Die Martini Gans hat am 11. November ihren grossen Tag. Gänse seien Herdentiere, so klärte mich ein Gänsezüchter auf. Weidegänse fressen viel frisches Gras und brauchen viel Wasser. Im Frühjahr legen sie Eier. Entweder schlüpfen die Küken auf dem Bauernhof aus den Eiern oder sie werden als Eintagesküken eingekauft.
Spätere Martinigänse hier noch munter unterwegs
Die Gänseküken verbringen ihre ersten Lebenswochen im beheizten Stall. Ab der dritten Woche werden sie langsam auf die Weide gelassen, wo sie ihre ersten Gräser zupfen. Nach sieben bis acht Wochen tauscht die Weidegans ihr flauschiges Federfell gegen die echten wetterfesten Federn aus.
Eingefangen ist sie schon mal, die Martinigans
Raues Wetter kann ihr nun nichts mehr anhaben. Viele Informationen zur Weidegans findet man unter www.weidegans.ch. Der gleichnamige Verein setzt sich für eine weidebasierte und natürliche Gänsehaltung in der Schweiz ein. In seinen Produktionsrichtlinien legt der Verein fest, wie viel Stallfläche, Weidegang und wie viel Badefläche den Tieren zur Verfügung gestellt werden muss. So weit so gut du jetzt versuchen wir es mit einem Gänsebraten:
Hier ein klassisches Rezept: für 4 Personen. Vorbereitungszeit ca. 30 Min. Garzeit ca. 3 Std.
Zutaten:
– 1 küchenfertige Weidegans (4,5 – 6 kg)
– 250 g Dörrpflaumen (vorher eingeweicht)
– 500 g Äpfel
– 2 EL Zucker
– 5 EL trockenes geriebenes Weissbrot
– 2 cl Cognac
– 4 EL Vollrahm
– 1 EL Mehl
– 3 EL Apfelmus
– Zimt, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Gans sorgfältig waschen und trocknen. Nur innen etwas salzen.
Die eingeweichten Pflaumen mit den geschälten, entkernten und fein zerkleinerten Äpfeln mischen. Mit dem Zucker, dem geriebenen Brot, etwas Zimt und Cognac abschmecken. Die Gans damit füllen und an der offenen Seite zunähen.
Die gefüllte Gans auf den Bratrost legen. Darunter die Fettauffangschale mit etwa 3 Tassen Wasser füllen. Im auf ca.180° vorgeheizten Ofen die Gans ca. 3 Std braten. Des öftern mit dem Saft aus der Auffangschale begiessen.
Nach der halben Bratzeit unterhalb der Keule in die Haut stechen, damit das Fett auslaufen kann.
10 Minuten vor Ende der Garzeit die Gans mit kaltem Salzwasser bepinseln und bei 250 Grad knusprig fertig braten.
Den in der Schale übriggebliebenen Saft mit etwas Wasser verdünnen, mit im Rahm verrührtem Mehl binden. Mit dem Apfelmus, Salz und Pfeffer abschmecken. Aufkochen lassen. Allenfalls durch ein Haarsieb passieren.
Die Fäden entfernen und die Gans tranchieren. Auf vorgewärmte Teller anrichten. Sauce und Beilagen (Statt Spätzli dürfen es auch mal Knödel) sein. Ein edler Burgunder oder ein Bordeaux älteren Jahrgangs gehört dazu. Die Gans hat es verdient.
Die Martini Gans noch etwas Geschichte zum Nachtisch
Hugues Blanchard vom Grand Casino Luzern hat den Code für Martini-Gänse geknackt
Weshalb am Martinstag da und dort ein Gänsebraten auf den Tisch kommt, ist nicht ganz geklärt. Wie so oft gibt es mehrere Deutungsversuche. Eine Legende besagt, dass der Heilige Martin (Martin von Tours, er hat von 316 oder 317 bis 397 gelebt) eine Zeitlang sich in einem Gänsestall versteckt habe, weil der Bischof Ihn zu seinem Nachfolger machen wollte. Das Geschnatter der Gänse haben ihn letztendlich verraten. Pech gehabt. Historisch könnte die Martinigans auch damit zu tun haben, dass in Zeiten des Lehnwesens am 11. November eine Lehnspflicht («Martinischoss») fällig wurde, offenbar häufig in Form einer Gans, die dann noch am selben Abend verspeist wurde.
