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Geld verprassen im Urlaub? Von wegen! Deutsche achten vor und im Urlaub auf ihr Budget

Knausern im Urlaub: SWOODOO hat die Deutschen in einer aktuellen Umfrage gefragt, wie sparsam sie im Urlaub sind. Die Ergebnisse sind nicht nur aufschlussreich, sondern bieten auch gute Tipps für Sparfüchse.
● Mehr als zwei Drittel der Deutschen planen ihr Urlaubsbudget vor der Reise.
● Zwei von drei Deutschen denken darüber nach, wie sie Geld im Urlaub sparen können.
Berlin, 11.07.2018. Einmal im Jahr steht der große Sommerurlaub an und wir Deutschen sind bekannt dafür, beliebte Traumziele zu bereisen, um Sonne satt und Genuss pur zu erleben. Doch wie freigiebig sind die Deutschen, wenn es um ihr erspartes Urlaubsgeld geht? Die Reisesuchmaschine SWOODOO fand in einer aktuellen Umfrage heraus, dass 70 Prozent der Deutschen ihr Budget vor der Reise durchplanen. 46 Prozent gehen die gesamten Kosten vor und während der Reise durch, jeder Zehnte schaut genau auf die Kosten von Tagesausflügen und Verpflegung vor Ort. Die junge Generation der 23- bis 35-Jährigen plant sogar zu 85 Prozent vorab ihr Budget für den Urlaub durch. Doch ist vor Ort dann wenigstens High Life und Sorglosigkeit angesagt? Nicht ganz.
„67 Prozent der Deutschen denken auch im Urlaub darüber nach, wo und wie sie Geld einsparen können. So will zum Beispiel knapp jeder Dritte vor Ort beim Shoppen weniger ausgeben“, weiß Manuel Hauslaib, Head of Brand bei SWOODOO. „Wir raten allerdings dazu, vor dem Urlaub die Reisekasse zu schonen und bei der Planung Preise von Flügen und Unterkünften zu vergleichen, um so das beste Reise-Schnäppchen zu finden. Dann bleiben auch ein paar Euro mehr fürs Shoppen oder leckere Cocktails am Strand übrig.“
Über die Umfrage
Das Internationale Umfrageinstitut CINT befragte zwischen dem 9. und dem 17. Januar 2018 insgesamt 26.216 Personen aus 26 verschiedenen Ländern zu ihrem Reiseverhalten. In Deutschland haben 1.009 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren teilgenommen. Mehrfachantworten waren teilweise möglich. Unter die Generationen Z und Y fallen die beiden Altersgruppen 18-22 sowie 23-35.
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Urlaubsstaus: Ab Sonnabend gelten LKW-Ferienfahrverbote - echte Entlastung bringt nur europäische Verkehrskooperation

Staus sind teuer und belasten die Umwelt.
2017 kosteten sie den deutschen Staat etwa 30 Milliarden Euro. Einen
großen Anteil daran haben Ferienstaus. Am Donnerstag starteten mit
Hamburg und Brandenburg zwei weitere Bundesländer in die
Sommerferien. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ziehen am
Montag nach. Dann werden 13 der 16 Bundesländer zeitgleich in den
Sommerferien sein. Dies bedeutet eine weitere Anreisewelle, die zum
Ende dieser Woche anrollt - und ein insgesamt erhöhtes Stauaufkommen
im Gesamtmonat Juli.

Abhilfe soll ein erweitertes LKW-Fahrverbot für Sonnabende in den
Monaten Juli und August schaffen, das auch in einigen europäischen
Nachbarländern gilt. Für echte Entlastung auf deutschen Straßen -
nicht nur in der Ferienzeit - sind laut dem Planungs- und
Beratungsunternehmen Arcadis länderübergreifende Initiativen
notwendig.

