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Geriatrische Onkologie im Fokus: Wie Altersmedizin die Krebsbehandlung verändert

Wie lässt sich Krebs im höheren Lebensalter besser behandeln? Diese Frage
steht im Zentrum des Keynote-Vortrags von Dr. Cecilia Lund beim
Jahreskongress 2025 der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in
Weimar. Die dänische Geriaterin und Assistenzprofessorin der Universität
Kopenhagen gibt einen Überblick über die rasante Entwicklung der
geriatrischen Onkologie – von einem Randthema hin zu einem festen
Bestandteil moderner Krebsleitlinien.

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Bluthochdruck? Experten und Betroffene treffen sich ab 16. September 2025 online

Bluthochdruck betrifft jeden dritten Erwachsenen in Deutschland – oft
unerkannt und mit erhöhtem Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und
Nierenschäden. Die neue „Bluthochdruck Universität“ ist ein kostenfreies,
digitales Angebot der Deutschen Hochdruckliga e. V. für Betroffene,
Angehörige und Interessierte. Ziel ist es, medizinisches Wissen
verständlich und lebensnah zu vermitteln.

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Neudecker-Scott-Foundation fördert Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs - Stiftungsprofessur wird eingerichtet

Die Neudecker-Scott-Foundation mit Sitz in Ulm, gegründet im Januar 2025,
widmet sich dem Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie unterstützt
dabei die Forschung der Universität Ulm zur Früherkennung und Prävention
sowie zur Krebsentstehung und Metastasierung. Laut Satzung stellt die
Stiftung Fördergelder bereit für die Einrichtung von Professuren. Sie
finanziert Forschungsaufenthalte weltweit und unterstützt
Forschungsprojekte zur Identifikation von Biomarkern für die Diagnostik.

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Gehle: „Seit fast zwei Jahrzehnten rufen wir nun nach mehr Studienplätzen“

ÄKWL-Vorstand fordert 6000 neue Medizin-Studienplätze. In den Krankenhäusern und Praxen herrscht ein eklatanter Mangel an ärztlichen Fachkräften, der aus Sicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) immer stärker die Patientenversorgung gefährdet. Gründe dafür sieht die Kammer jedoch nicht vorrangig in zu langwierigen Gleichwertigkeitsprüfungen von ausländischen Medizin-Abschlüssen oder zu schwierigen Fachsprachen- und Kenntnisprüfungen, für die die Kammer zuständig ist. Aktuelle Berichterstattungen hatten diese Themen aufgegriffen.

 

Vielmehr fordert der Vorstand der ÄKWL erneut, die seit der Wiedervereinigung gestrichenen ca. 6000 Studienplätze für Humanmedizin umgehend wieder einzurichten. Zum damaligen Zeitpunkt habe es in Deutschland 15.000 Studienplätze für Medizin gegeben, jetzt seien es noch knapp 10.000. „An Bewerberinnen und Bewerbern mangele es nicht“, so ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle: „Potentielle Nachwuchskräfte stehen genug in den Startlöchern.“

Gehle weiter: „Seit fast zwei Jahrzehnten rufen wir nun nach mehr Studienplätzen. Die Lage ist ernster denn je.“ Sowohl im Bereich der Niederlassung als auch in den Krankenhäusern fehlten Ärztinnen und Ärzte in der Patientenversorgung, was auch negative Auswirkungen auf die ärztliche Weiterbildung zum Haus- oder Facharzt habe. Entsprechende Arztsitze könnten nicht nachbesetzt werden, so Gehle.

Es dürfe auch nicht weiterhin sein, dass Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland abgeworben werden, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten hierzulande aufrecht erhalten zu können. Diese würden dann natürlich in ihren Herkunftsländern fehlen, wobei manche Länder sich bereits gegen dieses Ausbluten durch den `brain drain` wehrten. Zumal auch die Anerkennung der ausländischen Abschlüsse insbesondere aus Nicht-EU-Staaten durch die Bezirksregierung eine gewisse Zeit der Prüfung in Anspruch nehme. Auch deshalb blieben Arztsitze oder Arztstellen weiter unbesetzt.

Gegen den Vorwurf, die ÄKWL hemme den Zugang von ausländischen Ärztinnen und Ärzten durch zu hohe Hürden bei den vorgeschriebenen Fachsprachen- oder Kenntnisprüfungen, wehrt sich der Kammerpräsident und verweist auf die Statistik: Termine für Kenntnisprüfungen sind im Regelfall innerhalb von sechs Wochen, in Einzelfällen auf Wunsch auch innerhalb von drei Wochen möglich. In den zurückliegenden Jahren hat jeder zweite Prüfling die Kenntnisprüfung auf Anhieb im ersten Versuch geschafft. Für die andere Hälfte ist ein weiterer, gegebenenfalls auch ein dritter Versuch notwendig, um die von Rechts wegen geforderten Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung des ärztlichen Berufs erforderlich sind, unter Beweis zu stellen. 2024 haben lediglich sechs Prüfungskandidatinnen und -kandidaten dieses Prüfungsziel in Nordrhein-Westfalen nicht erreicht.

„Für 95 Prozent der Ärztinnen und Ärzte mit einem in einem Drittstaat erworbenen Examen stellt sich also nach einem der möglichen Prüfungsversuche der Erfolg ein“, so Gehle abschließend.

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