Martinigans mit Knödeln und Rotraut
Nach dem 11. November begann das heute in Vergessenheit geratene Adventsfasten, das bis am Heiligen Abend dauert. Vor der Fastenzeit wurde eine Gans gegessen – und auch danach wieder, was zum (in der Schweiz weniger gepflegten) Brauch der Weihnachtsgans führte.
Martinsgans an Orangensauce
Mit dem heiligen Martin haben auch andere November-Bräuche wie etwa der Räbeliechtli-Umzug zu tun. Und die «Gasnsabhauet» in Sursee?
Die Geschichte des Brauchtums
Martinigans modern dargereicht
Die Ursprünge der Gansabhauet liegen im Dunkeln. Dass der Anlass auf die mittelalterlichen Zehntenabgaben zurück gehen könnte, ist eine mögliche Erklärung. Sicher ist einzig, dass am Martinstag Bräuche um das wertvolle Federvieh früher in ganz Europa verbreitet waren. 1820 verschwand der Brauch aus Sursee, vier Jahrzehnte später wurde er wieder zu neuem Leben erweckt.
Das Martinifest beschränkt sich in Sursee nicht auf die Gansabhauet. In den Pausen zwischen den Schlägen können Kinder beim «Stangechlädere» Geschenke ergattern oder beim «Chäszänne» mit einer verrückten Grimasse ein Stück Käse verdienen. Auch ein «Räbeliechtli”-Umzug fehlt nicht.
Der Martinstag erinnert an Martin von Tours, der am 11. November 397 beerdigt worden war. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche.
Zu Beginn ist alles fast wie früher, man besteigt in Luzern ein Schiff und schaukelt, bei, entgegen den Wettervorhersagen, perfektem Herbstwetter, gemütlich über den spiegelglatten Vierwaldstättersee gen Station Kehrsiten – Bürgenstock.
Rasanter Transfer mit dem Katamaran
(Musste man früher mit dem normalen Kursschiff anreisen, Dauer ca. eine Stunde, bringt uns heute ein spezieller Katamaran, der „Bürgenstock Express“ stündlich in einer guten halben Stunde nach Kehrsiten). Dort steigt man dann ins legendäre Bürgenstock Bähnli um, das uns die letzten Höhenmeter bis zum weltberühmten Hügel über dem See transportiert.
Steil gehts bergauf mit der Standseilbahn
Es ist die älteste elektrisch betriebene Standseilbahn der Schweiz. Die Bahn wurde 1888 eröffnet. Die Strecke beträgt 930 Meter, dabei wird eine Höhendifferenz von 440 Metern überwunden, bis man sich auf 874 M.ü.Meer beim neuen, von der Katara Hospitality, Tochtergesellschaft des Staatsfonds Qatar Investment Authority erschaffenen, erbauten wäre falsch ausgedrückt, Bürgenstock Resort befindet. Die Gesamtinvestitionen betrugen über eine halbe Milliarde Franken und werden von den Katari durchaus als längerfristige Kapitalanlage angesehen. Uns unbeteiligten Laien wird ab solch horrenden Summen fast schwindlig und unbegreiflich auch, wie sich sowas je auszahlen könnte. Bei meiner letzten Ankunft, vor ca. 20 Jahren per Auto auf dem Bürgenstock, wurden wir relativ unsanft von Jimmy Carters Bodyguards «gebeten» die unmittelbare Nähe des Tagungshotels, wo der ehemalige US-Präsident als Referent gastierte, zu verlassen.
Diesmal erkundigten wir uns gleich ausgangs der Bergstation, bei einem dort postierten Resort Mitarbeiter, wo denn die Lounge sei, wo das Konzert nachmittags stattfinden würde und wie man vorher zum berühmten Felsenweg gelangen könne.
Gradioser Ausblick auf den Vierwaldstättersee
Der nette Herr informierte uns sehr höflich und ausführlich und so fühlten wir uns denn, auch als «Nicht VIP’s», herzlich willkommen geheissen. So machten wir uns denn auf, über die, notabene, sehr gut behindertengerecht ausgebauten Zugänge und Wege, die nähere Umgebung zu erkunden und, neugierig wie wir waren, den Spuren der Prominenz des vergangenen Jahrhunderts nachzuspüren und so auch die Magie dieses schönsten Fleckchen Erde auf unserem Planeten (Zitat Audrey Hepburn) in uns aufzusaugen.
