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Coconut-Beach und Bananen Pan Cake eine Reportage von Herbert Huber

Der liegende Buddha
Der liegende Buddha

Thailand Dschungel und Mangrovenwälder, Fischerdörfer und kunterbunte Märkte – es gibt viel zu entdecken in Khao Lak. Auch mit kleinerem Budget. Khao Lak ist kein Ort, sondern eine Gegend nördlich von Phuket in der Provinz Phang Nga. Diese Perle lockt über 3,5 Millionen Touristen pro Jahr an. Und über all diesen freundlichen Menschen scheinen die vielen goldenen Buddhas zu wachen.

Eine zweite Residenz von Biber Gähler in Khanom
Eine zweite Residenz von Biber Gähler in Khanom

Herzlich hat mich bereits der quirlige Gastgeber Hansueli Gähler, ein waschechter Appenzeller, empfangen. Seit zwölf Jahren führt er sein «Thai Life Guest House» in Bang Niang. Der Ort gehört zum Provinzstädtchen Ta Kua Pa mit ca. 25 000 Einwohnern. Sieben geräumige, saubere Zimmer, in denen es an nichts fehlt, bietet Hansueli Gähler an. Er ist mit Angkana verheiratet. Seine erste Frau verlor er beim Tsunami im Jahr 2004. Doch das ist eine andere, tragische  Geschichte. Obwohl man in Khao Lak immer wieder an diese schreckliche Naturkatastrophe erinnert wird. An Gedenkstätten, in Museen und in bewegenden Gesprächen mit Einheimischen.

Coconut Beach Boatyard
Coconut Beach Boatyard

Nachdem ich mich am romantischen Coconut Beach und dem endlos scheinenden White Sand Beach von der langen Anreise erholt hatte, bildete sich allmählich eine kulinarische Liebesbeziehung zur bekömmlichen Thaiküche.

Gedämpfter SNAPPER mit Liebe serviert
Gedämpfter SNAPPER mit Liebe serviert

Manch einer Köchin guckte ich über die Schultern in den Wok. Die Geschwindigkeit, mit der eine Mahlzeit zubereitet wird, verblüffte mich. Die pfiffigen Gerichte, mit Chili und den verschieden Currys gewürzt, kitzelten den Gaumen. Die vielen Gemüse wie Thai-Auberginen, Bohnen, Okras, Kaffir-Limetten, Zitronengras mitsamt Ingwer und Kurkuma sorgten für Farbe und beste Verdauung. Sehr günstig konnte man sich an den Ständen auf dem Markt verpflegen. Dort, wo zur Schau Gestelltes auf dem Grill «nachgebraten» wird. Allerdings würde einem Lebensmittelinspektor aus Europa schnell mal das Herz stehen bleiben. Bei 30 Grad tummeln sich Hühner und Fleischbitzen werden auf dem Holzhackstock zerlegt.

Auch frittierte Bananen munden
Auch frittierte Bananen munden

Fische sind auf kühlendem Eis gebettet, das an der Wärme süüferli dahinschmilzt. Insekten, Frösche, Bambou- und Seidenwürmer werden à la minute knusprig im Mini-Wok zubereitet. Pommes Chips sind mir aber offen gestanden lieber. Apropos Essen. Der süssen Versuchung „Bananen Pan Cake“, zubereitet auf dem fahrbaren Tuk Tuk konnte ich schlicht nicht widerstehen. Zubreitet mit einem Reisteiglein und Cocos Milch. Einfach herrlich.

Ins Fischerpfahldorf, in den Nationalpark und zu den Elefanten.

Gut gelagert bei 30°
Gut gelagert bei 30°

Mit einer Gruppe und der perfekt deutsch sprechenden Sudjai Chaiyakit fuhren wir südwärts nach Phang Nga Stadt. Nach 20 Minuten Motorbootfahrt erreichten wir die Kanustation. Unvergesslich die Paddeltour durch die Mangrovenwälder. Mit geübtem Auge entdeckte man in den Bäumen ab und zu eine Schlange oder an den Ästen festgeklebt, eine Baumkrabbe. Hochinteressant war der Rundgang durch das Fischerpfahlbaudorf «Koh Panyee».

