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Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Thomas Adès | Anne-Sophie Mutter, 27.8. 2022, besucht von Léonard Wüst

Thomas Adès hat sein Orchester fest im Griff Foto Priska Ketterer
Thomas Adès hat sein Orchester fest im Griff Foto Priska Ketterer

Besetzung und Programm:
Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Thomas Adès Dirigent
Anne-Sophie Mutter Violine
>Per Nørgård (*1932)
Drømmespil (Traumspiel) für Kammerorchester
Witold Lutosławski (1913–1994)
Sinfonie Nr. 3
Igor Strawinsky (1882–1971)
Agon. Ballett für zwölf Tänzer
Thomas Adès (*1971)
Air für Violine und Orchester (Uraufführung) Auftragswerk «Roche Commissions» für Lucerne Festival
Ko-Auftraggeber: Anne-Sophie Mutter, Carnegie Hall und Boston Symphony Orchestra

Grundsätzliches zum Konzert ab Homepage des Lucerne Festivals

Dirigent Thomas Adès  gibt den Takt an
Dirigent Thomas Adès gibt den Takt an

Berührungsängste mit der Tradition kennt er nicht: Composer-in-residence Thomas Adès, der sein neues Werk für Stargeigerin Anne-Sophie Mutter selbst dirigiert, knüpft in seinem Schaffen an die unterschiedlichsten Idiome an – von Bach bis zum Blues, von der sinfonischen Tradition bis zur Clubkultur. Und doch erkennt man seine Musik sofort. Auch Igor Strawinsky liess sich von einer Vielzahl an Stilen anregen, zu seinem letzten Ballett Agon etwa durch ein französisches Tanztraktat aus dem 17. Jahrhundert. Agon entpuppt sich als muntere Revue stilisierter Tänze, die frühbarocke Modelle mit einer avancierten Tonsprache verschmilzt – und das grossbesetzte Orchester (inklusive Mandoline und Kastagnetten!) zu immer neuen, aparten Ensembles gruppiert. Eine abwechslungsreiche Folge instrumentaler Episoden präsentiert auch Per Nørgårds Drømmespil («Traumspiel»), während Witold Lutosławski in seiner Dritten Sinfonie mit der für ihn so typischen «kontrollierten Aleatorik» arbeitet: Auskomponierte Passagen wechseln sich ab mit Abschnitten, die den Musiker*innen grosse rhythmische Freiheiten gewähren – was pulsierende Klangflächen von packender Vitalität erzeugt.

Zeitgenössische Musik wird  in Luzern schon länger gefördert und ist fest etabliert

Einige Koryphäen, Grössen zeitgenössischer Musik, wollten sich dieses spannende Konzert auch nicht entgehen lassen und waren deshalb im Saal anwesend, so u.a. Wolfgang Rihm, seit Sommer 2016 der Künstlerische Leiter der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY und Dieter Ammann, 2010 selbst composer-in-residence beim Lucerne Festival.

Das Orchester

Hochkonzentrierte Orchestermitgliederinnen Foto Priska Ketterer
Hochkonzentrierte Orchestermitgliederinnen Foto Priska Ketterer

Das Lucerne Festival Contemporary Orchestra (kurz: LFCO) versteht sich als Exzellenzorchester für die Aufführung neuer und neuester Musik. Es bildet das Pendant zum Lucerne Festival Orchestra und fokussiert sich auf Partituren des 20. und 21. Jahrhunderts, von den Klassikern der Moderne bis hin zu Auftragswerken, die in Luzern uraufgeführt werden.

Alle Mitglieder des LFCO haben von der Ausbildung in der von Pierre Boulez initiierten und heute von Wolfgang Rihm geleiteten Lucerne Festival Academy profitiert. Dank der engen Anbindung an die Academy und ihr Netzwerk ist das LFCO in der Lage, eine Vorreiterrolle in der Interpretation aktueller Musik und in der Entwicklung zukunftsweisender Konzertformate einzunehmen. In seinen Projekten nutzt es die Möglichkeiten der neuen Technologien; interdisziplinäre Arbeiten lassen neuartige Hör- und Konzerterlebnisse entstehen. Dies alles immer mit einer klaren Vision: making contemporary music happen.