Das Palace Hotel auf dem Bürgenstock Resort
Die bewegte Geschichte des Hügels unfern der Leuchtenstadt Luzern, hat es durchaus in sich, dass der Berg wieder zu einem Treffpunkt der Reichen und Schönen werden könnte und es wäre den Investoren, die mit der Erstellung des Resorts auch dem lokalen Gewerbe Aufträge, somit Batzeli brachten und ein paar hundert attraktive neue Arbeitsplätze anbieten, zu gönnen. War zu Beginn, analog den Ideen von Samih Sawiris für Andermatt, die Skepsis, nicht nur der Einheimischen, noch gross, identifiziert sich heute fast die ganze Region mit dieser Perle von Anlage auf dem Hochplateau.
Prominenz war schon immer gerne auf dem Bürgenberg
So lebten z.B. Sophia Loren und ihr Mann Carlo Ponti 13 Jahre in der Villa Daniel, heute das Sharq Oriental Restaurant & Shisha Lounge.
Aufenthalte von weiteren prominenten Zeitgenossen:
Bundeskanzler Konrad Adenauer verbrachte die Sommermonate Juli und August 1950 im Resort und leitete von hier aus seine Amtsgeschäfte.
Jawaharlal Nehru verbrachte 1951 zum ersten Mal mit seiner Tochter Indira Gandhi die Ferien auf dem Bürgenberg. Zwei Jahre später traf er sich mit dem Aussenminister von Österreich, Karl Gruber.
Während der Dreharbeiten zu dem James-Bond-Film «Goldfinger» war die Filmcrew mit dem Bond-Darsteller Sean Connery 1964 während eines Monats Gast im «Palace-Hotel».
An Kongressen war auch viel politische Prominenz als Referenten oder Berater vertreten, u.a. Ex US-Präsident Jimmy Carter, Henry Kissinger usw.
Blick auf den Vierwaldstättersee
Weltberühmt wurde auch die Bürgenstock-Kapelle durch die Hochzeit der Schauspielerin Audrey Hepburn mit Mel Ferrer im Jahr 1954. Auch andere Weltstars verbrachten gerne ein paar Tage in den, auch damals schon luxuriösen Hotels, auf dem Berg, der auch schon sehr früh, ab 1928, über einen Golfplatz verfügte.
Der Bürgenstock fand seinen Platz nicht nur durch Stargäste auf der Weltkarte
Auf dem Bürgenstock fanden auch mehrfach politische Verhandlungen statt. Anfang 2002 wurde hier das Bürgenstock-Abkommen zwischen den Beteiligten am Sezessionskrieg im Südsudan geschlossen. Im Frühjahr 2004 fanden zwischen den Türkisch- und den Griechisch-Zyprioten Verhandlungen in der EU-Beitrittsfrage statt.1960 und 1995 tagte die Bilderberg-Konferenz auf dem Bürgenstock.
Die Anlagenbetreiber möchten aber nicht nur die Prominenz auf den Berg holen, sondern bieten auch «Arrangements» für die lokale Bevölkerung, wobei diese logischerweise schon nicht grad ins Budget von Otto Normalverbraucher passen dürften.
Der Ort soll auch für die regionalen Einwohner zu einem beliebten Treffpunkt avancieren
Nebst der gottgewollten fantastischen Umgebung sollen auch spezielle Events «Eingeborene» animieren die verschiedenen Locations des Resorts zu erkunden. So sind diese Sonntagnachmittag Konzerte unter der Bezeichnung «A Classical Affair» ein perfekter Grund, sich sonntags mal auf dem Resort umzuschauen, um spätnachmittags zum perfekten Abschluss des Ausflugs in der Lakeview Bar & Cigar Lounge den kammermusikalischen Klängen diverser reputierter Musikerinnen» zu lauschen.
Touristischer Rundgang auf dem Bürgenberg
Mit einem interessanten informativen Rundgang starten wir unser «Bergsteigerabenteuer». Auf gewohntem Wanderweg geht’s entlang der Hotelanlage Richtung Kapelle und Felsenweg, wobei es dauernd etwas zu entdecken, bestaunen gibt.
