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Luzerner Sinfonieorchester, Pinchas Steinberg, Leitung, Jana Boušková, Harfe, KKL Luzern, 19. Januar 2017, besucht von Léonard Wüst

Pinchas Steinberg, LeitungBesetzung und Programm:

Luzerner Sinfonieorchester

Pinchas Steinberg, Leitung

Jana Boušková, Harfe

Dmitri Kabalewski (1904 – 1987)
Ouvertüre zur Oper «Colas Breugnon» op. 24

Reinhold Glière (1875 – 1956)
Konzert für Harfe und Orchester op. 74

Peter Tschaikowsky (1840 – 1893)
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 «Pathétique»

 

Rezension:

Bei den Konzerten des Luzerner Sinfonieorchesters wird das Publikum nicht mittels aufgezeichner Ansage darauf aufmerksam gemacht, die Mobiltelefone auszuschalten, sondern jeweils von einem der Orchestermitglieder, an diesem Abend war das Florian Abächerli, der stellvertretende Solohornist. Zum Auftakt gab’s die schmissig, rassige Ouvertüre aus der Oper “Colas Breugnon“ von Dmitri Kabalewsi, gefolgt vom Konzert für Harfe und Orchester von Reinhold Glière. Beide Komponisten wurden mehrfach ausgezeichnet mit dem „Stalinpreis“ sowie anderen staatlichen Preisen. Da die Harfe, obwohl ein königliches Instrument (König David spielte dieses Instrument), Lautstärke mässig, gegen das voluminöse Orchester leider nicht ankam, waren die Glissandi und Läufe der Solistin fast nur zu erahnen und auch nur zu sehen. Auffallend das stete Betätigen der diversen Pedale, die man sonst, wenn die Harfe „nur“ Bestandteil eines Orchesters ist, überhaupt nicht sieht. Trotzdem ernteten die Protagonisten einen langanhaltenden Applaus des gutgelaunten Publikums im fast ausverkauften Konzertsaal.

Jana Boušková, Solistin an der Harfe

 

Dies animierte die Solistin zu einer Zugabe, die unterstrich, welch ausserordentliche Harfenistin die gebürtige Tschechoslowakin (*1970) ist. Was wie eine Improvisation anfing, mündete in „Die Moldau“ aus Bedřich Smetanas „Ma Vlast“, der heimlichen Nationalhymne der Tschechen. Dafür erntete sie erneut grossen Applaus des sichtlich beeindruckten Publikums, das sie nochmals auf die Bühne zurück applaudierte. Es folgte als zweite Zugabe noch das  Preludium in C Major von Sergei Prokofiev bevor man sich in die Pause bagab.

Im zweiten Teil mit Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 ein optimales Werk, um die Stärken des Orchesters auszuloten, was Pinchas Steinberg (eher der Bewahrer, denn ein Erneuerer) bei seinem Debut am Pult des LSO  geschickt machte. Je nach Situation sanft, dann wieder energisch, mal beruhigend, auch mal gestenreich fordernd geleitete er das Orchester durch die anspruchsvolle Partitur, die selbst eine kurze Sequenz im 5/4 Takt beinhaltet. Eine Taktart, die wir sonst nur von Paul Desmonds „Take five“ kennen, die aber schon 150 Jahre früher häufig in der russischen Volksmusik verwendet wurde.

Luzerner Sinfonieorchester, Bild Christian Flierl

 

Ungewöhnlich auch der Schluss des Werks, das nicht furios und Forte endet, sondern in einem „harmlosen“ h-Moll-Akkord der tiefen Streicher, was, falls man die Sinfonie nicht kennt, durchaus irritieren kann. Das Auditorium feierte, trotz der genannten Unzulänglichkeit beim Harfenkonzert, sein Hausorchester mit grossem, kräftigen Applaus.