Per Nørgård (*1932) Drømmespil (Traumspiel) für Kammerorchester

Nørgård entdeckte die melodische Unendlichkeitsreihe 1959 und sie erwies sich als Inspiration für viele seiner Werke in den 1960er Jahren. Doch erst seine Voyage into the Golden Screen für kleines Ensemble (1968) – das als das erste „eigentlich instrumentale Stück spektraler Komposition “ identifiziert wurde – und die Symphonie Nr. 2 (1970) lieferten die Struktur für ein ganzes Werk.  Die harmonische und rhythmische Unendlichkeitsreihe wurden in den frühen 1970er Jahren entwickelt und die drei Reihen wurden erstmals in Nørgårds Sinfonie Nr. 3 integriert

Per Nørgård beschrieb sein Traumspiel im Jahre 1980 folgendermassen:

Thomas Adès  Dirigent
Thomas Adès Dirigent

Das Stück könnte als Turnier eines Traums angesehen werden, bei dem die Teilnehmer sich vielleicht gegeneinander behaupten, dies jedoch tun, um sich an ihren Unterschieden zu erfreuen – nicht um sich gegenseitig zu zerquetschen. Hier treffen zum Beispiel ein David und ein Goliath zur großen Freude beider Parteien aufeinander. Und hin und wieder hören die Teilnehmer auf, sich gegenseitig anzugeben – und geben sich stattdessen innigsten Umarmungen hin.
Auf der formalen Ebene können die folgenden Passagen als eine Reihe von Variationen betrachtet werden.

Im Verlauf des Konzertes kommen noch drei andere Stücke der jüngeren Moderne zu ihrer Schweizer Erstaufführung, ein überraschender Abend, ganz der zeitgenössischen Musik, die ja in Luzern seit längerem sehr gepflegt wird, verschrieben.

Igor Strawinsky (1882–1971) Agon. Ballett für zwölf Tänzer

Schlagwerkerinnen in Aktion
Schlagwerkerinnen in Aktion

Das dem Choreographen Balanchine gewidmete Ballett-Spiel ohne Handlung für zwölf Tänzer komponierte Strawinski nach dem Muster stilisierter französischer Barocktänze; im »Canticum Sacrum«, einer hymnischen Kantate zu Ehren des heiligen Markus, hingegen wandte er altvenezianische Meisterpraktiken an. Zu beiden Werken jedoch mischt der beständige Avantgardist tonale Passagen mit punktuellem Webern-Sound und undogmatischen Reihen à la Schönberg,

Der lange Reifungsprozess der Komposition deckt einen interessanten Punkt in Stravinskys Kompositionskarierre ab, in der von einer diatonischen musikalischen Sprache zur 12Ton Technik wechselte; die Musik des Balletts demonstriert entsprechend eine eigene Symbiose von musikalischen Mitteln. Das Ballett erzählt keine Geschichte, aber besteht aus einer Serie von Tanzbewegungen, bei denen verschiedene Gruppen von Tänzern in Paaren, Trios, Quartetten etc. Interagieren.

Eine Reihe von Bewegungen basieren auf französischen Hoftänzen des 17. Jahrhunderts – Sarabande, Galliard und Bransle. »Canticum Sacrum ad Honorem Sancti Marci Nominis« ist ein 17-minütiges Chor- & Orchester Werk, das Igor Stravinsky (1882–1971) 1955 als Widmung an »die Stadt Venedig, als Ehrung von dessen Schutzheiligen, dem heiligen Apostel Markus« komponiert hat. Das Werk ist kompakt und stilistisch abwechslungsreich und reicht von etablierten, neoklassischen Modi zu experimentellen neuen Techniken.

Thomas Adès (*1971) «Air» für Violine und Orchester (Uraufführung)

Hochkonzentrierter Thomas Adès
Hochkonzentrierter Thomas Adès

«Air»für Violine und Orchester schrieb er für niemand Geringeren als Anne-Sophie Mutter als Auftragswerk der «Roche Commissions». Für einmal soll nicht die Virtuosität der Künstlerin im Zentrum stehen, sondern ihre legendäre Gesanglichkeit. Luftig, leicht und immateriell sei das Konzert geworden.

Anne-Sophie Mutter und Thomas Adès zelebrieren Air mit Unterstützung des grossartigen Orchesters Foto Priska Kettererjpg
Anne-Sophie Mutter und Thomas Adès zelebrieren Air mit Unterstützung des grossartigen Orchesters Foto Priska Kettererjpg

Uraufführung: Für Anne-Sophie Mutter hat Adès ein neues Werk für Violine und Orchester komponiert. Es antwortet in gewisser Weise auf das Violinkonzert «Concentric Paths» von 2005. Ein Kritiker aus den USA nannte dieses Werk einst «ein gutes Beispiel» dafür, wie bei Adès «der Zynismus und die Frechheit der Jugend einer neuen lyrischen Neigung» gewichen seien.

Er renne vor der Schönheit nicht weg wie andere zeitgenössische Komponisten, hat der 1971 in London geborene Komponist Thomas Adès unlängst in einem Interview gesagt. «Air» heisst das neue Werk, das er für die Geigerin Anne-Sophie Mutter geschrieben hat. Der charakteristische, intensive Geigenton der Solistin wird diese melodienhafte «Arie» prägen.

