
Ranking: Deutschlands attraktivste Großstädte für Familien im Sommer.Betreut.de hat in seiner neuesten Datenanalyse 39 Großstädte verglichen und ermittelt, wo Familien die besten Bedingungen für einen entspannten und abwechslungsreichen Sommer vorfinden konnten. Sommer, Sonne, Sturzregen… Den meisten Erwachsenen bleiben diesen Sommer wahrscheinlich besonders die hohen Niederschlagsmengen im Gedächtnis. Doch woran erinnern sich wohl die Kinder? Betreut.de wollte wissen, wo in Deutschland Familien den Sommer am besten genießen konnten und hat dafür alle Großstädte mit mehr als 200.000 Einwohnern in einer ausführlichen Datenanalyse miteinander verglichen. Neben allgemeinen Faktoren zur Bestimmung guter Lebensbedingungen lag der besondere Schwerpunkt auf für die Sommermonate relevanten Kriterien, insbesondere den Freizeit- und Kinderbetreuungsangeboten (inklusive Ferienlager).
Hier die Sieger im Überblick:
Bochum überzeugt in der Kategorie „Gesundheit und Sicherheit“
Auf den vorderen Plätzen des Gesamtrankings liegen vor allem „kleinere“ Großstädte mit weniger als 310.000 Einwohnern. Chemnitz führt das Ranking an, gefolgt von Mainz und Erfurt. Bochum schafft es zwar nur ins Mittelfeld, überzeugt jedoch mit Spitzenwerten in der Kategorie „Gesundheit und Sicherheit“.
>> Die ausführliche Auswertung finden Sie hier.
Methode
Das Ranking bezieht sich auf die 39 größten Städte Deutschlands mit mehr als 200.000 Einwohnern und basiert auf vier Kategorien: Wohnen & öffentlicher Stadtverkehr, Sicherheit & Gesundheit, Freizeitgestaltung sowie Kinderbetreuung. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die einzelnen Metriken in den Kategorien zunächst mit einer Skala von 0 bis 100 standardisiert und mit stärkerer Gewichtung der für die Sommermonate relevanten Kriterien miteinander kombiniert.
Bei der Buchung von Geschäftsreisen achten
deutsche Unternehmen am meisten darauf, dass die Sicherheit ihrer
Mitarbeiter auf Reisen größtmöglich gewährleistet ist. Dieser Aspekt
spielt sogar eine größere Rolle als Zeit- und Kostenersparnis, ergab
die Studie "Chefsache Business Travel" von Travel Management
Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).
Bei der Umfrage, die im Frühjahr 2017 durchgeführt wurde, haben 85
Prozent der Führungs- und Fachkräfte von 250 Unternehmen angegeben,
dass ihnen die Sicherheit ihrer Mitarbeiter am wichtigsten ist.
"Angesichts der wachsenden Anzahl von Krisenherden in der Welt und
auch des gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses der Menschen in
Deutschland steht für Unternehmen verständlicherweise die Sicherheit
ihrer Mitarbeiter auf Reisen an oberster Stelle", sagt Andreas
Neumann, Geschäftsführer von DERPART und gleichzeitig
Kampagnenpartner der DRV-Initiative Chefsache Business Travel. "Die
Geschäftsreisebüros haben ihr Angebot entsprechend durch zusätzliche
Serviceleistungen, z. B. Tracking-Tools oder Verhaltensempfehlungen
in Krisenregionen, erweitert. So können Geschäftsreisende
beispielsweise per App im Gastland geortet werden und in Notlagen
Hilfe anfordern."
Vor allem große Unternehmen verlassen sich auf Geschäftsreisebüros
Die überwiegende Mehrheit (78 Prozent) der deutschen Unternehmen ab
250 Mitarbeitern wickelt ihre Buchungen über professionelle
Geschäftsreisebüros ab. Bei Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern
sind es sogar 86 Prozent. Im Branchenvergleich nutzen vor allem
Handelsunternehmen den Service von Geschäftsreisebüros (92 Prozent).
