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SRH Hochschule für Gesundheit online und vor Ort kennenlernen

Die Gesundheitshochschule der SRH bietet Interessierten im Mai die
Möglichkeit, sich online oder in Präsenz am Campus Gera über das
vielfältige Studienangebot zu informieren.

„Um Interessierten unser umfangreiches Studienangebot vorzustellen, bieten
wir regelmäßig Online-Infonachmittage an, bei denen Professor:innen und
Dozent:innen Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus möchten wir
Studieninteressierte aber auch einladen, uns vor Ort am Campus Gera
kennenzulernen und sich bei einem individuellen Campus-Rundgang ein Bild
von unserer Hochschule zu machen“, berichtet Diana Troll, Leiterin
Marketing und Vertrieb der SRH Hochschule für Gesundheit.

So lädt die Gesundheitshochschule der SRH am 13. Mai zu ihrer ersten Open-
House-Veranstaltung in diesem Jahr ein. Interessierte können sich dafür im
Vorfeld einen individuellen Beratungstermin zwischen 9 und 14 Uhr buchen.
Bei einer Tasse Tee oder Kaffee besteht dann die Möglichkeit, alle Fragen
rund um den Traumstudiengang, den Studienalltag und die Studieninhalte,
aber auch die anschließenden Karrieremöglichkeiten loszuwerden und die
Räumlichkeiten am Campus Gera bei einem Rundgang zu erkunden. Wer nicht in
Gera vor Ort sein kann oder möchte, kann sich alternativ am 16. Mai ab 16
Uhr beim nächsten Online-Infonachmittag über das Studienangebot
informieren.

Die SRH Hochschule für Gesundheit bietet in den vier Fachbereichen
Gesundheit und Soziales, Pädagogik, Psychologie und Therapiewissenschaften
Bachelor- und Masterstudiengänge an, in denen die Studierenden neben Fach-
und Methodenkompetenzen auch Sozial- und Selbstkompetenzen erlangen. Zudem
wurden die Studiengänge gemeinsam mit starken Partner:innen aus der
Gesundheitsbranche entwickelt, sodass von Anfang an die Verzahnung von
Theorie und Praxis im Fokus stand. Die SRH Hochschule für Gesundheit ist
jedoch nicht nur durch praxisnahe Vorlesungen geprägt, sondern auch durch
flexible Studienmodelle, die mit ihrer für die Hochschule typischen
Blockstruktur eine optimale Work-Life-Study-Balance bieten.

Interessierte können sich für die kostenfreien Infoveranstaltungen am 13.
und 16. Mai hier unverbindlich anmelden: https://eveeno.com/242722147

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Herzchirurgie in den USA 2028 – eine Standortbestimmung

Auf der Jahrestagung der amerikanischen herz- und thoraxchirurgischen
Fachgesellschaft, der Society of Thoracic Surgeons (STS), vom 21. bis
23.1.23 in San Diego, USA, befasste sich eine Sitzung mit der zu
erwartenden Entwicklung der Herzchirurgie in den nächsten fünf Jahren.

Auch wenn der kathetergestützte Aortenklappenersatz (TAVI) inzwischen als
etablierte und empfohlene Technik für viele Patient:innen gilt, wird es
nach Meinung der Expert:innen auch künftig einen großen Bedarf an
Eingriffen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine geben. Insbesondere bei
Jüngeren verspricht der offene Klappeneingriff noch immer bessere
Langzeitergebnisset. Auch rekonstruktive, also klappenerhaltende
Operationen finden eine immer breitere Anwendung. Dies gilt vor allem auch
für die Mitralklappenerkrankungen, bei denen eine minimal-invasive
chirurgische Klappenrekonstruktion künftig der Standard sein sollte.

