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Ala.ni, Blue Balls Festival Luzern, 26. Juli, besucht von Léonard Wüst

Ala.niRezension:

Ala.ni, Festivaldirektor Urs Leierer kündigte sie während der Begrüssung an als Künstlerin mit sehr grossem Potential, was diese im Verlaufe des Konzertes denn auch vollauf bestätigte. Der Saal auch an diesem Konzert im Parterre wieder sehr gut gefüllt (Balkonkarten werden erst verkauft, wenn das Parterre ausverkauft ist, wurde mir auf Nachfrage beschieden).

Auch die nigerianisch stämmige Künstlerin bevorzugt ein kleines Team, wie Sóley Stefánsdóttir zwei Tage zuvor.Ala.ni performte nur in Begleitung von Ralph (E Gitarre) und, doch recht ungewöhnlich, Clément (Cello). Sie selbst griff ab und an, eher selten, zur akustischen Gitarre, ansonsten räkelte sie sich auf einem Barhocker, gelegentlich auch aufrecht stehend. Das Set startete mit Cherry Blossom folgend von den andern Songs aus ihrem Album „You and I“.

Ala.nis Stimme erinnert stark an jene der legendären Ella Fitzgerald in jungen Jahren. Meisterhaft phrasierte Texte, wohltemperiertes Timbre, zart geschwungen, dann wieder auf die Spitze getrieben, jammernd, jaulend, explosiv schmerzvoll, dann wieder zärtlich traurig nachdenklich, manchmal auch altklug aber trotzdem weise. Wissend oder nichtsahnend, hoffnungsvoll oder desillusioniert . Die Palette der Wandelbarkeit ihrer Stimme scheint unendlich, sie schöpft aus einem reich gefüllten Topf von mentalen Stimmungen, ob dramatisch, heiter, sentimental oder schmerzlich. Kindlich naiv und unerfahren, weiblich gereift gezeichnet, pathetisch überzeichnet in Schmerz und Leid, fröhlich überquellend, lebensfreudig und positiv. All das bringt sie glaubhaft rüber, mit minimalster, aber brillanter instrumentaler Unterstützung. Es folgte Lied um Lied, alle mit der gleichen Leidenschaft für die Musik vorgetragen. Die Interpretin erwies sich als wahre musikalische Märchenerzählerin.

Dann bat sie die Lichtdesigner den Saal zu verdunkeln für die Intonation von „Darkness At Noon“ dem absoluten Höhepunkt des Konzertes.

Ala.niVöllig überzeugt von ihrem Können wagte sie es, nach einer gewissen Zeit, die Bühne zu verlassen und ohne Mikrophon a Capella weiter singend durch den Konzertsaal zu schreiten, diesen grandiosen Saal, der weltweit als die Kathedrale der Akustik schlechtin gilt. Sowas hab ich persönlich an gleicher Stelle erst einmal erlebt, als die kanadische Starsopranistin Barbara Hannigan dasselbe tat, während einer ihrer Auftritte am Lucerne Festival.

Ala.ni durfte dafür tosenden Applaus und laute Bravorufe ernten. Es folgten noch ein paar Songs, aufgrund ihres noch relativ schmalen Repertoires auch Cover Versionen anderer Musikern, alle frenetisch beklatscht vom begeisterten Publikum, welches die Protagonisten noch zu einer Zugabe applaudierte, welche uns mit Wichita Lineman einer Coverversion des Songs von Glen Campbell, auch gewährt wurde. Fazit. Ein Konzert, das noch lange nachhallen wird und eine Künstlerin, von der man noch viel hören wird.

 

Kleine Hörprobe der Künstlerin. Ala.ni –DARKNESS AT NOON

www.ala.ni/#!video/c1p8

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: www.blueballs.ch   www.ala.ni/#!home/c11fg  KKL Luzern und Wikipedia

Links auf alle andern von mir besuchten Konzerte am Blue Balls Festival 2016

 

Sóley Stefánsdóttir, 24. Juli 2016

https://www.bochumer-zeitung.com/magazin/lifestyle/87225332-soley-blue-balls-festival-kkl-luzern-24-juli-besucht-von-leonard-wuest

Seal, 27. Juli 2016

https://www.bochumer-zeitung.com/magazin/lifestyle/87225414-seal-blue-balls-festival-luzern-27-juli-besucht-von-leonard-wuest

 

Katie Melua, 28. Juli 2016

https://www.bochumer-zeitung.com/magazin/lifestyle/87225512-katie-melua-blue-balls-festival-luzern-28-juli-besucht-von-leonard-wuest

Homepages der andern Kolumnisten: www.marvinmueller.ch www.irenehubschmid.ch

www.gabrielabucher.ch Paul Ott:www.literatur.li

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Sóley, Blue Balls Festival KKL Luzern, 24. Juli, besucht von Léonard Wüst

Sóley im KKL LuzernRezension: Zu Beginn, der Tradition verpflichtet, erfolgte eine kurze Begrüssung durch Urs Leierer, den Festivalgründer und –direktor im gutgefüllten weissen Konzertsaal des KKL. Das Parterre war praktisch voll, dafür auf den Galerien nur vereinzelt einige Besucher. Die Isländerin, begleitet von ihren Mitmusikern, Kathy am E Piano und Albert an den Gitarren, setzte sich, nach einer kurzen Begrüssung des Publikums, an den Flügel um den ersten Song zu intonieren. Die Independent Performerin stellte auf dem Synthesizer die benötigten Sequenzen ein, und griff dann in die Tasten.

