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Regional

Stadt Bochum Infos: 4. Oktober,Bürgersprechstunde Ost

Andrea Busche, Bezirksbürgermeisterin Ost, hält ihre Sprechstunde am
Dienstag (4. Oktober) in der Verwaltungsstelle Langendreer,
Carl-von-Ossietzky-Platz 2, Zimmer 25, ab. Von 15 bis 17 Uhr steht sie
dort Bürgerinnen und Bürgern für Fragen, Anregungen und Kritik zur
Verfügung. Zuvor können Kinder und Jugendliche von 14 bis 15 Uhr ihre
Anliegen vorbringen.

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Stadt Dortmund Infos:Campus 2030: Neues Entwicklungskonzept für den Hochschul-, Wissenschafts- und Technologiecampus

Für die Anerkennung der Stadt Dortmund als Wissenschaftsstadt spielt Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes in Dortmund – des Hochschul-, Wissenschafts- und Technologiecampus – eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund stellt das vorliegende städtebauliche Entwicklungskonzept Campus 2030 einen elementaren Baustein dar, der die langfristige planerische Ausrichtung des Standortes definiert.

Die geplante städtebauliche und architektonische Entwicklung des Hochschul-, Wissenschafts- und Technologiecampus ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema in der städtischen Planung. Sowohl im Zuge der Gründung der Universität Dortmund als auch in den 1980er Jahren hat die Stadt Dortmund Konzepte und Handlungsstrategien geliefert, wo und wie auf dem Campus gebaut werden soll. Die letzte gültige Planungsgrundlage für den Standort, die sogenannte Bereichsplanung Universität und Umland, ist mittlerweile über 25 Jahre alt und fortschreibungsbedürftig. In Kooperation der beteiligten Akteure wurde daher nun ein neues Konzept erarbeitet, das die zukünftige Entwicklung des Campusareals für die nächsten 20 bis 30 Jahre skizziert und von allen Projektpartnern als gemeinsames Leitbild akzeptiert wird.

Das vorliegende Planwerk stellt in Text und Karten, neben allgemeinen inhaltlichen und prozessualen Grundlagen und einigen analytischen Vorüberlegungen, insbesondere die beabsichtigten Entwicklungsziele für den Campus dar. Dabei wurden herausragende Einzelmaßnahmen wie die Neugestaltung des baulichen Zentrums sowie die bauliche Vervollständigung der Ost-West-Achse am Campus Nord, die  Weiterentwicklung der Flächen für technologieorientierte Nutzungen Im Weißen Feld sowie der Ausbau des Landschaftsparks Rahmkebachtal hervorgehoben. Bereits heute verfügt der Bereich um die Technische Universität als Herzstück des Campus über zahlreiche Stärken: eine hervorragende Verkehrsanbindung, verfügbare Flächenpotenziale, attraktive Freiraumstrukturen sowie die inhaltliche und räumliche Verzahnung von Hochschule, Wissenschaft und Technologie.

Darüber hinaus wurden weitere Chancen und Potenziale identifiziert. Deshalb wurde bei der Konzepterarbeitung der Fokus auf die Sicherung und Stärkung der vorhandenen Qualitäten gelegt. Ergänzend sollen maßvolle Erweiterungen und Ergänzungen den Campus weiter aufwerten.

Mit dem vorliegenden Städtebaulichen Entwicklungskonzept für den Hochschul-, Wissenschafts- und Technologiecampus Dortmund liegt ein Leitbild vor, das als gemeinsame Entscheidungsgrundlage die zukünftige Entwicklung dieses Standortes langfristig fördert und Freiräume für individuelle Gestaltungswünsche bietet.

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Stadt Dortmund Infos:Abfallwirtschaftskonzept der Stadt Dortmund wird überarbeitet und fortgeschrieben

Die Stadt ist als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger verpflichtet, ein kommunales Abfallwirtschaftskonzept (AWK) aufzustellen, fortzuschreiben und im Abstand von fünf Jahren sowie bei wesentlichen Änderungen der Bezirksregierung Arnsberg vorzulegen. Das im Jahre 2011 beschlossene AWK wurde daher nun von EDG in Abstimmung mit der Stadt überarbeitet und fortgeschrieben.

Seit der letzten umfassenden Fortschreibung des AWK im Jahre 2011 sind im Rahmen der öffentlichen Entsorgung einige wesentliche Veränderungen eingetreten wie:

  1. Fortsetzung und Neujustierung des Beteiligungsmodells MVA Hamm-Verbund zur Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für die Partnerkommunen Stadt Dortmund, Stadt Hamm, Kreis Unna, Kreis Soest und Kreis Warendorf für den Zeitraum 2018 – 2022.
  2. Fortführung der kombinierten Wertstofftonne ab dem 01.01.2015 für zunächst drei Jahre mit der gemeinsamen Erfassung von Leichtverpackungen der dualen Systeme mit überlassungspflichtigen Wertstoffen aus dem Hausmüll wie Kunststoffen und Metallen.
  3. Einstellung des Kompostierungsbetriebes im Kompostwerk Wambel. Die biologische Abfallbehandlung erfolgt im Kreis Borken aufgrund der öffentlich-rechtlichen Kooperation seit 2012; umgekehrt liefert der Kreis Borken Restmüll zur Verbrennung in das Müllheizkraftwerk Iserlohn.
  4. Abfallwirtschaftliche Änderungen als Folge des gemeinsamen Betriebshofkonzeptes von Stadt und EDG:
    - Bereits vollzogene Verlagerung des Recyclinghofes Alte Straße zum Standort des ehemaligen Kompostwerkes Wambel,
    - Geplante Verlagerung des Recyclinghofes Nortkirchenstraße zum künftigen Standort „Zeche Crone“ in Hacheney,
    - Schließung der Möbelbörse an der Alten Straße und Verlagerung zum künftigen Standort „Zeche Crone“.
  5. Umgestaltung des Depotcontainernetzes zum Erhalt und zur Verbesserung eines leistungsfähigen, wirtschaftlichen und kundenorientierten Verwertungssystems für Altglas, Altpapier und Alttextilien. Dabei wird ein standortbezogener Verdichtungsgrad von 1:1050 = 1 Standort je 1050 Einwohner festgesetzt (bisher 1:800).

