Die Portugiesen entdecken sich selbst neu. Ertönte noch vor ein paar Jahren nur auf dem Weg vom Largo do Chiado in die Baixa (Unterstadt) von Lissabon der traditionelle Fadogesang aus dutzenden Lautsprechern der fliegenden Händler und aus den geöffneten Fenstern in der Alfama und der Mouraria erklangen die so einzigartig Wehmut ausdrückenden Saitensprünge der Virtuosen der portugiesischen Gitarre.
Heute legen auch die Taxichauffeure in ihren fahrbaren Untersätzen Kassetten, bei neueren Taxis eventuell sogar CD`s mit dem unverwechselbarem „ mentalen Berührungsgesang“, ein.
Erstaunlicherweise sind heute auch junge, sogar teilweise sehr junge Fadistas an vorderster Front anzutreffen, wo vor ein paar Jahren...