Die drei Hauptvorteile bei der Zusammenarbeit sind nach Ansicht der
Unternehmen die effiziente Abwicklung von Buchungen sowie Zeit- und
Kostenersparnisse.
Schnelles und stressfreies Reisen wird oft gewünscht
Darüber hinaus ist es vielen Firmen (84 Prozent) sehr wichtig, dass
die schnellste Reiseverbindung recherchiert und gebucht wird. Ebenso
von Bedeutung sind Komfort und stressfreies Reisen, wie
beispielsweise genügend Zeit zum Umsteigen (84 Prozent) sowie die
Einhaltung der Reiserichtlinien (84 Prozent).
Kunden von Geschäftsreisebüros schätzen außerdem die Flexibilität bei
Umbuchungen und Stornierungen. "Da Geschäftstermine auch mal sehr
kurzfristig verlegt werden müssen, nehmen insbesondere kleinere
Unternehmen diesen Service gerne in Anspruch", sagt Neumann. "Denn
kurzfristige Umbuchungen können firmenintern oft nur schwer umgesetzt
werden." Reisebüro-Kunden sind außerdem etwas kostenbewusster: Sie
achten verstärkt darauf, dass die preisgünstigste Verbindung gewählt
wird (72 Prozent) und dass Übernachtungen vermieden werden (51
Prozent).
Zur Studie "Chefsache Business Travel 2017"
Die Studie "Chefsache Business Travel 2017" wurde im Auftrag des
Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die
selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110
geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250
Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die
Daten sind im Februar und März 2017 erhoben worden.
Über die Kampagne "Chefsache Business Travel"
Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource ein:
den hochqualifizierten Mitarbeiter. Mehr als 80 Prozent schicken ihre
Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter Dach
und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten. Der effizienten
Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die Chefetage
jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei wird diese
Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch andere
Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt es zu
beachten.
Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und
den Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in
Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene
besser bekannt zu machen.
Die Kampagne Chefsache Business Travel wird von den Travel Management
Companies FIRST Business Travel, BCD Travel, Lufthansa City Center,
American Express GBT, CWT, FCM Travel Solutions, DERPART Travel
Service sowie der Fluggesellschaft Lufthansa getragen.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter
www.chefsache-businesstravel.
Dass sich in Thüringen Dichterfürsten, Komponisten und andere Größen niedergelassen haben, ist wahrlich kein Wunder!
Als Abschluss eines Stadtrundganges empfiehlt sich die Fahrt zur barocken Festung auf den Petersberg, wo sich ein toller Ausblick auf die Stadt eröffnet.
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Kein nachhaltiger Tourismus auf beliebter Ferieninsel – Global Nature Fund und balearische Umweltorganisation GOB fordern drastische Maßnahmen. Mallorca wird dieses Jahr von etwa 14 Millionen Touristen überschwemmt werden. „Die relativ kleine Insel hat ihre ökologische Tragfähigkeit aber schon längst überschritten“, erklärt Dr. Thomas Schaefer vom Global Nature Fund (GNF). Die Trinkwasserressourcen werden wieder knapp, dazu kommt, dass einige Kläranlagen bei so vielen Menschen der Reinigung des Abwassers kaum noch nachkommen können, und auch dieses Jahr wohl Strände wegen Verunreinigungen gesperrt werden müssen. Hinzu kommt, dass viele Strände jetzt schon so überfüllt sind, dass der Urlaub wohl eher in Stress ausarten wird, als zur Erholung, einmal abgesehen von den ökologischen Folgen der Überfüllung wie der Zerstörung von Dünen oder dem Müllproblem an vielen Stränden.
Unklar bleibt auch, wie Mallorca jemals seine Klimaschutzziele einhalten kann. Eine Flotte von 100.000 Mietwagen, die vom Festland auf die Insel gebracht wurden, verursachen auch für die Luftreinhaltung große Probleme. Auf Mallorca kommen auf 1.000 Einwohner 853 Pkw, ein unrühmlicher Rekord. Zusätzlich erschwerend sind die als Dreckschleudern bekannten zahlreichen Kreuzfahrtschiffe, die Schweröl benutzen und beim An- und Ablegen in Palma die Luft mit krebserregenden Rußpartikeln verschmutzen. Aber nicht nur das: Lediglich drei Prozent der verbrauchten Energie stammen aus erneuerbaren Quellen! Der Rest der Energie wird mit fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Öl produziert, obwohl auf Mallorca quasi das ganze Jahr die Sonne scheint!