«Schöne» neue Musik angesichts unserer heutigen Zeit? Für Adès ist das kein Widerspruch: Denn die Suche nach Schönheit kann auch eine Utopie bedeuten, und hörbar ist das neue Stück auch als Lamento.

Die Solistin glänzte auch dank eines kongenialen Orchesters

Anne Sophie Mutters Spiel auf ihrer Stradivari löst sich immer klarer aus dem magistralen Orchester, konzentriert und trotzdem irgendwie ungebunden. Das Stück ist wie geschaffen für die Geigerin. Ihren singenden Klang, der selbst in oberster Höhe noch erwärmt.

Anne-Sophie Mutter und Thomas Adès  beglückwünschen sich gegenseitig Foto Priska Ketterer
Anne-Sophie Mutter und Thomas Adès beglückwünschen sich gegenseitig Foto Priska Ketterer

Bei Adès wirkt das vermeintlich Gegensätzliche jedoch erstaunlich einheitlich und organisch. Genau das unterscheidet Adès von der Polystilistik eines Alfred Schnittke. Während der 1998 verstorbene russisch-deutsche Komponist unterschiedliche Stile und Charaktere zu einer scharf gezeichneten Collage zusammenführte, sucht Adès mehr die Einheit in der Vielfalt. Francisco Coll, der aus Spanien stammende, in Luzern lebende einzige Kompositionsschüler von Adès, spricht von einer Art «Homogenität im Heterogenen», die Coll auch für seine eigenen Werke reklamiert.

Wollte Anne-Sophie Mutter dezidiert etwas Ähnliches oder bewusst etwas anderes?

Als wir über das neue Stück sprachen, sind wir übereingekommen, dass es nicht etwas werden sollte, was ich schon einmal erprobt hatte. Also nicht einfach ein zweites Violinkonzert. Ich wollte tatsächlich etwas anderes erschaffen: Wir kamen schnell überein, dass das neue Werk mehr wie eine ausgedehnte Arie für Violine in einem Satz sein sollte.

Spielt also die Frage nach der Melodie eine zentralere Rolle als noch in «Concentric Paths»?

Richtig, das Werk fokussiert sich mehr auf den Aspekt Melodie und Linie, weniger auf komplexere Fragen nach Form und Gehalt, Harmonik und Klanglichkeit. Das neue Violinkonzert trägt demzufolge den Titel «Air», also «Aria». Es ist also ein liedhaftes Werk, und so wird die Violine im Vergleich zum Konzert «Concentric Paths» sehr viel melodischer behandelt. Die Linie der Solo-Violine von Anne-Sophie Mutter wird unterstützt von dem Orchester. Es drängt sich hinein und führt sie weiter, webt gewissermassen ein Netz.

Der Solopart und das Orchester bilden also ein in sich geschlossenes Ensemble wie im Barock und weniger einen Widerstreit, wie es oftmals im romantischen Solokonzert der Fall ist?

Es ist kein Stück mit offen ausgestellten Gegensätzen oder Widersprüchen, ja. Der Solopart und das Orchester bilden gemeinsam einen in sich geschlossenen, organischen Klangkörper. Wollte Anne-Sophie Mutter dezidiert etwas Ähnliches oder bewusst etwas anderes?

Als wir über das neue Stück sprachen, sind wir übereingekommen, dass es nicht etwas werden sollte, was ich schon einmal erprobt hatte. Also nicht einfach ein zweites Violinkonzert. Ich wollte tatsächlich etwas anderes erschaffen: Wir kamen schnell überein, dass das neue Werk mehr wie eine ausgedehnte Arie für Violine in einem Satz sein sollte.

Spielt also die Frage nach der Melodie eine zentralere Rolle als noch in «Concentric Paths»?

Anne-Sophie Mutter  Thomas Adès und das Orchester geniessen die stehende Ovation nach der Uraufführung von Air
Anne-Sophie Mutter Thomas Adès und das Orchester geniessen die stehende Ovation nach der Uraufführung von Air

Richtig, das Werk fokussiert sich mehr auf den Aspekt Melodie und Linie, weniger auf komplexere Fragen nach Form und Gehalt, Harmonik und Klanglichkeit. Das neue Violinkonzert trägt demzufolge den Titel «Air», also «Aria». Es ist also ein liedhaftes Werk, und so wird die Violine im Vergleich zum Konzert «Concentric Paths» sehr viel melodischer behandelt. Die Linie der Solo-Violine von Anne-Sophie Mutter wird unterstützt von dem Orchester. Es drängt sich hinein und führt sie weiter, webt gewissermassen ein Netz.

Der Solopart und das Orchester bilden also ein in sich geschlossenes Ensemble wie im Barock und weniger einen Widerstreit, wie es oftmals im romantischen Solokonzert der Fall ist?