Zeitversetzt startende Sommerferien entspannen die Verkehrssituation
auf Deutschlands Autobahnen nur zum Teil. Eine sechswöchige
Sommerurlaubszeit kann für insgesamt 16 Bundesländer nicht ohne
Überschneidungen aufgeteilt werden. So kommt es im Juli trotzdem zu
einem hohen Verkehrsaufkommen, das die Umwelt und die Wirtschaft
schädigt - und in der Bevölkerung für Missmut sorgt. Gründe sind
unter anderem, dass noch immer viele Reisende aufs Auto setzen
anstatt alternative Verkehrsmittel wie Bahn oder Fähren zu nutzen.
Außerdem reisen die meisten trotz einer Ferienlänge von sechs Wochen
gleich in den ersten Tagen an beziehungsweise erst kurz vor Ende
zurück. Dazu kommt der Durchreiseverkehr aus anderen Ländern:
Deutschland ist nicht nur beliebtes Urlaubsland, sondern auch
beliebtes Transitland.

"Die Bundesregierung sollte noch stärker über Ferienzeiten und
Hauptreiserouten im In- und Ausland aufklären, strategisch gute An-
und Abreisezeiten empfehlen und alternative Reiserouten mit Bus und
Bahn besser vermarkten", sagt Marcus Herrmann, CEO von Arcadis Europe
Central.

Erweiterte LKW-Fahrverbote bringen nur leichte Entlastung

Um zumindest an Wochenenden für Entspannung zu sorgen, haben mehrere
europäische Länder ergänzende LKW-Fahrverbote in der Ferienzeit
eingeführt. So hat das Bundesministerium für Verkehr im Rahmen einer
neuen Ferienreiseverordnung Fahrverbote für LKW ab 7,5 Tonnen an
allen Sonnabenden in der Hauptferienzeit vom 1.7.-31-8.2018 erlassen.
Die Verbote gelten für besonders belastete Strecken zwischen 7 und 20
Uhr. Sie betreffen insgesamt 19 Autobahn-Abschnitte, vor allem im
Ruhrgebiet, im Rheinland und im Bereich München sowie für die
Bundesstraßen B 331 und B 96. Ausgewählt wurden die Strecken von den
Bundesländern selbst. Auch die Nachbarländer Frankreich, Österreich,
die Schweiz, Italien, Polen und Tschechien schränken den
Berufsverkehr in der Ferienzeit gesondert ein. Laut Arcadis sind für
eine echte Entlastung deutscher Straßen jedoch vor allem
länderübergreifende Verkehrsplanungsinitiativen wichtig.

Verkehrsplanung erfordert europäische Kooperation, nicht nur zur
Ferienzeit

"Verkehrsrouten enden nicht an Ländergrenzen. Entstehen dahinter
Staus, fehlen gute Verbindungen oder ist der Verkehr dort einfach
nicht optimal geplant, wirkt sich das auch im eigenen Land aus", sagt
Michael Hanita, Director Infrastructure Europe Central. Auch Routen
für alternative Verkehrsmittel wie Züge und Fähren sollten für
länderübergreifende Reisen europäisch geplant und vermarktet werden.
Zum Beispiel sollten Umsteigezeiten und Tarif-Optionen bestmöglich
abgestimmt werden. Idealerweise benötigt der Reisende nur ein Ticket
für die gesamte Reise. Ein gutes Beispiel dafür ist das Projekt
EurekaRail, bei dem Arcadis dabei unterstützt, schnelle,
grenzüberschreitende Zugverbindungen zwischen Deutschland, den
Niederlanden und Belgien zu ermöglichen.

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Studie: Jede(r) Fünfte verzichtet auf Reiseapotheke / Viele Reisende fahren ohne ausreichenden medizinischen Schutz in den Urlaub

Wichtige Arzneien fehlen oft unterwegs
- Viele Reisende fahren ohne medizinischen Schutz in den Urlaub
- Experten raten zwingend zu Präparaten gegen Wundinfektion.Sommerzeit ist Urlaubszeit mit all ihren
verlockenden Aktivitäten. Doch so vielversprechend Baden, Sonnen,
Wandern & Co. auch sein mögen - sie bringen mitunter auch Risiken mit
sich. Nicht alle Bundesbürgerinnen und -bürger sind gleich gut darauf
vorbereitet: Laut einer Studie der pronova BKK führen 18 Prozent der
deutschen Bevölkerung keine Reiseapotheke mit sich.

