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Jugendherbergen ermöglichen kinderreichen Familien günstigen Kurzurlaub für unter 100 Euro

Deutsches Jugendherbergswerk
Deutsches Jugendherbergswerk

Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) bieten jetzt einen besonderen Knüller an: einen dreitägigen Familien-Urlaub schon für 99 Euro. Der Preis gilt pro Familie mit Kindern bis 14 Jahre. Insgesamt stehen über 100 verschiedene Reiseziele zur Auswahl. Mehr als 100 Reiseziele für weniger als 100 Euro: Jugendherbergen ermöglichen kinderreichen Familien günstigen Kurzurlaub

Detmold. Zeit ist heute für Familien zu einem kostbaren Gut geworden – da ist der Wunsch verständlich, für den gemeinsamen Urlaub möglichst ein Angebot zu finden, das bestenfalls sowohl Erholung als auch Spaß und Bildung garantiert. Doch eine gemeinsame Reise mit den Kindern ist oftmals teuer – vor allem in der Hauptsaison. Also doch lieber zu Hause bleiben und verzichten? Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) zeigt jetzt, dass es auch anders geht.

Die rund 500 Jugendherbergen in Deutschland sind besonders familienfreundlich, das wurde dem DJH in diesem Jahr erneut vom Verband kinderreicher Familien Deutschland e. V. (VkFD) durch die Vergabe des Fair Family-Gütesiegel bescheinigt. Um diesem Engagement Nachdruck zu verleihen, bieten mehr als 100 Jugendherbergen im Zeitraum von Juni bis September 2018 einen dreitägigen Aufenthalt für zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern (bis 14 Jahre) komplett für 99 Euro an. Im Angebot enthalten sind zwei Übernachtungen mit Frühstück, ein kostenloses Abendessen am Anreisetag sowie die besten Ausflugstipps für Familien in der jeweiligen Reiseregion. „Getreu unserem Motto `Gemeinschaft erleben´ möchten wir Familien ein tolles Reiseerlebnis zu einem günstigen Preis ermöglichen und so zeigen, dass Urlaub in angesagten Regionen nicht immer viel Geld kosten muss“, sagt Oliver Peters, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DJH.

Unter den teilnehmenden Häusern sind beispielsweise die in Burgen untergebrachten Jugendherbergen Rothenfels, Trausnitz und Breuberg, die frisch sanierte Jugendherberge Burghausen oder die Jugendherberge Berlin-International. „Es sind wirklich spannende Reiseziele aus ganz Deutschland dabei, die zu einer gemeinsamen Entdeckungstour einladen“, so Oliver Peters.

Wichtig: Das Angebot ist begrenzt und kann nur für kurze Zeit bei den teilnehmenden Jugendherbergen ausschließlich unter familienurlaub.jugendherberge.de/sommer-special online gebucht werden.




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5 vom Urlaub inspirierte Einrichtungstrends

76 Prozent der deutschen Reisenden können sich bei einer schönen Einrichtung im Urlaub besser entspannen
76 Prozent der deutschen Reisenden können sich bei einer schönen Einrichtung im Urlaub besser entspannen

„Mediterranes Blau” und „Skandinavische Schlichtheit” stehen gemäß einer Umfrage unter 19.000 Reisenden ganz oben auf der Liste der vom Urlaub inspirierten EinrichtungstrendsEine entspannte Atmosphäre im Urlaub lässt sich nicht allein durch das richtige Reiseziel erreichen. Auch die Unterkunft und ihre Innenausstattung haben einen positiven Einfluss auf das Urlaubsgefühl. Über zwei Drittel (76 Prozent) der deutschen Reisenden geben an, sich durch eine schöne Einrichtung im Urlaub noch besser entspannen zu können. 

Jeden Tag Urlaubsstimmung

Großartige Innenausstattung muss es nicht nur im Urlaub geben, denn Einrichtungen im Stil des Reiselandes lassen sich ganz einfach zu Hause nachmachen. Booking.com veröffentlicht die Ergebnisse einer Studie mit mehr als 19.000 weltweiten Reisenden, die die beliebtesten Urlaubs-Einrichtungstrends zeigen: 