Bestes Piano Bar Feeling schon nachmittags über dem See
Lakeview Bar & Cigar LoungeBlick auf den See aus der Lakeview Bar & Cigar Lounge
Um einen besonders guten Platz für das Nachmittagskonzert zu ergattern, sind wir schon frühzeitig in der topgestylten Lakeview Bar & Cigar Lounge mit dem atemberaubenden Ausblick über den Vierwaldstättersee, wo uns überaus hilfsbereite, höfliche und gutaufgelegte dienstbare Geister empfangen wie sehr wichtige Gäste. Natürlich geniessen wir diese Aufmerksamkeiten und lassen uns gerne verwöhnen, in einen vielversprechenden Nachmittag mit einem ausgesuchten Tee, stilvoll dargereicht, startend.
Dezsö Balogh am Steinway Flügel
Dass dazu eine angenehme, schon fast Piano Bar ähnliche Atmosphäre aufkommt, sorgt der ungarisch stämmige Pianist Dezsö Balogh. Er verwöhnt die gutgelaunten Gäste mit jazzigem Sound und wunderbaren Interpretationen von Klassikern des Swing, Filmmusik, Oldies ebenso wie aktuellen Hits.
A Classical Affair Etagere
Währenddessen kredenzen uns die aufmerksamen Servicemitarbeiterinnen zum Einstieg ein Glas herrlich prickelnden und vorzüglich mundenden Krug Grande Cuvée Champagner. Dazu platzierten sie auch bei jedem Tisch eine Etagèremit herzhaften und süssen Snacks.
Afternoon tea concerto in der Lakeview Bar & Cigar Lounge
Lisa Schatzmann Violine und Shih Wei Huang Piano
Dann folgte der Hauptgang dieser sonntäglichen Inszenierung und die beiden Musikerinnen, Lisa Schatzmann, Konzertmeisterin des Luzerner Sinfonieorchesters (Violine) und die taiwanesische Konzertpianistin Shi Wie Huang betraten die Szene applaudiert vom erwartungsfreudigen Auditorium.
Violinsonate Nr. 7 (Ludwig van Beethoven)
Lisa Schatzmann Violinvirtuosin
Zitat Maria Gnann SWR 2 Klassik: C-Moll – das bedeutet bei Beethoven: Es geht ums Ganze! Seine “Schicksals-Sinfonie”, die Fünfte steht in c-Moll, ebenso die große “Pathétique”-Klaviersonate. Das Prinzip “Ganz oder gar nicht” gilt auch für die c-Moll-Violinsonate: ein in jeder Hinsicht gewichtiges Stück.
Beethoven sich nie mit dem zufrieden gegeben, was er vorfand, sondern immer nach neuen Wegen und Ausdrucksmöglichkeiten gesucht. Diese Sonate, 1802 entstanden, drängt in ihrem stürmischen Gestus heraus aus dem kleinen Kammermusik-Salon mit seinem adligen Publikum hinein in den großen, öffentlichen Konzertsaal. Zitatende. 1. Satz: Allegro con brio
Die ersten acht Takte des Satzes bilden eine I-IV-V-I-Kadenz. Das zweite Thema des Satzes, ein Marsch, wird im Klavier wiederholt und endet in einer Schlussgruppe mit Akkordschlägen als Schlusspunkt. Die Shi Wie Huang am Flügel setzt die ersten Töne des Intros, bis sich nach etwa 10 Sekunden Lisa Schatzmann mit ihrer Niccolo Amati Geige dazugesellt. Eine im tiefen Bass grummelnde Halbton-Bewegung verleiht dem Satz etwas beinahe Bedrohliches. Das rollende Hauptthema kommt einer kleinen Explosion gleich – abgesehen von retardierenden Einschüben, die die ausladende Geste des Satzes unterstreichen, befinden sich Violine und Klavier ständig in rastloser Bewegung. Eine sehr animierte Interpretation durch die beiden gut aufgelegten Musikerinnen.
2. Satz: Adagio cantabile
Durch die in As-Dur geschriebene Partitur bekommt das Adagio einen elegischen Charakter, den die beiden Protagonistinnen mit ihrer feinfühligen Interpretation noch veredelten.
