Zwischen Exil und Emigration – Sinfoniekonzert, Ein Gemeinschaftskonzert der Jungen Philharmonie Zentralschweiz und des Luzerner Sinfonieorchesters, 27. Januar 2026, besucht von Léonard Wüst

Besetzung und Programm:

Junge Philharmonie Zentralschweiz
Luzerner Sinfonieorchester Christian Poltéra, Violoncello
Steven Sloane, Leitung

Katharina Rosenberger (*1971)
Spuren, Uraufführung im Rahmen von «Oeuvres Suisse» (Auftragskomposition des LSO )

Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957)
Konzert für Violoncello und Orchester op. 37

Béla Bartók (1881 – 1945)
Konzert für Orchester Sz 116

Bei der Begrüssung erklärte Michael Kaufmann, Direktor der Hochschule Luzern – Musik, dass dieses Konzert dem Dirigenten Israel Yinon gewidmet sei, der vor einem Jahr (29. Januar 2015) während eines Konzertes mit der Jungen Philharmonie Zentralschweiz, beim Dirigieren der Alpensinfonie von Richard Strauss, hier im Saal infolge eines Herzinfarktes...

Luzerner Theater: Schauspielpremiere Dantons Tod, Premiere: Samstag, 13. Februar 2016, 19.30 Uhr

Revolution, Terror, Flucht, Asyl, Menschenrechte. Diese Themen und Begriffe verbinden die Französische Revolution, Georg Büchners eigene Geschichte und unsere Gegenwart. «Dantons Tod» spielt in einer der düstersten Zeiten der Französischen Revolution: fünf Jahre nach der Erklärung der Menschenrechte herrscht nun der Terror. 1835 nutzte der junge Büchner diesen historischen Hintergrund, um in seinem Drama existentielle Fragen zu stellen: Kann es ein gerechtes politisches System geben, in dem jeder einzelne Mensch ein gutes, selbstbestimmtes Leben führen kann? Ist der Mensch zum friedlichen Zusammenleben fähig oder existiert in jedem von uns das «Tier», das bereit ist, zu töten, wenn es um den eigenen Vorteil geht? Diese Fragen stellen sich...

Nigel Kennedy «Bach Meets Kennedy», KKL Luzern, 19. Januar 2015, besucht von Léonard Wüst

Besetzung:

Nigel Kennedy, Violin – Doug Boyle, Guitar – Rolf Bussalb, Guitar – Tomasz Kupiec, Bass – Adam Czerwinski, Drums/Percussion

Grundsätzlich über Nigel Kennedy:

Er durchlief eine fast traditionelle Musikerausbildung, bekam, als Kind einer Musikerfamilie, mit sechs Jahren ersten Violinunterricht, erhielt im Alter von sieben Jahren sein erstes Stipendium an der renommierten Yehudi-Menuhin-Schule in London, an der er teilweise von Menuhin persönlich betreut wurde, ging mit 16 Jahren an die Juilliard School in New York, nebenbei führte ihn Jazzgeiger Stéphane Grappelli (Mitglied der Band von Django Reinhardt)in die Jazz-Improvisation ein. 1977 gab Kennedy sein Konzert-Debüt mit dem e-Moll-Violinkonzert von Mendelssohn in der...

Luzerner Sinfonieorchester LSO – Sinfoniekonzert mit Gautier Capuçon, Königin von Saba & Schelomo, KKL Luzern, 2. Teil 13. Januar 2016, besucht von Léonard Wüst

Es folgte das eher introvertierte Werk Ernest Blochs: Schemolo. Der gebürtige Schweizer emigrierte im Jahre 1916 während den Wirren des ersten Weltkrieges in die USA. Das Solocello verkörpert Salomon, das Orchester dessen Entourage, ein ideales Terrain also fürGautierCapuçon, der vor allem in den tieferen Lagen mit sonoren Schwingungen brilliert, um sich im Verlauf dieser hebräischen Rhapsodie im Gegen- und Zusammenspiel mit dem Orchester auch in feine höhere Sphären aufzuschwingen, mit fast schwermütig – ziganen   Klängen demonstrierend, dass er zu den grössten Cellisten, nicht nur seiner Generation, gehört   Dazwischen akzentuierte sich das Orchester und erschuf grossartige Klangbilder um umgehend den Solisten wieder nahtlos ins...