Sóley, der Name gemahnt an das französische Soleil (Sonne). Die Musik der Dame aus dem hohen Norden tönt aber eher düster, mystisch, denn hell wie Sonnenschein. Ihr Outfit, ein schwarz – weiss, trapezförmig, schachbrettartig gemustertes Kleid, oder eher Umhang, streng gekämmtes und hochgestecktes Haar, dunkle Hornbrille erinnerte mich an strenge Gouvernanten oder Gymnasiallehrerinnen aus längst vergangenen Zeiten. Auch das Set auf der Konzertsaalbühne war relativ spartanisch, reduziert auf das Wesentliche, umfassend den Konzertflügel, ein E Piano, ein E Bass, eine E Gitarre und 4 Mikrofone, aber kein Schlagzeug.

Bekannt geworden durch das Duo Seabear, verzückt die Multiinstrumentalistin seit 2010 (Erscheinen ihres ersten Soloalbums), mit vor sich hin gleitenden Klängen zwischen Indie Folk und Dream Pop. Die heute 29-Jährige konstruierte schon immer Klänge, die sich nicht einfach einfangen liessen. Von träumerisch schönen bis dunklen surrealistischen Tönen kreiert die aus Hafnarfjörður stammende Künstlerin Stücke, die genauso verzaubernd wie auch verstörend sein können. Doch egal wie wohlfühlend oder düster der Klang sein mag, Sóley vermag einem mit ihrer leichten und auch humorvollen Art für sich zu gewinnen und zu verzaubern mit  ihrer geladenen Stimme zwischen Zerbrechlichkeit und Vulkanausbruch. (Zitat David Schneider auf negativewhite.ch).Sóley Stefánsdóttir im Interview (2015) Gewöhnungsbedürftig sind ihre Kompositionen allemal, die Resonanz und der Applaus nach den Songs liessen darauf schliessen, dass sehr viele  Insider anwesend waren, mehrheitlich weiblichen Geschlechts. Die Künstlerin wechselte vom Flügel zum E Piano, packte sich auch wieder mal die Gitarre, reihte Song an Song, verbindend mit ein bisschen Small Talk dazwischen, was ihr aber eher nicht so zu liegen scheint. Am meisten Beifall gabs natürlich für ihren wahrscheinlich bekanntesten Song „Pretty Face“ aus dem Album „We sink“

see my pretty face in his old eyes
I listen to our blood run side by side
I throw my hands to you and run away
It´s so cold, so dangerous that I can't stay

Abschliessend boten die drei Künstler noch vier Stücke aus dem neuen Album, „Ask the deep“, Songs, die weniger traurig seien, wie Sóley versicherte, da sie darin mehr Akkorde verwendete.

SoleyZu einem „Islandapplaus“ Marke Fussball Euro 2016, wie ihn ihre Fussball spielenden Landsmänner in Frankreich jeweils bekamen, reichte es zwar nicht, aber doch genügend, um uns eine Zugabe zu gewähren.

Mainstream tauglich wohl eher nicht, aber perfekt für ein Blue Balls Experiment allemal, durchaus möglich, dass wir Sóley auch in Zukunft wieder mal in Luzern hören werden, wenn sie noch bekannter, ihre Fangemeinde noch grösser geworden ist.

Kleine Hörprobe der Künstlerin. Sóley – Pretty Face

youtube.com/watch?v=gRwFRMGpTWg

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: www.blueballs.ch   soleysoley.com KKL Luzern und Wikipedia

Links auf alle andern von mir besuchten Konzerte am Blue Balls Festival 2016

 

Ala.ni 26. Juli 2016

https://www.bochumer-zeitung.com/magazin/lifestyle/87225389-ala-ni-blue-balls-festival-luzern-26-juli-besucht-von-leonard-wuest

Seal, 27. Juli 2016

https://www.bochumer-zeitung.com/magazin/lifestyle/87225414-seal-blue-balls-festival-luzern-27-juli-besucht-von-leonard-wuest

 

Katie Melua, 28. Juli 2016

https://www.bochumer-zeitung.com/magazin/lifestyle/87225512-katie-melua-blue-balls-festival-luzern-28-juli-besucht-von-leonard-wuest

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Erfolgreiche 3. Asientournee des Luzerner Sinfonieorchesters

Community Projekt MumbaiUnter der Leitung des Chefdirigenten James Gaffigan gab das Luzerner Sinfonieorchester gemeinsam mit den Pianisten Khatia Buniatishvili und George Li vom 23. Juni bis zum 9. Juli 2016 Konzerte in 7 verschiedenen Sälen in Südkorea, China, Singapur und Mumbai. Bei den 8 Sinfoniekonzerten waren insgesamt über 10‘000 Besucher zu Gast. Die Konzerte mit Dvořáks 8. oder 9. Sinfonie, Webers Euryanthe Ouvertüre und Klavierkonzerten von Beethoven und Grieg wurden vom Publikum begeistert aufgenommen. Das Luzerner Sinfonieorchester erhielt umgehend neue Einladungen für Konzerte in Asien.