Rainforest Camp.
Rainforest Camp.

Vor 200 Jahren liessen sich hier drei islamische Familien nieder. Sie lebten vom Fischfang. Inzwischen ist die «Gemeinde» auf 1200 Menschen gewachsen. Sie profitiert unter anderem auch vom Tourismus. Die Einwohner verkaufen Zuchtperlen, Kleider und Kulinarisches. Zurück fuhren wir an 3000 Jahre alten Felsenmalereien vorbei und ruhten uns meditativ aus beim liegenden Buddha von «Suwan Kuha».

Im Elefanten Altersheim
Im Elefanten Altersheim

Draussen vor dem Tempel ein Heer von aufdringlichen, saufrechen Affen, das scharf auf Futter war. Im Nationalpark «Sa Nang Manora Forest» führte uns eine ziemlich beschwerliche Wanderung durch den Dschungel zu einem kleinen Wasserfall. Für Schweizer Begriffe eher ein „Minifälleli“.

Ein Muss sind die „Schwimmenden Flosse“

Das Fischerdorf mit Mosche
Das Fischerdorf mit Mosche

Was man auf keinen Fall verpassen sollte: Die «schwimmenden» Flosse im Rainforest Camp Khao Sok (als Hotelunterkunft). Vor jedem Zelt steht ein Kanu zur Verfügung um am Morgen früh der aufgehenden Sonne entgegen paddeln zu können. Und ein Besuch im legendären Elephant Hill Camp (Altersresidenz für einstige Arbeits Elephanten). Unter kundiger Führung dürfen die Tiere von den Besuchern gefüttert und gewaschen werden. Mit einer romantischen Übernachtung im Regenwald Camp träumt man dem nächsten Tag entgegen.

Spicy Thai Spaghetti
Spicy Thai Spaghetti

Zum Schluss zur Schrift und Sprache: Mit 44 Konsonanten, 11 Vokalen und 4 Intonationszeichen ist Thailändisch eine Schrift, die sich deutlich von unserem Alphabet unterscheidet. Nicht einfach, mit einer Sprache zurechtzukommen, die überhaupt nichts gemeinsam hat mit unseren westeuropäischen Sprachen.

Coconut Beach Hütte
Coconut Beach Hütte

Das Thailändische ist beeinflusst vom Chinesischen mit einer Mischung von Khmer, Pali und Sanskrit. Laa Goon – Sawat di Khrap.

Gut zu wissen

 

Flug: Mit Edelweiss Air direkt nach Phuket oder mit anderen Gesellschaften via

Bangkok oder Singapur.

Übernachtungstip: «Thai Life Guest House», Bang Niang, günstiges Gästehaus

und Restaurant, Thaiküche und Schweizer Spezialitäten www.thailifekhaolak.com.

Gleich nebenan Veranstalter für Tagestouren «Beim Straugbinger»

Der Tagespreis für einen Töff beträgt umgerechnet ca. Fr. 6.–

Linksverkehr! Taxis sind sehr günstig. Vor der Fahrt über den Preis verhandeln.

Strände: White Sand Beach, Coconut Beach oder Bang Niang Beach ca 500 BHT hin und zurück.

Innehalten und Meditieren: Tsunami-Gedenkstätte «Ban Nam Khem», Höhlentempel «Liegender Buddha».

Kleine Fotodiasow der Reise von Herbert Huber:

fotogalerien.wordpress.com/2020/03/18/coconut-beach-und-bananen-pan-cake-eine-reportage-von-herbert-huber/

Text und Fotos: www.herberthuber.ch

Homepages der andern Kolumnisten: annarybinski.ch  www.noemiefelber.ch

www.gabrielabucher.ch    www.leonardwuest.ch Paul Ott/Lascux:http://paul-lascaux.ch/

Autoren- und Journalisten-Siegel von European News Agency - Nachrichten- und Pressedienst

 

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prisma-Trend-Report zur ITB: 43 Prozent wollen auf Kreuzfahrt gehen

Repräsentative Umfrage belegt hohes Interesse an Schiffsreisen - Reiseplanung immer kurzfristiger: im Herbst 2019 wussten 78 Prozent noch nicht, wohin die Reise 2020 gehen soll

