit Beschwerden wie Brustenge oder Luftnot bemerkbar, wenn die
Gefäßverengung schon kritische Ausmaße erreicht hat und ein Herzinfarkt
droht“, warnt der Kardiologe Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung anlässlich der
bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Herzkrank? Schütze Dich vor dem
Herzstillstand!“ (Infos unter <https://herzstiftung.de/herzwochen>) „Umso
mehr müssen wir dafür sorgen, dass die koronare Herzerkrankung und ihre
Risikofaktoren frühzeitiger erkannt und behandelt werden. Denn alle
Risikofaktoren sind – abgesehen von Alter und Genetik – medikamentös und
mit Lebensstilmaßnahmen gut beeinflussbar, insbesondere Bluthochdruck,
Diabetes, Fettstoffwechselstörungen wie hohes LDL-Cholesterin und
Übergewicht.“ Unmittelbarer Auslöser des plötzlichen Herztods ist fast
immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, die Folge einer
Herzerkrankung ist und die innerhalb weniger Minuten zu einem
Kreislaufstillstand führt und das Herz stillstehen lässt. Wird die KHK
rechtzeitig erkannt und konsequent behandelt, ist das Risiko an einem
plötzlichen Herztod zu sterben deutlich geringer – „fast so niedrig wie
das von Patienten ohne KHK“.

Risiko-Vorsorge mit Herz-Kreislauf-Check-ups
Für eine rechtzeitige Therapie von Herzerkrankungen – allen voran der KHK
und ihrer Risikofaktoren, rät die Deutsche Herzstiftung Männern und Frauen
zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ab 40 Jahren – bei familiärer
Vorbelastung früher. Das kann der regelmäßige Gesundheits-Check-up bei
Hausärztin oder Hausarzt sein, der ab 18 Jahren einmalig und ab 35 Jahren
alle drei Jahre erfolgt (zahlt die Krankenkasse). Darüber hinaus erlauben
es etwa Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagadern oder der Becken- und
Beingefäße, frühzeitig Gefäßverkalkungen zu erkennen, die für die
Betroffenen noch ohne Symptome sind. Das EKG in Ruhe und unter Belastung
sowie die Ultraschalluntersuchung des Herzens ergänzen das
Untersuchungsspektrum. Die KHK ist stark altersabhängig: bei den über
75-Jährigen leiden 16 Prozent der Frauen und 24,1 Prozent der Männer daran
(nach Robert-Koch-Institut). Wissenschaftlichen Berechnungen zufolge ist
bei rund fünf Millionen Menschen in Deutschland eine KHK bekannt.
Welche Herzerkrankungen über die KHK hinaus Ursache eines Herzstillstands
sein können, wer besonders gefährdet ist und wie man sich schützt,
erläutern Herzexpertinnen und -experten in dem neuen kostenfreien Ratgeber
„Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“, anzufordern unter
https://herzstiftung.de/herzwochen oder per Mail unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.  und telefonisch unter 069 955128400. Einen
Online-Risikotest bietet die Herzstiftung unter
<https://herzstiftung.de/risiko>  an.

Plaques bringen – lange Zeit unbemerkt – das Herz in Not
Vom Patienten unbemerkt können sich durch Plaques, die aus Kalk,
Bindegewebe und Cholesterin bestehen, an den Wänden von Herzkranzgefäßen
(Koronararterien) Veränderungen entwickeln. Weil diese Veränderungen
zunächst keine Durchblutungsstörung bewirken, äußern sie sich lange Zeit
nicht durch Beschwerden. Mit Hilfe bildgebender Verfahren lassen sich
diese Gefäßwandveränderungen durch Plaques (Arteriosklerose) gut erkennen.
„Auch ohne Herzkatheter können wir etwa mit der Computertomographie oder
anderen Bildgebungsverfahren wie MRT Verengungen und ihre Vorstufen
feststellen“, erläutert Voigtländer, Ärztlicher Direktor des Agaplesion
Bethanien Krankenhauses und Kardiologe am Cardioangiologischen Centrum
Bethanien (CCB) in Frankfurt am Main. Erst wenn sich die Plaques weiterhin
vergrößern oder ihre Struktur verändern und dadurch instabil werden,
entwickelt sich die akute Form der KHK. Erreicht die Arterienverengung
eine kritische Schwelle von 70-80 Prozent, verschlechtert das die
Durchblutung derart, dass es zur Minderversorgung des Herzmuskels mit
Sauerstoff und Nährstoffen kommt, er „übersäuert“. Betroffene spüren das
unter körperlicher Anstrengung mit Brustschmerzen, Brustenge (Angina
pectoris) oder Luftnot. „Betroffene sollten unverzüglich eine Klinik
aufsuchen“, betont Prof. Voigtländer.