Es ist kein Stück mit offen ausgestellten Gegensätzen oder Widersprüchen, ja. Der Solopart und das Orchester bilden gemeinsam einen in sich geschlossenen, organischen Klangkörper. Das ist tatsächlich der Barock-Zeit ähnlich, aber ich würde sogar noch weiter zurückgehen: In der spezifischen Kontrapunktik würde ich auch eine Verbindung zu den englischen Reformatoren der Musik wie Thomas Tallis oder William Byrd aus dem 16. Jahrhundert sehen. In diesem Geflecht wirkt die Violine wie ein goldener Strahl. Es ist also kein Solo-Konzert im herkömmlichen Sinne.

Das Publikum feierte Solistin, Komponist & Dirigent, sowie das Orchester mit einer langanhaltenden «Standing Ovation».

Witold Lutosławski (1913–1994) Sinfonie Nr. 3

Witold Lutoslawski gestaltet die sinfonische Form mit seiner spezifischen Anwendung der Aleatorik: auskomponierte Abschnitte wechseln mit “Ad-libitum”-Passagen, in denen das Notenmaterial von den Spielern frei zu variieren und zu rhythmisieren ist.

Lutosławskis Verzicht auf die übliche Norm von vier Sätzen

Lutoslawski verzichtet auf die traditionelle Viersätzigkeit und begnügt sich mit zwei Sätzen, von denen der erste lediglich vorbereitenden Charakter trägt. So gelang es ihm, die Gattung der Sinfonie mit neuem Leben zu erfüllen. Seine 1983 vollendete Dritte ist ohne Zweifel sein sinfonisches Hauptwerk. Ihr dramatisch-tragischer Gestus und die meisterhafte kompositorische Dramaturgie setzen sie in die Nachfolge großer europäischer Sinfonik, trotz oder gerade wegen der neuartigen Form. Eine Komposition, die dank ihrer Rasanz und Dichte über alle Attribute verfügt ein Ohrwurm, gar ein veritabler Klassiker zu werden, vor allem, wenn sie so engagiert vorgetragen wird, wie zum Schluss des  Konzertabends von diesem phantastischen Orchester unter der magistralen Ägide von Thomas Adès.

Das Auditorium war dementsprechend begeistert und spendete langanhaltenden, stürmischen Applaus für ein ebenso ungewöhnliches, wie auch begeisterndes Konzerterlebnis.

Text: leonardwuest.ch

Fotos: Priska Ketterer  https://www.lucernefestival.ch/de

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Anne-Sophie Mutter Solistin Violine

Das Lucerne Festival Contemporary Orchestra Foto Priska Ketterer

Anne-Sophie Mutter Thomas Adès und das Orchester geniessen die stehende Ovation nach der Uraufführung von Air

 

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Kulinarische Kalbereien serviert von Herbert Huber

Rosa geschmorter Kalbsrücken
Rosa geschmorter Kalbsrücken

Der gute Ton ist rosarot und nicht (mehr) weiss – eine Geschichte um das Wohl des Kalbes.Als wir in den 70er-Jahren Gastgeber im «Goldenen Kreuz» in Gerzensee waren, wurden im prunkvollen «Louis- XVI-Saal» Hochzeiten gefeiert. Mit Kalbsrücken als Paradestück. Im Ofen klassisch auf den Punkt gebraten, mit herrlicher Kruste und innen leicht rosa.

Dry aged Kalbsrücken am Knochen gegart
Dry aged Kalbsrücken am Knochen gegart

Der das Bankett reservierende Brautvater meinte“ Gälled Herr Huber das Kalbfleisch muss dann so weiss sein wie das Brautkleid! Jahrelang mussten dann sogar Züchter von rotem Kalbfleisch „Bussen“ bezahlen – heute sei es umgekehrt, liess ich mir sagen.

 

 

 

 

 

Weisses oder rosa Kalbfleisch – nicht nur eine ästethische Frage

Dünne Scheiben vom rosa gegarten Kalbsrücken mit Radieschen und Schnittlauch-Senf-Dressing
Dünne Scheiben vom rosa gegarten Kalbsrücken mit Radieschen und Schnittlauch-Senf-Dressing

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Generation hatte im kulinarischen Gedächtnis fest verankert: Kalbfleisch ist weiss, muss weiss sein. Nicht rosa und schon gar nicht rot. Denn das rote Fleisch – so lernten wir noch in der Fachschule – sei von sogenannten Fressern. Nur Fleisch von mit Milch und Milchprodukten aufgezogenen Kälbern galt als gut.