Die vorliegende Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2016 beinhaltet eine Zwischenbilanz über die Umsetzung des Konzeptes 2011 und gibt eine Beschreibung der heutigen rechtlichen Grundlagen. Darüber hinaus wird die Umsetzung der Zielvorgaben der gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz 5-stufigen Abfallhierarchie Vermeidung – Vorbereitung zur Wiederverwendung – Recycling – sonstige Verwertung – Beseitigung beschrieben. Es folgt eine Prognose der voraussichtlichen Abfallmengenentwicklung bis zum Jahr 2026. Weiterhin enthält die Fortschreibung Ausführungen zur Entsorgungssicherheit sowie den Gebühren und schließt mit einer Zusammenfassung ab.

 

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Stadt Dortmund Infos:Sozialamt legt Pflegebericht 2016 vor

Der Verwaltungsvorstand nahm heute den Pflegebericht 2016 des Sozialamtes zur Kenntnis. Der Bericht enthält neben der Auswertung statistischer Daten zu den Pflegeangeboten auch Einschätzungen zum aktuellen und zukünftigen Bedarf in den unterschiedlichen Versorgungsformen sowie verbindliche Bedarfsaussagen für stationäre Pflegeplätze bis einschließlich 2018.

Nach den Beratungen in den Fachausschüssen wird der Rat der Stadt Dortmund den Pflegebedarf bis 2018 verbindlich feststellen.

Laut der amtlichen Daten des IT.NRW erhielten Ende 2013 in Dortmund insgesamt 17.083 Menschen Leistungen der Pflegeversicherung. Davon wurden 11.805 Pflegebedürftige (69 %) zu Hause versorgt, 5.278 Menschen (31%) lebten mit Anspruch auf Pflegeleistungen in einem Dortmunder Pflegeheim.

„Unsere Infrastruktur in Dortmund mit Pflegeeinrichtungen sowie in der häuslichen Versorgung bewerten wir sowohl insgesamt als auch Quartiers bezogen als sehr gut. Wer Pflege benötigt, kann je nach Bedarf die passenden Angebote aus einer Vielzahl an Diensten und Einrichtungen auswählen“, erläutert Sozialdezernentin Birgit Zoerner.

Zu dieser Angebotspalette gehören 91 ambulante Pflegedienste, 246 Plätze in 16 Tagespflegeeinrichtungen, 533 Plätze für Kurzzeitpflege innerhalb der Pflegeheime, 5.886 Pflegeplätze in 56 Pflegeheimen und drei stationäre Hospize mit insgesamt 29 Einzelzimmern.

Lange Wartezeiten auf einen Pflegeplatz gibt es zurzeit nicht. Einen Boom erleben Pflege-Wohngemeinschaften mit jeweils bis zu zwölf Bewohnerinnen und Bewohnern. Verteilt auf das Stadtgebiet sind inzwischen 26 Pflege-Wohngemeinschaften mit insgesamt 311 Wohnplätzen entstanden.

In Dortmund wird bis 2020 eine Steigerung der Pflegebedürftigkeit von rund 500 Anspruchsberechtigten auf insgesamt 17.600 erwartet. Diese Annahme ist jedoch durch die verbesserten Leistungen des neuen Pflegestärkungsgesetzes in den nächsten Jahren vermutlich anzupassen.

Ein großer Versorgungsbedarf wird für die 80-Jährigen und älteren Menschen in stationärer Pflege vorausgesagt. Dafür wären in Dortmund bis 2020 zirka 5.900 Plätze erforderlich. Aktuell stehen in Dortmund bereits 5.886 Pflegeplätze zur Verfügung.

Auch wenn zirka 177 Pflegeplätze durch den Abbau von Zweibettzimmern in Bestandseinrichtungen zugunsten der gesetzlich vorgeschriebenen Einzelzimmerquote von 80% bis 31.7.2018 entfallen werden, kann dieser vermutliche Rückgang im stationären Versorgungsbereich durch die inzwischen vorhandene Anzahl von Wohnplätzen in Pflege-Wohngemeinschaften mehr als ausgeglichen werden. Zudem sind weitere 128 Wohnplätze in Planung.

Alles in allem ergibt der neue Pflegebericht für die Stadt Dortmund eine Bedarfsdeckung hinsichtlich vollstationärer Pflegeeinrichtungen. Zusätzliche Pflegeheimplätze werden zunächst bis einschließlich 2018 nicht benötigt.

Dagegen sollten Angebote der Tagespflege zur Entlastung pflegender Angehöriger und zur Unterstützung der häuslichen Versorgung bei Pflege ausgeweitet werden. Dies gilt besonders für die Bezirke Eving, Lütgendortmund und Huckarde. Hierzu liegen dem Sozialamt bereits zusätzliche Angebotsplanungen für weitere 111 Plätze vor.

Im Bereich der häuslichen Versorgung kann davon ausgegangen werden, dass der zusätzliche Bedarf durch ambulante Pflegedienste gedeckt werden kann. Zudem ist zu erwarten, dass neue Betreuungs- und Entlastungsangebote (Besuchs- und Begleitdienste) die häusliche Pflege ergänzen, deren Refinanzierung mit dem Pflegestärkungsgesetz verbessert wird.

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