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland hat im Urlaub oder
auf Geschäftsreise immerhin Pflaster und Medikamente gegen Kopf-,
Zahn- oder Rückenschmerzen dabei. Unterschätzt wird hingegen das
Risiko einer weiteren häufig auftretenden Urlaubserkrankung: Mittel
gegen klassische Magen-Darm-Beschwerden haben gerade einmal 31
Prozent der Befragten im Gepäck. Gleiches gilt für
Desinfektionsmittel, dabei bergen zum Beispiel felsige Badestrände
oder sportliche Aktivitäten im Ausland zahlreiche Gefahren. "Ein
Wunddesinfektionsmittel gehört zwingend in jede Reiseapotheke", rät
deshalb Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt der pronova BKK. Bei
Schmerzmitteln können Kautablettenhilfreich sein, da diese ohne
Wasser eingenommen werden können. "Grundsätzlich sind in allen
Apotheken günstige Reiseapotheken in Standardausrüstung erhältlich.
Wichtig ist, Medikamente, die man ständig braucht, im Handgepäck zu
verstauen."

Wichtige Medikamente sollten griffbereit sein

Auch, wenn es um die schnelle Behandlung von Wunden geht, sind viele
deutsche Urlauber unterversorgt: Knapp 60 Prozent der Befragten geben
an, keine Wund- und Heilsalbe dabei zu haben und zwei Drittel nehmen
kein Verbandzeug mit. Bei Prellungen, Stauchungen und Verspannungen
kann sich zudem weniger als ein Drittel der Reisenden aus Deutschland
schnell selbst helfen - nur 23 Prozent haben Wärmepflaster, Schmerz-
oder Wärmegele eingepackt. Noch zurückhaltender sind die Befragten
bei den Klassikern gegen Erkältungssymptome: Nur 29 beziehungsweise
27 Prozent führen medizinische Hustenbonbons oder Nasenspray mit
sich, fiebersenkende Präparate haben gerade einmal 26 Prozent dabei.
Im Schnitt packen Reisende etwa fünf Medikamente ein. Frauen sind
Männern dabei einen kleinen Schritt voraus: Während die Herren meist
maximal vier Medikamente griffbereit haben, sind es bei den Damen
immerhin fast sechs Präparate. "Was in eine Reiseapotheke gehört,
hängt natürlich von Reiseziel, Reisedauer und den Bedürfnissen der
Mitreisenden ab", so der pronova BKK Experte weiter. "Grundsätzlich
ist es zu empfehlen, solche Medikamente mit sich zu führen, die auf
der Hin- und Rückreise möglicherweise schnell benötigt werden. Viele
Präparate sind am Reiseziel zudem nicht in gewohnter Qualität,
schlimmstenfalls gar nicht erhältlich." Ganz gleich aber, welche
Medikamente und Hilfsmittel auf Reisen eingepackt werden, es sollten
unbedingt Lagerungshinweise und Verfallsdaten beachtet werden.

Zur Umfrage

Die Befragung "Männer-/Frauengesundheit 2018" wurde im Frühjahr 2018
im Auftrag der pronova BKK im Rahmen einer Online-Befragung
durchgeführt. Bundesweit wurden bevölkerungsrepräsentativ dazu 2.000
Bundesbürger befragt.

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Studie: Großbritannien verliert an Beliebtheit, top Reiseziel ist Italien

Die repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts SPLENDID RESEARCH GmbH beschäftigt sich mit den Lieblingsländern der Deutschen, fragt nach, welche Länder als attraktivste Urlaubsziele gelten und welche Marken die Bundesbürger mit welchen Ländern verbinden. Dazu haben sich im Juni 2018 insgesamt 1.007 Bundesbürger zwischen 18 und 70 Jahren online geäußert. Die Erhebung untersucht dabei 30 ausgewählte Länder weltweit.

Nordeuropa ist der Sympathie-Favorit der Bundesbürger: Nach der unbestrittenen Heimatliebe fällt die Wahl auf die Nachbarn - im weitesten Sinne: Ihr Deutschland finden knapp 70 Prozent der Bundesbürger sympathisch, gefolgt von Schweden (das knapp 63 Prozent mögen), Norwegen (60 Prozent) und Dänemark (immer noch 56 Prozent).