Im Bereich der Musikvermittlung initiierte das Luzerner Sinfonieorchester je ein Community-Projekt in Singapur und Mumbai. So führte James Gaffigan in Mumbai einen Einführungskurs im Dirigieren mit Schulklassen durch. In Zusammenarbeit mit der Organisation MINDS (Movement for the Intellectually Disabled of Singapore) wurde kognitiv eingeschränkten Personen erstmals der Besuch eines klassischen Konzertes in Singapur ermöglicht. 

Während andernorts, und gerade auch in der Schweiz, Orchester um ihr Überleben bangen müssen, geht es mit dem Luzerner Sinfonieorchester kontinuierlich aufwärts. Der neue Saal im KKL hat Kräfte freigesetzt, die von den Musikern, dem leitenden Dirigenten und der Administration in ausgesprochen kreativer Weise genutzt werden – und das Publikum hat das gemerkt. Immer deutlicher wird: Musik in Luzern, das ist nicht nur mit Lucerne Festival, das ist immer mehr auch mit dem Luzerner Sinfonieorchester verbunden.Peter Hagmann, Musikkritiker der Neuen Zürcher Zeitung (2009) www.leonardwuest.ch www.irenehubschmid.ch www.literatur.li www.gabrielabucher.ch www.lucernefestival.ch www.gabrielabucher.ch www.sinfonieorchester.ch

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Der Frühherbst Event im Park Weggis mit Nelly Patty, 7. Oktober 2016 18.00 Uhr

Park Weggis am VierwaldstätterseeExklusive Soirée mit Nelly Patty & Band im Park Weggis
Unterstützt durch den bekannten Bandleader Christoph Walter

Entspannen und Geniessen an den Gestaden des schönen Vierwaldstättersees. In entspannter Atmosphäre kitzeln edle Speisen aus der Parkhotel Weggis Küche von Chef Florian Gilges Ihren Gaumen, begleitet von edlen Gewächsen aus dem grossen Sortiment des Sommeliers Michael Sol Jenni.

 


Zwei mit Zukunft! Florian Gilges (r.) und sein Vize Michael Schnölzer zaubern im Park Hotel Weggis am Vierwaldstättersee.Kongenial stimuliert dazu die europaweit bekannte Sängerin/Entertainerin Nelly Patty Ihre Sinne, unterstützt durch Christoph Walter mit seiner Band. Die Künstlerin überzeugt durch stilgerechte Interpretationen, denen sie dennoch eine einzigartig – individuelle Note verleiht.

Nelly Patty mit Christoph Walter und BandOb Chanson, Canzone, Song oder Lied, Nelly Patty trifft in jeder Sprache den richtigen Ton. Die französische Chansonière mit italienischen Wurzeln kriegte Temperament und Leidenschaft ebenso in die Wiege gelegt wie die Grazie. Nelly Patty Nach Jahren der Zusammenarbeit mit grossen Orchestern in ganz Europa und renommierten Künstlern im In- und Ausland (u.a. langfristiges Engagement im Europa Park Rust, Auftritte mit Helene Segara, Marc Sway, Michael von der Heide), erschien am 21 November 2015 bei Phonag das erste Solo-Album der Sängerin des Christoph Walter Orchestra mit dem sinnigen Titel „Il fait beau“. Ergänzt und aufgelockert wird der Abend durch eine Modepräsentation von Suely Krähenbühl (Boutique Alecrim Sursee).

Christoph WalterEin einzigartiger Abend der Extraklasse in einem der renommiertesten Betriebe der Innerschweiz in unvergleichlichem Rahmen, den Sie sich und Ihrer Begleitung nicht entgehen lassen sollten. Alle Protagonisten freuen sich auf Ihre Reservation, die wir ab sofort gerne entgegen nehmen.

Nelly Patty und das Christoph Walter Orchestra sind auch vorab schon live erlebbar in Zofingen an den Open Air Moonlight Classics am 27. August 2016.

 Suely Krähenbühl (Boutique Alecrim Sursee)Weitere Informationen über folgende Links:

nellypatty.de

christophwalter.ch

www.parkweggis.ch/

alecrim.ch/

Reservation bis 28.September 2016: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Preis: Fr.198.- / pro Person
Detaillierte Infos finden Sie auf: www.parkweggis.ch
Oder, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sounds of Entertainment, 27. August Zofingen, mit dem Christoph Walter Orchestra und Nelly Patty

www.obrassoconcerts.ch/veranstaltungen/programm/160827-sounds-of-entertainment

 
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