 

Düsseldorf, 13. Februar 2020. Wo soll die Urlaubsreise 2020 hingehen, was sind die Vorlieben der Deutschen – der prisma-Trend-Report gibt Aufschluss. Im Herbst 2019 wussten demnach 78 Prozent der Panel-Teilnehmer noch nicht genau, wie ihre Urlaubspläne aussehen. Zuletzt sprachen sich 43 Prozent für eine Meereskreuzfahrt aus. Und 45 Prozent haben noch keine Flusskreuzfahrt unternommen. Bevorzugte Reiseart sind die Städtereisen, drei von vier Befragten sehnen sich nach fernen Metropolen. Fast jeder Dritte möchte im Urlaub gern einen „All-Inklusive-Angebot“ wahrnehmen und jeder Vierte sehnt sich nach einer Kreuzfahrt. Dies sind erste Ergebnisse von prisma-Trend, dem neuen Leserpanel des Prisma-Verlages.*

Das Panel umfasst aktuell rund 2.500 Teilnehmer, Tendenz wachsend.  Sie werden regelmäßig zu redaktionellen Themen, Leseinteressen sowie zu werberelevanten Themen befragt. „Unsere prisma-Trendsetter treffen klare Aussagen hinsichtlich ihrer Reiseaffinität. Diese repräsentativen Ergebnisse helfen uns in der Vermarktung sehr. In der Reisebranche können wir beispielsweise unsere langjährigen Kunden mit diesen Mehrwerten noch intensiver beraten und unseren Neukunden von Beginn an ein breiteres Portfolio bieten“, freut sich Sven Retz, Leiter Media Sales.

 

Was für die Vermarktung neue Ansätze bringt, ist auch für die Redaktion besonders wertvoll. „Wir wollen nah dran sein an unseren Leserinnen und Lesern, um mit ihren Rückmeldungen unsere Produktpalette weiter zu verbessern und auszubauen. Der Input unserer Trendsetter ist enorm, er hilft uns sehr bei der weiteren Produktentwicklung – print wie auch digital“, sagt Chefredakteur Stephan Braun.

*In Auftrag gegeben wurde das Panel bei der delta Marktforschung. Die genannten Befragungen wurden in den Monaten September bis Dezember 2019 durchgeführt.

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Globale Wohnlichkeit Bericht zeigt , welche Städte die beste Lebensqualität für die Europäer bieten im Ausland

  • Saubere Luft, gute Ausstattung und niedrige Kriminalitätsrate unter den Vorteilen, die für die europäischen Expats Kopenhagen und Bern der lebenswerteste Städte der Welt machen
  • Edinburgh ist die attraktivste Stadt in Großbritannien, seine Position in den 20 (19) Top-Halt
  • London bleibt auf der Liste bei 47th aufgrund persönlicher Sicherheit und Verschmutzungs Noten relativ gering
  • Dublin sitzt in gemeinsamem Platz 9 für das zweite Jahr in Folge
  • Als Harry und Meghan relocate über den Atlantik, sobald Kanada glänzt wieder als lebenswerteste nicht-europäisches Land für europäischen Expats

Kopenhagen und Bern haben die gemeinsame Spitzenposition als die lebenswerteste Städte der Welt geschöpft, nach der neuesten Jahresbericht Lage Bewertungen von globalem Mobilitätsexperten, ECA International (ECA).

Allerdings bleiben UK Städte auf der Liste als attraktive Möglichkeiten für europäische Expats ziemlich niedrig, mit Ausnahme von Edinburgh, die in gemeinsamem 19. Platz mit Stockholm, Schweden seine Position beibehält.

Städte auf der ganzen Welt werden jährlich von ECA auf einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich Bewohnbarkeit Verfügbarkeit von Gesundheitsdienste ausgewertet; Gehäuse und Versorgungseinrichtungen; Isolierung; Zugang zu einer sozialen Netzwerk und Freizeiteinrichtungen; Infrastruktur; Klima; persönliche Sicherheit; politische Spannungen und Luftqualität.

