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Schweiz: Zur Saisoneröffnung des Zürcher Kammerorchesters (ZKO) in der Tonhalle Zürich am 28.9.2014, spielten Daniel Hope (Violine), Willi Zimmermann (Violine), Mozart (1756-1791), Dirigent: Sir Roger Norrington. Besucht von: Irène Hubschmid

Zürcher Kammerorchester

 

1. Programmteil:Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16:

Allegro molto, Andante, Presto,

Der junge Mozart im Jahr 1763, genannt WolferlDie Sinfonie, komponierte das Wunderkind "Wolferl" schon als Achtjähriger und war damit schon in aller Munde. Die wenig bekannte Sinfonie hat den Charakter einer nicht unter die Haut gehenden Ouvertüre.

Concertone C-Dur KV 190 für zwei Violinen und Orchester

Allegro spiritoso, Andante grazioso, Tempo di menuetto: Vivace

 

 

Sir Roger Norrington, DirigentDas selten gespielte Concertone entstand zur  Mozarts Salzburger Zeit am Hofe des Fürsterzbischofs.  Daniel Hope und der Konzertmeister  Willi Zimmermann, verzauberten das Publikum mit ihren zwei Soloviolinen. Nicht zu vergessen der Oboist aus dem Orchester, er begleitete die zwei Geigenvirtuosen hervorragend.

Der weltberühmte Geiger Daniel Hope arbeitete lange mit Yehudi Menuhin zusammen und wird im April 2015 nochmal nach Zürich kommen, diesmal mit einem Programm zu Dietrich Bonhoeffer mit Klaus Maria Brandauer.

 

 

 

Daniel Hope, ViolinvirtuoseNach Absprache  mit Sir Roger gab Hope vor der Pause, noch eine Zugabe.  Der südafrikanische-britische Geiger  sagte, ans Publikum gewandt mit einem akzentfreiem "Grüezi", eigentlich könnte man es auch Vorgabe nennen.

Nach der Pause spielte das Orchester die Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425  "Linzer"

Adagio-Allegro spiritoso, Poco adagio, Menuetto-Trio, Presto

Dies wird das letzte Jahr sein für das Zürcher Kammerorchester unter der Ägide des charmanten und beschwingten Altmeisters Sir Roger Norrington  (80), der ein grosser Mozartliebhaber ist. Sie werden ihn vermissen. Die innige Verbundenheit war spürbar.

Konzertmeister Willi ZimmermannUnterhalten auf höchstem Niveau verliess das zahlreiche Publikum musikalisch bereichert den Konzertsaal.

 

 

 

 

Text: www.irenehubschmid.ch

Fotos: www.zko.ch

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Bart ist outKurze Haare und ein glattrasiertes Gesicht, so mögen Frauen Männer am liebsten. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" herausgefunden. Zwei Drittel der weiblichen Befragten (66,4 %) halten demnach Männer mit kurzen Haaren für besonders attraktiv, auf mittellange Haare steht immerhin jede Dritte (30,3 %). Für Herren mit langer Haarpracht können sich hingegen nur 4,2 Prozent der Frauen begeistern. Auch bei der Bartmode mögen es die Damen am liebsten wenig haarig: Deutlich über die Hälfte bevorzugt Männer mit glatten Wangen (57,6 %). Für ein Drittel (33,9%) der Frauen dürfen sich Männer aber auch einen Drei-Tage-Bart stehen lassen.

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Randy Newman im KKL Luzern,17. September 2014, organisiert von allblues.ch und dem KKL, besucht von Léonard Wüst

Die Songs des fünffachen Grammy-Award-Gewinners und zweifachen Oscar-Preisträgers Randy Newman haben uns in den letzten vierzig Jahren auf ganz unterschiedliche Weise berührt

Randy Newman, eine musikalische Lesung oder ein Kammerspiel?

Eine intellektuelle Herausforderung der besonderen Art.

Der Konzertflügel wartet geduldig auf seinen Partner

 

Ungewöhnlich war schon die Konzertankündigung: Randy Newman solo, unplugged nur mit dem Konzertflügel.

 

Newman ist noch lange kein Old Man, braucht auch nicht Schall, Rauchpetarden, Posaunen oder ähnliches, nein da betritt ein älterer, etwas fülliger Mann die Bühne, völlig unspektakulär, fast bescheiden, begrüsst artig die Anwesenden, darunter auffällig viele ausländische Besucher, setzt sich auf den Schemel und setzt ein paar fast belanglose Akkorde, keine Fingerakrobatik, fulminante Pianoläufe oder so. Darauf spielt er vor sich hin, singt dazu, oder treffender, spricht dazu und unterhält das Publikum mit Anekdoten aus seinem wahrlich nicht langweiligen Leben. Man fühlte sich mit dabei in seinem Musikzimmer zuhause, durfte beim komponieren mit dabei sein. Es war eine Art musikalischer Monolog vor dem Kaminfeuer, intim, wahrscheinlich deshalb umso ergreifender und anrührend. Fast andächtig wurde zwischendurch kurz applaudiert, während Newman seine Geschichten weiter flüsterte und weiterspann. Dann plötzlich der laute Zwischenruf eines Fans: Randy we love you! Replik kam prompt: long time ago that someone said that to me.

 

Randy Newman mit dem Grammy AwardEs war schon von Vorteil, einigermassen gut amerikanisches Englisch zu verstehen. Keine Mühe dürfte damit der, mit seiner Ehefrau auch anwesende Stadtpräsident von Sursee, Beat Leu gehabt haben, als hauptberuflicher Linienpilot der SWISS ist er sich sicher auch die ungewöhnlichsten Englischdialekte gewohnt.

Die stehende Ovation am Ende gab es natürlich auch. Wie es sich geziemt für so einen Genuss nicht aufspringend, sondern sich erhebend, zufrieden und dankbar für dieses Gesamtkunstwerk der ganz besonderen Art. Newman verabschiedete sich mit den Worten: I really enjoyed it, i hope you did also!

Yeah Randy: we really enjoyed it, love you and hope we`ll have the pleasure again in the future.

Auf einer Theaterbühne dargeboten, würde man das wohl als Kammerspiel bezeichnen. Ein besonderes, sehr ungewöhnlich einmaliges Erlebnis war es allemal.

 


Randy Newman, besinnlich, persönlich

 

 

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: www.allblues.ch  und homepage des künstlers: http://randynewman.com/

 

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