Trailer von Jana Boušková

www.ceskatelevize.cz/porady/1095218055-terra-musica/216542151000009/video/507484

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: sinfonieorchester.ch/home

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Orchestra Filarmonica della Fenice KKL Luzern, 16. Januar 2017, besucht von Léonard Wüst

Orchestra Filarmonica della FeniceBesetzung und Programm:

Orchestra Filarmonica della Fenice

John Neschling (Leitung)
Vesselina Kasarova (Mezzosopran)

Konzertprogramm

Gioacchino Rossini
Ouvertüre zur Oper „Semiramide“
Richard Wagner
„Wesendonck-Lieder“
Sergei Rachmaninow
Sinfonische Tänze op. 45

Rezension:

Das renommierte Orchester aus der Lagunenstadt, geführt von einem brasilianischen Dirigenten, der zudem noch der Grossneffe Arnold Schönbergs ist, mit Werken von Rossini, Wagner und Rachmaninow, wahrlich eine ungewöhnliche Konstellation, ermöglicht durch das Migros – Kulturprozent – Classics. Der Konzertsaal im KKL in Luzern war denn auch gut besetzt durch reichlich erwartungsfreudige Konzertgänger. Gestartet wurde mit der Ouvertüre von „Semiramide“, der letzten Oper, die Rossini für Italien komponierte, bevor er 1823 nach Paris zog. Jagdhörner prägen den Klang, ergänzt von relativ viel Pizzicato der Streicher.

John Neschling (Leitung)John Neschling führte das ihm anvertraute Ensemble gestenreich schwungvoll durch die drei Sätze, mit exakt getimten Gesten die Feinheiten herauskitzelnd. Schön, dass er das doch recht opulente, üppige  Werk nicht noch mit zu viel Pomp und Vibrato Effekten „verzuckerte“. Dafür durften die Musiker, besonders die Bläser, einen langanhaltenden Applaus geniessen. John Neschling verliess kurz die Bühne, um die Solistin des Abends, Mezzosopranistin Vasselina Kasarova (*1965), auf die Bühne zu bitten, für die nun folgenden „Wesendonck – Lieder“ von Richard Wagner. (Das Beste, das ich je geschrieben habe, so das Zitat des Komponisten) Wagner schrieb diese parallel zu seiner Arbeit an „Tristan und Isolde“, verwendete deshalb auch einige Motive davon in den Liedern. Ein sehr abrupter Paradigmenwechsel vom unbeschwert fröhlichen „Rossini“ zum ernsten „Wagner“. Kein Problem für das Orchester, für die Sängerin sowieso nicht und auch das Auditorium schaffte den Spagat und genoss die nachdenklicheren Töne. Gewohnt engagiert und souverän die gebürtige Bulgarin. Hochkonzentriert intonierte sie die Reime der Förderin und Geliebten Richard Wagners.

Solistin Vesselina Kasarova c br-klassik.de Eindrücklich auch ihre sehr präzise Aussprache, unterstützt durch entsprechende Gesten und Mimik. Für ihre Leistung genossen die Protagonisten langen, starken Applaus, der sie immer wieder auf die Bühne zurückholte. Schlussendlich wurden sie dann doch in die wohlverdiente Pause entlassen.

Im zweiten Konzertteil die „Sinfonischen Tänze“ von Rachmaninow, die eher eine, nicht als solche deklarierte, veritable Sinfonie sind, denn eine Abfolge von Tänzen. Zu Beginn Schlagwerk und Fanfaren, gefolgt von Streichern, die wie ein Reiterheer über die Steppe fegten. Ungewohnt im Mittelteil das Alto Saxophon, das eine archaisch anzuhörende Melodie anstimmt, die im weiteren Verlauf auch vom Fagott übernommen wird. (Saxophone wurden damals selten eingesetzt in der klassischen Musik, Georges Bizet bestätigt, als Ausnahme, diese Regel, besonders bei seinem „Boléro“) Der Komponist adaptierte einige Motive früherer Themen, so auch aus seiner 1. Sinfonie, die bei ihrer Première 1897 durchgefallen war. Erst im zweiten Satz erscheint ein Walzer, als einziger „richtiger“ Tanz. Aber nicht etwa leichtfüssig, zu wehmütig schicksalshaft das vom Englischhorn vorgetragene Hauptthema, ein Abgesang auf eine untergegangene Epoche, wie es auch die Kritiker der Uraufführung empfanden. Die „New York Times“ sah dieses Werk gar in „tiefes Violett getaucht“. Der Russe schrieb auch eine kurze Sequenz eines Glockenspiels, wie auch für Xylophon ins Werk. Es war auch die letzte „grosse“ Komposition Rachmaninows, die auch heutzutage selten aufgeführt wird. Umso mehr genoss man die Interpretation durch die Venezianer, die vom Dirigenten zügig engagiert umgesetzt wurde. Das Publikum belohnte die Künstler mit langanhaltendem, stürmischem Applaus, die einzelnen Sektionen, vom Dirigenten zum kurzen Erheben aufgefordert, genossen ihren Spezialapplaus.