Herzinfarkt: Von der „leisen Gefahr“ zum „Elefanten auf der Brust“
Verschließt die Plaque ein Herzkranzgefäß vollständig oder bricht die
Plaque plötzlich auf, bildet sich innerhalb weniger Minuten ein Gerinnsel,
das die Arterie verstopft: Herzinfarkt. Bei Herzinfarkt-Anzeichen ist
sofort der Rettungsdienst über den Notruf 112 zu alarmieren – auf keinen
Fall den Umweg über den Hausarzt. Hier zählt jede Minute, denn der Infarkt
kann jederzeit in bösartige Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern
übergehen, die zum Herzstillstand führen, der nach wenigen Minuten den Tod
bedeutet. Auch führt der Infarkt zum Absterben von Herzmuskelgewebe mit
der Folge einer chronischen Herzschwäche, wenn nicht umgehend die
verstopfte Herzkranzarterie in der Klinik wiedereröffnet wird („Time is
Muscle“).
Herzinfarkt-Warnzeichen sind insbesondere plötzlich einsetzende starke
Schmerzen, die länger als fünf Minuten in Ruhe anhalten und die
überwiegend im Brustkorb oder häufig auch ausschließlich hinter dem
Brustbein auftreten. Sie können in andere Körperteile wie Arme, Oberbauch,
Rücken, Hals, Kiefer oder Schulterblätter ausstrahlen. „Brustschmerzen
und/oder Atemnot bei kleinsten Belastungen oder in Ruhe sind besonders
alarmierend. Dahinter kann die instabile Angina pectoris oder Brustenge
stecken, aus der sich jederzeit ein Herzinfarkt entwickeln kann“, warnt
Prof. Voigtländer. „Viele Menschen spüren ein massives Engegefühl,
heftigen Druck oder ein sehr starkes Einschnürungsgefühl im Brustkorb –
als würde ihnen ein Elefant auf der Brust stehen“, beschreibt der
Kardiologe eines der Herzinfarkt-Leitsymptome. Auch ein heftiges Brennen
kann im Brustkorb auftreten. Über die Herzinfarkt-Warnzeichen, auch
unspezifische vor allem bei Frauen wie Übelkeit, Erbrechen, Atemnot,
Schmerzen im Oberbauch, informiert die Herzstiftung unter
<https://herzstiftung.de/herzinfarkt-anzeichen>

Diese frühen Vorboten eines plötzlichen Herztods sollte jeder kennen
„Bei etwa jedem zweiten vom plötzlichen Herztod Betroffenen treten Tage
bis Stunden vor dem Ereignis typische Vorboten auf“, bestätigt der
Herzstiftungs-Vorsitzende. Insbesondere Herzschmerzen, Brustenge oder
plötzliche Luftnot, die unter körperlicher oder seelischer Belastung
auftreten, sind „alarmierende Symptome, bei denen man sofort zum Arzt
muss“, wie der Kardiologe betont. Auch Herzrasen, eingeschränkte
körperliche Belastbarkeit, hartnäckiges Herzstolpern, kurze
Bewusstlosigkeiten oder Schwindelanfälle können solche Vorboten sein. „Auf
diese Akutphase müssen die Patienten selbst, aber auch Angehörige und
Ärzte sehr viel mehr achten“, fordert der Herzspezialist. Leider werden
diese Warnzeichen einer KHK in ihrer Bedrohlichkeit zu wenig erkannt. Sie
sind aber bereits Symptome für das Endstadium einer langjährigen
schleichenden Schädigung der Herzkranzgefäße durch den ,leisen Killer‘
Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen (hohes LDL-
Cholesterin).