Rosa gebratener Kalbsrücken mit aromatischer Kräutersauce auf Bohnenbeet und gratinierter Kartoffel
Rosa gebratener Kalbsrücken mit aromatischer Kräutersauce auf Bohnenbeet und gratinierter Kartoffel

Und noch heute sagen mir viele Metzger, dass ein grosser Teil der Kundschaft ausschliesslich weisses Kalbfleisch wünsche. Der (Irr-)Glaube, helles Kalbfleisch sei besonders edel, hält sich also hartnäckig.  Was ich selbst lange Zeit nicht wusste: Die weisse Farbe kann die Folge einer nicht artgerechten Haltung sein und ist vor allem der Fütterung zuzuschreiben. Und oft sogar zusätzlich verabreichten Hormonen. Kälber benötigen in ihrem ohnehin kurzen Leben aus tierschützerischer Sicht viel, sehr viel Wasser und zusätzlich Raufutter (z. B. Heu, Gras). Dies alles dient zur Produktion des nötigen Eisens im Blut. Genau diese rücksichtsvolle Fütterung aber hat rötlicheres Fleisch zur Folge. Wie reagieren Konsumenten darauf?

Kalbsrücken mit Rosmarin-Senfkruste
Kalbsrücken mit Rosmarin-Senfkruste

In der Schweiz ist 2021 der durchschnittliche Verbrauch von Rindfleisch leicht gestiegen, während der Pro-Kopf-Verbrauch von Kalbfleisch etwas abgenommen hat. Das wird aus Sicht der Schweizer Fleischwirtschaft auch so bleiben. So ist eine Aufklärung über rotes und weisses Kalbfleisch meiner Ansicht nach sinnvoll, denn es besteht die Gefahr, dass weisses Kalbfleisch künftig einfach vermehrt importiert werden könnte. Unser Nidwaldner Hausmetzger in Wolfenschiessen allerdings kennt Bauern, welche Ihre Kälber artgerecht füttern und weisses Kalbfleisch produzieren.

Die Degustation schafft Klarheit – sorgt aber auch für Verwirrungen 

Rosa gebratener Kalbsrücken auf Mangold-Kichererbsen-Gemüse
Rosa gebratener Kalbsrücken auf Mangold-Kichererbsen-Gemüse

Zurück zum „rötlichen“ Kalbfleisch? Wie schmeckt das? Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht und «Natura Veal» also vom Weidekalb gegessen. Es war herrlich zart und auch optisch perfekt. Sogar kräftiger im Geschmack. In den Farbnuancen allerdings liegt schon eine Krux: Wird das Kalbfleisch so rot sein wie rotes junges Rindfleisch, wird das an den Metzgereitheken sicher zu Diskussionen fuhren, ebenso in der Beiz mit dem oft ohnehin schon überforderten Personal. Und ein Spezialist für das „originale“ Wienerschnitzel mit Kalbfleisch, meint: Wenn in meinem Restaurant dunkles Fleisch unter der Panade ist, glaubt kein Gast, dass das Kalbfleisch ist“.

Also gilt: beim nächsten Einkauf beim Hausmetzger oder Grossverteiler nachfragen. Wichtig allerdings ist: Auch rosarotes Kalbfleisch muss gut abgehangen (gelagert) sein. Für ein Voressen empfehle ich die Schulterstücke, für Schnitzel den Stotzen oder das Nüssli. Edelstücke bleiben nach wie vor – Filet, Rücken und Koteletten.

Text www.herberthuber.ch

Fotos: www.pixelio.de

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Kalbsrücken vom Grill knusprig gebraten

Rosa gebratenes Kalbsrückensteak

Kalbfleisch und wo es zu finden ist beim Tier

Kalbsrücken mit Kräuterkruste auf Spargel mit Schnittlauchsauce

 

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Porgy and Bess NDR Elbphilharmonie Orchester | NDR Vokalensemble und Gäste | Alan Gilbert | Solist*innen, 25.8.2022, besucht von Léonard Wüst

Das grandiose Orchester und der axzellente Chor Fotpo Peter Fischli Lucerne Festival
Das grandiose Orchester und der axzellente Chor Fotpo Peter Fischli Lucerne Festival

Besetzung und Programm:
NDR Elbphilharmonie Orchester
NDR Vokalensemble
Alan Gilbert Dirigent
Morris Robinson Porgy
Latonia Moore Serena
Elizabeth Llewellyn Bess
Lester Lynch Crown
Norman Garrett Jake, Simon Frazier
Golda Schultz Clara
Cameo Humes Robbins, Mingo, Peter, Krabbenverkäufer
Tichina Vaughn Maria, Lily, Annie, Erdbeerfrau
Chauncey Packer Sportin’ Life
Kenneth Kula  Jim, Undertaker
Luvo Rasemeni Detektiv, Leichenbeschauer, Polizist
George Gershwin (1898–1937)
THE GERSHWINS®’ PORGY AND BESS®. Oper in drei Akten
von George Gershwin, DuBose und Dorothy Heyward und Ira Gershwin
(halbszenische Aufführung)

