Die Portugiesen entdecken sich selbst neu. Ertönte noch vor ein paar Jahren nur auf dem Weg vom Largo do Chiado in die Baixa (Unterstadt) von Lissabon der traditionelle Fadogesang aus dutzenden Lautsprechern der fliegenden Händler und aus den geöffneten Fenstern in der Alfama und der Mouraria erklangen die so einzigartig Wehmut ausdrückenden Saitensprünge der Virtuosen der portugiesischen Gitarre.
Ab 1. Januar 2018 werden „Smart Bags“ mit integrierten Lithiumbatterien nicht mehr als Handgepäck oder aufgegebenes Gepäck akzepti Cathay Pacific und Cathay Dragon führen neue Richtlinien für die Beförderung von „Smart Bags“, einer neuen Art von innovativem Gepäck mit integrierten Lithiumbatterien zum Laden eines externen Geräts oder zur Stromversorgung der Gepäckräder, ein.
Smart Bags werden nicht als tragbares elektronisches Gerät (portable electronic device, kurz PED) betrachtet, sondern aufgrund ihrer Batterien als Power Bank oder Ersatz-Lithiumbatterie eingestuft.
Die neue Richtlinie entspricht der kürzlich von der International Air Transport Association (IATA) herausgegebenen Branchenrichtlinie und stimmt mit ähnlichen Praktiken überein, die weltweit von großen Fluggesellschaften für Sicherheitsmanagement und Risikominderung angewandt werden.
Aufgegebenes Gepäck
Ab dem 1. Januar 2018 müssen Kunden, die mit einer Smart Bag reisen, die Batterie entfernen können, wenn die Tasche zu irgendeinem Zeitpunkt während der Reise aufgegeben wird. Entsprechend der bestehenden Richtlinie hinsichtlich Ersatz-Lithiumbatterien muss der Fluggast die entnommene Lithiumbatterie in seinem Handgepäck mitführen.
Handgepäck
Wenn der Fluggast die Smart Bag als Handgepäck mitnehmen möchte, muss die Batterie herausnehmbar sein und separat aufbewahrt werden.
Gepäck mit nicht entfernbaren Batterien ist nicht zur Beförderung zugelassen.
Weitere Gepäckinformationen einschließlich kontrollierter und verbotener Gegenstände, zusätzlich zur Richtlinie der Fluggesellschaft zu Batterien, sind zu finden unter: Lithiumbatterien mitführen
Wie alt der “Gansabhauet” von Sursee ist, ist schriftlich nicht belegt. Laut einer Turmschrift aus dem Jahre 1858 verschwand er um 1820, wurde aber 1863 neu belebt.
Bis Anfang der 1870er Jahre wurde der Brauch sehr einfach und ohne Bühne direkt auf dem Platz vor dem Rathaus durchgeführt.
Den Schlägern wurden lediglich die Augen verbunden und eine Zipfelmütze aufgesetzt. Die goldene Sonnenmaske und der rote Mantel wurden um 1880 eingeführt.
Verbreitung
Der Gansabhauet war früher ein auch andernorts in Europa verbreiteter bäuerlicher Brauch, der immer am Martinstag durchgeführt wurde. Ob das Ganze etwas mit der Zinszahlung im bäuerlichen Jahresverlauf zu tun hatte ist zwar ebenfalls nicht belegt, kann aber vermutet werden (siehe auch Martinsgans).
Der Brauch wird am Martinstag, 11..11. vor dem Rathaus vollzogen.
Frauen und Männer jeden Alters können als “Schläger” versuchen mit verbundenen Augen sowie mit einer Sonnenmaske und einem roten Mantel bekleidet, eine aufgehängte tote Gans mit einem einzigen Säbelhieb herunterzuschlagen. Umrahmt wird dieser Brauch von Spielen wie dem “Stangechlädere”, “Sackgompe” und “Chäszänne”.
Der traditionelle Brauch beginnt um 15.00 Uhr mit dem Einzug der Organisatoren, des Stadtrates und seiner Gäste sowie der Mitglieder der “Zunft vom Diebenturm”. Der Zug bewegt sich durch die Altstadtgasse zum Platz vor dem Rathaus.
Die “Schläger” müssen sich freiwillig bei der Stadtverwaltung anmelden. Meistens sind es zwischen 30 und 50 Personen, vor allem junge Burschen. Das Alter der Teilnehmer liegt in der Regel zwischen 20 und 30 Jahre. Die Auslosung der Reihenfolge der Schläger erfolgt um 14.30 Uhr beim Diebenturm. In der Regel kommen die ersten Zwanzig auch zum Zuge.
Um 15.15 Uhr darf dann der erste Schläger sein Glück versuchen. Die als Schläger ausgelosten Mädchen und Jungen warten in der Ankenwaage des Rathauses.
Dort werden ihnen die Augen verbunden, nachdem sie das obligatorische Glas Rotwein getrunken haben.