Daraufhin krönten die Protagonisten das Konzert noch mit der „Barcarole“ aus „Hoffmanns Erzählungen“, womit der Konzertabend die perfekte Abrundung erhielt.

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: http://www.migros-kulturprozent-classics.ch/de/Home

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Stadttheater Sursee, Die Fledermaus, Première 14. Januar 2017, besucht von Léonard Wüst

Von Eisenstein, links, Dr. Falke rechts, inmitten der Ballgäste bei Prinz OrlofskyProduktionsteam  und Besetzung

www.stadttheater-sursee.ch/dynasite.cfm?dsmid=512797

www.stadttheater-sursee.ch/dynasite.cfm?dsmid=512798    www.stadttheater-sursee.ch/dynasite.cfm?dsmid=512800    www.stadttheater-sursee.ch/dynasite.cfm?dsmid=512801

www.stadttheater-sursee.ch/dynasite.cfm?dsmid=512802

www.stadttheater-sursee.ch/dynasite.cfm?dsmid=512803

Rezension:

Grundsätzliche Basisinformationen: Sie scheinen das Gen intus zu haben, alles immer richtig zu machen, die Verantwortlichen der Fledermausinszenierung. So wurde die Handlung der Operette, ursprünglich aufgeteilt in drei Akte, verteilt auf zweimal anderthalb Akte. Eine sehr gute dramaturgische Entscheidung, wurde doch durch minimale, nichts verfälschende Kürzungen, das Werk gestrafft, damit eine zügige Aufführung ohne Längen und Durchhänger ermöglicht. Raffiniert umgesetzt, indem man trotzdem drei tolle Bühnenbilder verwendete, somit das Geschehen in Orlofskys Salon, je ca. zur Hälfte dem ersten, die andere dem dritten Akt zufügte.

Die Premierengäste sitzen gespannt im Saal, letzte Handys werden ausgeschaltet, der Saal verdunkelt, die unverwechselbare Ouvertüre der auch Champagneroperette genannten „Fledermaus“  erklingt in der perfekten Lautstärke, dann hebt sich der Vorhang. Im Salon des Herrn von Eisenstein dirigiert das Hausmädchen Adele (die quirlig, wirblige Stefanie Gygax als klassische Soubrette) die ihr unterstellten Bediensteten, die von den Damen des Ballets gespielt werden. Damit, zur Zufriedenheit der Herrschaft, auch alles blitzblank sauber ist, wird im Walzertakt Staub gewischt. Schon erklingt die gesangliche Introduktion durch  Adele und Alfred. Es folgen Schlag auf Schlag die bekannten Duette, Terzette usw. die Strauss in den ersten Aufzug geschrieben hat. Beschaulicher dann die Szenerie des zweiten Aktes, der in der Villa des Prinzen Orlofsky spielt. Diesen hat Isabelle Ruf mit einem Countertenor besetzt, nicht mit einem Mezzosopran als „Hosenrolle“, wie ursprünglich von Strauss angedacht. Orginalzitat der Dirigentin: Stefan Wieland ist Counter Tenor, das wirkt dann wie eine Damenstimme. Er studiert an der Hochschule Musik-Luzern, so können wir die Zusammenarbeit intensivieren, und er kann Erfahrungen sammeln. Witziger Effekt: Stefan hat eine tiefe Sprechstimme. Betreffend Orchesterbesetzung und Partitur erläutert Isabelle Ruf: Evi Güdel-Tanner hat dieses Jahr das Notenmaterial neu geschrieben, da die Noten kaum mehr lesbar waren. Dann hat sie gleichzeitig fehlende Stimmen (z. Bsp. Horn, Posaune, zweite Flöte, zweites Fagott etc.) in andere Instrumente umverteilt. (Zitatende). Zurück zur Inszenierung:

Orlovsky thront auf einer Pyramide (gebildet u.a. aus 338 aufgereihten Champagnergläsern, die dann kaskadenmässig mit ca. 300 Litern Flüssigkeit befüllt werden), wie der Vizepräsident des Stiftungsrates und Präsident der Musik- und Theatergesellschaft, Daniel Gloor, mir anlässlich der Hauptprobe erläuterte.

Der Prinz lässt sich huldigen und scheint  trotzdem gelangweilt. Während sich die geladenen Gäste amüsieren, inszeniert Dr. Falke seine „Rache der Fledermaus“ (der eigentliche Originaltitels des Werks), so hoffend, die ihm von Eisenstein einst zugefügte Schmach zu tilgen. Mit dem Couplet - "Ich lade gern mir Gäste ein" setzte hier Stefan Wieland ein Ausrufezeichen und ebenfalls eine Glanzpartie für Rosalinde mit dem Csárdás "Klänge der Heimat" und auch der Chor, sowie das Ballett kommen im zweiten Akt ausreichend zur Geltung. Hier liess Regisseur Björn B. Bugiel einen goldenen Glitter Regen auf das Ensemble herabrieseln. Das Premierenpublikum, gut gelaunt und ebenso gut unterhalten, sparte nicht mit ausreichend Szenenapplaus, der die Akteure sichtlich zusätzlich motivierte. Nach dem kurzen Vorhang dann die Szenerie im Gefängnis, wo der, von Gefängisdirektor Frank irrtümlich arretierte Alfred, noch immer einsitzt und singend nach juristischem Beistand verlangt. Dies bringt aber den trotteligen Gefängniswärter Frosch ordentlich in Rage, was er auch dementsprechend kund tut. Es herrscht ein Kommen und Gehen, Irrtümer werden ausgeräumt, andere entstehen neu. Nach und nach hat das Verwirrspiel dann doch noch ein einigermassen gutes Ende. Alle Protagonisten versammeln sich im Gefängnis, das Verwirrknäuel wird singend, mit dem Ohrwurm „Oh Fledermaus, oh Fledermaus“ aufgelöst und alle sind, wie es sich am Ende einer Operette gehört, glücklich und zufrieden. Frosch setzt sich zum krönenden Abschluss noch auf Orlofskys Thron. Das Publikum war hingerissen, belohnte die Akteure nicht „nur“ mit einer stehenden Ovation, sondern auch noch mit mehreren Vorhängen.

Nachtrag:

Beteiligt sind an der Produktion ca.160 Personen, 20% der Aufführungen waren schon vor der Première ausverkauft. Da in den letzten Jahren einige neue Solisten zum Ensemble gestossen sind, pilgern nun auch deren Familien, Freunde und Fans nach Sursee an die Operette, sodass auch im Publikum, nebst den jahrzehntelangen, treuen Operettenbesucher, auch des Öftern neue Gesichter zu sehen sind. Die Kontinuität ist also gewährleistet, ohne sich Neuem zu verweigern. So ist auch mit der „Fledermaus“ erstmals schon fast eine Oper auf der Sursees Brettern zu bestaunen, angeregt und vorgeschlagen von Isabelle Ruf – Weber, der obersten, künstlerisch Verantwortlichen, des Stadttheaters Sursee. Dies ist, wie im der Saison 2001/02 mit „Kiss me Kate" als erste Aufführung eines modernen Musicals, ein Schritt in eine andere Richtung, eine Öffnung Richtung weiterer anspruchsvoller Herausforderungen, weiterer musikalischer Leckerbissen, die den Vergleich mit professionellen Bühnen nicht zu scheuen brauchen. Ermöglicht wird dies nur dank des herausragenden Engagements sämtlicher Beteiligten, ob auf der Bühne in der Rolle als singender, strahlender Liebhaber, ob an der Garderobe als immer freundliche, hilfsbereite Hintergrundhelferin, ob fast „unsichtbar versenkt“ im Orchestergraben, ob als Beschaffer der notwendigen pekuniären Mittel. Eine jede tut mehr als nur das Nötigste, um diese Erfolge zu realisieren. Eine weitere, besonders grosse, Perle ist damit aufgereiht an der Schnur der Erfolgsgeschichte der wohl besten Semi – professionellen Musik - Theaterbühne der Schweiz. Auch nächstes Jahr wird mit der Inszenierung von „Boccaccio, oder Der Prinz von Palermo“, einem Werk von Franz von Suppé, gar ein Schritt in Richtung Oper getan.