Grundsätzliches zum Werk ab Homepage Lucerne Festival

Crown Lester Lynch bedrängt Bess Elizabeth Llewellyn
Crown Lester Lynch bedrängt Bess Elizabeth Llewellyn

Mit Porgy and Bess schrieb George Gershwin Geschichte: Diese «American Folk Opera» ist das erste Musikdrama, das unter People of Color spielt, in der Catfish Row der Hafenstadt Charleston. In den USA der 1930er Jahre, die von rassistischer Diskriminierung geprägt waren, gehörte viel Mut dazu, ein solches Sujet zu wählen. Umso mehr, als Gershwin hier einfache Fischer, Arbeitslose und sogar Drogenabhängige auf die Bühne brachte. Musikalisch zeigte er sich ebenfalls experimentierfreudig und fügte jazzige Elemente, Songs und (selbst erfundene) Spirituals in die Partitur ein. Authentizität war für Gershwin das oberste Gebot. Weshalb er während der Arbeit sogar in der Nähe von Charleston Quartier bezog, um den Dialekt der Gullah, der Afroamerikaner*innen in South Carolina, genau zu studieren. Im «Diversity»-Sommer darf dieses Werk nicht fehlen! Alan Gilbert wird es mit einem rein schwarzen Ensemble um Elizabeth Llewellyn und Morris Robinson in den Titelrollen halbszenisch aufführen. Die famose Golda Schultz verzaubert mit dem berühmten Summertime, und natürlich erklingen auch Hits wie I Got Plenty o’Nuttin’ oder It Ain’t Necessarily so

Fast so etwas wie ein amerikanischer Puccini Summertime in der Luzerner Sommerzeit

Der stimmgewaltige Morris Robinson als  Porgy
Der stimmgewaltige Morris Robinson als Porgy

“Summertime ”  ist wohl die bekannteste Melodie aus George Gershwins einziger Oper “Porgy and Bess”. Selten ist das Stück in Europa zu sehen, denn es braucht ein riesiges, stimmstarkes und mit einer Ausnahme komplett afro-amerikanisches Ensemble. So haben es Gershwins Erben verfügt.

1935 uraufgeführt, mischt das Liebesdrama aus dem schwarzen Ghetto das Kunstkapital der Alten Welt klug mit Anregungen aus der Neuen: Wie Gershwin die Musik immer wieder auf eine italienische Inbrunst zusteuern lässt, das Klanggeschehen dann aber doch mit Blue Notes, Spiritual-Wendungen und Swing Rhythmen pfeffert, macht den Opernschöpfer zu einem Unikum, gewissermaßen einem Puccini mit “Americanità”.

Im tiefsten Süden der USA angesiedeltes Drama

Jake, Norman Garrett und die Frauen der Catfish Row beten für den Beistand Gottes
Jake, Norman Garrett und die Frauen der Catfish Row beten für den Beistand Gottes

Der Plot spielt In der Catfish Row der Hafenstadt Charleston im US-Bundesstaat South Carolina. Porgy and Bess als packendes Hördrama mit gebündelter Expertise. Dirigent Alan Gilbert präsentiert mit den Kräften des NDR-Elbphilharmonie Orchesters und des  NDR-Vokalensembles Gershwins Musik in intensiv glühenden Orchesterfarben, mit plastisch konturierter Linienführung und rhythmischer Sogkraft. Dazu gibt es, angeführt von grossartigen Sänger*innen wie Elizabeth Llewellyn als Bess und Morris Robinson als Porgy , ein hochpräsentes Solistenensemble, das für eine charakterstarke Darstellung des Geschehens sorgt. Atmosphäre, Expressivität, eine gelungene Mischung aus Opernton, Musicalgesten, Gospel- und Jazzanleihen, erfrischende theatrale Unmittelbarkeit und die lodernde Intensität tief ausgeloteter Dramatik machen diese teils szenische Darbietung zu einem spannenden Erlebnis. Da springt der Funke auch schnell aufs Publikum über.

Eine Oper mal nicht auf der klassischen Opernbühne

Eine Oper aufzuführen ist nicht schwer: Man nehme eine dramatische Liebesgeschichte, ein Orchester, einen Chor, rund 15 Solistinnen und Solisten, einen erfahrenen Dirigenten, und dazu Musik aus Oper, Jazz und Gospel. Und schon hat man “The Gershwins‘ Porgy and Bess” in der konzertanten Aufführung im KKL in Luzern. Dem Ensemble rund um Dirigent Alan Gilbert gelang die Umsetzung von George Gershwins Oper, die auch ohne Extra-Zutaten wie Kostüme und Requisiten allein durch die musikalische Leistung zu einer wahren Delikatesse wurde.

