Stadt Dortmund Infos:Substanz- und Werterhalt städtischer Gebäude: Rückstellungen für 55 Instandhaltungsprojekte
Im Haushaltsplan der Stadt Dortmund bestehen zum Betrachtungsstichtag, 31. August 2016, für 55 Projekte Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von insgesamt 12.532.486,68 Euro. Der Verwaltungsvorstand hat den 6. Sachstandsbericht über die Instandhaltungsrückstellungen zur Kenntnis genommen. In seiner Sitzung am 10. November 2016 wird der Rat der Stadt darüber entscheiden.
Instandhaltungsmaßnahmen leisten einen nachhaltigen Beitrag zum Substanz- und Werterhalt sowie zur Sicherung der Funktionalität der städtischen Gebäude. Ist eine solche Maßnahme absehbar, da sich an einem Gebäude eine Schädigung der Bausubstanz, Nutzungseinschränkungen oder sogar drohender Nutzungsausfall abzeichnen, wird der Mittelbedarf zur Rückstellungsbildung angemeldet.
Das bedeutet, dass im Haushaltsplan finanzielle Mittel für die Sanierungsmaßnahme vorgemerkt und „zur Seite gelegt“ werden. In den Folgejahren werden diese Mittel für die Planung und Ausführung der Maßnahmen verwendet. Durch die Inanspruchnahme der Rückstellungsmittel entsteht für das laufende Haushaltsjahr keine Belastung. Sind die Maßnahmen schlussgerechnet, werden eventuell nicht verwendete Rückstellungsmittel aufgelöst und in den städtischen Haushalt zurückgeführt.
Die Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von 12.532.486,68 Euro verteilen sich auf 55 Projekte. Dies sind zum einen Maßnahmen, die aktuell ausgeführt werden. Außerdem sind Projekte eingerechnet, die seit dem letzten Sachstandsbericht im Juni 2015 abgeschlossen, aber noch nicht schlussgerechnet wurden sowie solche, die aktuell geplant werden. Seit dem Betrachtungsstichtag im Jahr 2015 wurden der Liste 19 Instandhaltungsprojekte hinzugefügt.
Eine weitere Änderung zu 2015 ist, dass neun Maßnahmen aus den Rückstellungen über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz ersetzend finanziert werden. Ein Beispiel ist die energetische Dachsanierung an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Für diese Projekte werden bis zu 90 Prozent der Aufwendungen durch Fördermittel finanziert.
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