Ein wichtiges Standbein der Herzchirurgie wird die Aortenchirurgie, also
die Behandlung der Körperhauptschlagader, bleiben. Auch in diesem
Zusammenhang werden klappenerhaltende Eingriffe an der sogenannten
Aortenwurzel vermutlich zunehmen. Die Behandlung der absteigenden Aorta,
bevorzugt mit von den Chirurg:innen über Katheter eingebrachten,
stentgestützten Prothesen, zeigt in den USA eine Wachstumsrate von 4,5%
jährlich.

Da sich die Datenlage beständig mehrt, die zeigt, dass eine koronare
Bypassoperation zur Behandlung der fortgeschrittenen koronaren
Herzkrankheit im längerfristigen Verlauf die besseren Ergebnisse und auch
eine Lebensverlängerung im Vergleich zur Stentbehandlung bringt, erwartet
man hier eine Steigerung in den nächsten Jahren.
Herzunterstützungssysteme sind bei der Zunahme der an schlechter
Herzleistung (Herzinsuffizienz) Erkrankten trotz aller Verbesserungen der
medikamentösen Behandlung gefragt. Auch in Zusammenarbeit mit der
Industrie wird hier viel investiert, um die Systeme weiter zu optimieren.
Insgesamt wurde der Herzchirurgie eine stabile Zukunft vorhergesagt. Die
hohen technischen Ansprüche stellen allerdings eine besondere
Herausforderung für die Ausbildung der heranwachsenden Generation junger
Herzchirurg*innen dar. Die stetige Anpassung der Curricula
(Ausbildungsziele) ist daher oberstes Gebot. In Deutschland kümmert sich
die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie mit ihrem
Jungen Forum ebenfalls um eine zukunftsweisende Weiterentwicklung der
Ausbildungsinhalte im Rahmen der Musterweiterbildungsordnung der
Bundesärztekammer.

2.555 Zeichen inkl. Leerzeichen

Die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.
(DGTHG) mit Sitz in Berlin ist eine gemeinnützige, wissenschaftliche,
medizinische Fachgesellschaft, deren Ziele u.a. der Förderung der
Wissenschaft und Weiterentwicklung von Therapien auf dem Gebiet der
Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie sind. Zu den weiteren Hauptaufgaben
zählen die Durchführung von Weiter- und Fortbildungsprogrammen, Erstellung
medizinischer Leitlinien, Förderung von Nachwuchskräften und die
Ausrichtung medizinischer Fachtagungen. Als Vertretung der über 1.000 in
Deutschland tätigen und in der DGTHG organisierten Thorax-, Herz- und
Kardiovaskularchirurg:innen stehen die Verantwortlichen der
Fachgesellschaft für einen Dialog mit der Öffentlichkeit, Politik und
Wirtschaft zur Verfügung.

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Augenschutz beim Fahrradfahren Experte rät zu Brille mit Seitenschutz und UV-Filter

Schätzungsweise 40 Prozent aller Bundesdeutschen fahren regelmäßig Rad.
Steigen die Temperaturen im Frühling, wächst auch wieder die Lust auf
längere Touren mit Citybike & Co. Doch nicht nur Sonne und Wind, sondern
vor allem Insekten und Stürze können den Augen gefährlich werden.
Professor Dr. med. Gerd Geerling, Past-Präsident der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), gibt Tipps, wie man die Augen beim
Fahrradfahren am besten schützt.

Sonne und Wind sind zwei Faktoren, die alle Radfahrenden kennen – und auf
die manche empfindlich reagieren. „Die größte Gefahr für die Augen beim
Radfahren ist jedoch, dass im Sommer ein Insekt ins Auge fliegt“, sagt
DOG-Experte Geerling. Die meisten Menschen reagieren mit einem Schreck und
unwillkürlichen Wischbewegungen am Auge, um den Fremdkörper wieder
loszuwerden. „Dann läuft man Gefahr, vom Rad zu stürzen. Und wir sehen in
der Praxis, dass ein Sturz dann zu schweren Verletzungen auch des Auges
führen kann“, betont Geerling.