  1. Mediterranes Blau (57 Prozent) - Bei diesem zeitlosen Stil denkt man gleich an einen Segeltörn auf dem Meer. Die Einrichtung vermittelt ein Gefühl der Entspannung und besteht hauptsächlich aus kühlen, minimalen aber farbenfrohen Tönen. Wunderschöne gemusterte Fliesen gehören genauso zu diesem Trend wie Naturstoffe und weiße Leinen, Massivholzmöbel und Terrakotta-Böden.*
  2. Skandinavische Schlichtheit (53 Prozent) - Dieser Trend bedient sich vorrangig der Schlichtheit des Minimalismus, der Zweckmäßigkeit und Schönheit. Helles Holz und klare, schlanke Formen mit abgerundeten Ecken finden sich sowohl in der Architektur als auch in den Möbeln wieder. Zudem wird der Stil durch minimale Accessoires und viel Tageslicht betont. In der ganzen Welt wird er bereits kopiert.
  3. Landhaus (42 Prozent) - Der Landhausstil ist von maximaler Ästhetik geprägt und bekannt für seine robusten Holzelemente und rohe Naturmaterialien wie Steinfußböden. Dadurch wird eine warme und gemütliche Stimmung erzeugt. In einem Landhaus gibt es keine zerbrechlichen Gegenstände, sondern alles ist eher ein bisschen verwittert, wenn auch bewusst ausgewählt und aufgrund seines romantischen und nostalgischen Wertes verwendet.
  4. Japanisches Zen (34 Prozent) - Die japanische Inneneinrichtung ist für ihre Form und Funktion bekannt. Japaner sind von der spartanischen Ästhetik des Buddhismus geprägt und dafür bekannt, sehr bedacht mit ihrem Platz umzugehen. Jedes Stück hat einen Zweck. Der Ansatz „weniger ist mehr” ist in der japanischen Inneneinrichtung offensichtlich und die Farbwahl beschränkt sich auf neutrale Farben in warmen, natürlichen Tönen, die durch gerade Linien und gepflegte Blätter betont werden.
  5. Eleganter Großstadt-Stil (27 Prozent) - Deckenhohe Fenster mit einem großartigen Ausblick, freigelegte Ziegelmauern und Holzdielen sind die wichtigsten Merkmale einer Wohnung mit Inneneinrichtung im eleganten Großstadt-Stil. Offene, große Räume mit Massivmöbeln und einzigartigen Stücken wir Kerzenständern oder Kunstwerken, die die Aufmerksamkeit sofort auf sich ziehen. Das ist Großstadt-Luxus vom Feinsten!
Holen Sie sich Ihren Urlaub nach Hause

Über die Hälfte (56 Prozent) aller Reisenden findet, dass das Design ihrer Ferienunterkunft sie dazu inspiriert hat, die Inneneinrichtung in ihrem Zuhause zu verändern. Jeder fünfte Teilnehmer (21 Prozent) gab an, dass sie von einer Unterkunft mit ungewöhnlicher Inneneinrichtung inspirieren lassen und fast drei von 10 (27 Prozent), dass Ideen von anderen Kulturen und Lebensweisen geweckt werden.

Wenn Sie sich Ihren Urlaub mit nach Hause nehmen möchten, muss das nicht in eine komplette Renovierung ausarten. Es ist ganz einfach, ein bisschen der Urlaubskultur und Farbe mit in den Alltag zu nehmen. Zum Beispiel indem Sie im Urlaub kleine Einrichtungsgegenstände erwerben. Die beliebtesten Mitbringsel, die Reisende aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen, sind regionales Kunsthandwerk (48 Prozent), kleine Souvenirs (40 Prozent), regionale Kunst (31 Prozent), Dekoration (26 Prozent), Wohntextilien (24 Prozent) und Geschirr (24 Prozent).

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Kopfschmerztabletten, Nasenspray, Hustensaft & Co. ERV-Tipps: Diese Medikamente dürfen ins Reisegepäck

Die obligatorische Reiseapotheke mit Schmerztabletten und Nasenspray gehört auf jede Packliste. Doch nicht alle Medikamente können problemlos mit ins Ausland genommen werden. Bei Verstößen gegen länderspezifische Gesetze müssen Reisende teilweise mit Geld- oder sogar Gefängnisstrafen rechnen. Welche Medikamente mit in den Koffer oder das Handgepäck dürfen und worauf Urlauber dabei besonders achten sollten, weiß die Reiseexpertin der ERV (Europäische Reiseversicherung) Birgit Dreyer.
 