Sympathiepunkte im Mittelfeld: Mit jeweils um die 30 Prozent sind die USA und Großbritannien, wie bereits in unserer letzten Erhebung, weder sehr angesehen noch gänzlich unbeliebt.   

Die Länder mit der schlechtesten Reputation heißen Russland, Israel und die Türkei – diese drei geben jeweils nur zwischen zehn und elf Prozent der Bundesbürger auf Nachfragen an.

Bundesbürger urlauben am liebsten in Südeuropa, Griechenland holt auf

Bella ciao: Italien ist mit 65,5 Prozent das Lieblingsurlaubsland der Deutschen, gefolgt von Spanien und Griechenland mit 64 bzw. 62,2 Prozent. Südeuropa gewinnt demnach in Sachen populäres Urlaubsland, während Norwegen und Schweden im Vergleich zu unserer letzten Erhebung von August 2017 einiges an Prozentpunkten einbüßen mussten.

Als Reiseziel wieder beliebter ist auch Griechenland  - ganze 59,6 Prozent der Deutschen ziehen einen Urlaub in dem Mittelmeeranrainerstaat in Erwägung. Das ist ein Plus von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und wahrscheinlich der innenpolitischen Entspannung geschuldet. „Zudem“, vermutet Studienleiter Kolja Turkiewicz, „konnte das Land vermutlich Touristen aus Nordafrika sowie der Türkei abgreifen, die dort derzeit weniger hinreisen.“

Nur 15 Prozent können sich hingegen vorstellen, in Israel Urlaub zu machen. „Wahrscheinlich ist das Land an der südöstlichen Mittelmeerküste zu konfliktbehaftet“, mutmaßt Turkiewicz. Schließlich rate auch das Auswärtige Amt nach wie vor zu erhöhter Vorsicht und spreche Teilreisewarnungen aus. 

Sprache verbindet – in Österreich und der Schweiz würden Deutsche am ehesten leben

Auf Platz eins liegt Deutschland selbst – über 70 Prozent der Bundesbürger geben es an auf die Frage, wo es sich dauerhaft leben lässt. Auf den Plätzen zwei und drei liegen unsere südlichen Nachbarländer: 33 Prozent der Deutschen sprechen sich für die Schweiz sowie 31,7 Prozent für Österreich aus. „Sowohl die geographische Nähe als auch dieselbe Sprache sind hier vermutlich ausschlaggebende Faktoren“, so der Studienleiter. Damit stehen die Deutschen der Idee vom Leben in einem anderen Land generell offener gegenüber als noch während der Erhebung vom Vorjahr, obgleich der Wagemut sich in Grenzen hält.

Großbritannien als Heimatland verliert derweil 3,3 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Erhebung. Dies könne, so der Studienleiter, am Brexit und den damit verbundenen neuen Hürden liegen. 

Schlusslicht bildet auch hier, genau wie in Sachen Sympathie und Urlaub, wieder Israel mit lediglich 0,9 Prozent.

Fabrikate und ihr Land: IKEA steht für Schweden, Renault für Frankreich

Zumeist ordnen die Bundesbürger bestimmte Marken dem korrekten Herkunftsland zu. Da sind zunächst die französischen Automarken Renault, Peugeot und Citroen, die in den Köpfen fest als französische Fabrikate verankert sind.

Und kaum eine andere Marke hat es wohl so sehr geschafft, für Schweden zu stehen wie IKEA. Auf den Plätzen zwei und drei für das Königreich liegen die Automarke Volvo sowie das Knäckebrot, das nach dem schwedischen Roggenkönig benannt ist: Wasa.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen: So gilt „Habano“ gemeinhin als brasilianisches Fabrikat, gleichwohl stammt es aus Kuba. Ähnliches ist bei „Samsung“ zu beobachten: Die südkoreanische Marke wird häufig als chinesisch abgestempelt – China steht bei den Verbrauchern für moderne Technik.

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