Auge mit sauberem Trinkwasser spülen

Der Direktor der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf rät daher bei einer
Insekten-Kollision zur Besonnenheit. „Nicht weiter ins Auge fassen und
sofort anhalten, wenn möglich“, empfiehlt Geerling. „Hilfreich ist in
einer solchen Situation auch, das Auge beispielsweise mit sauberem
Trinkwasser zu spülen.“ In der Regel sollte der Kontakt mit dem Insekt am
nächsten Tag kein Problem mehr für das Auge darstellen.

Besser noch, man lässt es erst gar nicht so weit kommen und verhindert das
Eindringen eines Fremdkörpers mit einer Brille, etwa einer Sonnenbrille.
Wer viel mit dem Drahtesel unterwegs ist, kann sich eine besonders
angepasste Fahrradschutzbrille aus splitterfreiem Kunststoff anschaffen,
die mit einem UV-Filter und speziellem Seitenschutz ausgestattet ist. „So
schützt man sich nicht nur vor Fliegen, sondern auch vor unfallbedingten
Schäden am Auge, vor Zugluft und vor UV-Strahlung, die über sehr lange
Zeit auch den grauen Star fördert“, so Geerling.

Giftige Brennhaare können sich in der Hornhaut festsetzen

Darüber hinaus ist man vor unangenehmen Begegnungen etwa mit
Eichenprozessionsspinnern sicher. Die kleinen Schmetterlingsraupen, die
sich aufgrund des Klimawandels auch in Norddeutschland immer stärker
verbreiten, halten sich an Eichenstämmen auf und entwickeln ab Mai
Brennhaare, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Jedes Tier trägt
etwa 600.000 dieser feinen Härchen – ein kleiner Windstoß genügt, um sie
abzubrechen und bis zu hundert Meter durch die Luft zu wirbeln. „Die fast
unsichtbaren Härchen können so unter anderem in die Bindehaut oder
Hornhaut des menschlichen Auges eindringen“, sagt Geerling.

Ihr Gift kann dort schmerzhafte Bindehautentzündungen auslösen. Betroffene
sollten sich deshalb auf keinen Fall die Augen reiben. Auch hier gilt: Die
Augen am besten mit sauberem Wasser spülen. Und: „Bei anhaltenden
Symptomen wie Rötung eines Auges, bei Fremdkörpergefühl, Tränen, Jucken
und starken Schmerzen den Augenarzt oder die Augenärztin aufsuchen“, rät
der DOG-Experte.

Notfalldosis an Tränenersatzmittel oder antiallergischen Tropfen

Deshalb: Radbrille aufsetzen! Sie hilft auch allen, die schnell unter
tränenden Augen oder einem instabilen Tränenfilm leiden, unter sogenannten
trockenen Augen – letzteres ist bei etwa zehn Millionen Menschen in
Deutschland der Fall. „Wer sich mit trockenen Augen in warmer Luft mit
viel Wind bewegt, dessen Augen können gereizt reagieren“, erläutert
Geerling. Radfahrende mit Office-Eye-Syndrom sollten daher eine Ration an
Tränenersatzmittel mitführen.

Ähnliches gilt für Pollenallergiker und Pollenallergikerinnen, die mit
verklebten Augen am Morgen aufwachen. „Unbedingt eine Notfalldosis
antiallergische Augentropfen auf die Radtour mitnehmen“, so Geerling.
Kontaktlinsenträgerinnen und Kontaktlinsenträger wiederum sind gut
beraten, zusätzlich Nachbenetzungsmittel zu verwenden. Und für alle gilt:
„Sollten sich beim Radfahren Schmerzen, Augenrötung oder
Sehverschlechterung einstellen: die Beschwerden unbedingt ernst nehmen und
zum Augenarzt oder zur Augenärztin gehen“, betont der Vize-Präsident der
DOG.