Text  www.leonardwuest.ch

Fotos: stadttheater-sursee.ch/willkommen

Kleine Fotodiashow der Produktion von Roberto Conciatori:

fotogalerien.wordpress.com/2017/01/15/die-fledermaus-von-johann-strauss-eigenproduktion-der-musik-und-theatergesellschaft-sursee/

Eine kleine Geschichte die das Theaterleben schrieb von Gabriela Bucher - Liechti: die "Zimmis und die Operette":

innerschweizonline.ch/wordpress/geschichten-die-das-leben-schrieb-die-zimmis-stadttheater-sursee-von-gabriela-bucher-liechti/

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Premiere einer Premiere im Stadttheater Sursee

Fledermaus Szenenfoto,Bild Roberto ConciatoriViel Applaus bei der Premiere von DIE FLEDERMAUS im ausverkauften Stadttheater Sursee. Der Operettenklassiker von Johann Strauss wurde erstmals in der langjährigen Geschichte der Musik- und Theatergesellschaft aufgeführt.

Für die weiteren Vorstellungen von DIE FLEDERMAUS bis Ende März sind schon über 10’000 Tickets verkauft. Das übermütige Verwechslungsspiel DIE FLEDERMAUS begeistert das Premierenpublikum im Stadttheater Sursee. Die Inszenierung von Regisseur Björn B. Bugiel glänzt nicht nur mit beschwingter Musik, sondern auch mit slapstickhafter Komik. Unter anderem wenn der betrunkene Zellenwärter Frosch (Alois Suter) die Bühne für sich erobert. Die künstlerische Gesamtleiterin Isabelle Ruf-Weber ist vom Engagement des gesamten Ensembles begeistert: „Das Zusammenspiel der über 160 Mitwirkenden auf, hinter und unter der Bühne hat einmal mehr hervorragend funktioniert.“ Champagnerbrunnen aus 338 Gläsern DIE FLEDERMAUS ist auch dank effektvollen Bühnenbildern und tollen Kostümen ein Erlebnis. Unter anderem bringt ein Champagnerbrunnen aus exakt 338 Gläser das Publikum zum Staunen. Auch die üppigen und aufwendigen Kostüme sind ein wahrer Augenschmaus. Dies auch dank einer Kooperation mit LU-Couture. Hommage an Andreas Felber Bei der Premiere in Sursee stand der Dirigenten-Stellvertreter im Einsatz. Das hatte einen speziellen Grund. Andreas Felber, seit sieben Jahren Chorleiter, wird das Stadttheater Ende der Operettensaison Richtung Hannover verlassen. Dort wird er Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien. Riesenerfolg bereits vor der Premiere Die neue Operetten-Spielzeit in Sursee ist schon heute ein grosser Erfolg. Für die verbleibenden 25 Aufführungen sind bereits Tausende Tickets abgesetzt worden. Für den Präsidenten der Musik- und Theatergesellschaft ist das mehr als erfreulich: „Bereits 10.000 verkaufte Tickets versetzen in Champagnerlaune.“ DIE FLEDERMAUS im Stadttheater Sursee wird noch bis Ende März aufgeführt. Weitere Informationen gibt es unter www.stadttheater-sursee.ch

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