Weitere Belastungen durch Lärm und Emissionen kommen durch den stetig wachsenden Flugverkehr. An Wochenenden im Sommer gibt es quasi jede Minute eine Flugbewegung (Landung oder Abflug), 60 Flugbewegungen in der Stunde, die am profitabelsten Flughafen Spaniens sogar noch auf 80 pro Stunde erhöht werden sollen. Der Flughafen platzt dabei jetzt schon aus allen Nähten und die Fluglotsen warnen aus Sicherheitsgründen davor, die Kapazitäten noch weiter auszubauen.
Einige Zahlen zum ökologischen Ausnahmezustand, in dem sich Mallorca befindet:
Das hat mit nachhaltigem Tourismus nichts zu tun, obwohl das der balearische Tourismusminister immer wieder behauptet.
Der Massenansturm von Touristen hat schwere soziale Auswirkungen und Verwerfungen. Immer mehr einfache Wohnungen in Mehrfamilienhäusern werden illegal über Ferienmietplattformen an Touristen vermietet, vor allem in der Inselhauptstadt Palma. Gleichzeitig kaufen sich immer mehr Ausländer ein (Stichwort: Gentrifizierung): Erschwingliche Mieten für die lokale Bevölkerung gibt es praktisch nicht mehr, was dazu führt, dass Saisonkräfte im Gesundheitsbereich nicht mehr nach Mallorca kommen. Darunter leiden auch Touristen, wenn sie in örtlichen Krankenhäusern behandelt werden.
An manchen Tagen stürmen mehr als 20.000 Kreuzfahrttouristen die Altstadt von Palma. Immer mehr kleine Läden (Nahversorgung mit Lebensmitteln für die Bewohner) gehen wegen der hohen Pacht Pleite, und die Bewohner von Palma fühlen sich in ihrer eigenen Stadt zunehmend als Fremde. Hinzu kommt, dass sich die Stadt immer mehr zu einem Museum oder Disney-Land entwickelt, wie dies auch in Venedig oder Barcelona geschieht. Der GOB unterstützt deshalb die Bürgervereinigung „Die Stadt ist für die da, die hier wohnen und nicht für die, die uns besuchen“.
„Vor 40 Jahren ist es gelungen, die Insel Dragonera vor der Bebauung mit Ferienhäusern für 4.500 Touristen zu retten“, resümiert der internationale Pressesprecher des GOB, Gerald Hau. „Heute gilt es mehr denn je, den ökologischen Kollaps der Hauptinsel Mallorca zu verhindern“, fügt er hinzu. Der GOB fordert deshalb drastische Maßnahmen zur Reduzierung des Massentourismus. Hierzu gehört das Verbot der Vermietung von Ferienwohnungen, die Reduzierung der Hotelbetten, der Mietwagenflotte und der Kreuzfahrtschiffe. Eine Erhöhung der Flüge nach Mallorca muss verhindert werden und die Nutzung der Ressourcen wie etwa Trinkwasser muss nachhaltig und ökologisch erfolgen. Außerdem müssen erneuerbare Energien verstärkt gefördert werden, wenn auch nicht durch Solarparks in der Kulturlandschaft Mallorcas. Auch muss gegen die weitere Bebauung und Immobilienspekulation vorgegangen werden, denn die spanische Immobilienkrise ist auf Mallorca längst vorbei und es wird wieder kräftig gebaut, und das auch illegal.
Der GNF und der GOB haben nichts gegen den Tourismus generell auf Mallorca, denn davon lebt die Insel. Jetzt wurde aber das ökologisch tragfähige Limit dramatisch überschritten und es bleibt zu hoffen, dass die Insel wenigstens wieder teilweise zur „Insel der Ruhe“ wird, wo man sich wirklich erholen kann