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DGU-Jubiläums-Kongress bietet ein Forum für die Transformation der Urologie

Jubiläum in der alten Universitäts- und Bachstadt Leipzig: Vom 20. bis 23.
September 2023 begeht die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU)
ihre 75. Jahrestagung im Congress Center Leipzig. Unter dem Motto
„#urologie #interdisziplinar #voraus“ setzt DGU-Präsident Prof. Dr. Martin
Kriegmair aktuelle Schwerpunkte und macht den Jubiläums-Kongress zu einer
Diskussionsplattform für die Transformation der Urologie.

Zum weltweit drittgrößten Urologie-Kongress werden erneut rund 6000
internationale Fachbesucherinnen und -besucher erwartet, denn schon im
Vorjahr hatte der DGU-Kongress Teilnehmerzahlen wie vor Corona erreicht.

„Wir werden auf der 75. Jahrestagung die lange Kongress-Historie unserer
Fachgesellschaft würdigen und fokussieren die Zukunft der Urologie, denn
auch unser Fach steht komplexen Ereignissen gegenüber, die einschneidende
Veränderungen mit sich bringen. So bedarf die spezialisierte und
individualisierte urologische Versorgung einer immer engeren
interdisziplinären Zusammenarbeit. Zudem werden die aktuellen
Gesundheitsreformen, der Fachkräftemangel und die rasante Entwicklung der
Künstlichen Intelligenz die Urologie transformieren“, so DGU- und
Kongresspräsident Kriegmair, Chefarzt der Urologischen Klinik München
Planegg.

Das wissenschaftliche Programm des 75. DGU-Kongresses deckt aktuellen
Wissenschaftsaustausch sowie Fort- und Weiterbildung in allen Bereichen
der Urologie ab. Dazu gehören andrologische Erkrankungen des Mannes,
Volkskrankheiten wie Inkontinenz, gutartige Prostatavergrößerung und
Harnsteine sowie Krebserkrankungen von Prostata und Harnblase, der Nieren,
Hoden und des Penis, die rund ein Viertel aller Krebserkrankungen in
Deutschland ausmachen. Getreu dem Kongressmotto wird die
Interdisziplinarität in Leipzig großgeschrieben und Gastredner aus der
Gynäkologie, Kinderchirurgie, Humangenetik oder der Radiologie werden
zahlreich auf den Podien vertreten sein. Zu den interdisziplinären Plenar-
Highlights zählen die Tumorboards zum Prostata- und zum
Harnblasenkarzinom. Weitere Programm-Highlights gelten angesichts der
aktuellen Gesundheitsreformen der ambulanten Urologie sowie neuen
Versorgungs- und Arbeitszeitmodellen.

Zur Förderung des urologischen Nachwuchses veranstaltet die
Fachgesellschaft am Freitag, den 22. September 2023 erneut den bekannten
Schüler:innnen- und Studierendentag, auf dem bereits
Oberstufenschüler:innen die Welt der Medizin und die Vielfalt des
Zukunftsfaches Urologie kennenlernen können. Interessierte Schulen haben
die Möglichkeit, sich ab sofort in der DGU-Pressestelle
(pressestelle(at)dgu..de) anzumelden.
Der DGU-Jahrestagung in Leipzig ist der traditionelle Pflegekongress für
die urologischen Assistenz- und Pflegeberufe angeschlossen, und auf der
begleitenden Industrieausstellung werden nationale und internationale
Unternehmen neueste Medizintechnik und -produkte im Congress Center
Leipzig präsentieren.
Ehrungen für besondere Leistungen in der Urologie und wissenschaftliche
Preise wird die DGU im Rahmen ihres Jubiläums-Kongresses ebenso vergeben
wie den Medienpreis Urologie 2023.
Medienvertreter:innen sind auf den Veranstaltungen des 75. Kongresses der
Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. ausdrücklich willkommen und
herzlich zur DGU-Eröffnungspressekonferenz am Mittwoch, den 20. September
2023 ins Congress Center Leipzig eingeladen. Weitere Informationen dazu
werden rechtzeitig bekanntgegeben.

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