Überragende Sänger*innen

Elizabeth Llewellyn als Bess mit Morris Robinson als Porgy  im Duett
Elizabeth Llewellyn als Bess mit Morris Robinson als Porgy im Duett

Morris Robinson überzeugte mit kraftvollem und voluminösem Bass und großartiger Bühnenpräsenz. Seine Performance des Evergreens “I Got Plenty o‘ Nuttin‘” geriet zu einem Höhepunkt des Abends, der einzig von seiner durch dunkle Vokalfarben schwer verständlichen Artikulation getrübt wurde. Mit klangvoller und dynamisch changierender Stimme wurde auch Elizabeth Llewellyns Präsentation der Bess zu einem wahren Genuss, mit farbenreichem Ausdruck und brillanter Höhe. Und auch im Duett ergänzten sich die beiden stimmlich scheinbar so disparaten Hauptcharaktere erstaunlich gekonnt. Lester Lynch punktete in seiner Darbietung des Bösewichts Crown mit voluminöser und facettenreicher Stimme und insbesondere durch sein freies, körperliches (auch mal mit einer kleinen Tanzeinlage) und interaktives Spiel (immer mit einem überzeugenden süffisanten Lachen). Wer aufgrund der konzertanten Aufführungssituation um das dramatische Element fürchtete, wurde durch den geringen, dafür aber gezielten Einsatz von Lichteffekten und die szenische Interaktion bis in die Nebenrollen zufriedengestellt. So gelangen Chauncey Packer als Sporting Life mit weichem Timbre, Norman Garrett als Jake mit sonorer Tiefe, als auch Latonia Moore als Serena und Rebecca Golda Schultz als Clara mit klarem Sopran in weiteren Rollen überzeugende Darbietungen.

Weiterer Höhepunkt einer auf hohem Niveau angesiedelten Aufführung

Crown und Porgy ringen um die Gunst von Bess
Crown und Porgy ringen um die Gunst von Bess

Ein Highlight des Abends: Tichina Vaughn als Maria mit vollem Stimmklang in der tieferen Lage sowie klanglich reinen Höhen und körperlich ausdrucksstarkem Spiel. Das NDR-Elbphilharmonie Orchester und dessen Chor als Hauptzutat bildeten in tadelloser Abstimmung mit dem Gesangensemble eine gelungene Basis. Mit Ausnahme der intonatorisch etwas unsauberen und in den Einsätzen ungenauen Orchestereinleitung zum dritten Akt, glückte die Verbindung von Orchester, Solistinnen und Solisten und dem rundum überzeugenden Chor. Dirigent Alan Gilbert hielt alle Mitwirkenden gekonnt zusammen und führte mit präzisem Taktschlag, genauen Tempowechseln und einer tiefen Durchdringung des Gesamtwerks durch den Abend. Wie eine Prise Salz gab sein Mitwirken beim szenischen Spiel dem Ganzen noch das gewisse Etwas.

 

 

 

 

Typisch amerikanisch optimistischer und nicht tragisch italienischer Schluss

Sportin Life Chauncey Packer wird auf spezielle Art verabschiedet
Sportin Life Chauncey Packer wird auf spezielle Art verabschiedet

Irgendwie ist auch das Ende amerikanisch. Letzter Auftritt des Opernhelden, soeben frisch aus dem Gefängnis entlassen: Er singt, wie sehr er die Opernheldin liebt – und weiß als Einziger nichts von der üblen Lage, die sich auf den Gesichtern rundum abzeichnet. Wäre dies ein Drama von Puccini, die Geliebte wäre wohl soeben an einer tödlichen Krankheit gestorben. Bei George Gershwin (1898-1937) ist die Situation nicht ganz so düster. Bess, die herzensgute, seelisch labile Frau aus der schwarzen Armensiedlung in Charleston, ist zwar mit einem Tunichtgut namens Sportin’ Life nach New York abgerauscht. Der verlassene Porgy resigniert aber trotz der vielen Meilen und seines lahmen Beins nicht: Er geht ins “gelobte Land”, singt er und krempelt die Ami-Ärmel hoch.

Und so gelang mit nur wenigen, dafür aber gekonnt aufeinander abgestimmten Zutaten eine mitreißende und kurzweilige Aufführung, die das Konzertpodium zur Opernszenerie verwandelte und ein von Musik erfülltes, tosenden Applaus spendendes Publikum hinterließ, ein Applaus, der dann schlussendlich zu einer verdienten stehenden Ovation mutierte.

Text: leonardwuest.ch

Fotos: Peter Fischli   https://www.lucernefestival.ch/de

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Elizabeth Llewellyn als Bess mit Morris Robinson als Porgy im Duett Foto Peter Fischli Lucerne Festival

Alan Gilbert Dirigent

Die Protagonistinnen geniessen die verdienten Ovationen Foto Peter Fischli Lucerne Festival

 

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Wein ist ein ideales Geschenk für (fast) jeden Anlass

Wein Geschenk  Symbolbild
Wein Geschenk Symbolbild

Der Wein hat sich in die Herzen der Deutschen geschlichen. Dort hat er nun seinen verdienten Platz und überholt für viele Menschen sogar andere Alkoholsorten. Bier, Wodka und Co. haben zwar nicht ausgedient, doch es scheint wirklich, als wäre Wein ein wenig im Vorteil in vielen Gesellschaftsschichten.