3. Satz: Scherzo. Allegro
Im ausgelassenen dritten Satz, einem Scherzo mit Trio-Mittelteil, demonstriert die Geige ihre unterschiedlichen Fähigkeiten als Melodieinstrument – die gezupften Töne haben einen augenzwinkernden Witz, schroffe Akzente erinnern wieder an die Unruhe des ersten Satzes.
4. Satz: Finale. Allegro – Presto
Zu Beginn des vierten Satzes erklingen den Basstriller sowie die Akkorde des ersten Satzes erneut. Im Finale rundet Beethoven die Sonate kunstvoll ab – er beginnt mit dem im Bass grummelnden Halbton und wuchtigen Akkordschlägen, setzt schnelle dynamische Wechsel und scharfe sforzati und mündet in einen ungezügelten, effektvollen Schluss.
Ein einträchtiges Wechselspiel
In allen vier Sätzen der Sonate trägt zuerst das Klavier die Themen vor, bevor sie von der Geige übernommen werden, in den nachfolgenden Seitenthemen läuft das Spiel umgekehrt. Die Gleichberechtigung und enge Verknüpfung von Klavier- und Violinstimme erreichen hier eine neue Dimension.
Für diese eindrückliche Darbietung durften die Künstlerinnen einen langanhaltenden Applaus geniessen um dann eine kurze Pause zu geniessen, die von den dienstbaren Geistern genutzt wurde, um den Gästen die nächsten Köstlichkeiten nachzureichen und Getränke nachzufüllen.
Violin Sonata No. 3 (Johannes Brahms)
Allegro
Adagio
Un poco presto e con sentimento
Presto agitato
Shih-Wei Huang am Piano
Johannes Brahms erweist in seiner 3. Violinsonate der ungarischen Volksmusik seine Referenz. Gegenüber ihren beiden Vorgängerinnen ist Brahms dritte Violinsonate ein eher düsteres Werk. Das Besondere: Brahms lässt Violine und Klavier darin innig miteinander agieren. Damit befreit er das Klavier aus seiner Rolle, der ewige Begleiter zu sein. In der Sonate übernimmt das Klavier die tragende Rolle und fordert die Violine sowohl musikalisch als auch interpretatorisch heraus. Bereits im ersten Satz zeigt Shih Wie Huang mit engagierten Solopassagen, was im Steinway Flügel steckt. Abgelöst wird sie im zweiten Satz von der Violine. Ein inniges Adagio schafft eine Art Ruhepol, der in eine lyrische und sehr gesangliche Antwort des Klaviers übergeht. Brahms griff in seinen Sonaten öfter auf Themen seiner Lieder zurück. Doch diesmal hält er sich mit Eigenzitaten zurück. Anstatt auf sich selbst zu verweisen, reichert er die Sonate mit Melodien an, die wirken, als würden Klavier und Violine miteinander singen. Den Abschluss bildet ein wie der erste düstere vierte Satz mit fast sinfonischen Zügen – beides für eine Sonate der damaligen Zeit ungewöhnlich.
Der erste Satz ist vor allem durch zwei Momente gekennzeichnet: durch sein langgezogenes Hauptthema, das die Violine auf schwankendem Klaviergrund vorträgt, und das in seiner klagend-insistierenden ungarischen Melodik so überaus sprechend wirkt, und durch zwei große Orgelpunkte in Durchführung und Coda, über denen sich ein zwielichtiges, chromatisches Toccatenspiel entfaltet. Beide Elemente verleihen dem Satz einen fast hermetischen Charakter von Klage, der sich nur im schwärmerischen zweiten Thema auflockert. In der d-Moll-Sonate verwendet Brahms lediglich einen liedartigen Ausdruck ohne direktes Zitat, der den langsamen Satz bestimmt. Sein Thema über absteigenden Terzen zitiert an einer Stelle den ersten Satz des Violinkonzerts. Nach einem lyrischen Zwischenspiel, das an Brahms‘ späte Intermezzi erinnert, kehrt das Violinthema variiert wieder und wird in der Coda harmonisch schön verändert.
Der dritte Satz löst den Intermezzo Charakter dadurch ein, dass er ein tastendes Thema durch wundersame Metamorphosen des Ausdrucks führt. Der ungarische Duktus entsteht hier aus dem doppelten „Tanzschritt“ zu Beginn jedes Taktes, die eigenartige Farbe der Harmonik resultiert aus der fis-Moll-Tonart, die zu den anderen Sätzen im Terzverhältnis steht.
