Gesundheit

Ältere Menschen sind heute besser als früher in ihr soziales Umfeld integriert

Im Vergleich zu den 1990er Jahren fühlen sich immer weniger Senioren einsam. "Das gilt besonders für die Altersgruppe der 70- bis 85-Jährigen", sagt Dr. Maja Wiest vom Deutschen Zentrum für Altersfragen, Berlin, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Mögliche Erklärung: Infolge der gestiegenen Lebenserwartung bleiben Paaren heute mehr gemeinsame Jahre. Außerdem seien Senioren gut in Familie, Nachbarschaft und Freundeskreise eingebunden.

Wiest hatte mit Kolleginnen die Daten von rund 4000 Deutschen zwischen 40 und 85 ausgewertet.

Quelle: Senioren Ratgeber / Bild: Candida Performa ((CC BY 2.0))

Hohe Blutzuckerwerte schädigen das Zahnfleisch

Zahnprophylaxe ist für Diabetiker besonders wichtig. Längerfristig veränderte Blutzuckerwerte können das Zahnfleisch schädigen und durch Veränderungen im Kiefer zu Zahnlockerungen führen. Aus kleinsten Entzündungen entstehen bei Zuckerkranken leicht schmerzhafte, chronische Wunden. Deshalb, so rät das Patientenmagazin "HausArzt", sollten Diabetiker zweimal jährlich vorbeugend zum Zahnarzt gehen.

Zudem muss die tägliche Mundhygiene besonders sorgfältig sein: Mehrmals die Zähne putzen, Zahnseide und ein härtendes Fluorid-Gel benutzen.

Quelle: HausArzt / Bild: Michael Horn / pixelio.de

Milch macht Antibiotika unwirksam

Milch wird gerade wegen ihres Kalziumgehaltes empfohlen. Wenn jemand aber Antibiotika einnehmen muss, wird dieses wichtige Mineral zum Problem, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber": Es bildet mit manchen Antibiotika schwer lösliche Verbindungen. Die Medikamente gelangen nicht mehr ins Blut, sondern bleiben im Darm und werden ausgeschieden, ohne ihre Wirkung zu entfalten. Ähnliches geschieht mit Medikamenten gegen Osteoporose und bei Schilddrüsenhormonen.

Deshalb sollte man bei all diesen Medikamenten Milch und Milchprodukte wie Joghurt oder Käse nur im Abstand von zwei Stunden vor und nach der Einnahme zu sich nehmen.

Quelle: Diabetes Ratgeber / Bild: mirco1 / pixelio.de

Dramatischer Mangel an Plasmaspendern - Deutschlandweit fehlen rund 5.000 Spender

Plasmaspender sind Lebensretter, um diese wichtige Aussage aufmerksamkeitsstark zu visualisieren, formierten sich gestern 50 Menschen in der Kieler Innenstadt zu Deutschlands größtem "L" für "Lebensretter". Anlass für diese Aktion ist die International Plasma Awareness Week vom 13. bis 20. Oktober, die weltweit ein Bewusstsein für die hohe Bedeutung von Plasmaspenden schaffen möchte. Denn in Deutschland fehlen rund 5.000 Plasmaspender, um den ständig wachsenden Bedarf an Blutplasma decken zu können.

Blutplasma ist die Basis für zahlreiche Arzneimittel, die überlebenswichtig sind für Menschen mit seltenen Erkrankungen wie beispielsweise einer genetisch bedingten Hämophilie ("Bluterkrankheit"), mit einem angeborenem Immundefekt oder mit...