Anschließend wird ihnen eine schwarze Zipfelmütze über den Kopf gestülpt, der rote Mantel umgehängt und die Sonnenmaske angelegt. Der Schläger wird von einem Trommler und einem Paukisten begleitet. Sobald der Schläger die am Hals aufgehängte Gans gefunden hat, steht ihm ein Schlag zur Verfügung, um den Kopf mit einem stupfen Dragonersäbel vom Rumpf abzutrennen. Dem ersten Schläger gelingt dies selten. Meistens dauert es um die fünf Versuche lang. Insgesamt stehen zwei Gänse zur Verfügung. Der Schläger, dem es gelingt, die Gans abzuhauen, darf sie behalten. Er wird auch öffentlich demaskiert. Die Gans wird dann auf eine spezielle Weise zubereitet.
Es wird bewusst darauf verzichtet, den “Gansabhauet” durch eine Ausweitung des Brauch-Geschehens zugunsten touristisch-kommerzieller Zwecke zu verändern.
So werden zum Beispiel nur wenige Verkaufsstände mit typischen Surseer Spezialitäten zugelassen, die größtenteils auch mit der Gansabhauet zu tun haben. Zum Angebot gehören etwa die Honiggans, das Martinsbrot sowie verschiedene Spezialitäten aus Schokolade.
Seit 1988 gibt es am Abend ein offizielles Gansessen in der Tuchlaube des Rathauses. Dort treffen sich die Komiteemitglieder mit den Angehörigen der Behörden und Zünfte zu einem festlichen Abend.
An diesem Abend wird aber auch in fast allen anderen Gasthäusern der Altstadt der traditionelle Gänseschmaus angeboten. Zuvor findet ein Lichterumzug durch die autofreie Altstadt statt.
Anmerkung der Redaktion: es handelt sich selbstverständlich um tote Gänse, die für diesen Brauch verwendet werden, also kein Grund für Tierschützer, sich aufzuregen.
Ganz wie im berühmten Filmepos „Jenseits von Afrika“ lässt sich die Natur auch im westafrikanischen Gambia hautnah erleben. Dazu lädt der River Gambia Nationalpark ein, wo seit Jahrzehnten Schimpansen ausgewildert werden.Ganz wie im berühmten Filmepos „Jenseits von Afrika“ lässt sich die Natur auch im westafrikanischen Gambia hautnah erleben. Dazu lädt der River Gambia Nationalpark ein, wo seit Jahrzehnten Schimpansen ausgewildert werden. Seit den 1970er Jahren können die Tiere wieder in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden, derzeit leben etwa 100 davon auf drei Inseln im Gambia Fluss. Auf Badi Mayo entstand ein Camp aus vier Zwei-Bett-Safari-Zelten für Naturliebhaber, die hier nicht nur mit den findigen Menschenaffen in Kontakt kommen, sondern einen wunderbaren Ausblick auf den Nationalpark, die Lebenswelt des Gambia, den üppigen Tropenwald mit seiner Tiervielfalt und den weiten Himmel geniessen. Der deutsche Reiseveranstalter AfricanWorld bietet eine dreitägige Rundreise mit Aufenthalt im Camp ab 645 Euro pro Person im Doppelzimmer an (ohne Anreise nach Gambia).
Gambia zählt zu jenen Ländern Afrikas, die noch besonders authentisch mit ihren Traditionen verbunden sind. Auch steht hier die Natur unter besonderem Schutz der Verfassung - und damit auch die Affen. Das Chimp Rehabilitation Project liegt 270 Kilometer flussaufwärts von der Hauptstadt Banjul entfernt, mitten im Gambia River Nationalpark. Er umfasst die fünf kleinen Baboon Islands, wo die Besucher mit etwas Glück neben Palmen, Baobabs und Feigenbäumen auch vereinzelt Nilpferde oder Krokodile vorfinden. Die Schimpansen, über ein Jahrhundert lang in diesem Teil Afrikas nicht mehr gesichtet, können nun Dank des einzigartigen, 1979 ins Leben gerufenen Projekts hier wieder in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden. Etwa 100 Schimpansen leben derzeit auf drei Inseln im Gambia Fluss; einige wurden bereits hier geboren, andere aus der Gefangenschaft befreit und ausgewildert.
Ein besonderes Highlight für Naturfreunde ist das Chimp Rehabilitation Project Camp auf der Insel Badi Mayo, dessen Einkünfte dem Projekt zufliessen. Vier einfache, aber komfortable Zwei-Bett-Zelte versprechen ein wahrhaft authentisches Safari-Erlebnis mit Moskitonetz, Solardusche, Komposttoilette und landestypischer Verpflegung. Die Zelte auf den erhöhten Plattformen bieten einen sehr schönen Blick in den Naturpark, täglich besucht von Grünen Meerkatzen und Stummelaffen. Die Schimpansen können auf einer Bootstour aus nächster Nähe erlebt werden.