Das Finale ist der stürmischste Satz des Werkes.
Die beiden Musikerinnen, die sonst in keinem Orchester zusammenspielen, verstanden sich, dank Augenkontakt, minimer Gesten der Köpfe und Körpersprache bestens und harmonierten perfekt. Dies sah auch die aufmerksame Zuhörerschaft so und applaudierte dementsprechend begeistert.
Zum krönenden Abschluss des äusserst genussvollen Ausflugs servierte man uns noch eine Sachertorte mit dem dazu passenden Cappuccino.
Abendstimmung auf dem Berg
Voller Emotionen und gesättigt mit visuellen, kulinarischen und akustischen Höhepunkten begaben, wir uns beim eindunkeln wieder auf die Rückreise über den See, das abendliche Lichtermeer rund um ebendiesen bestaunend.
Natürlich ist es für die Künstlerinnen nicht grad optimal, wenn während ihrer Performance weiterserviert wird.
Dieses Problem liesse sich relativ einfach verhindern, indem man mit den Musikerinnen vereinbart, dass diese zwischen den einzelnen Sätzen oder Sequenzen der Werke, eine etwas ausgedehntere Pause als üblich einlegen, damit die Servicefachleute während diesen 2 bis 3 Minuten die Gäste bedienen können. Positiver Nebeneffekt: Die Leute würden sich auch eher getrauen nach jedem Satz zu applaudieren, was ja an und für sich nicht so üblich ist.
Fazit: «A classical affair» auf dem Bürgenstock, eine Affäre, auf die einzulassen sich mehr als lohnt. Also ganz klar: Affaire a suivre!
Kleine Fotodiashow des Events von Sandra Neumeister:
Produktion und Besetzung: Musikalische Leitung: Gabriella Teychenné Regie: Gerard Jones Bühne: Anna Yates Kostüme: Donna Raphael Licht: Marc Hostettler Dramaturgie: Talisa Walser Nachdirigat: Jesse Wong Choreinstudierung: Mark Daver
Vladyslav Tlushch (Conte Almaviva) Eyrún Unnarsdóttir (Contessa Almaviva) Tania Lorenzo (Susanna) Sebastià Peris (Figaro) Solenn’ Lavanant Linke (Cherubino) Marcela Rahal (Marcellina) Robert Maszl (Don Basilio / Don Curzio) Rainer Zaun (Don Bartolo / Antonio) Aline Dätwyler (Barbarina) Xenia Romanoff (Due donne) Hanna Jung (Due donne) Chor des LT Luzerner Sinfonieorchester
Figaro Susanna Foto Ingo Hoehn
Der geniale Tausendsassa, Lorenzo Da Ponte, (1749-1838) wurde wegen seiner drei Libretti für Mozarts Opern berühmt. «Figaros Hochzeit», «Don Giovanni» und «Cosí fan tutte» zählen zu den Meisterwerken der Musikgeschichte. Er schrieb aber ca. 40 Textbücher für die damaligen Komponisten in Wien, und manche dieser Opern waren weit erfolgreicher als Mozarts Figaro! Schon mal zum Beispiel vom Komponisten Vicente Martín y Soler gehört? Ich nicht.
Da Pontes Leben war voller Abenteuer (Sex- und Finanzskandale). 1805 wanderte er – notgedrungen – nach Amerika aus und wurde u.a. Tabak- und Gemüsehändler, Professor für italienische Literatur und Verleger. Er setzte sich sogar für die Verbreitung der Opernkultur in New York ein.
Da Ponte musste die französische Komödie von Beaumarchais: «Le mariage de Figaro ou la folle journée» gleich nach ihrer Premiere 1784 kennengelernt haben. Mozart, stets auf der Suche nach einem geeigneten Sujet, hatte bei ihm das Libretto bestellt und konnte mit der Komposition schon im Oktober 1785 beginnen. In sechs Monaten war die Partitur fertig und trotz aller Intrigen am Hof wurde die Uraufführung ein grosser Erfolg. Ist es nicht ein Gaudi für das Publikum, wenn ein adliger Schürzenjäger von seinem schlauen Diener – mit der Hilfe der Gattin und des übrigen Personals – übertölpelt wird? Bis dato aber unerhört; sicher auch der Grund, warum die Komödie als Vorspiel zur französischen Revolution verstanden wurde.