 
 
 
 
 
   
Grundsätzliche Regeln
Zum persönlichen Gebrauch – also für maximal drei Monate pro Medikament – können Reisende nicht-verschreibungspflichtige Medikamente ohne Einschränkungen einführen. Wer gängige Arzneimittel, wie Hustensaft, Nasenspray, Augentropfen, Desinfektionsmittel oder Wundsalben im Handgepäck mitnehmen möchte, orientiert sich bei Flugreisen an den allgemeinen Handgepäckregeln: Hier darf die 100 ml-Grenze für Flüssigkeiten nicht überschritten werden. Aber egal, ob im Hand- oder Aufgabegepäck, Reisende sollten Medikamente immer mit der zugehörigen Originalverpackung und dem Beipackzettel einpacken.
 
Schwieriger wird es bei verschreibungspflichtigen Medikamenten, auf die der Urlauber angewiesen ist. Die Einfuhrbestimmungen am Reiseziel oder auch im Transitland variieren abhängig vom Arzneimittel. Innerhalb des Schengener Abkommens existieren hierzu klare Richtlinien, während es bei Reisen außerhalb des Schengen-Raums etwas komplexer wird.
 
Reisen im Schengen-Raum
Bei Reisen innerhalb des Schengener Abkommens können sich Reisende an sehr einheitlichen Vorgaben orientieren. Die Bestimmungen gelten für Bürger aus den Staaten des Abkommens, die in andere Mitgliedstaaten reisen. In diesen Fällen können bei Reisen bis zu 30 Tagen grundsätzlich ärztlich verschriebene Arzneimittel und sogar Betäubungsmittel, wie etwa starke Schmerzmittel für Migräne, mitgenommen werden. Für die Mitnahme von Betäubungsmitteln ist allerdings eine vom behandelnden Arzt ausgefüllte Bescheinigung in englischer Sprache nötig. In diesem Dokument müssen Angaben zu den Medikamentendosen, den einzelnen Wirkstoffen und der Reisedauer enthalten sein. Ein Muster für die ärztliche Bescheinigung gibt es beim BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medikamente).
 
Außerhalb des Schengener-Abkommens 
Für die Einreise in Nichtmitgliedstaaten gibt es keine einheitlichen Bestimmungen für die Mitnahme verschreibungspflichtiger Medikamente. Urlauber sollten sich vorab ausführlich informieren. „Besonders strenge Bestimmungen herrschen beispielsweise in Singapur, Saudi-Arabien, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, USA, China, Australien oder auf den Malediven. Im Zweifelsfall sollten Reisende direkt die jeweilige Einreisebehörde kontaktieren“, rät Birgit Dreyer. Auch die diplomatischen Vertretungen des Ziellandes helfen hier weiter. Die jeweiligen Kontaktadressen finden Reisende auf der Internetseite des Auswärtigen Amts.
 
Falls die Mitnahme wichtiger verschreibungspflichtiger Arzneimittel verboten ist, sollten Reisende klären, ob dieses oder ein entsprechendes Produkt am Reiseziel verfügbar ist und vor Ort durch einen ansässigen Arzt verschrieben werden kann. Sollte dies auch nicht möglich sein, ist die Mitnahme in ein Nicht-Schengen-Land nur über eine Ein- und Ausfuhrgenehmigung möglich. Diese müssen Reisende bei der Bundesopiumstelle beantragen.
 
Besondere Vorsicht bei Betäubungsmitteln
Insbesondere bei der Mitnahme von Betäubungsmitteln – also aller Medikamente die zur Betäubung starker Schmerzen dienen – in Länder außerhalb des Schengen-Raums, rät die Bundesopiumstelle, nach dem Leitfaden des Internationalen Suchtstoffkontrollamtes (INCB) zu verfahren. Der Patient sollte sich eine mehrsprachige Bescheinigung vom Arzt ausstellen lassen. Wichtige Informationen darauf sind die Einzel- und Tagesdosierungen, Wirkstoffbezeichnung und die Dauer der Reise. Eine Vorlage dazu gibt es hier. Wichtig ist zudem die Beglaubigung durch die zuständige oberste Landesgesundheitsbehörde oder eine von ihr beauftragte Stelle. „Die Bescheinigung muss stets mit dem Medikament mitgeführt werden. Sie ist nur maximal 30 Tage gültig“, so die ERV-Expertin. Einige Länder verlangen zusätzlich eine Importgenehmigung, die Reisende bei der Bundesopiumstelle erhalten, oder schränken die erlaubte Menge ein.
 