Neil Ashman, Alte Lage Bewertungen Analyst bei ECA International, sagte: „Umweltverschmutzung, Kriminalität und Terrorismus Bedrohungen gehören zu den Faktoren, die die Lebensqualität von großen britischen Städten wie London, Manchester, Belfast und Glasgow beeinflussen. Europäer für Arbeit verlagern oder auf der Suche nach dem Ausland bewegen kann an verschiedenen Orten in Irland, die Schweiz, den Niederlanden, Deutschland oder Norwegen eine gute Lebensqualität erwarten; Länder, die die Top 20 unserer Rankings dominieren.“

Kanadische Städte besser ab als viele europäischen Kollegen

In anderen Ländern sind die kanadischen Städte Toronto und Vancouver die am höchsten eingestuften nicht-europäischen Standorte auf der Liste, die großen europäische Metropolen wie Madrid, Berlin und sogar London für Wohnlichkeit zu schlagen.

„Trotz der Ferne, kanadische Städte haben immer eine hohe Lebensqualität für europäischen Expats vorgesehen, bei gleichbleibend hohe Partituren seine wichtigsten Städte über viele ihre europäischen Kollegen setzen. Harry und Meghan in den Fußstapfen von Millionen europäische Expats zu kanadischen Städten, nämlich Toronto und Vancouver, die relativ leicht für europäisches Expatriates anzupassen. Die Wahl Kanada zu bringen, ihre neue Familie Mittel bis sie niedriger Kriminalitätsrate, eine gute öffentliche Einrichtungen erleben, und eine bessere Luftqualität“, sagte Ashman.

Nordeuropa führt den Weg

Vier Städte in den Niederlanden Feature in den Top 20 lebenswertesten in der Welt. Eindhoven, ein Design-und Technologiezentrum, stieg in diesem Jahr einen Platz, seine Position in den Top fünf Städte zu sichern. In der Schweiz vier großen Städten behalten auch ihre Top-20-Status.

Ashman sagte: „nordeuropäischen Städten in Ländern wie Skandinavien, den Niederlanden und der Schweiz haben für Expat Wohnlichkeit gut konsequent erzielt. Hervorragende Verkehrsanbindung, einen hohen Standard der Gesundheitsversorgung und langfristige politische Stabilität, die bedeuten, dass in Übersee Arbeitnehmer aus anderen europäischen Ländern können an diesen Stellen mit Leichtigkeit anzupassen.“

Eine gute Nachricht für 900.000 irischen Pass Bewerber

Dublin hat seine Position innerhalb der Top 10 lebenswertesten Städte der Welt gehalten. ECA Wohnlichkeit Punktzahl der irischen Hauptstadt auch von Expats und der Rekordzahl von irischen Reisepass Bewerber im letzten Jahr empfangen werden.

„Dublin hat eine beliebte Drehscheibe für die Expats werden aus der ganzen Welt dank der Vorteile einer Großstadt, während auch die negativen Aspekte der Verwaltung zu vermeiden. Zum Beispiel, Kriminalitätsraten und Luftqualität sind viel besser in der irischen Hauptstadt als viele anderen großen europäischen Standorte, während Kultur und Infrastruktur Partituren Stärken bleiben auch“, sagte Ashman.

  Top 20 lebenswertesten Orte für europäisches Expatriates

Ort 2019 Ranking 2020 Ranking
Dänemark - Kopenhagen 1 1
Schweiz - Bern 1 1
Niederlande - Den Haag 3 3
Schweiz - Genf 3 3
Niederlande - Eindhoven 6 5
Norwegen - Stavanger 5 5
Niederlande - Amsterdam 6 7
Schweiz - Basel 6 7
Irish Republic - Dublin 9 9
Luxemburg - Luxemburg-Stadt 9 9
Schweden - Göteborg 9 9
Dänemark - Aarhus 12 12
Niederlande - Rotterdam 12 12
Schweiz - Zürich 14 14
Deutschland - Bonn 15 15
Deutschland - München 15 15
Österreich - Wien 17 17
Deutschland - Hamburg 17 17
Schweden - Stockholm 19 19
Vereinigtes Königreich - Edinburgh 19 19

 

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Wirtschaftsfaktor Ferienhaus: Deutsche Ferienhausbranche generiert jährlich mehr als 10 Milliarden Euro