Was kann man über diese Oper noch sagen? Musikliebhaber und Fachleute beten sie an. Aber Da Ponte muss auch mal ins Rampenlicht gerückt werden: Er leistete mit dem Libretto etwas Geniales, das Mozart zu diesem Höhenflug inspirierte, das er eins zu eins in Musik umsetzen konnte.
Figaro Cherubino Foto Ingo Hoehn
Genug der Schwärmerei. Die Erwartungen sind hoch, wenn ein neuer Figaro angekündigt wird, wie jetzt im Luzerner Theater. Das Werk stellt höchste Ansprüche an alle … Zuhörer! Und das Dargebotene sprengt den Rahmen mancher romantischen Grossoper. Worauf soll man achten? Auf die vertrackte Handlung, die schwierigen Gesangspartien, die anspruchsvolle Schauspielerei, die himmlische Orchestrierung und – last, but not least – die neuen Einfälle der Regie? Alles wird mit Spannung beobachtet, alles ist von grösster Wichtigkeit.
Die grossen Partien
Le nozze di Figaro Szenenfoto von Ingo Hoehn
Nun, dem jungen Luzerner Ensemble gelingt eine aktionsreiche, fesselnde Aufführung von hohem Standard. Nach der überraschenden Ouvertüre (darüber später mehr) bereiten die Chormitglieder die Szene vor und die Handlung kann mit den ungewöhnlichen Worten beginnen: Cinque… dieci… venti… trenta…
Figaro misst den Platz für sein Hochzeitsbett aus!
So haben wir gleich die ideale Besetzung für die Titelrolle vor unseren Augen: Sebastià Peris, hochgewachsen, jung, gutaussehend, mit einer wandlungsfähigen, schmeichelnden Baritonstimme. Seine Auserwählte, die Zofe Susanna, hinreissend gesungen und gespielt von Tania Lorenzo, ist eine quirlige, temperamentvolle Hübsche, die auch schlagen und fauchen kann, wenn sie ihre Rechte verteidigen muss.
Der ständig hintergangene Graf Almaviva muss andauernd zwischen seinem wahren Gesicht, dem geilen Schürzenjäger, und dem des würdevollen Hausherren wechseln. Dieser Pfauentanz gelingt dem Bariton Vladyslav Tlushch vorzüglich, zumal seine geschmeidige Stimme und elegante Statur ihn für diese Rolle prädestiniert.
Die Gräfin? Das Publikum fiebert mit, dass Figaros Hochzeit endlich ungestört stattfinden kann, wir lieben das Brautpaar und sind zuversichtlich, dass die Sache gut endet; aber echtes Mitleid haben wir nur mit Rosina, der Gräfin, weil die Schöne diesen Ehemann auch weiterhin ertragen muss.
Mozart, wissend um unser Mitgefühl, schenkte ihr zwei Arien – und was für welche! War es seine Absicht, ihr stets den wärmsten Applaus zukommen zu lassen und uns fast zu Tränen zu rühren? Ja, das Theatergenie wusste Bescheid: Wenn uns etwas gefällt, applaudieren wir gern. Wenn wir jedoch Mitleid haben, applaudieren wir mit Inbrunst. Das echte Leiden, das man selten in einer Opera Buffa findet, konnte der dramatische Koloratursopran, Eyrún Unnarsdóttir wunderbar vermitteln. Ihre Stimme besitzt die ideale Fülle, auch in der Höhe, die zu Herzen geht.
Ich muss endlich zu Cherubino kommen: eine zauberhafte Gestalt, einmalig in der Operngeschichte. (Richard Strauss hatte ehrlich zugegeben, dass er mit seinem «Rosenkavalier» Mozart huldigen, das heisst, dieselbe Magie erreichen wollte. Ist es ihm gelungen?)