Das liegt vielleicht auch daran, dass er so flexibel ist. Nicht nur, was die Sorten und Herkunftsregionen angeht. Wein ist auch als Geschenk ideal geeignet. Mit Ausnahme von Veranstaltungen für Kinder oder bei expliziten Nicht-Trinkern kann Wein immer als valide Geschenkoption gesehen werden.

Wein zum Geburtstag

Für Geburtstage eignet sich Wein wirklich gut, da er ein Genussmittel ist. Somit ist er umweltfreundlich, weil kein Plastikmüll entsteht und die Herstellung wenig Energie verbraucht. Anstatt sich stundenlang überlegen zu müssen, was jemand braucht, kann eine Flasche Wein einfach nach Qualität ausgesucht werden.

Die gute Nachricht ist, dass Wein nicht teuer sein muss. Ein Knewitz Sauvignon Blanc kostet weniger als 15 Euro und hat schon viel zu bieten. Für Bochumer ist er besonders interessant, da er aus der Region kommt. Es müssen nicht immer Weine aus Frankreich oder Italien sein – gute Weintrauben wachsen auch gleich um die Ecke. Angerichtet in einem Präsentkorb kann er dem Beschenkten viel Freude bringen.

Wein für ruhige Abende

In der Preiskategorie zwischen sechs und zehn Euro können ebenfalls tolle Weine gefunden werden. Diese sind besonders geeignet für ruhige Abende. Freunden, die gerne einladen, möchte man danken. Ohne Anlass (z.B. Geburtstag) ist ein „echtes“ Geschenk nicht wirklich notwendig, ein Mitbringsel allerdings schon.

Der Wein kann direkt zum Abendessen getrunken werden. Wer nicht weiß, welches Gericht aufgetischt wird (und ob der Wein dazu passt), muss trotzdem keine Angst haben: Zur Not wird er später getrunken. Auch um nicht ohne etwas in den Händen bei den Schwiegereltern aufzutauchen, ist Wein gut geeignet.

Wein für Hochzeiten

Eine der größten privaten Feiern, die man besuchen kann, ist die Hochzeit. Ein Geschenk zu finden, ist manchmal schwieriger, als passende Kleidung zu wählen. Denn sagt das Brautpaar nicht, was es sich wünscht, muss praktisch geraten werden.

Eine gute Flasche Wein löst dieses Problem. Natürlich muss sie für eine Hochzeit gut angerichtet werden. In einem Korb oder einer edlen Holzkiste zum Beispiel. Auch in Kombination mit Leckereien kann das gut gelingen. Fährt das Paar beispielsweise gerne nach Portugal, könnte ein portugiesischer Wein mit typischen Süßigkeiten und Snacks aus Portugal kombiniert werden.

Wein für Firmenfeiern

Neben den privaten Feiern gibt es auch noch andere Anlässe – wie die Firmenfeier. Ob dafür überhaupt ein Geschenk notwendig ist, hängt von der Art der Feier ab. Bei einer Weihnachtsfeier stellt das Unternehmen meist Speisen und Getränke. Da braucht es kein Geschenk.

Aber Jubiläen oder Feiern in Privaträumen (z.B. im Haus des Chefs) sind eine andere Angelegenheit. Mit leeren Händen aufzutauchen, ist keine gute Idee. Stattdessen sollte ein vernünftiger Wein gewählt werden. Idealerweise einer aus der Region, über den man bei der Übergabe oder beim Öffnen auch noch ein paar Details erzählen kann.

Wein für zukünftige Ereignisse

Zu guter Letzt sind Weine für Events ideal, die noch gar nicht stattgefunden haben. Damit sind Jubiläen gemeint. So verschenken manche gerne einen Wein zur Geburt eines Kindes, der zum 18. Geburtstag geöffnet wird. Richtig schön individuell wird es, wenn der Wein in unmittelbarer Nähe zum Geburtsort angebaut wird.

Auch die Gründung eines Unternehmens ist ein guter Anlass – der Wein wird dann geöffnet, wenn ein bestimmtes Umsatzziel erreicht wurde oder die Firma zehn Jahre alt wird. Allerdings muss Vorsicht gelten: Viele Weine sind für den unmittelbaren Verzehr gedacht. Wein für die Lagerung muss auch dafür ausgewiesen sein. Eine Beratung im Fachhandel ist zu empfehlen.

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