Ferienhausurlaub hierzulande boomt: Die Deutschen geben pro Jahr mehr als 10 Milliarden Euro während des Urlaubs im Ferienhaus aus und unterstützen damit die regionale Wirtschaft in deutschen Urlaubsregionen. Mit Einnahmen von rund vier Milliarden Euro profitieren die lokale Gastronomie sowie der örtliche Lebensmitteleinzelhandel am stärksten vom Ferienhaustourismus.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Centrums für marktorientierte Tourismusforschung (CenTouris) der Universität Passau, die von FeWo-direkt®, seit mehr als 20 Jahren ein Experte für Familienurlaub im Ferienhaus, in Auftrag gegeben wurde. Die Studie zeigt, dass deutsche Urlauber pro Jahr jeweils fünf Milliarden Euro für ihren Aufenthalt im Ferienhaus oder der Ferienwohnung und für alle weiteren Aktivitäten während ihrer Reise investieren. Mehr als ein Drittel der Ausgaben am Urlaubsort inklusive Übernachtungskosten kann demnach allein dem Ferienhausmarkt zugerechnet werden.

„Ferienhausurlaub hat in Deutschland Tradition, seit Jahrzehnten bietet der Urlaub im Ferienhaus Familien die Möglichkeit, neue Orte zu entdecken und dabei die Geborgenheit des eigenen Zuhauses zu genießen“, so Aye Helsig, Regional Director FeWo-direkt Zentraleuropa. „Dass Ferienhaustourismus aber auch einen wichtigen Beitrag für die lokale Wirtschaft leistet, belegt unsere aktuelle Studie in Zusammenarbeit mit der Universität Passau. Die durch Reisende generierten Einnahmen für lokale Gastronomiebetriebe oder den regionalen Einzelhandel helfen dabei, das Einkommen für viele Familienbetriebe abseits der Tourismuszentren zu sichern und können gleichzeitig auch dazu beitragen, Kapazitätsengpässe in Ballungszentren zu entlasten.“
 
Ferienhausurlaub stärkt ländliche Regionen
Vor allem ländliche Regionen profitieren von Ferienhausurlaubern, da sich ein Großteil der Ferienhäuser außerhalb großer Ballungszentren, am Stadtrand oder in kleineren Orten befindet. Insbesondere die Küstenbundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern weisen einen prozentual höheren Anteil an Ferienhausurlaubern als an Hotelgästen aus, während der Anteil in Großstädten wie Berlin oder Hamburg mit fünf beziehungsweise neun Prozent deutlich geringer ist. Der Ferienhaustourismus bietet demzufolge vielversprechende Entwicklungspotenziale für den ländlichen Raum.
 
Mehr Umsatz durch Einkäufe und Freizeitaktivitäten
Insgesamt geben Ferienhausurlauber mehr Geld am Urlaubsort aus als Reisende, die ausschließlich in Hotels übernachten. Denn bei einem Ferienhausaufenthalt von durchschnittlich sieben Nächten wird mehr Budget für Einkäufe oder Freizeitaktivitäten benötigt als für einen Hotelaufenthalt, der im Schnitt nur vier Nächte dauert. Pro Person und Ferienhausaufenthalt werden am Urlaubsort durchschnittlich 300 Euro im Sommer- und 312 Euro im Winterurlaub ausgegeben. Hotelurlauber lassen hingegen durchschnittlich nur 237 Euro beziehungsweise 243 Euro am Urlaubsort.
 
Nicht nur Selbstversorger
Besonders für Lebensmittel geben Ferienhausurlauber prozentual mehr aus als Hotelgäste (21% vs. 13% im Winterurlaub, 25% vs. 12% im Sommerurlaub). Am stärksten profitiert aber die örtliche Gastronomie: 29 Prozent des Urlaubsbudgets entfällt auf Besuche im Restaurant, Café oder der Eisdiele. Ferienhausurlauber sind damit nicht nur als klassische Selbstversorger zu verstehen, sondern unterstützen auch kleinere Betriebe, die ohne die zusätzlichen Einnahmen vielleicht nicht bestehen könnten.  

 

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