Dieser Halbwüchsige, der sich in jede Frau am Hof verliebt, weil er in die Liebe selbst verliebt ist, hat eine doppelte Geschlechterrolle. Ein Knabe, der von einer Frau gespielt wird, der sich wegen der obligaten Verkleidungen auch mal als Frau verkleiden lassen muss – und er geniesst es sichtlich! Erotik pur. Voilà, das Genderproblem auf die Spitze getrieben und aktueller als je. Wie ging die prüde Hofgesellschaft damit um? Vielleicht lockerer als manche rechtspopulistische Regierung in unseren Tagen. Die Sängerin Solenn’ Lavanant Linke gibt sich herrlich linkisch, tollpatschig in der Hosenrolle, ihre lyrische Sopranstimme strahlt in den berühmten Arien.
Die mittleren Partien sind ebenfalls hervorragend besetzt. Marcela Rahal gibt eine kokette, überzeugende Marcellina, die schnell von der Rolle der Buhlerin zur Mutter-Rolle findet. Die Männer in den Doppelrollen können ihre komödiantischen Talente auch voll einsetzen. Seit der Uraufführung bevorzugt man nämlich Don Basilio und Don Curzio mit einem Sänger (Spieltenor) zu besetzen, hier geschehen mit Robert Maszl. Don Bartolo und der Trunkenbold Antonio (Charakterbass) wird von Rainer Zaun zum Besten gegeben. Mit Alina Dätwyler als Barbarina überzeugen stimmlich alle mittleren Partien und fügen sich hervorragend in die grossen Ensemblesätze ein, namentlich im Finale des dritten und des vierten Aktes.
Das Luzerner Sinfonieorchester gibt ihnen die ideale Unterstützung und spielt mit Verve unter der Führung der jungen Dirigentin Gabriella Teychenné.
Über das Sängerische hinaus, schauspielern und agieren die Ensemble-Mitglieder mit so viel Lust und Motivation, dass es eine Freude ist zuzusehen. Das Verdienst der Regie?
Graf und Gräfin Almaviva Foto Ingo Hoehn
Wohl auch, abgesehen davon, dass diese Traumrollen auf der Wunschliste jeder Sängerin und jedes Sängers zuoberst stehen. Der Regisseur Gerard Jones verzichtet auf altes Theaterplunder und versetzt die Handlung in die 1960er Jahre; für die Jugend vielleicht auch schon was Historisches. Passende Bühne und Kostüme dazu von Anna Yates und Donna Raphael. Das Tempo der Vorstellung ist ideal, Freizügigkeit mit einem Hauch Vulgarität entspricht dem Zeitgeist. Die Schauspielerei beginnt sogar schon während der Ouvertüre. Eine stumme, aber lebhafte Tafelszene zeigt die Spannungen unter den Protagonisten auf und bereitet uns auf die folgenden Ereignisse vor. Die Szenerie wird nicht diskret hinter dem Vorhang verändert; die Chormitglieder und Statisten, die aktiv die Bühne mitgestalten, lassen uns ständig an Bertolt Brecht erinnern: Es ist nur Theater!
Gott sei Dank, es ist Theater. Noch immer. Seit Stendhal 1824 den Tod der Gattung Oper prophezeite, kommen regelmässig düstere Weissagungen über uns, sogar von prominenten Musikern. Der Doyen des Lucerne Festival, Pierre Boulez sagte mal in jungen Jahren: «Sprengt die Opernhäuser in die Luft!»
Naja, das war 1967. Später ist auch er weiser geworden, hatte selbst Opern dirigiert, sogar in Bayreuth. Und wir sind dankbar, dass sein Rat nicht befolgt wurde. Es lebe die Oper.
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Über Ariat:
Ariat International wurde 1993 von den ehemaligen Stanford MBA-Kolleginnen Beth Cross und Pam Parker mit dem visionären Ziel gegründet, die Leistungstechnologie von Sportschuhen in Reitstiefel zu integrieren. Unser Fokus auf innovative Technologien in Schuhen und Bekleidung hat Ariat zur weltweit führenden Performance-Marke im Reitsport gemacht, die von Spitzenreitern und Millionen von Menschen getragen wird, die in der freien Natur leben und reiten. Im Jahr 2018 wurde Beth Cross, Mitbegründerin und CEO von Ariat, zur EY-Unternehmerin des Jahres (Kategorie Verbraucher) für Nordkalifornien ernannt. Die Auszeichnung würdigt den Erfolg des Teams bei der erfolgreichen Skalierung eines florierenden Unternehmens von Weltrang, das gleichzeitig eine erstaunliche Unternehmenskultur entwickelt hat.