Was bietet den besten Schutz vor plötzlichem Herztod?
Die frühe Behandlung der KHK ist der beste Schutz vor Herzinfarkt und
plötzlichem Herztod. Wesentliche Therapiebausteine sind Medikamente, die
Implantation von Gefäßstützen (Stents), die verengte Herzkranzgefäße offen
halten, und (seltener) das chirurgische Anlegen von Umgehungsgefäßen durch
die Bypassoperation. „Die Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt hat dank
verbesserter medikamentöser und neuer Therapieverfahren erheblich
abgenommen“, berichtet der Kardiologe Prof. Voigtländer. Allerdings
bedürfen Patienten auch nach dem Herzinfarkt und einer Stentimplantation
oder Bypassoperation einer dauerhaften medikamentösen Therapie. In
bestimmten Fällen ist vorsorglich die Therapie mit einem Implantierbaren
Kardioverter-Defibrillator (ICD) zum Schutz vor plötzlichem Herztod
notwendig. Das gilt vor allem bei Patienten, die einen großen Infarkt
erlitten haben und bei denen infolgedessen die Funktion der linken
Herzkammer deutlich eingeschränkt ist.

Entscheidend: Risikofaktoren als Treiber der Durchblutungsstörung
ausschalten
Darüber hinaus ist es wichtig, alle Risikofaktoren, die Treiber der
Ablagerungen und Verstopfungen der Koronararterien sind, konsequent mit
Hilfe medikamentöser Therapien und Lebensstilmaßnahmen anzugehen, allen
voran arterielle Hypertonie (Bluthochdruck). Bleibt Bluthochdruck
unbehandelt, droht wegen der chronischen Druckbelastung, die den
Herzmuskel verdicken und steif werden lässt, eine diastolische
Herzschwäche (Füllungsstörung der linken Herzkammer), auch Hochdruckherz
genannt. Die Koronargefäße können den Herzmuskel nicht mehr ausreichend
mit Blut versorgen. Unbehandelt drohen bei dieser Form der Herzschwäche
der Herzinfarkt oder der plötzliche Herztod. Ebenso wichtige
therapierelevante Risikofaktoren sind Fettstoffwechselstörungen, Diabetes
mellitus und Übergewicht. „Lebensstiländerungen – nicht rauchen, sich
ausreichend bewegen, sich gesund ernähren mit weniger Fleisch, dafür mehr
Fisch und viel Gemüse, und das Vermeiden von Dauerstress – sind weitere
wichtige Maßnahmen, um der koronaren Herzerkrankung und ihren schweren
Folgen vorzubeugen“, fügt Voigtländer hinzu.
(wi)

Service-Tipps
Die Deutsche Herzstiftung informiert in den bundesweiten Herzwochen 2023
(1.-30. November) unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor dem
Herzstillstand!“ darüber, wie Vorbeugung, Erkennung und konsequente
Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu
reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht. Infos zur Kampagne mit
kostenfreien Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Herzseminaren,
Broschüren sowie Podcasts und Video-Clips unter
<https://herzstiftung.de/herzwochen> und über die sozialen Medien
instagram, facebook, YouTube, Linkedin und X (Twitter).

Der Ratgeber „Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ (158 S.)
kann kostenfrei per Tel. unter 069 955128-400 (E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) angefordert werden. Leicht verständlich
informieren Herzexperten über die wichtigsten Ursachen des Herzstillstands
und wie Vorbeugung, Diagnose und konsequente Behandlung von
Herzerkrankungen helfen, das Risiko eines plötzlichen Herztods auf ein
Minimum zu reduzieren. Überlebende eines plötzlichen Herztods berichten
eindrücklich in Patientenportraits. Weitere Infos unter
https://herzstiftung.de/herzwochen

Experten-Videos und Podcasts zu Themen der Herzwochen bietet die
Herzstiftung unter:
https://herzstiftung.de/herzwochen

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