Gut abgesichert oder nicht?
Für den Fall, dass Reisende unterwegs einen Arzt brauchen, empfehlen Verbraucherschützer für jede Reise eine private Reisekranken-Versicherung abzuschließen. Die ERV bietet mit der Jahres-Reisekrankenversicherung einen Krankenschutz für alle Reisen innerhalb eines Jahres, egal ob Urlaub oder Tagestrip, sofern dessen Ziel mehr als 50 Kilometer vom Heimatort entfernt liegt.
Falls Urlauber auf Reisen ein Medikament benötigen, finden sie mit der Medikamenten-Suche der travel & care App der ERV schnell und einfach heraus, wie ihr Medikament im Ausland heißt.

 

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Von Brandenburg bis Myanmar – wie kann man Tourismus weltweit nachhaltig gestalten?

Ein Teil der Absolvent*innen des HNEE Studienganges „Nachhaltiges Tourismusmanagement“  © HNEE 2018
Ein Teil der Absolvent*innen des HNEE Studienganges „Nachhaltiges Tourismusmanagement“ © HNEE 2018

Beim Mastertag am 26. Februar 2018 des Studienganges „Nachhaltiges
Tourismusmanagement“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung
Eberswalde (HNEE) stellten Studierende ihre Abschlussarbeiten vor. Ein
Novum, das aufzeigt, welche Vielfalt in diesem Studium steckt.

Touristische Hotspots in Mecklenburg -Vorpommern, autonom fahrende Busse
auf dem Land, Safaritouris-mus in Deutschland - wie sieht der Tourismus
von morgen vor der eigenen Haustür, in der Döberitzer Heide oder in
Myanmar aus? Mit diesen vielfältigen Themen beschäftigen sich die
Studierenden des Masterstudienganges „Nachhaltiges Tourismusmanagement“ an
der HNEE. Am 26. Februar werden sechs von ihnen ihre Abschlussarbeiten
beim Mastertag vorstellen. Ein Konzept, das es seit diesem Semester
erstmals gibt: „Ich fand es schade, mir lediglich die Verteidigungen
anzuhören und danach die Masteranden mit einem Händedruck zu
verabschieden“, blickt Studiengangsleiter Prof. Dr. Wolfgang Strasdas auf
vorherige Jahrgänge zurück. Mit dem Mastertag gebe es jetzt einen etwas
festlicheren Rahmen, wobei sich die Studierenden verschiedener Jahrgänge
treffen, sich anregen lassen und gemeinsam auf den absolvierten Master
anstoßen können.
Durchschnittlich 35 Absolventinnen und Absolventen schließen an der HNEE
jährlich ihren Master im Studiengang „Nachhaltiges Tourismusmanagement“
ab. Zwei Professoren und eine Professorin betreuen die Studierenden
während der zwei Jahre, nach denen viele einen Job in Tourismusverbänden,
in Schutzgebietsverwaltungen und Reiseagenturen finden. „Das Bewusstsein
für nachhaltigen Tourismus ist gesellschaftlich gewachsen“, beobachtet
Professor Strasdas, was sich auch an der Vielfalt der Jobangebote, aber
auch der Praktikumsmöglichkeiten während des Studiums widerspiegle. So sei
man 2002 noch belächelt worden, als der Studiengang als erster überhaupt
in Deutschland angeboten wurde, unterdessen habe sich das Bild jedoch
komplett gewandelt. „Wir sind eine von zwei deutschen Hochschulen, die
solch einen Studiengang haben, andere widmen diesem Thema lediglich ein
Modul oder einen Kurs“, unterstreicht er das Alleinstellungsmerkmal des
HNEE-Studienganges. Dieser zeichne sich zudem durch seine regionale wie
auch internationale Expertise gleichermaßen aus. Partnerschaften mit
Hochschulen in Südafrika und Myanmar gehören genauso dazu wie der Fokus
auf die ostdeutsche Region oder EU-Projekte. Zusammen mit Praxispartnern
werden hier jährlich unterschiedliche Projekte und Aufgabenstellungen
durch Studierende im Rahmen ihrer Studien- und Masterarbeiten erforscht
und begleitet. Des Weiteren hat die HNEE einen Schwerpunkt auf eTourism –
Tourismus im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
„Wir sind ein fester Bestandteil in der deutschsprachigen Community für
nachhaltigen Tourismus und gehören zu den Taktgebern“, berichtet Prof.
Strasdas.

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